Cover-Bild All Saints High - Der Verlorene
Band 3 der Reihe "All Saints High"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783736311961
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. J. Shen

All Saints High - Der Verlorene

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Es ist immer schon Liebe gewesen. Liebe mit vielen Masken, Umwegen und hässlichen Wahrheiten.

Als Lenora Astalis erfährt, dass Vaughn Spencer eines der begehrten Stipendien für die Kunst-Akademie ihres Vaters bekommen hat, sieht sie ihre Chance gekommen: Endlich kann sie sich dafür rächen, dass Vaughn ihr an der All Saints High das Leben zur Hölle gemacht hat. Doch es kommt ganz anders, denn Lenora soll Vaughns Assistentin werden und mit ihm zusammenarbeiten! Je besser sie das Künstler-Genie mit dem eiskalten Blick kennenlernt, desto deutlicher wird, dass sich hinter seiner grausamen Fassade mehr verbirgt als angenommen. Und bald kann Lenora das Prickeln, das sie schon immer in Vaughns Nähe gespürt hat, nicht mehr ignorieren ...

"L. J. Shen schreibt keine Bücher, sie erschafft Kunstwerke, die allesamt eine tiefere Bedeutung haben." CHARLIE BOOKS

Band 3 der ALL-SAINTS-HIGH -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin L.J. Shen!

Die ALL-SAINTS-HIGH -Reihe:

1. Die Prinzessin
2. Der Rebell
3. Der Verlorene

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2021

Knallhart und frustrierend

1

Okay…wo fange ich an? Ebenso einzigartig und rau wie ihr männlicher Hauptcharakter, entwickelt sich auch die Story. Ich muss zugeben, dass ich anfänglich doch ein paar Schwierigkeiten mit dem Einstieg ...

Okay…wo fange ich an? Ebenso einzigartig und rau wie ihr männlicher Hauptcharakter, entwickelt sich auch die Story. Ich muss zugeben, dass ich anfänglich doch ein paar Schwierigkeiten mit dem Einstieg hatte, denn Vaughn ist einfach ein echtes Unikat und ein wandelndes Rätsel. Ich war unglaublich gespannt auf den letzten Teil der Trilogie und die Faszination ist zweifellos dem Protagonisten geschuldet. Als Nebencharakter ist Vaughn als kühl, ablehnend und mysteriös aufgetreten. Ein Highschoolschüler der sich von den anderen abhebt und von einer ganz besonderen Aura umgeben ist. Doch so distanziert er auch auftritt, so loyal erscheint er auch in Bezug auf sein näheres Umfeld.
Als Sohn von Vicious Spencer ist er extrem authentisch und scheint in seine Fußstapfen zu treten. (vgl. Sinners of Saint Reihe).
Vaughn ist ein schwieriger Charakter. Man muss ihn nehmen können, wie er ist. Ich glaube, wenn uns das Buch nicht auch Einblicke in seine Gedanken gewähren würde, dann wäre ich gescheitert.
In einem Moment erschien er mir extrem impulsiv, doch insgesamt strahlt er immer wieder eine unheimliche Art von Ruhe aus. Er lebt seine eigene Dunkelheit und droht Leona mit hinab zu reißen. Denn beide sind auf so vielen Ebenen Konkurrenten, dass man sich fragen muss ob es jemals einen Gewinner geben kann. So dunkel und tyrannisch wie Vaughn ist, so hell und strahlend kann seine Gegnerin sein. Hier gibt es so viele verschiedenen Themen die einen durchaus heftig triggern können und wirklich tief vergrabene Geheimnisse offenbaren.
Diese Story ist bei weitem keine zarte rosarote "zwischendurch-Lovestory", sondern knallhart, schockierend, aufwühlend und frustrierend. Und doch sollte man sie meiner Meinung nach keinesfalls verpassen.
Denn trotz aller Schwierigkeiten hat mich die Story gefesselt. Das Auf und Ab, die Rückblenden und gegenwärtigen Augenblicke, das Hadern und das Hoffen, alles ergibt insgesamt einen immensen Sog. Obwohl jeder einzelne Band der Reihe herausragend ist und dieser dritte Band zwar nicht meinen ersten Platzt besetzt, kann ich trotzdem absolut seine Einzigartigkeit und seine auffallende Klasse wertschätzen.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Überraschend tiefgreifend

