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Veröffentlicht am 28.02.2021

Leider nicht das, was ich erwartet habe.

Forever Free - San Teresa University
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Die Geschichte von Raelyn und Hunter klang sehr vielversprechend, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben wollte. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Erst einmal das Positive: Der Schreibstil von Kara ...

Die Geschichte von Raelyn und Hunter klang sehr vielversprechend, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben wollte. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Erst einmal das Positive: Der Schreibstil von Kara Atkin ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Das Setting der San Teresa University ist ein absoluter Traum. Ich bin generell ein Fan von Collegegeschichten und bin hier voll auf meine Kosten gekommen, was das anging.

Die Charaktere haben mich leider nicht überzeugen können. Raelyn ist über das ganze Buch hinweg so unsicher, dass ich sie manchmal am Liebsten geschüttelt hätte. Gegen Ende macht sie aber doch eine kleine Wandlung durch, was ihr dann doch noch ein paar Sympathiepunkte eingebracht hat.

Hunter war für mich irgendwie während des gesamten Buches nicht wirklich greifbar. Die Erklärung für sein Verhalten am Ende des Buches fand ich zwar nachvollziehbar, aber leider viel zu kurz. Es ist ein Thema, dem man - auch in Büchern! - viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. So wurde es einmal schnell abgehandelt, was ich persönlich total schade fand.

Kate fand ich von allen Charakteren noch am Sympathischsten, konnte ihre Motive aber leider überhaupt nicht nachvollziehen. Achtung Spoiler: Da sie eine bekannte Bloggerin ist und sehr viele Leute kennt, frage ich mich wirklich, warum sie ausgerechnet mit zwei ganz neuen Studentinnen rumhängt und sonst irgendwie keine Freundinnen zu haben scheint. Das War für mich irgendwie nicht ersichtlich und hat mich ziemlich stutzig gemacht.

April fand ich ehrlich gesagt nur unsympathisch. Ihre Sprüche/Fragen/Reaktionen waren meist sehr direkt, aber auf eine unsympatische Art. Ich bin überhaupt nicht mit ihr und ihrer Art wahrgenommen und habe sie als einen sehr unangenehmen Charakter empfunden. Für mich war der Mehrwert der Freundschaft mit ihr irgendwie nicht erkennbar.

Grundsätzlich fand ich die ganze Storyline irgendwie nicht so unterhaltsam. Wenn ich das ganze jetzt so Revue passieren lasse, dann könnte ich nicht einmal sagen, was genau die Storyline war und das sagt meiner Meinung nach schon viel aus. Erst gegen Ende, auf den letzten 80 Seiten ist das Buch wirklich unterhaltsam geworden, was ich super schade fand.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Holprige Übersetzung und viel unnötiger Spice

Icebreaker
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Ich habe mich riesig auf die Übersetzung von Icebreaker gefreut, weil mir der Klappentext so zugesagt hatte. Leider wurde ich enttäuscht.

Das Buch hat sehr stark angefangen und hatte nach kurzer Zeit ...

Ich habe mich riesig auf die Übersetzung von Icebreaker gefreut, weil mir der Klappentext so zugesagt hatte. Leider wurde ich enttäuscht.

Das Buch hat sehr stark angefangen und hatte nach kurzer Zeit bereits Highlightpotential für mich. Ich meine College, heiße Sportler und spicy Szenen? Count Me In!

Allerdings sind mir leider relativ zu Beginn die vielen holprigen Übersetzungen aufgefallen, welche sich danach durch das gesamte Buch gezogen haben. Sie haben den Lesefluss so sehr gestört, dass ich immer wieder rausgerissen wurde und zwischenzeitlich wirklich überlegt habe, das Buch abzubrechen. Ich hoffe sehr, dass LYX da nochmal nachjustiert in den folgenden Auflagen.

Die spicy Szenen wurden im Laufe des Buches auch immer zahlreicher und leider ein Stück weit auch „unnötiger“, also hatten überhaupt keinen Mehrwert mehr für die Handlung, sodass ich irgendwann nur noch die Augen verdrehen konnte, wenn schon wieder eine spicy Szene kam. Das fand ich total schade, weil ich sie zu Beginn des Buches richtig toll fand.

