Eine süße aber wenig spektakuläre Liebesgeschichte, die mich nicht ganz von sich überzeugen konnte
Lynnwood Falls – Und dann kamst duMeine Meinung:
Von der Autorin Helen Paris habe ich zuvor noch keinen Roman gelesen. Ich bin eher durch Zufall auf ihren neusten Roman aufmerksam geworden und
Sie verfügt über einen sehr detaillierten ...
Meine Meinung:
Von der Autorin Helen Paris habe ich zuvor noch keinen Roman gelesen. Ich bin eher durch Zufall auf ihren neusten Roman aufmerksam geworden und
Sie verfügt über einen sehr detaillierten Schreibstil, der die Handlung zwar teilweise sehr langatmig wirken lässt, sich aber dennoch leicht und angenehm zu lesen ist.
Bei „Lynnwood Falls - Und dann kamst du“ handelt es sich um einen Roman, dessen Handlung in sich abgeschlossen ist und somit keiner Vorkenntnisse des ersten Bandes bedarf. Die Autorin entschied sich dafür die Geschichte rund um Will und Anabella in Form von wechselnden Perspektiven und der dritten Person zu erzählen.
Zum Buchcover kann ich eigentlich gar nicht wirklich viel sagen. Es kommt mit einer winterlich-verträumten Aufmachung sowie einer Abbildung der beiden Protagonisten daher. Sowohl der gewählte Bildeffekt sowie wie die Schriftart sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.
Ich möchte in meiner Rezension zudem auch noch kurz auf den Klappentext zu sprechen kommen. Die Wahl des Klappentextes würde ich als etwas unglücklich bezeichnen, da er - meiner persönlichen Meinung nach - schon zu viel über die eigentliche Handlung verrät. Einzig der Grund, weshalb Will die Abschlussball-Verabredung mit Anabella damals ohne ein Wort cancelg, bleibt zunächst ein Geheimnis.
Sowohl das von der Autorin beschriebene Kleinstadtfeeling als auch die winterliche sowie romantische Stimmung, konnten mich einfach nicht richtig „catchen“. Sicherlich trugen auch die beiden Protagonisten ihren Teil dazu bei, dass mich der Roman nicht ganz überzeugen konnte. Anabella ist eine sehr sympathische junge Frau und Will ist zwar ein Womanizer, hat jedoch sein Herz am rechten Fleck und kämpft stets für Gerechtigkeit. Allerdings finde ich beide Charaktere dennoch recht blass. Gerade mit Will hatte ich so meine Probleme. Er verkörpert perfekt die Rolle als Anwalt aber der Rolle des verliebten Mannes wird er so gar nicht gerecht. Sicherlich stimmte die Chemie zwischen den beiden Protagonisten, es dauerte jedoch eine ganze Weile bis es endlich zu ersten Annäherungen zwischen den beiden kam. Ich vermisste zudem, dass Anabella und Will tiefergehenden Gespräche miteinander führten. Die Entstehung ihrer Beziehung wirkte stellenweise sehr oberflächlich. Zwischen den beiden stand viel Ungesagtes und einige Missverständnisse hätten schon deutlich früher aus der Welt geschafft werden können!
Fazit: Eine süße aber wenig spektakuläre Liebesgeschichte, die mich nicht ganz von sich überzeugen konnte. Daher gibt’s von mir 3 Sterne.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar bedanken.