0

Zum Schreibstil:
L. J. Shen zieht einen mit ihrem Stil sofort in ihren Bann. Sie schreibt sehr düster. Anders kann man es bald nicht ausdrücken. An den richtigen Stellen fehlen die Details, sodass man ...

Zum Schreibstil:
L. J. Shen zieht einen mit ihrem Stil sofort in ihren Bann. Sie schreibt sehr düster. Anders kann man es bald nicht ausdrücken. An den richtigen Stellen fehlen die Details, sodass man halb unwissend ist, gleichzeitig aber schnell Vermutungen anstellt. Diese Vermutungen sind jedoch meist irreführend, denn L. J. Shen erschafft immer wieder Situationen und Protagonisten, die alles andere als vorhersehbar sind. Ich habe dieses Buch mit einer Mischung aus Unglaube und Faszination gelesen. Man muss sich schon ein bisschen darauf einlassen, ansonsten wirkt es vielleicht manchmal etwas drüber. Ist man aber erst drin, lässt es einen nicht mehr los.

Zur Geschichte allgemein:
Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit mit dem ersten und später auch nächsten Treffen der beiden Hauptprotagonisten. Mein erster Eindruck: alles sehr geheimnisvoll und Vaughn scheint echt ein böser Kerl zu sein. Ihr könnt euch darauf gefasst machen, dass dieser Eindruck euch die ganze Geschichte lang begleitet. Diese Szenen aus der Vergangenheit sorgten auf jeden Fall gleich zu Anfang für ordentlich Spannung, auch wenn ich mich erst in die Geschichte einfühlen musste. Es ist eben doch alles sehr vage und Vaughn für den Leser erst einmal ohne ersichtlichen Grund böse und unberechenbar.
In der Gegenwart angekommen, wirkt er deshalb fast deplatziert. Die Szenerie ist nämlich eine ganz normale. Wie der Titel der Reihe schon vermuten lässt, spielt es an der High School. Vaughn ist dort der typische Bad Boy. Geheimnisvoll, sexy, gut aussehend, arrogant. Allerdings eine Spur krasser. Seine Handlungen sind unberechenbar, gefühllos, haben zwar einen Zweck, sind ihm allerdings auch nicht unbedingt nützlich. Man fragt sich, was das soll. Ich kannte allerdings schon seinen Vater Vicious und generell L. J. Shens Charaktere, sodass ich einfach abgewartet habe. Ihre Charaktere fallen oft aus dem Muster, weil sie kein Gewissen zu haben scheinen. Die Beziehungen, die sie führen, ähneln schon beinahe der Dark Romance-Beziehungen. So ist es auch bei Vaughn. Man versucht natürlich, den „weichen Kern“ zu ermitteln, aber das scheint zunächst sinnlos und ist bei dieser Geschichte vielleicht auch einfach nicht angebracht. Das werdet ihr am Ende schon sehen^^
Was ich allerdings sehr interessant an Vaughn fand, war, dass er, anders als die anderen Charaktere der Autorin, erstmals psychologisch sehr geschädigt ist. Das wird nach und nach ersichtlich – zeigt sich in seinen Handlungen, Aussagen und Gefühlen. Für mich hatte er so sehr viel Tiefe. Und trotz dessen ist er eben kein weinerlicher, mitleiderregender Protagonist, sondern bleibt stets stark, scheint unberührbar. Gerade deshalb wird es irgendwann beim Lesen über ihn dann doch emotional.

