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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2021

Interessante Geschichte

Ghostwalker
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Bisher konnten mich die Bücher von Rainer Wekwerth überzeugen und so war ich neugierig, was sich hinter seinem neuen Werk verbirgt. Der Klappentext hat mich auf jeden Fall schon mal angefixt.

Die Geschichte ...

Bisher konnten mich die Bücher von Rainer Wekwerth überzeugen und so war ich neugierig, was sich hinter seinem neuen Werk verbirgt. Der Klappentext hat mich auf jeden Fall schon mal angefixt.

Die Geschichte startet spannend, denn man wird direkt in einen Walk geworfen und bekommt gleich mal einen Eindruck davon, wie die virtuelle Welt funktioniert. Auch bei Blue bekommt man direkt Eindrücke, auch wenn man die noch nicht so richtig einzuordnen weiß.
Die Protagonisten Jonas und Blue haben mir gut gefallen, aber ich hätte mir bei beiden einfach noch ein wenig mehr gewünscht. So richtig hatte ich keinen Eindruck von ihnen, man wusste auch nicht so wahnsinnig viel über sie. Bei den Nebencharakteren hatte ich ein ähnliches Phänomen, nur dass man dort noch viel weniger wusste, was ich doch ein wenig schade fand.
Allerdings muss ich auch anmerken, dass der Großteil der Handlung an einem Tag spielt - der ominöse Auftrag nimmt da sehr viel Raum ein. Und wenn fast alles nur an einem Tag spielt, ist es vielleicht auch gar nicht möglich, viel Tiefe und Entwicklung reinzubringen.
Die Handlung hat mir gut gefallen und war durchweg spannend. Man wusste nie so richtig, was einen als nächstes erwarten wird und wer eigentlich auf welcher Seite steht. Erst zum Ende wurde das gelüftet und ich fand es gut gemacht. Insgesamt hat mir aber irgendwie noch ein i-Tüpfelchen gefehlt. Ja, die Handlung war spannend erzählt, aber so richtig fesselnd war sie dann eben doch nicht.
Die beiden Sichten von Blue und Jonas fand ich gut gewählt, da die Eindrücke der beiden so deutlicher wurden.
Das Ende war mir ein bisschen zu offen. Es gab da durchaus noch einige Fragen, auf die ich gerne noch eine Antwort gehabt hätte. Manches war im Laufe der Handlung wichtig, am Ende wurde darauf jedoch nicht mehr eingegangen. Insgesamt fand es aber gut, dass die Geschichte nur ein Einzelband ist.

Mein Fazit
Auch das neue Buch von Rainer Wekwerth hat mir wieder gut gefallen. Die Handlung war spannend, auch wenn mir das i-Tüpfelchen noch gefehlt hat. Die virtuelle Welt fand ich faszinierend dargestellt. Die beiden Protagonisten konnten mich überzeugen, auch wenn ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten und bot spannende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Ich kann nicht genug bekommen

Skulduggery Pleasant (Band 13) - Untotenland
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Ich liebe diese Reihe und auch nach diesem nun mehr 13. Band hat sich daran nichts geändert. Im Gegenteil, ich freue mich auch schon wieder auf den nächsten Band^^
Nach diesem doch sehr fiesen Ende aus ...

