Cover-Bild Dachs im Dickicht – Hasenhunger
Band 1 der Reihe "Dachs im Dickicht"
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER KJB
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783737342155
Anna Starobinets

Dachs im Dickicht – Hasenhunger

Ein Waldkrimi
Christiane Pöhlmann (Übersetzer), Stefanie Jeschke (Illustrator)

Der erste Fall für Waldpolizist Dachs – den Columbo unter den Tierdetektiven.
Im Dicken Dickicht herrschen Ruhe und Ordnung. Dafür sorgen Dachs, der Chef der Waldpolizei, und sein Assistent Dachskatz. Als Dachs – wie jeden Freitagabend – in der Taverne Zum Hohlen Baum seinen Rindenrücken verspeist und sich insgeheim auf den wohlverdienten Winterschlaf freut, geschieht ein schreckliches Verbrechen: Ein Hase ist zu Tode gekommen! Und das im Dicken Dickicht, wo das friedliche Zusammenleben aller Tiere oberstes Gesetz ist! Alle Indizien lassen den Wolf als Täter erscheinen. Aber so leicht lässt sich ein Dachs nicht in die Irre führen …
Mit Bildern von Stefanie Jeschke
Bei Antolin gelistet

Alle Bände von »Dachs im Dickicht«:
Hasenhunger
Das letzte Huhn


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2021

Spannender erster Fall

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Inhalt:

Normalerweise ist alles friedlich im Dicken Dickicht und kein Tier frisst ein anderes, doch plötzlich gibt es einen Tatort. Dort liegen ein paar winzige Knochen, drei Fellbüschel und Blut. Ganz ...

Inhalt:

Normalerweise ist alles friedlich im Dicken Dickicht und kein Tier frisst ein anderes, doch plötzlich gibt es einen Tatort. Dort liegen ein paar winzige Knochen, drei Fellbüschel und Blut. Ganz klar, jemand hat Hase aufgefressen. Dachs von der Waldpolizei und sein Assistent Dachskatz machen sich ans ermitteln und gehen den Spuren nach. Alles weist darauf hin, das Wolf der Täter ist. War er es wirklich? Dachs ist sich da noch nicht so sicher…

Meine Meinung:

Hasenhunger ist der Auftakt zur Krimireihe mit dem Dachs und dem Dachskatz als Ermittlerduo. Die Krimis sind für Kinder ab 9 Jahren geschrieben und auch mich konnte der erste Teil sehr gut unterhalten. Die Geschichte überzeugt mit einem interessanten Schauplatz, dem Dicken Dickicht und mit seinen liebenswürdigen und verrückten Bewohnern. Es gibt viel zu Lachen und ich konnte mir die Charaktere wunderbar vorstellen. Dachs ist sehr weise und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Dachskatz hingegen zweifelt an Dachses Einschätzung, für ihn ist der Fall von Anfang an klar. Auch wenn die beiden sehr unterschiedlich sind, harmonieren sie doch sehr gut zusammen und es macht viel Spaß sie bei der Ermittlungsarbeit zu begleiten. Der Fall ist nämlich gar nicht so einfach zu knacken.

Es gibt ein paar Verdächtige und durch die Aussagen der Tiere, lernt man sie auch besser kennen. Ich habe durchgehend mit gerätselt, wer die Tat denn begangen haben könnte. Es bleibt auf jeden Fall bis zum Ende hin spannend und die Auflösung ist überraschend. Der Krimi kommt glücklicherweise ohne viel Blut und Gewalt aus und ist wirklich passend für die jungen Leser gestaltet. Es gibt nämlich ganz viele, tolle schwarz-weiß Illustrationen auf denen man das Geschehen betrachten kann. Wirklich sehr liebevoll aufgemacht! Ich freue mich schon, wenn im Herbst der zweite Teil der Dachs im Dickicht Reihe erscheint.

