Leserunde zu "Mit dir bin ich unendlich" von Mila Summers

Zum Schmachten und Weinen schön
Cover-Bild Mit dir bin ich unendlich
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Mila Summers (Autor)

Mit dir bin ich unendlich

Roman

Die 17-jährige Olivia hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Doch glücklich ist sie nicht. Seit sie denken kann, kämpft sie mit Versagensängsten. Als sie von der Privatschule fliegt und an eine öffentliche Highschool wechselt, wird Olivia dort schnell abgestempelt. Ihre Unsicherheit deuten die anderen als Arroganz. So auch Nathan, dem es eigentlich gar nicht ähnlich sieht, Menschen in Schubladen zu stecken. Doch als die beiden gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten müssen, blickt er hinter Olivias Fassade und entdeckt dort so viel mehr ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.01.2021 - 24.01.2021
  2. Lesen 08.02.2021 - 28.02.2021
  3. Rezensieren 01.03.2021 - 14.03.2021

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 26.02.2021

Sehr wichtiges Thema

7

Olivia ist die Tochter eines berühmten Politiker. In ihrem Leben geht es nur drum, ruhig zu sein und den Anforderungen ihrer Eltern gerecht zu werden. Sie bleibt still, damit niemand auf sie achtet. Als ...

Olivia ist die Tochter eines berühmten Politiker. In ihrem Leben geht es nur drum, ruhig zu sein und den Anforderungen ihrer Eltern gerecht zu werden. Sie bleibt still, damit niemand auf sie achtet. Als sie an die neue Schule wechselt, muss sie sich Vorurteilen stellen. Sie kommt schließlich aus einer reichen Familie und die meisten meiden sie, da sie denken, sie wäre Arrogant. Nathan sieht das ganz genau so und trotzdem ist da ein Gefühl, das er einfach nicht benennen kann. Warum fühlt er sich so zu ihr hingezogen?

Meinung
Das ist mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen, es ist toll.
Das Cover hat mir direkt gefallen und ich habe mich darin verliebt 😍.
Ich konnte mich erst nicht richtig in Olivia einfinden. Ihre Art hat es mir schwer gemacht, da sie so furchtbar ruhig ist. An manchen Stellen hätte ich sie gerne geschüttelt um sie wach zu rütteln, damit sie endlich den Mund aufmacht. Aber genau mit so Vorurteilen hatte sie ja auch zu kämpfen und je mehr man von ihr und ihrer Familie erfährt, desto mehr hatte ich eher den Wunsch, sie in den Arm zu nehmen und sie zu trösten.
Nathan ist da ganz anders und ich mochte ihn von Anfang an. Mit seiner Art und seinem Helferkomplex war er mir echt sympathisch und auch wenn er erst in Olivia eine schrecklich verzogene Göre gesehen hat, hat er doch gemerkt, dass da was nicht stimmt.
Die Geschichte ist einfach traumhaft schön und zeigt wie Vorurteile einem im Weg stehen, um die Person dahinter kennenzulernen. Da die Kapitel abwechselnd von Olivia und Nathan handeln, konnte man sich in beide sehr gut hinein versetzen. Am Ende hatte ich ein paar Tränen in den Augen.

Fazit
Danke für eine tolle Geschichte und auch das Thema finde ich toll. Jeder sollte sich mit Vorurteilen auseinandersetzen und sich fragen, ob das was wir von anderen glauben zu wissen auf Fakten beruht und nicht nur Hirngespinste sind. Denn so verpassen wir eventuell die Chance, den Menschen richtig kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

„Ihre Worte fühlen sich wie ein Dolchstoß mitten ins Herz an.“

2

„Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers ist, was würde man auch anderes erwarten, eine Liebesgeschichte. Sie handelt von Olivia und Nathan, die am Anfang überhaupt nicht miteinander klarkommen, aber ...

„Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers ist, was würde man auch anderes erwarten, eine Liebesgeschichte. Sie handelt von Olivia und Nathan, die am Anfang überhaupt nicht miteinander klarkommen, aber dann kann man sich ja denken was passiert. Olivia ist ein total introvertiertes, schüchternes Mädchen und mit schüchtern meine ich nicht schüchtern sondern eher fast ängstlich vor jedem sozialem Kontakt. Sie schafft es in der Gegenwart von fremden Menschen oft nicht, ein einziges Wort herauszubringen. Nathan ist da sehr anders. Fleißig aber nicht unbeliebt, und der totale Weltverbesserer. Diese Beschreibung von Nathan mag den einen oder anderen nun aber verwundern wenn man sich anschaut, was am Anfang der Geschichte passiert. Nathan stempelt Olivia nämlich sofort mit diversen Vorurteilen ab. Ob das wirklich so realistisch ist? Meiner Meinung nach ergibt es schon Sinn. Er ist zwar ein Weltverbesserer, aber er hilft eben vor allem den Benachteiligten. Das man dann einen gewissen Groll auf reiche, angeberische Menschen mit sich trägt ist nicht all zu unwahrscheinlich. Trotzdem ist es natürlich schade, dass er Olivia so schnell in eine Schublade packt. Ich halte es aber trotzdem für durchaus realistisch und ansonsten würde das ganze Buch auch nicht mehr so viel Sinn ergeben. Dafür gibt es also keinen Abzug von mir.

Der nächste Punkt wo Kritik entstehen könnte wäre Olivias Verhalten, gerade am Anfang der Geschichte. Sie hat regelrecht Angst davor mit anderen Menschen zu sprechen, aus Angst vor Ablehnung. Für mich persönlich waren diese Gefühle auch erstmal nicht ganz nachvollziehbar. Ich habe aber eine Freundin von der ich weiß, dass sie mit solchen Problemen kämpft. Also habe ich mich mit diesem Hintergedanken versucht in Olivias Situation reinzuversetzen und da hat das Ganze auch schon mehr Sinn ergeben. Mit Olivias Hintergrund ergibt das schon auch Sinn. Ich möchte nicht Spoilern, aber dass sie Angst vor Ablehnung und Verlust hat ist nicht unrealistisch.

Trotzdem, auch wenn ich all diese Szenen, das Verhalten von sowohl Nathan als auch Olivia erklären kann, lauert in mir immer noch das Gefühl, dass diese Geschichte zumindest einige Klischees bedient. Ich weiß nicht genau woher das Gefühl kommt, möglicherweise aus dem Schreibstil, aber es ist nunmal da. Ich mein immerhin ist Nathan nicht der klassische Bad Boy, aber trotzdem ist Olivia die Schwache, und Schüchterne in der Beziehung. Ja klar, sie macht natürlich auch eine deutliche Charakter Entwicklung während des Buches mit, aber jetzt mal im Ernst, sie ist zumindest am Anfang nicht die mit dem Selbstbewusstsein. Ich weiß nicht ob mein Gefühl, dass irgendwie doch einige Klischees in der Geschichte mitwirken daher kommt, aber so oder so gibts von mir dafür ein Bisschen Abzug.

Was mich aber am Anfang ein wenig verwirrt hat, war das Cover. Es ist zwar durchaus sehr hübsch und ja ich weiß, viele Lübbe Covers zeigen nur den verzierten Titel, aber ich fand ihn wirklich nicht passend. Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe dachte ich es handelt wahrscheinlich am Strand oder in irgendeinem tropischen Land wegen der Blume. Als ich mich dann ans lesen gemacht habe, habe ich auch noch gehofft, dass vielleicht eine Verbindung zwischen Cover und Geschichte gezogen wird, aber nichts solches ist passiert. Das Cover ist zwar durchaus ansprechend, aber es würde mich in der Buchhandlung nicht dazu verführen nach dem Buch zu greifen. Dafür ist es meiner Meinung nach irgendwie zu nichtsaussagend.

Jetzt habe ich so viel Negatives erzählt, da ergibt meine Sterne Bewertung wahrscheinlich überhaupt keinen Sinn mehr...deshalb hier einige Dinge die mir echt gut gefallen haben :)

Der Schreibstil gefällt mir echt gut. Das mag jetzt zwar vielleicht merkwürdig erscheinen, aber irgendwie muss ich bei dem Schreibstil an das Adjektiv pfiffig denken. Er hat sowas, dass ich nicht ganz in Worte fassen kann, aber ich glaube pfiffig kommt nah dran.