Ich liebe diese Reihe und auch nach diesem nun mehr 13. Band hat sich daran nichts geändert. Im Gegenteil, ich freue mich auch schon wieder auf den nächsten Band^^
Nach diesem doch sehr fiesen Ende aus Band 12 wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Und ganz nach Manier des Autors dauert es ein bisschen, bis man diese Info auch tatsächlich bekommt. Aber der Einstieg ist mir wieder leicht gefallen und ich hab mich auf das kommende gefreut.
Die Handlung teilt sich in mehrere Stränge. Der wohl präsenteste dreht sich um die Zombieapokalypse in Dimension X. Die Welt war einfach nur komisch und so manches Mal hab ich über die Einstellung der Leute den Kopf schütteln müssen. Insgesamt fand ich den Strang aber spannend, da man nie so richtig wusste, was da noch kommt - oder genauer, es wird definitiv nicht so kommen wie geplant.
Im zweiten Strang begleiten wir wieder Omen Darkley - auch hier wusste ich nicht so ganz, wo es hingehen sollte und war am Ende schockiert. Damit hatte ich nicht gerechnet und fieserweise sind die Auswirkungen noch gar nicht klar.
Außerdem haben noch Temper Fray und Sebastian Handlungsstränge, die ich aber lange Zeit einfach nicht einordnen konnte. Man kennt es vom Autor, dass sich vieles erst am Ende ergibt - was hier auch wieder passiert ist - aber so richtig hab ich trotzdem noch nicht durchgesehen, wo jetzt die absolute Notwendigkeit dafür lag. Wird sich aber wahrscheinlich auch erst im nächsten Band zeigen.
Der Humor des Autors konnte mich mal wieder begeistern. Ist ja schon schwer genug bei mir, aber Derek Landy schafft es einfach immer wieder und das mag ich auch so an dieser Reihe.
Die Protagonisten haben mir wieder gut gefallen, auch wenn es durch die Dimensionen manchmal ein wenig verwirrend war, wenn Feinde plötzlich Freunde sind. Leider mussten wir uns auch wieder von ein paar Magiern verabschieden, bei einem ist mir das doch sehr schwer gefallen.
Das Ende hat mich doch ein wenig überrascht, wobei ich das eigentlich von dem Autor gewöhnt sein sollte. Schade fand ich, dass die Auswirkungen so gar nicht Thema waren (wird aber sicher im nächsten Band kommen). So fühlt es sich ein bisschen unvollständig an und so richtig ist mir gerade auch nicht klar, wer die Feinde eigentlich sind (was wahrscheinlich beabsichtigt ist).

Mein Fazit
Auch der nun mehr 13. Band der Reihe hat mich wieder in seinen Bann ziehen können. Ich mag den Humor des Autors wirklich gerne und so haben sich die vielen Seiten doch recht schnell weggelesen. Die Handlung hat mir gut gefallen, wenn mir auch ein wenig megr Verbindungen zwischen den einzelnen Strängen gewünscht hätte. Das Ende wiederum hat mich aber doch schockiert zurückgelassen, weswegen ich mich schon auf den nächsten Band freue.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Schöne Geschichte

Emanio – Der Schöne und das Biest
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Das Buch hat mich vom Klappentext her angesprochen und bei queeren Geschichten bin ich ja eh immer sehr neugierig. Es ist mein erstes Buch der Autorin. Ihr Stil hat mir gut gefallen, hat sich flüssig lesen ...

Das Buch hat mich vom Klappentext her angesprochen und bei queeren Geschichten bin ich ja eh immer sehr neugierig. Es ist mein erstes Buch der Autorin. Ihr Stil hat mir gut gefallen, hat sich flüssig lesen lassen.
Der Einstieg in das Buch ist mir trotzdem ein bisschen schwer gefallen. Ich weiß allerdings immer noch nicht so richtig, woran das eigentlich lag. Aber irgendwie war es ein bisschen zäh. Mag vielleicht auch daran liegen, dass viele Erklärungen erst später gekommen sind und man nicht so richtig wusste, wie man den Anfang einschätzen sollte.
Und da wären wir auch schon bei einem kleinen Kritikpunkt: Erklärungen. Das Buch hat ein spannendes Weltenkonzept, aber vieles wurde für meinen Geschmack nicht genau genug erklärt. Einige Fragen sind zum Beispiel hinsichtlich der Magie offen geblieben. Ich hab das Buch mit einer Freundin gelesen und bei einigen Punkten haben wir lange diskutiert, bis wir uns eine Erklärung zusammengeschustert haben. Das ist aber eigentlich nicht das, was ich von einem Buch erwarte.
Tipp am Rande: ein Blick ins Glossar ist auf jeden Fall hilfreich. Auch am Anfang schon, denn so versteht man manche Gegebenheiten einfach besser.
Die Geschichte wird wechselnd aus der Sicht von Lerio und Emanio erzählt, wobei ich immer das Gefühl hatte, dass Emanio mehr Redeanteil hatte. Was anfangs ein bisschen schade war, weil es gedauert hat, bis ich wirklich ein Gefühl für Lerio hatte. Ansonsten haben mir die beiden unglaublich gut gefallen, vor allem in ihrem Miteinander, welches eben nicht auf Titel und Äußerlichkeiten achtet.
Die Nebencharaktere haben mir auch soweit gefallen, wenn es auch so einige gab, die ich wahnsinnig gerne auf den Mond geschossen hätte.
Die Handlung an sich hat mir ebenfalls gut gefallen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die Geschichte flüssig weggelesen, die Seiten flogen nur so dahin. Einige Wendungen in der Handlung konnte man erwarten - zumindest haben wir die Feinde fast alle vorab schon im Verdacht gehabt. Eine Wendung am Ende hab ich nicht so ganz verstanden - sie wirkte ein bisschen aus dem Kontext gerissen. Am Ende hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht. Es fühlte sich ein bisschen abrupt an. Aber gut, insgesamt hat mir die Handlung gefallen und das zählt doch am Ende.