So kam es dazu, dass mich nach etwa 2/3 des Buches die Lust zum Weiterlesen schlagartig verlassen hat. Das Buch lag dann erstmal ein paar Wochen hier. Irgendwann habe ich es dann als Hörbuch beendet, muss aber leider sagen, dass das letzte Drittel das Ruder nicht mehr herumreißen konnte. Ehrlich gesagt finde ich, dass dem Buch 100-150 Seiten weniger gut getan hätten.

Auch die Entwicklung der Geschichte und insbesondere die Charakterentwicklung von Anastasia konnten mich nicht überzeugen und wirkten auf mich unauthentisch.

Ich gebe dem Buch daher schweren Herzens 2,5 u Sterne in d überlege mir bis März nächsten Jahres, ob ich den zweiten Band lesen möchte.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Gute Idee mit mehr Potential

Working Late
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Worum gehts?

Charlotta ist eine erfolgreiche Anwältin. Nur der Schritt zur Kanzleipartnerschaft fehlt ihr noch und mit ihrem neuesten Fall hat sie die Möglichkeit, genau dieses Ziel zu erreichen, als ...

Worum gehts?

Charlotta ist eine erfolgreiche Anwältin. Nur der Schritt zur Kanzleipartnerschaft fehlt ihr noch und mit ihrem neuesten Fall hat sie die Möglichkeit, genau dieses Ziel zu erreichen, als ein führendes schwedisches Unternehmen nach einem Fabrikunfall verklagt wird. Während sie die Klägerseite vertritt, merkt sie aber, dass es zwischen ihr und dem CEO des Unternehmens zunehmend funkt.

Meine Meinung:

Das Buch hat sehr stark begonnen. Ich hatte vor der Bewerbung um die Leserunde die Leseprobe gelesen und war direkt überzeugt. Das Setting in der Kanzlei erinnert an eine erfolgreiche Anwaltsserie aus den USA. Stockholm wird schön beschrieben, durch die ganzen schwedischen Begriffe bleibt das Ganze aber etwas auf der Strecke, weil man quasi immer wieder googlen müsste, um zu verstehen, was genau da jetzt gerade beschrieben wird. Das fand ich schade, gerade weil mir die Landschaftsbeschreibungen oft sehr gut gefallen haben.

Charlotta ist eine sehr sympathische Protagonistin, die im Laufe des Buches eine sehr positive Entwicklung durchmacht. Leider bleibt ein bisschen auf der Strecke, wo genau sie den Mut und die Kraft hernimmt, diese Entwicklung anzugehen.
Zu Ignacio konnte ich lange keine Sympathien aufbauen. Den Großteil der Geschichte wirkte er auf mich sehr unnahbar und ein Stück zu perfekt. Zum Ende hin wird er aber nahbarer und man kann seine Motive und sein Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung der Beiden ist leider von sehr viel unnötigem Drama geprägt. Oftmals wird vorverurteilt und nicht miteinander gesprochen, was auf Dauer sehr anstrengend war. Auch gab es ein gewisses Hin und Her, was die Beziehung der Beiden auf Dauer eher zu einer langweiligeren Nebensache gemacht hat. Das fand ich schade, aber die Gefühle sind für mich einfach nicht rübergekommen.

Die Handlung rund um den Fall, der die Beiden verbindet, hat erst im letzten Drittel des Buches richtig Fahrt aufgenommen. Ich fand es ganz gut gelöst und die juristischen Begriffe überzeugend eingestreut.

Die Geschichten der Nebencharaktere waren meiner Meinung nach gut ausgearbeitet und ich hätte mir gewünscht, dass sie in den Folgebänden thematisiert werden. Leider habe ich erst sehr spät erfahren, dass die Folgebände von Personen handeln, die nur ganz kur angeschnitten wurden oder noch gar nicht vorgekommen sind. Das macht es für mich ehrlich gesagt eher unattraktiv, die Reihe weiterzuverfolgen.