Lenora ist anders. Normaler^^ Erst wirkte sie auf mich sehr verschüchtert und ich dachte: oh ha, da kommt wieder das einsame, schüchterne Mädchen, das natürlich genau die Richtige für den Bad Boy ist. Zum Glück ist Lenora in der Gegenwart bereits taffer. Sie hat früh gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen und dabei einen wirklich starken Charakter entwickelt. In so vielen Situationen beweist sie unheimlichen Mumm. Klar, sie ist an der High School und in einem entsprechenden Alter, sodass Mut ganz schnell in Dummheit umschlagen kann. Dennoch war ich oft neidisch, wie resolut und selbstbewusst sie Vaughn und den fiesen Zicken der Schule begegnet.
Sie zieht einfach ihr eigenes Ding durch und lässt sich nicht leicht beeindrucken. Damit ist sie innerhalb der Geschichte automatisch eine Außenseiterin. Ich persönlich fand jedoch, dass sie einfach jeden Tag wieder bewies, dass sie bereits erwachsener als die anderen ist.
Dennoch ist sie auch ein Mädchen, das außer Vaughn Spencer noch nicht viel Böses in ihrem Leben kennengelernt hat. So gibt es einige Momente, in denen sie dann doch wieder jünger erscheint. Für mich machte diese Zweiseitigkeit sie aber besonders interessant und passend für die Geschichte, weil auch Vaughn zwei Seiten hat, die es zu durchdringen und vor allem zu verstehen gilt. Sie passte aber auch deshalb zu Vaughn, weil auch sie ihre etwas creepy Seiten hatte. Beispielsweise im Hinblick auf ihre sexuellen Vorlieben muss man sich da als Leser schon auf etwas Ungewöhnliches gefasst machen. Wie gesagt: Dark Romance-Züge sind hier erkennbar. Wer mit solchen Fetischen oder generell mit recht krank anmutenden Szenen nicht umgehen kann, für den ist Vaughns und Lennys Liebesgeschichte wohl nichts.

Den Aufbau der Geschichte fand ich super. Man ist zwar zunächst durch die Vergangenheitsperspektiven leicht desorientiert, das bessert sich aber schnell. Danach verläuft es wirklich recht gradlinig und beinahe schon der Reihe nach. Die beiden kommen sich näher, haben ihre Problemchen und so weiter. Ihr wisst schon. Auf dem Weg dahin geschehen jedoch einige echt heftige Dinge. Vaughns Verhalten in der Schule zum Beispiel. Erstmal richtig krass und letztlich ergibt sich aber doch ein Grund dafür. Man wartet nur etwas darauf und rätselt herum. So verfährt die Autorin in diesem Buch recht oft und ich hatte leicht die Befürchtung, dass am Ende doch bloß alles heiße Luft ist. In einem anderen Buch von ihr zum Beispiel hatte ich das Gefühl, dass sie gerne alles überdramatisiert und einen Protagonisten gerne sehr gewollt „böse“ macht. Dieses Gefühl hatte ich bei Vaughn spätestens ab der Hälfte dieses Buches nicht mehr. Die Gründe für die krassen Situationen sind überraschend tiefgreifend und stichhaltig. Plötzlich konnte man alles nachvollziehen und Vaughns Verhalten wirkte einfach nur so krass, weil er seinen Gefühlen entsprechend handelt, ohne sich um die Konventionen der Gesellschaft zu scheren.
(Achtung, dahinter steckt ein möglicherweise triggerndes Thema!)

Was die sexuellen Szenen in diesem Buch angeht, so sind sie wie gesagt etwas ungewöhnlich, nehmen dafür aber nur wenig Platz in diesem Buch ein. Euch erwartet im Hinblick darauf eine riesige Überraschung, die das erklärt. Für mich war es mal eine ganz schöne Abwechslung, einen Bad Boy zu erleben, der nicht jeden Tag Sex hat. Bei Lenny und Vaughn geht es dann tatsächlich doch um etwas mehr und das merkt man auch deutlich. Sie drücken sich eben nur etwas eigen aus:)

Thematisch war dieses Buch echt interessant situiert. Beide, Vaughn und Lenny, sind Künstler und halten sich teilweise an einem Kunstinternat auf. Für meinen Geschmack hätte das im Alltag der beiden noch etwas deutlicher hervorkommen können. Ich finde nämlich immer, dass Künstler die Welt ganz anders sehen. Die Kunst findet dennoch ihren Platz in diesem Buch und hat mich gerade zum Ende hin sehr berührt.