Was das Buch auch echt wirklich gut schafft ist das „eigentlich sollte ich jetzt schlafen gehen aber das Buch ist so spannend deshalb lese ich jetzt doch noch weiter“ Symptom auszulösen. Ich zumindest wollte immer wissen wie es weitergeht und wann die Beiden denn dann endlich zusammenkommen. Da ich an einer Leserunde teilgenommen hab konnte ich es immer kaum bis zum nächsten Abschnitt abwarten. An dieser Stelle auch noch vielen, lieben Dank an die Lesejury für das Bereitstellen meines Leseexemplars :)

Die beiden Hauptcharaktere sind mir auch schon total ans Herz gewachsen. Sie passen echt super zusammen. Trotzdem muss ich auch erwähnen (wieder mal so ein mysteriöses Gefühl), dass sie mir Beide irgendwie nicht tiefgründig genug sind. Das sie oberflächlich sind währe auch eine inkorrekte Aussage, aber ich denke, dass einem gerade genug Infos gegeben werden damit alles Sinn ergibt, aber dann ist auch Schluss. Man kennt die Beiden gar nicht so richtig. Ich meine doch, klar, ich kenne sie schon irgendwie, aber dafür, dass das Ganze aus ihrer eigenen Perspektive geschrieben ist hat es nicht wirklich genug Hintergrund. Bitte versteht das auch nicht falsch, dieses Gefühl von mir ist nicht so stark und das Buch ist trotzdem sehr gut, aber ich finde eben auch hier etwas zu bemängeln. Von irgendetwas muss meine Rezension ja auch handeln :)

Allen in allem gefällt mir „Mit dir bin ich unendlich“ wirklich sehr. Die Geschichte ist zwar nicht frei von Klischees aber es bewegt sich schon in die richtige Richtung und was sie wirklich gut geschafft hat, war mich zu packen und mit auf eine wundervolle Reise zu nehmen. Meiner Meinung nach hat das Buch die 4.5/5 Sterne die ich ihm verleihe durchaus verdient.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Liebe und Zuneigung kann man nicht kaufen

3

Inhalt

Die 17-jährige Olivia ist Tochter eines Politikers und stammt aus wohlhabendem Haus. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als die Zuneigung und das Verständnis ihrer Eltern. Die Situation verschlimmert ...

Inhalt

Die 17-jährige Olivia ist Tochter eines Politikers und stammt aus wohlhabendem Haus. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als die Zuneigung und das Verständnis ihrer Eltern. Die Situation verschlimmert sich als Olivia von der Privatschule fliegt und auf die öffentliche High-School wechseln muss. Ihre neuen Mitschüler treten ihr mit Vorurteilen gegenüber und auch Nathan steckt sie in eine Schublade. Doch bei der Arbeit an einem gemeinsamen Projekt beginnt Nathan hinter Olivias Fassade zu blicken.



Meinung

Das Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt. Die starken Farben und Blumen stechen sofort ins Auge. Der Titel gibt schon Aufschluss darüber, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Die Autorin Mila Summers pflegt einen lebendigen Schreibstil, so dass man sofort in die Geschichte hinein kippt und immer wissen möchte wie es weiter geht. Die unerwarteten Wendungen hielten die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Es viel mir sehr schwer die einzelnen Leserunden abzuwarten.

Es trägt stark zur Authentizität der Personen bei, dass die Sprache an das Alter der jeweiligen Person angepasst wurde. Zudem sind viele verschiedene Themen, die die Lebenswelt von Jugendlichen prägen, in die Handlung eingebaut: Selbstkritik, Unsicherheit, Suche nach dem Platz im Leben, Vorurteile, Liebe,… Dies macht die Protagonisten und handelnden Personen noch authentischer, regt aber auch immer wieder zum Nachdenken an. Gerade in der Zeit als Teenager und junge Erwachsene durchleben die Kinder ganz individuelle Momente und ihre Gefühlswelt steht auf dem Kopf. Nicht nur Sachbücher, sondern auch Romane über junge Erwachsene und ihre Gedanken, Wünsche, Entwicklungen, wie „Mit dir bin ich unendlich“, helfen vielen Menschen möglicherweise auch die Erziehung und den Umgang mit den eigenen Kinder zu reflektieren und die Kinder besser zu verstehen, da oftmals neue Blickwinkel eröffnet werden. Benjamin Greene hat bereits gesagt: „Es gibt nichts Schlimmeres als unsere Kinder in ein System einzuzwängen, das weder ihre kreativen Talente wertschätzt noch ihre einzigartigen Fähigkeiten…“