Fazit:

Den spannenden Fall und die außergewöhnlichen Tieren werde ich gut in Erinnerung behalten. Ich hatte großen Spaß den Dachs und den Dachskatz bei ihren Ermittlungen zu begleiten und bin gespannt auf Teil zwei.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Hier werden Kinder zu Detektivgeschichten-Liebhaber

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Selten kommen mir Kinderbücher aus dem russischen übersetzt in die Hände und dann noch von einer Autorin die als russische Antwort auf Stephan King gehandelt wird! Das macht neugierig oder? Die Autorin ...

Selten kommen mir Kinderbücher aus dem russischen übersetzt in die Hände und dann noch von einer Autorin die als russische Antwort auf Stephan King gehandelt wird! Das macht neugierig oder? Die Autorin Anna Starobinets hat eine neue Kinderbuchserie erfunden die sich „Dachs im Dickicht“ nennt und der Auftaktwaldkrimi heißt: Hasenhunger. Sehr treffend, denn es geht in der Tat um einen gefressenen Hasen und wer es wohl war. Der weise Dachs-Kommissar untersucht alle Spuren und Indizien genau und lässt sich nicht von populistisch schnellen Anschuldigungen in die Irre führen.
Ein sehr gelungener Mitratekrimi für Kinder in denen ausschließlich Tiere vorkommen, die aber das menschliche Leben amüsierend abbilden. Bilder gibt es nur wenige und der Text ist auch recht umfangreich und anspruchsvoll, denn hier wird in der Tat a la Sherlock Holmes ermittelt. Sprich, nicht nur sollte man einigermaßen lesen könne, sondern muss auch die verschiedenen Indizien und Aspekte des Falls im Hinterkopf behalten. Der dünn wirkende Band hat 150 Seiten und ist aus meiner Sicht ab der 3./4. Klasse zum Selbstlesen geeignet. Davor eher was zum gemeinsamen Vorlesen in Klasse 1 & 2. Band 2 wird voraussichtlich im Herbst 2021 erscheinen mit dem Titel „Das letzte Huhn“.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Klassischer Krimi mit Tierdetektiven

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Dachs im Dickicht ist ein liebevoll in Szene gesetzter Krimi für Kinder (und junggebliebene Erwachsene). Anna Starobinet konstruiert einen klassischen Krimi mit Mord (keine Angst es wird nicht blutig) ...

Dachs im Dickicht ist ein liebevoll in Szene gesetzter Krimi für Kinder (und junggebliebene Erwachsene). Anna Starobinet konstruiert einen klassischen Krimi mit Mord (keine Angst es wird nicht blutig) und einer überschaubaren Anzahl an Verdächtigen. Fast bekommt man den Eindruck eine Agatha Christie Geschichte mit Tieren zu lesen (oder Sherlock Holmes). Die Tiere und die teilweise humorvolle Erzählweise nehmen dem Verbrechen den Schrecken und verleiten den Leser selbst Vermutungen anzustellen, wer der Täter ist.
Der erwachsene Leser bekommt noch ein paar sozialkritische Themen (Wohnungsnot, Armut …) präsentiert (allerdings in kindgerechten Happen, also für jeden Verständlich).

Hasenhunger ist ein unterhaltsamer Krimi zum Vor- und Selberlesen, zum Mitraten und auch zum Lachen. An Blut und Gewalt wird gespart und das Ende ist … überraschend.

Es war ein Vergnügen Dachs und Dachskatz beim Ermitteln zu folgen … man darf auf die Fortsetzungen gespannt sein.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Der Schreibstil war einfach nicht nach meinem Geschmack

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Inhalt:
Der erste Fall für Waldpolizist Dachs – den Columbo unter den Tierdetektiven.
Im Dicken Dickicht herrschen Ruhe und Ordnung. Dafür sorgen Dachs, der Chef der Waldpolizei, und sein Assistent Dachskatz. ...

