Cover-Bild Miss Bensons Reise
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.12.2020
  • ISBN: 9783104031613
Rachel Joyce

Miss Bensons Reise

Roman - SPIEGEL-Bestseller
Maria Andreas (Übersetzer), Maria Andreas-Hoole (Übersetzer)

»Dies ist die Geschichte einer spektakulären Frauenfreundschaft, über die Wunder der Welt und die Freude am Unbekannten – und damit das perfekte Gegenmittel zu dieser seltsamen, eingeschränkten Zeit, die wir gerade durchmachen.« Der SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce.
Raus aus dem grauen London der fünziger Jahre, hinein ins Abenteuer bis ans andere Ende der Welt. Margery Benson und ihre junge Assistentin Enid Pretty wagen sich auf den Weg nach Neu-Kaledonien, um ihre Lebensträume wahr zu machen. Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit, voller Mut, Hoffnung und Humor.
»Es ist nie zu spät, sich selbst zu überraschen, daran wird man selten mit so viel Wärme und Witz erinnert wie in diesem Roman.« Freundin
Zwei unvergessliche Freundinnen auf der Reise ihres Lebens: der große Roman von Rachel Joyce, Autorin des Welt-Bestsellers »Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry«.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2022

Eine Reise der besonderen Art

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Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin bin ich gut in diese Geschichte hinein gekommen.
Der Roman spielt zu der Zeit,als England noch mit den Nachwehen des zweiten Weltkrieges zu kämpfen hat.
Auch ...

Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin bin ich gut in diese Geschichte hinein gekommen.
Der Roman spielt zu der Zeit,als England noch mit den Nachwehen des zweiten Weltkrieges zu kämpfen hat.
Auch Margery Benson leidet unter dieser Situation. Da sie von Kindesbeinen an von dem Gedanken beseelt ist, den bislang unentdeckten goldenen Käfer zu finden,
nutzt sie die Gelegenheit und bricht mit ihrem jetzigen Leben. Sie bereitet alles für die Reise nach Neu-Kaledonien vor.
Händeringend sucht sie per Inserat noch eine passende Begleitung und bleibt an Enid Pretty hängen.

Enid Pretty ,der Name ist hier Programm ,hängt sich an Margery,die sich eine andere Reisebegleiterin gewünscht hätte. Durch absurde und skurrile Situationen kämpfen sich diese beiden so gegensätzlichen Personen nach Neu-Kaledonien. Nach und nach kommt die Wahrheit über Enid ans Licht mir gefällt ihre Art,Leute zu bezirzen um die Ziele von Margery und ihr zu erreichen.
Die Autorin lässt die 50er Jahre in England aufleben und mit einem Augenzwinkern entstehen unter ihrer Feder skurrile sowie auch brenzlige Situationen.
Sie stellt Margery mit Enid Pretty eine Figur zur Seite , die zu Margery gegensätzlicher nicht sein kann.
Sie bilden hier ungewollt eine Zweckgemeinschaft ,die sich gegenseitig dulden. Doch im Verlauf der Geschichte lernen sie sich wert zu schätzen und werden Freundinnen.Das macht diesen Roman so besonders.

Ob der goldene Käfer gefunden wird,oder ob es nur eine Reiseerzählung ist,lest selbst.
Ein Abenteuerroman der ruhigeren Art und am Ende,bin ich doch traurig ,das die Reise zu Ende ist.

Fazit: Der Roman lebt von seinen interessanten Protagonisten

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Wunderschöne literarische Reise

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Margery war zehn, als ihr Vater ihr das Bild des Goldenen Käfers in einem Buch gezeigt hat. Das Buch hat ihr Interesse für Insekten erweckt und sie träumte seitdem davon, den noch unentdeckten Käfer zu ...

Margery war zehn, als ihr Vater ihr das Bild des Goldenen Käfers in einem Buch gezeigt hat. Das Buch hat ihr Interesse für Insekten erweckt und sie träumte seitdem davon, den noch unentdeckten Käfer zu finden. Als das Leben ihre manche Träume hat zerplatzen lassen, entscheidet sich Margery eine Expedition zu unternehmen um nach den Goldenen Käfer zu suchen.

Auf der Reise nach Neukaledonien begleitet sie eine junge Enid Pretty, die alles andere als eine seriöse Entomologin wirkt. Doch Enid will unbedingt Margery assistieren, denn auch sie musste einige Schicksalsschläge hinnehmen und auch sie hat noch ihren größten Lebenstraum vor sich.