Das Ende fand ich super passend für die beiden. Es machte mich happy, war aber auch dramatisch und verrückt genug und hat den Künstleraspekt schön aufgegriffen.

Fazit:
Ich war wirklich überrascht von dieser Geschichte. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war immer etwas skeptisch, was die „Bosheit“ der Protagonisten angeht. Klar, auch auf dieses Buch, auf Vaughn speziell, muss man sich wieder etwas einlassen, aber das Buch hatte letztlich doch erstaunlich viel Tiefe und hat mir bewiesen, dass die Autorin auch anders kann. Und vor allem, dass ein Bad Boy nicht ein Bad Boy ist. Es war mitreißend, schockierend und super lesbar. Eine super Mischung.

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Toller Reihenabschluss!

0

Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen

Ich hätte mir keinen besseren Abschluss für diese Reihe wünschen können. Seit dem ersten ...

Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen

Ich hätte mir keinen besseren Abschluss für diese Reihe wünschen können. Seit dem ersten Band blute ich für diese Reihe und kann es tatsächlich kaum glauben, dass sie jetzt vorbei ist.
L. J. Shen schreibt keine Bücher. Sie erschafft Meisterwerke, Geschichten und Charaktere, die sich dem Leser unter die Haut brennen. Wie ein Tsunami reisen sie uns mit sich.
Ich möchte sie als Autorin nicht mehr in meinem Bücherregal missen.

"All Saints High - Der Verlorene" hat sehr gemischte Gefühle und Gedanken in mir hervorgerufen. Auf die Geschichte von Vaughn habe ich am Meisten gefiebert und sie hat mich nicht enttäuscht, auch wenn ich nicht ganz zufrieden war.
Vaughn's Geschichte konnte mich um einiges mehr packen als Knight's und Luna's Geschichte. Das liegt aber primär nur daran, dass Vaughn vollkommen kaputt und verdorben ist und ich auf diese Art Charaktere stehe. Mir wurde bereits in den vorherigen zwei Bänden klar, dass mich seine Geschichte fesseln und in Besitz nehmen würde. Er hat einfach diese Aura, die Gefahr ausstrahlt. Das konnte ich sogar zwischen den Zeilen aus einem Buch heraus spüren. Das passiert bei mir wirklich nur sehr selten. Vor allem ging es in den Büchern noch gar nicht um Vaughn. Seine düsteren Gedanken und Gefühle (die so gut wie gar nicht existieren) sind faszinierend, aufschlussreich und niederschmetternd. Daraus wird natürlich klar, dass ihn eine dramatische und komplizierte Vergangenheit prägen muss. Es gab natürlich mehrfach Hinweise und ich hatte bereits Vermutungen, aber trotzdem hat es mich mitgerissen. Das Thema, dass ihn prägt und somit gewissermaßen thematisiert, ist unglaublich wichtig.

Spoiler Warnung

Ich liebe es, dass die Autorin Missbrauch von Männern und Jugendlichen thematisiert, weil dieses Thema doch manchmal untergehen kann. Ich liebe es, dass sie darauf aufmerksam macht, dass es nicht nur Frauen zustoßen kann. Umso schwieriger ist es die Gefühle richtig einzufangen und das Thema allgemein sensibel, verständlich und vollkommen ehrlich an den Leser heranzuführen. Das hat sie meiner Meinung nach allerdings perfekt umgesetzt.