Was ich schön fand, war, dass die ein oder andere schwedische Tradition aufgegriffen wurde. Das hat es leichter gemacht, sich in die dortige Kultur einzufinden und diese ein bisschen besser kennenzulernen. Das kam mir aber leider etwas zu kurz.

Alles in allem habe ich mir von dem Buch leider mehr erhofft. Irgendwie hat mir bei der Beziehung der Hauptcharaktere die Tiefe gefehlt und generell war für mich vieles einfach nicht nachvollziehbar. Gegen Ende des Buches war ich leider hauptsächlich genervt, was sehr schade war. Es hätte definitiv eine Menge Potential gehabt!

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Schwächer als Band 1

Save me from the Night
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Nachdem mir Band 1 der Leuchtturm-Trilogie richtig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf „Save Me From The Night“. Leider wurde ich enttäuscht.

Das Setting war, wie in Band 1 auch schon, echt schön. ...

Nachdem mir Band 1 der Leuchtturm-Trilogie richtig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf „Save Me From The Night“. Leider wurde ich enttäuscht.

Das Setting war, wie in Band 1 auch schon, echt schön. Allerdings sind mir hier die Landschaftsbeschreibungen, die Kira Mohns Bücher meiner Meinung nach ausmachen, leider viel zu kurz gekommen. Lediglich die Szenen am Leuchtturm aus Band 1 haben es für mich wieder etwas herausgerissen.
Zur Protagonistin konnte ich nicht so richtig eine Bindung aufbauen. Lediglich ihre Familiengeschichte fand ich ziemlich interessant. Leider ist mir auch dieses Thema viel zu schnell und zu wenig abgehandelt worden, gerade weil es ein so wichtiges und vielschichtig Thema ist.
Der Love Interest konnte mich ehrlich gesagt gar nicht catchen. Das ist aber ein Problem, dass ich generell bei den Büchern von Kira Mohn habe. Die Liebesgeschichten packen mich einfach nicht und ich finde die männlichen Love Interests leider oft eher langweilig. So war es auch hier, sodass die Geschichte sehr lange vor sich hingedümpelt ist und ich das Interesse nach und nach verloren habe.
Alles in allem also deutlich schwächer als der Vorgänger, sodass ich 2 Sterne vergeben habe.
Ich habe mich im Anschluss entschieden, die Reihe nicht mehr weiterzulesen und auch so die Bücher von Kira Mohn erstmal hintenanzustellen.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Leider zu viele Elemente aus anderen Büchern…

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Ich habe mich sehr auf die Ravenhall Academy gefreut und war super gespannt auf das Buch. Leider wurde ich enttäuscht.

Doch zunächst zu dem, was mir gut gefallen hat. Das Cover und die gesamte Buchgestaltung ...

Ich habe mich sehr auf die Ravenhall Academy gefreut und war super gespannt auf das Buch. Leider wurde ich enttäuscht.

Doch zunächst zu dem, was mir gut gefallen hat. Das Cover und die gesamte Buchgestaltung mit den Veredelungen ist ein Traum. Hier wurden keine Kosten und Mühen gescheut, auch das Marketing zu dem Buch war großartig.

Gerade zu Beginn hat mir das Setting sehr gut gefallen, es hatte einen richtigen Wohlfühlcharakter. Die Buchhandlung der Großmutter, das kleine Zimmer unter dem Dach und auch die Academy. Alles Orte, die dafür gesorgt haben, dass man sich beim Lesen richtig wohl Gefühlt hat. Zunächst bin ich auch sehr in der Geschichte versunken und hatte richtig Lust weiterzulesen.