Die zwei total unterschiedlichen Frauen beginnen eine abenteuerliche Reise, die mehr als nur eine Überraschung für sie parat hat. Beide haben Geheimnisse, die sie bis jetzt nicht mal richtig wahrgenommen haben. Beide verfolgen ihren Plan und würden alles dafür tun, damit ihre Träume in Erfüllung gehen. Aber beide verhalten sich vollkommen anders und agieren unterschiedlich. Vor allem die gebildete, eigentlich korrekte Margery kann oft Enids Methoden nicht billigen. Trotzdem halten Beide wie Pech und Schwefel zusammen und helfen einander aus der Patsche.

Die Strapazen der gemeinsamen Reise, zahlreiche zusammen überstandene Abenteuer, schweißen die ungleichen Frauen zusammen und verändern ihr Leben. Es hat mir viel Spaß gemacht darüber zu lesen. Oft habe ich gestaunt, wie unterschiedlich die Frauen auf das Zusammenerlebte reagiert haben. Trotzdem konnte ich beide Frauen verstehen, ihr Verhalten nachvollziehen.

Des weiterem habe ich in diesem Buch wunderschöne Bilder der Natur genossen, denn die Autorin kann sie wundervoll beschreiben. Im ganzen Roman liefert sie sprachliche Bilder der Menschen und Orte, der Emotionen, der Gewalt und Zerstörung, der Freundschaft, Hoffnung und Träume. Ich bin mitgereist, habe mitgefiebert, mitgezittert, mitgelacht und mitgeweint. Es war eine wunderschöne Reise!

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Wunderbarer Roman

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1950: Die ältliche Lehrerin Margery Benson ist mit ihrem Leben nicht wirklich zufrieden. Ein unangenehmes Ereignis in der Schule bringt sie dazu, daraus auszubrechen. Schon als Kind hat sie sich für Käfer ...

1950: Die ältliche Lehrerin Margery Benson ist mit ihrem Leben nicht wirklich zufrieden. Ein unangenehmes Ereignis in der Schule bringt sie dazu, daraus auszubrechen. Schon als Kind hat sie sich für Käfer interessiert und ihr größter Wunsch ist es, den Goldenen Käfer von Neukaledonien zu finden. Alleine wird sie das nicht stemmen können, sie braucht eine Begleitung, die ihr assistiert. Die Suche danach gestaltetet sich nicht einfach, und so nimmt sie schließlich Enid Pretty mit auf die Reise, die alles andere als die perfekte Assistentin zu sein scheint. Die beiden erleben viel, Gutes und Schlechtes, Lustiges und Trauriges, und viel Skurriles, und wachsen immer mehr zusammen.

Dieser Roman wurde für mich ruckzuck zu einem Lieblingsroman, ich musste abwechselnd weinen und lachen, habe mich in die beiden Protagonistinnen verliebt und möchte nun auch mehr über das Land, in das sie gereist sind, wissen: Neukaledonien, den Namen habe ich natürlich schon einmal gehört, gewusst habe ich darüber bisher aber gar nichts.

Margery und Enid sind zwei herrliche Protagonistinnen. Das Geschehen wird aus Margerys Perspektive erzählt. Margery. aber auch Enid sind herrlich skurril, haben aber auch ihre, oft sehr negativen Erfahrungen gemacht. Rachel Joyce erzählt mit viel Humor, lässt aber auch traurige und tragische Momente zu, nicht nur die Emotionen Margerys, auch meine fuhren Achterbahn. Ich musste weinen, und im nächsten Moment wieder lachen, war emotional aufgewühlt, und wollte immer nur weiterlesen – am Ende habe ich mich nur ungern getrennt und bin sehr glücklich, diesen Roman gelesen zu haben.

Neben der Margerys gibt es eine weitere Perspektive, die überraschend einsetzt, aber durchaus ihren Teil am Geschehen hat. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, das sollte man selbst lesen – auch hier spielen die gemachten Erfahrungen und Traumata eine große Rolle. Weiterhin gibt es ein Geheimnis um Enid, das sich nach und nach entschlüsselt, Enids Handlungen beeinflusst und eine gewisse Spannung in das Geschehen bringt. Beteiligt daran sind auch die britischen Ladies in Neukaledonien rund um die Ehefrau des Botschafters. Alle Charaktere sind wunderbar gelungen.