Spoiler Ende

Außerdem hat mich Vaughn's Entwicklung sehr überrascht. Ich hab' das natürlich erwartet, konnte es mir allerdings nur sehr schwer vorstellen, weil er einen doch schon wirklich sehr distanzierten und verlorenen Eindruck abgeben hat. Allerdings konnte ich diesen Prozess nicht nachvollziehen, als er aus Len's Sicht geschrieben wurde. Wichtige Stellen, die großen Einfluss auf Vaughn und seine mentalen Prozesse haben, wurden größtenteils aus ihrer Sicht geschildert, wobei mich da doch ehrlich gesagt Vaughn's Entwicklung mehr interessiert hätte. An manchen Stellen habe ich ihn deswegen teilweise nicht wiedererkannt.

Mit Len hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Ich wurde sehr lange nicht wirklich warm mit ihr und konnte mich kaum auf sie einlassen, weil sie auf mich einen sehr künstlichen und erzwungenen Eindruck gemacht hat. Ihre Gedankengänge schienen mir zwar immer sehr logisch, aber ich hätte mir vielleicht ein bisschen mehr Düsternis gewünscht, die sich authentischer und nicht so künstlich anfühlt. Den verrückten Teil konnte ich ihr relativ wenig abkaufen. Ihre Vergangenheit bzw. Familien-/Hintergrundgeschichte hat mich stellenweise an die Knight's und Daria's erinnert. Nicht viel, aber es gab einen kleinen Mix aus diesen Zügen. Da hätte ich mir auch was anderes vorstellen können, dass mehr Individualität reinbringen und von den anderen Charakteren abgrenzen würde.
Auch sie hat eine Entwicklung durchgemacht und ich war richtig froh, dass sie dieses künstliche Gehabe abgelegt hat und sie selbst wurde. Das hat mich wirklich, wirklich sehr gefreut und war schön mitanzusehen.

Das Thema rund um die Kunst hat mich total fasziniert und hat äußerst perfekt zu den Charakteren gepasst. Ich konnte mir die einzelnen Kunstwerke sehr bildlich vorstellen. Das hat dem Buch sehr außergewöhnliche, individuelle und total faszinierende Vibes verliehen. Ich konnte nicht genug davon bekommen.

Aber es gab ein paar wenige Szenen, die mir überholt vorkamen und nicht wirklich zu den Charakteren bzw. zu der Geschichte gepasst haben.

An L. J. Shen's Schreibstil ist wie immer nichts auszusetzen. Es gab viele lustige Stellen, bei denen ich tatsächlich kichern musste. Das passiert mir eher selten, aber ich liebe ihren Humor einfach so sehr. Auch die erotischen und romantischen Szenen waren sehr prickelnd und greifbar. Generell verleihen mir ihre Bücher immer ein schönes, warmes Gefühl der Verbundenheit, weil die Bindung zu den Charakteren einfach so stark ausgebaut wird. Ich mochte die Kapitellängen und ihre Art Geschichten bildlich und vollkommen authentisch zu erzählen. Für meinen persönlichen Geschmack gab es gegen Ende allerdings zu viele Perspektiven. Ich hätte mir gewünscht, dass sie die Stelle aus Vaughn's Mutter Sicht weggelassen hätte. Sie hatte wenig Einfluss auf die Geschichte und war gewissermaßen unnötig. Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich die Gedanken und Gefühle am Ende sich mehrfach wiederholt haben.

Das Ende allgemein hat natürlich perfekt zu den anderen Bänden gepasst. Ich fand’s schön und ich habe es Vaughn auch sehr gegönnt. Es konnte mir tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ich könnte mir sogar sehr gut vorstellen, dass es eine weitere Reihe mit der nächsten Generation geben könnte. Ich bin mega gespannt und fände diesen Gedanken ehrlich gesagt sehr spannend. Ich würde die Reihe dann jedenfalls unbedingt lesen!