Inhalt:
Der erste Fall für Waldpolizist Dachs – den Columbo unter den Tierdetektiven.
Im Dicken Dickicht herrschen Ruhe und Ordnung. Dafür sorgen Dachs, der Chef der Waldpolizei, und sein Assistent Dachskatz. Als Dachs – wie jeden Freitagabend – in der Taverne Zum Hohlen Baum seinen Rindenrücken verspeist und sich insgeheim auf den wohlverdienten Winterschlaf freut, geschieht ein schreckliches Verbrechen: Ein Hase ist zu Tode gekommen! Und das im Dicken Dickicht, wo das friedliche Zusammenleben aller Tiere oberstes Gesetz ist! Alle Indizien lassen den Wolf als Täter erscheinen. Aber so leicht lässt sich ein Dachs nicht in die Irre führen …

Meinung:
Dachs, der Chef der Waldpolizei im Dicken Dickicht, und sein Assistent Dachskatz bekommen es mit einem Mord zu tun. Der Schreck unter den Tieren ist groß, denn eigentlich besagt das Gesetz im Dicken Dickicht, dass alle Tiere friedlich miteinander leben und niemand den anderen auffrisst.
Doch dann geschieht das Unglaubliche! Hase ist zu Tode gekommen und die Spur führt eindeutig zu Wolf. Der Fall scheint glasklar, doch Dachs glaubt an die Unschuld von Wolf und macht sich daran den wirklichen Mörder zu finden.

Da ich Geschichten über sprechende Tiere immer wahnsinnig gerne lese und ich Detektivgeschichten als sehr spannend empfinde, freute ich mich sehr auf das Lesen von „Dachs im Dickicht“.
Bereits nach gut 30 Seiten musste ich jedoch feststellen, dass ich mit dem Schreibstil von Autorin Anna Starobinets nicht wirklich klarkam. Denn leider waren mir manche Dialoge und Erzählungen zu holperig, sodass ich während des Lesens manche Sätze doppelt Lesen musste.
'Da die Autorin aus Russland stammt, kann ich leider nicht genau sagen, ob die Geschichte im Original ebenfalls so holperig daherkommt oder ob es an der Übersetzung gelegen hat.

Auch der Humor und einige Anspielungen waren nicht so ganz nach meinem Geschmack. Dies könnte vielleicht daran liegen, dass Bücher von russischen Autoren einfach nicht meinem Geschmack entsprechen. Denn bereits vor etlichen Jahren habe ich ein Fantasy Buch eines hoch gefeierten russischen Autors gelesen und war ebenfalls nicht begeistert.

Der Kriminalfall an sich ist abwechslungsreich und lockt die Ermittler Dachs und Dachskatz öfter auf die falsche Fährte. Es macht Spaß die Polizisten beim Ermitteln zu beobachten und selbst Vermutungen über den Mörder anzustellen.

Die Tiere des Waldes sind ein bunt gemischter Haufen. Da hätten wir z. B. Jote, einen Kojoten und Inhaber der Taverne „Zum hohlen Baum“. Die zwei Anwalts-Käuze, die die Interessen von der verwitweten Häsin vertreten, treiben Dachs und seinen Partner Dachskatz des Öfteren in den Wahnsinn. Mir persönlich hat Psychologin Frau Maus am besten gefallen. Diese wird zu rate gezogen, als es gilt ein Täterprofil zu erstellen.

Die schwarz-weiß Zeichnungen von Illustratorin Stefanie Jeschke haben mir wirklich gut gefallen. Der Kriminalfall bekommt durch die Zeichnungen noch mehr Würze verliehen. Ich fand es toll, zu den verschiedenen Charakteren auch noch ein Bild präsentiert zu bekommen.

Fazit:
Die Grundidee von „Dachs im Dickicht“ überzeugt auch nach dem Lesen der Geschichte. Für mich war der holperige Schreibstil jedoch ein zu großer Minuspunkt, als das mir der Rest der Geschichte große Freude bereitet hätte. Immer wieder wurde ich aus der Geschichte gerissen, da ich über gewisse Satzstellungen gestolpert bin. Der Kriminalfall ist gut durchdacht und macht streckenweise wirklich Spaß. Jedoch war der Humor ebenfalls etwas, was meinen Geschmack leider nicht getroffen hat.
Daher vergebe ich 3,5 von 5 Hörnchen.

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