Rachel Joyce erzählt nicht nur mit viel Humor, sondern auch sehr bildhaft und emotional, und zieht den Leser mitten ins Geschehen. Mein Kopfkino funktionierte perfekt, ich könnte mir den Roman auch sehr gut verfilmt vorstellen. Rachel Joyce hat mich zudem sehr neugierig gemacht auf ihre anderen Werke.

Abgerundet wird der Roman durch eine Karte von Neukaledonien und ein Interview der Autorin mit ihren beiden Protagonistinnen, auch dieses übrigens sehr lesenswert.

Für mich ist „Miss Bensons Reise“ ganz klar eines meiner Jahreshighlights. Der Roman ist einfach wunderbar und hat alle meine Emotionen angesprochen. Die Charaktere sind rundum gelungen und ich wurde neugierig auf Neukaledonien gemacht. Ich empfehle den Roman uneingeschränkt und vergebe sehr gerne volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Zeitgenössisch

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❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Rezension zu "Miss Bensons Reise"
R.
Zeitgenössisch

Der Roman spielt im 19.Jahrhundert, wo ich selbst noch nicht auf der Welt war. Margery ist ein junges Mädchen, das viel mit Holzteilen ...

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Rezension zu "Miss Bensons Reise"
R.
Zeitgenössisch

Der Roman spielt im 19.Jahrhundert, wo ich selbst noch nicht auf der Welt war. Margery ist ein junges Mädchen, das viel mit Holzteilen spielt und sie dabei auch durchaus interressant findet. Sie mag ihren Vater auch sehr und er will ihr dabei heute auch was schönes in einem Buch zeigen...

Was will er ihr zeigen?🤔

Die Reise ins 19.te Jahrhundert fand ich höchstinterressant und auch sehr zeitgenössisch. Ein wahrlich schöner Zeitsprung aus dem Jahr 2021 heraus.

Margery wirkte dabei auch sehr liebevoll und nett auf mich, sodaß ich dabei auch gut ihre Reaktionen nachvollziehen kann, als man sie etwas verärgerte.

Ihren Vater fand ich dabei auch sehr klug und gescheit - so einen Vater sollte jeder von uns haben. Mich hat diese Zeitreise dabei auch durchaus nachdenklich gemacht aufgrund der unterschiedlichen Jahre.

Ich fand sie aber unendlich schön, sodaß ich dafür liebend gerne die guten 5 Sterne vergebe.

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Auf die Frauen!

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In dieser Geschichte von Rachel Joyce begleiten wir die Mitvierzigerin Margery Benson auf der Reise ihres Lebens, in der sie sich, zusammen mit ihrer Assistentin Enid Pretty, auf eine Expedition nach Neukaledonien ...

In dieser Geschichte von Rachel Joyce begleiten wir die Mitvierzigerin Margery Benson auf der Reise ihres Lebens, in der sie sich, zusammen mit ihrer Assistentin Enid Pretty, auf eine Expedition nach Neukaledonien begibt. Neu-Wo? Genau!
Auf der Insel im Südpazifik hofft sie, einen golden Käfer zu finden, einen Käfer den zuvor noch niemand entdeckt, sondern nur gesehen hat. Wie jetzt?
Leider lassen sich die Käfer gar nicht so einfach finden und Miss Pretty, deren Persönlichkeit ganz dem Gegenteil von dem von Margery entspricht ist keine große Hilfe, denn weder interessiert sie sich sehr für Käfer, noch spricht sie, wie in ihrer Bewerbung angegeben, Französisch. Und so kommen sich die beiden Damen bereits auf dem Weg ans andere Ende der Welt in die Haare.

Rachel Joyce' Geschichte hat mir von Anfang an großen Spaß gemacht. Der Stil ist sehr leicht lesbar, vergnüglich und doch niemals flach. An keiner Stelle der Erzählung ist bei mir Langeweile aufgekommen und die beiden Protagonistinnen habe ich sehr in's Herz geschlossen. Einige unerwartete Wendungen lassen das Buch trotz seiner Länge stets spannend bleiben und - was ich immer besonders schön finde - man konnte beim Lesen auch noch etwas über die Insel Neukaledonien und Käfer lernen.

Besonders schön finde ich die Message des Buches, die stets präsent ist, jedoch nie dem Leser mit Gewalt auf's Auge gedrückt wird: Sei stark, gib nie auf, erfülle deine Bestimmung, lass dich nicht unterkriegen - auch (oder fall allem) wenn du eine Frau bist.

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