Mein Fazit
Mein erstes Buch der Autorin und es konnte mich überzeugen. Auch wenn der Einstieg ein bisschen zäh war, hat mich die Geschichte in ihren Bann ziehen können. Das Miteinander der Protagonisten hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich hab sehr mit ihnen mitgefiebert. Die Handlung hat mir gut gefallen, einige Wendungen konnte man erwarten, aber auch die ein oder andere Überraschung war dabei. Am Ende hätte ich gerne noch ein wenig mehr gehabt, es wirkte mir zu abrupt.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Spannender Reihenauftakt

Vier Farben der Magie
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Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber da ich schon so wahnsinnig viel über die gehört habe, wollte ich nun auch endlich mal ein Buch von ihr lesen. Die Geschichte um die verschiedenen London hat ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber da ich schon so wahnsinnig viel über die gehört habe, wollte ich nun auch endlich mal ein Buch von ihr lesen. Die Geschichte um die verschiedenen London hat mich schon seit einer Weile angelacht und jetzt habe ich endlich mal dazu gegriffen.
Der Einstieg hat ein bisschen gedauert. Es wird erstmal ein Eindruck von den Londons vermittelt und wie die Welt aufgebaut ist. Und das ziemlich ausführlich, was mich aber gar nicht so gestört hat, denn so waren alle meine Fragen auch beantwortet. Danach nimmt die Handlung Fahrt auf und es passiert auch das, was im Klappentext angekündigt wurde. Anfangs war mir nicht so klar, worauf das alles hinauslaufen soll, aber mit der Zeit hatte ich so ein Bild. Und trotzdem hat mich die Handlung mit einigen Wendungen überraschen können und gerade ab der zweiten Hälfte war immer ein hohes Tempo in der Geschichte.
Kell hat mir als Hauptcharakter wirklich gut gefallen, vor allem weil er auch nicht immer so unschuldig ist, wie er anfangs gewirkt hat. Er hat mich von sich überzeugen können und ich bin gespannt, wie er sich noch weiter entwickeln wird.
Delilah konnte ich anfangs nicht wirklich einschätzen und sie war mir auch ein wenig suspekt - keine Ahnung warum. Aber auch das hat sich gelegt und ich hab wirklich angefangen, sie zu mögen. Vor allem ihre herausfordernde, sich nicht unterkriegen zu lassende Art.
Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen, gerade weil man viele anfangs nicht so wirklich einzuschätzen wusste. Aber auch, weil einige einfach abgrundtief böse waren und sich das bis zum Ende hin auch durchgezogen hat.
Das Ende hat mir gut gefallen und überraschenderweise hab ich ein bisschen das Gefühl, dass man hier auch ein Ende machen kann. Es fühlt sich alles sehr abgeschlossen an und ich hab keine offenen Fragen mehr. Aber es gibt ja noch weitere Bände und ich bin doch neugierig, was mich dort für eine Geschichte erwarten wird.