Fazit
Auch wenn ich das Buch primär nur wegen Vaughn gelesen habe und anfänglich Schwierigkeiten mit der Protagonistin hatte und es nebenbei auch den einen oder anderen Kritikpunkt gab, ist es meiner Meinung nach ein schöner Reihenabschluss. Vaughn’s Geschichte konnte mich fesseln und begeistern und auch hier gibt es wieder totale Charakterentwicklungen und Spannung.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

ein kunstwerk!

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Handlung
Als Lenora erfährt, dass Vaughn, ihr ehemaliger Rivale, ein Stipendium an der Kunst- Akademie ihres Vater bekommt, will sie ihre Chance nutzten und sieht nur eins: Rache! Rache, für alles, was ...

Handlung
Als Lenora erfährt, dass Vaughn, ihr ehemaliger Rivale, ein Stipendium an der Kunst- Akademie ihres Vater bekommt, will sie ihre Chance nutzten und sieht nur eins: Rache! Rache, für alles, was er ihr angetan hat.
Doch alles kommt anders, als die beiden zusammenarbeiten sollen und irgendwann kann sie ihr Prickeln gegenüber ihm nur noch schwer ignorieren.

Meinung:

Tatsächlich war dies der erste Teil der Reihe, welchen ich gelesen habe, jedoch hat er mich umso mehr überzeugt, die anderen beiden zu lesen.
Mir hat der Schreibstil der Geschichte unglaublich gut gefallen, welche viel Spannung in die Handlung verpasst hat. Durch den Schreibstil, konnte man sich die Situationen gut bildlich vorstellen und die Gefühle und Handlungen der Charaktere leicht nachvollziehen.

Lenora hat viel miterleben und durchmachen müssen, weshalb sie schon schwere Momente in ihrem Laden hatte.
Sie ist wachsam und versucht alles so gut wie es geht zu kontrollieren. Sie versteckt ihre Gefühle so gut wie es geht, aber irgendwann wird es auch für sie schwer und sie muss sie nach und nach zugeben.

Vaughn hat seine Gefühle anfangs gut unter Kontrolle gehabt und sehr auf eine kleine Mauer geachtet.
Er hat mich jedoch zum Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Man wollte beim Lesen immer mehr über ihn erfahren.

Über das Cover brauche ich glaub ich gar nicht reden, oder?
Ich finde die Cover der ASH Reihe generell alle sehr ansprechend und dieses ist wieder ein Kunstwerk!
Wortwörtlich... :) Die Farben sind unglaublich schon gewählt!

Fazit

Auch, wenn ich den dritten Teil, vor den anderen gelesen habe, hat es mich vollkommen überzeugt, auf jeden Fall Teil 1 und 2 zu lesen.
Eine große Empfehlung, mit viel Spannung!
Ich bin sehr gespannt, was mich bei den anderen Teilen erwartet, aber nach diesem Buch, kann es nur super werden!

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Rivals

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Zu Beginn war es etwas schwierig in die Story hineinzufinden, weil man mit einer bedeutenden Situation gestartet ist. Die beiden Protas Vaughn Spencer und Lenora Astalis hatte man schon in den vorherigen ...

Zu Beginn war es etwas schwierig in die Story hineinzufinden, weil man mit einer bedeutenden Situation gestartet ist. Die beiden Protas Vaughn Spencer und Lenora Astalis hatte man schon in den vorherigen Bänden kennengelernt. Ganz schnell entsteht der Eindruck, dass beide sich hassen, aber in der Highschool und im Praktikum viel Zeit miteinander verbringen müssen. Dadurch wird die Entwicklung der Story viel spannender. Im weiteren Verlauf kommen sich beide (auf eine etwas schräge Weise, wie ich finde) näher und entwickeln auch Gefühle füreinander.
Welcher Charakter ziemlich anstrengend und nervenaufreibend war, war Arabella. Sie ist in der ganzen All Saints High Reihe so negativ aufgefallen.
An sich war die Story deutlich besser als der zweite Band, aber mein Favorit der Reihe wird die Geschichte von Daria und Penn bleiben.

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