Cover-Bild Das Einmaleins des Glücks
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.01.2021
  • ISBN: 9783458681274
Katherine Collette

Das Einmaleins des Glücks

Roman
Annette Hahn (Übersetzer)

Germaine kann von Zahlen, Wahrscheinlichkeiten und Sudoku nicht genug kriegen. Davon versteht sie was – ein bisschen nerdig ist sie ja schon. Und nun nimmt ausgerechnet sie einen Job im sozialen Bereich an: Bei der Seniorenberatung ihrer Heimatstadt soll sie alten Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen – was ihr mehr schlecht als recht gelingt. Als das örtliche Seniorenheim von der Schließung bedroht ist, ist es an Germaine, die Hiobsbotschaft zu überbringen. Doch als sie die Bewohnerinnen persönlich kennenlernt, öffnen diese ihr die Augen für eine Welt außerhalb von Statistiken und Zahlen, und zum ersten Mal in ihrem Leben lässt Germaine ihr Herz sprechen …

Katherine Collette hat mit Das Einmaleins des Glücks einen witzigen, unterhaltsamen und warmherzigen Roman zum Wohlfühlen geschrieben – mit einer liebenswerten Protagonistin, die uns zeigt, was im Leben wirklich zählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Keine Anleitung zum Glücklichsein

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Germaine, die ihre Mutter beim Vornamen nennt und damit für mein Empfinden ihre Distanz unterstreicht, denkt in mathematischen Werten. Sie macht Tabellen und entscheidet mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung. ...

Germaine, die ihre Mutter beim Vornamen nennt und damit für mein Empfinden ihre Distanz unterstreicht, denkt in mathematischen Werten. Sie macht Tabellen und entscheidet mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ihr liebstes Hobby ist das Lösen von Sudokus. Ein ehemaliger Gewinner eines Wettbewerbs ist ihr großer Held.
Als Germaine ihren Job bei der Versicherung verliert, fängt sie bei der Stadtverwaltung an der Seniorenhotline an. Eva ihre Kollegin arbeitet wenig, so legt Germaine gleich eine Liste mit ihren Telefonzeiten an und erarbeitet Lösungen für mehr Effektivität.
Doch da kommt die Bürgermeisterin mit einem Spezialauftrag auf Germaine zu. Diese fühlt sich sehr geehrt und hofft auf eine Karriere bei der Stadt. Es geht um ein Seniorenzentrum, das einem Golfclub im Weg ist. Die aktiven Senioren und Seniorinnen verteidigen ihr Haus und haben immer wieder gute Ideen.
Im Laufe des Buches verändert sich das Verhalten von Germaine und sie unterstützt die Senioren in ihrem Kampf um ihr Zentrum. Trotzdem kann sie nur in Zahlen denken und deshalb kommt diese Protagonistin mir auch nicht nahe. Ihr fehlt die Liebenswürdigkeit von Don aus dem "Rosie-Projekt".

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Weder Charme noch Witz und schon gar kein Tiefgang

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Meinung

Der Klappentext machte mich neugierig. Germaine, die auf Zahlen fixiert ist und sich im Umgang mit Menschen schwer tut, landet ausgerechnet in der Seniorenberatung.
Ja, Germaine analysiert alles ...

Meinung

Der Klappentext machte mich neugierig. Germaine, die auf Zahlen fixiert ist und sich im Umgang mit Menschen schwer tut, landet ausgerechnet in der Seniorenberatung.
Ja, Germaine analysiert alles und jeden und ist im zwischenmenschlichen Bereich ziemlich zurückgeblieben. Sie hat Schwierigkeiten andere Menschen richtig einzuschätzen und deren Verhalten zu deuten. Da ist die Welt der Zahlen natürlich viel berechenbarer.

Leider ist es auch alles, was ich über Germaine sagen kann, denn die Hauptfigur dümpelt oberflächlich vor sich hin. Emotionslos, ohne jegliche Empathie dargestellt, blieb sie mir fremd. Ebenso erging es mir mit der gesamten Geschichte. Der Roman wurde relativ lieblos herunter geschrieben, so mein Eindruck. Die Autorin hat sich wenig Mühe gegeben, den Charakteren Tiefgang zu verleihen oder sie wenigstens sympathisch wirken zu lassen.

Je weiter ich las, desto langweiliger wurde mir. Dabei gab es einige Ansätze, um die Erzählung spannender zu gestalten und intensiver zu werden, doch leider blieb es beim Ansatz. Auch der Schreibstil an sich konnte mich nicht überzeugen. Besonders nervig sind die Abbildungen, die irgendetwas verdeutlichen sollen, was sie jedoch nicht tun. Sie sind überflüssig. Der Roman hätte durchaus Potential gehabt, denn die Idee dahinter hätte sicher spannender erzählt werden können, doch leider wurde da auf ganzer Linie alles verschenkt.