Kurz danach fing es dann aber leider auch schon an mit den Dingen, die mir nicht so gut gefallen haben. Der Schreibstil kam mir sehr holprig vor. Ich bin beim Lesen immer wieder ins Stocken gekommen und musste Sätze erneut lesen. Gerade die wörtliche Rede wirkte sehr hölzern. Oft wurden Begriffe genutzt, die sehr hochgestochen wirkten und nicht so recht in die Gespräche passen wollten. Auch wurden Fragen nicht beantwortet oder auf das Vorangegangene nicht eingegangen. Auch Wortwiederholungen wie „urig“ oder „meine Hundelady“ haben den Lesefluss gestört und mich gegen Ende leider auch immer wieder mit den Augen rollen lassen. Dazu kamen noch einige Logik- und Kontinuitätsfehler, wie sehr offensichtlich falsche Zeitangaben, was das Ganze sehr unausgearbeitet wirken ließ.

Lilly wird vollkommen unvorbereitet in die Welt der Hexen hineingeworfen und nimmt das Ganze für meinen Geschmack etwas zu gut auf. Sie hinterfragt wenig bis gar nichts und nimmt es fast sofort hin, als man ihr sagt, dass sie eine Hexe ist. Auch bevor sie das ganze erfährt, hinterfragt sie einige komische Vorkommnisse überhaupt nicht, obwohl es offensichtlich nicht mit rechten Dingen zugeht. Generell wirkte Lilly auf mich sehr blass, was aber auf fast alle Charaktere zutrifft. Sie hatte nicht so wirklich Tiefe, hat Kontakte abgebrochen, ohne noch einen Gedanken daran zu verschwenden und ist zum Teil sehr urteilend ihren Mitmenschen gegenüber, ohne es zu reflektieren.

Die Beziehung von Jason und Lilly konnte ich überhaupt nicht greifen. Zu Beginn können sich die Beiden nicht ausstehen und dann ändert sich das Ganze gefühlt von einem Moment auf den anderen und sie sind ineinander verliebt. Ab da kreisen Lillys Gedanken hauptsächlich um Jason und der Gedanke, dass sie in eine komplett neue Welt hineingeworfen wurde, rückt sehr schnell in den Hintergrund. Leider fehlte mir bei den Beiden bis zuletzt das Gefühl und der Funke ist für mich einfach nicht übergesprungen.

Die Handlung hat mich ebenfalls nicht so recht abholen können. Zwar passieren zwischenzeitlich mysteriöse Dinge, die Spannungskurve war für mich allerdings trotzdem sehr flach. Es wirkte alles sehr konstruiert und Klischeeüberladen, sodass gewisse Vermutungen und Theorien schnell bestätigt wurden und mit entsprechenden Figuren („die Zicke“, „der Bösewicht“, „der mysteriöse gutaussehende Junge“) gefüllt wurden. Auch die Handlung konnte mich leider bis zuletzt nicht wirklich abholen.

Was mir an dem Buch allerdings am meisten missfallen ist, sind die vielen Elemente, welche aus anderen Büchern übernommen wurden. Das Buch wurde vermarktet für Fans von Harry Potter, House of Night und Silber. Ich bin also schon mit der Erwartung an das Buch herangegangen, dass gewisse Ähnlichkeiten vorhanden sein würden. Dass allerdings so gut wie alle Magieelemente aus den besagten und weiteren Büchern und Filmen entnommen und hier als neue Geschichte verkauft wurden, finde ich ehrlich gesagt ganz schwierig. Ich bin ein absoluter Fan von Easter Eggs und Verweisen, aber teilweise ganze Sätze oder Situationen zu übernehmen, finde ich zu schwierig. Ich bin mir bewusst, dass viele Elemente gerade im Fantasybereich auch universell in vielen Büchern Verwendung finden, aber hier ging es wirklich um spezifische Elemente, bei denen sofort klar war, aus welchem Buch, welchem Film oder welcher Serie sie stammen. Selbst ein Zitat, welches ich mir anfangs abgemarkert hatte, weil ich es so schön fand, stellte sich im Nachhinein als ein Zitat einer anderen Autorin heraus.

Ich bin ehrlich gesagt sprach- und fassungslos und wahnsinnig enttäuscht, gerade über den letzten Punkt. Mir ist bewusst, dass eine Menge Arbeit in so einem Buch steckt, allerdings muss ich hier leider sagen, dass ich keine Empfehlung aussprechen kann.

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