Mein Fazit
"Vier Farben der Magie" war mein erstes Buch der Autorin und definitiv auch nicht mein letztes. Der Reihenauftakt hat mich in seinen Bann gezogen und eine sehr interessante Geschichte geliefert. Die verschiedenen Londons fand ich absolut faszinierend. Die Geschichte hatte ein hohes Tempo, spannende Wendungen und tolle Charaktere. Aber ich glaube auch, dass da noch ein bisschen mehr geht. Ich freue mich auf den Folgeband.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Unterhaltsame Geschichte

Downhill Love
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Sequel zur Geschichte "Highspeed Love", kann aber auch absolut unabhängig davon gelesen werden. Es empfiehlt sich aber, weil man dann einige Dinge doch viel besser ...

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Sequel zur Geschichte "Highspeed Love", kann aber auch absolut unabhängig davon gelesen werden. Es empfiehlt sich aber, weil man dann einige Dinge doch viel besser versteht, weil es zeitlich eben danach spielt.
"Highspeed Love" war damals meine erste Gayromance, also war es schon praktisch Pflicht, dass ich das dazugehöre Sequel auch lesen werde. Und es hat mich an vielen Stellen auch wieder an die Geschichte erinnert, was ich sehr toll fand. Dieses Flair ist einfach hängen geblieben und auch wenn ich anfangs meinte, nicht mehr viel aus der Geschichte zu wissen, kam das meiste doch sehr schnell wieder.
Miles kennt man von damals schon und ich war sehr auf seine Geschichte gespannt. So richtig wusste ihn noch nicht einzuschätzen und deswegen fand ich es sehr spannend, hier seine Sicht zu bekommen und zu erleben, wie er sich im Laufe der Handlung entwickelt. Und es hat mir gefallen, wie er sich entwickelt hat und sich selbst immer selbstkritisch betrachtet hat.
Auch Luke hat mir von Anfang an gefallen - ist er doch das genaue Gegenteil von Miles. Aber als Ausgleich fand ich seine einfach nur erfrischend. Und er hat mich mehrmals zum Schmunzeln bringen können mit seiner offenen Art.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Es war insgesamt eine gute Mischung aus Sport und Liebesgeschichte. Wenn ich auch hintenraus den Eindruck hatte, dass der Sport nicht mehr ganz die Bedeutung hatte wie am Anfang. Anfangs wird sehr viel auf die inneren Gefühle (vorrangig von Miles) eingegangen und ich hätte mir da ein bisschen weniger gewünscht. Denn zum Ende hatte ich das Gefühl, dass der Autorin ein bisschen die Seiten ausgegangen sind. Vieles und vor allem den Sport und die Rennen betreffend wurde immer kürzer behandelt und musste schnell zu Ende gebracht werden. Auch von den Rennen hat man nicht mehr so viele Eindrücke bekommen können wie anfangs und das fand ich doch ein wenig schade. Ich mochte das Rennfeeling und hab wirklich mit den beiden mitgefiebert. Das fehlte ein bisschen. Aber ansonsten hat mir die Handlung gut gefallen und ich hab sie flott weggelesen. Auch mit Fachbegriffen hatte ich keine Probleme, die wurden im Kontext gut erklärt.

Mein Fazit
Das unabhängig lesbare Sequel zu "Highspeed Love" musste ich unbedingt lesen. Und wie auch damals hat mich der Flair der Geschichte und der Sport selbst begeistern können. Gerade Miles konnte mich mit seiner Entwicklung begeistern, Luke hat mich mit seiner Art von Anfang an eingenommen. Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen, wenn ich mir auch am Ende noch ein bisschen mehr vom Sport gewünscht hätte. Es fühlte sich ein bisschen so an, als ob hintenraus die Seiten ausgingen und einiges wurde dann eher schnell abgearbeitet, wo ich mir einfach noch ein bisschen mehr gewünscht hätte.

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