Fazit

Der Roman hat mich gelangweilt. Die Geschichte, die blassen Charakteren, der Schreibstil. Nichts davon wird mir im Gedächtnis bleiben. Die Idee an sich hätte so viel Potential gehabt, um spannend und humorvoll zu sein, mit einer kleinen Portion von Tragik. Für alle, die eine anspruchslose Sommerlektüre suchen, ist der Roman einigermaßen okay.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Ein Roman, der leider wenig Eindruck macht

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Das Cover
Das Cover ist bei weitem das Highlight dieses Buchs. Es ist wunderschön und stimmungsvoll. Mich hat es wirklich sehr angesprochen, jedoch vermittelt es einen komplett falschen Eindruck vom Buch. ...

Das Cover
Das Cover ist bei weitem das Highlight dieses Buchs. Es ist wunderschön und stimmungsvoll. Mich hat es wirklich sehr angesprochen, jedoch vermittelt es einen komplett falschen Eindruck vom Buch. Ich hatte wirklich völlig andere Erwartungen und war schlussendlich umso mehr vom tatsächlichen Inhalt enttäuscht.

Der Schreibstil
Katherine Collette Schreibstil ist auf den Punkt gebracht und authentisch. Die Seiten sind nur so dahin geflogen, daher war das Buch schnell beendet. Die Autorin verzichtet auf jegliche Ausschweifungen und sie erzählt die Handlung in kurzen Sätzen, die trotzdem nicht simpel sind.

Die Charaktere
Germaine ist die Protagonistin und die Handlung wird nur aus ihrem Blickwinkel erzählt. Sie ist ein sehr rationaler Mensch, die sich selbst alles mit Hilfe von Zahlen erklärt. Ein wenig hat sie mich an Sheldon von The Big Bang Theorie erinnert. Germaine hält sich ausnahmslos für die Größte, zeitgleich empfindet sie sehr wenig Empathie oder Verständnis für andere. Germaine lebt total in ihrer eigenen Welt. Sie kann sich nicht wirklich gut ausdrücken und es ist ihr auch egal, wie sie auf andere Mitmenschen wirkt. Es ist nicht so, dass sie arrogant ist, es ist eher so, dass sie von einem starken sozialen und emotionalen Defizit geprägt ist. Ich konnte mich gar nicht in sie hinein versetzen und habe überhaupt nicht mit ihr mitfühlen können, weil sie mir einfach zu emotionslos war. Zum Ende hin hat sich das minimal gebessert, aber sie ist kein Charakter, der mir in Erinnerung bleiben wird.
Auch alle anderen Nebencharaktere sind eindimensional und flach. Leider bin ich mit keinem warm geworden, da alles gefühllos beschrieben wird.

Die Handlung
Schon von der ersten Seite an wird man regelrecht in die Handlung hinein geworfen. Ich musste mir am Anfang selbst zusammen reimen, wer der jeweilige Charakter sein könnte und in welchem Verhältnis dieser zu Germaine steht. Vieles wird nicht explizit gesagt, sondern nur angedeutet, wobei ich mich dann oft selbst während der Handlung gefragt habe, ob ich die Andeutungen jetzt richtig verstanden habe, oder nicht.
Die Handlung ist recht ereignislos und unspektakulär. Es gibt weder einen Spannungsbogen, noch ein Ereignis zu welchem ich hin gefiebert hätte.

Das Fazit
Mich konnten leider die Handlung und die Charaktere nicht überzeugen. Auch der Sinn für Humor in diesem Buch war nicht meines. Nur aufgrund des wirklich guten Schreibstils der Autorin habe ich das Buch nicht abgebrochen, sondern es bis zum Ende gelesen. Ich vergebe zwei Sterne weil mir das Cover so gut gefällt, der Schreibstil gut ist und ich die Idee der Autorin kreativ finde, auch wenn leider die Umsetzung nicht geklappt hat.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Von den Zahlen zu den Menschen

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Zahlen machen Germaines bisheriges Leben aus, darin ist sie gut. Nur, wird das nicht so anerkannt, da ihre persönliche Art nicht so gut bei anderen Menschen ankommt und sie bisher den falschen Leuten Vertrauen ...

Zahlen machen Germaines bisheriges Leben aus, darin ist sie gut. Nur, wird das nicht so anerkannt, da ihre persönliche Art nicht so gut bei anderen Menschen ankommt und sie bisher den falschen Leuten Vertrauen entgegen gebracht hat. Ihre größte Leidenschaft ist Sudoko, doch bei ihrem neuen Job in der Seniorenberatung hilft ihr das nicht. Wird sie bemerken, welche Werte zählen?
Germaines Art ist schon speziell und manchmal konnte ich schon schmunzeln, die Geschichte ist auch interessant. Doch der Schreibstil, oder die Darstellung von Germaines Wandlung, konnte mich nicht packen. Ich konnte mich so gar nicht in irgendwas einfühlen und die Charaktere blieben bei mir alle auf Abstand. Sehr viel mehr kann ich auch gar nicht sagen. Der Roman schien interessant, konnte mich aber nicht überzeugen. Das Ende entwickelte sich positiv, wobei dann die Handlung wieder übertrieben wirkte. Diese Geschichte macht mich leider nicht glücklich, empfand es eher als anstrengend .

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