Eine berührende Geschichte, die einen sehr guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Teenagers gibt. Dieser Roman regt zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Eine schöne und ergreifende Geschichte <3

7

Dieses Buch hat mich zuerst durch sein wunderschön gestaltete Cover angesprochen und als ich dann den Klappentext plus Leseprobe gelesen hatte, war ich hin und weg. Die Story, einfach alles an diesem Buch ...

Dieses Buch hat mich zuerst durch sein wunderschön gestaltete Cover angesprochen und als ich dann den Klappentext plus Leseprobe gelesen hatte, war ich hin und weg. Die Story, einfach alles an diesem Buch hat mir gut gefallen.
In der Geschichte geht es hauptsächlich ums Selbstbewusstsein aufbauen und wie wichtig es dafür ist gute Freunde zu haben. Die Idee und auch die Umsetzung hat mir gut gefallen. Das Thema ist zwar schon oft in Büchern behandelt worden, aber hier war es wirklich sehr schön umgesetzt. Das ist auch der hauptsächliche Grund warum ich nur 4,5 Sterne gebe, da das Thema mittlerweile ziemlich Standard ist. Es ist zwar ein unglaublich wichtiges Thema und darüber sollte auch gesprochen werden, nur ist es für mich einfach nicht neues mehr im Bereich New Adult/Young Adult.
Die Handlung konnte mich direkt auf den ersten paar Seiten absolut fesseln und begeistern. Ich mochte den Aufbau der Storyline und auch die Entwicklung der einzelnen Personen.
Ich mochte die Emotionen in der Geschichte wirklich gerne. ich konnte mich wirklich unglaublich gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzen. Es wurde alles so schön und gefühlsvoll geschrieben, dass es für mich als Leser wirklich einfach war, mich in der Geschichte wohl zu fühlen und sie einfach durch und durch zu verstehen.
Die Hauptprotagonistin sind Olivia und Nathan, und für mich könnten die beiden nicht verschiedener sein. Olivia kommt aus reichen Verhältnissen ist aber keineswegs glücklich. Ihre Eltern interessieren sich nur für ihre Noten und sie fühlt sich die meiste Zeit allein und nicht verstanden. Sie hat keinerlei Selbstvertrauen in sich. Nathan hat hingegen eine wirklich liebevolle und herzliche Familie. Seine Eltern unterstützen ihn. Er ist ein Weltverbesserer, der es immer allen Leuten recht machen und helfen will. Dafür steckt er ziemlich tief in seinem Schubladendenken fest. Im Laufe der Geschichte merkt man wirklich sehr schön wie sich die beiden entwickeln. Ich mochte beide von Anfang an, aber zum Ende hin, gerade durch ihre Entwicklung habe ich sie sehr ins Herz geschlossen.
Auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Man kam gut in die Geschichte rein und der Text ließ sich locker und leicht lesen. Gefühle und Emotionen wurden schön rübergebracht und ich habe mir auch ein paar schöne Zitate markieren können.
Mein Fazit: Eine wirklich süße und schöne Geschichte, die mich sofort begeistern und fesseln konnte. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und der Schreibstill sehr schön. Durch die etwas standardmäßige Idee gibt es zwar nur 4,5 Sterne, aber ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Mit dir bin ich unendlich - Mila Summers

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Für mich ist "Mit dir bin ich unendlich" nach "Verloren sind wir nur allein" wieder ein gelungener Young Adult Roman aus der Feder von Mila Summers. In diesem Teil lernen wir Olivia und Nathan kennen, ...

Für mich ist "Mit dir bin ich unendlich" nach "Verloren sind wir nur allein" wieder ein gelungener Young Adult Roman aus der Feder von Mila Summers. In diesem Teil lernen wir Olivia und Nathan kennen, welche beide so viel mehr sind als es auf den ersten Blick erscheint.

Durch ihre sehr introvertierte und sehr schüchterne Art hatte ich sofort Mitgefühl mit der Protagonistin Olivia, auch wenn ich zu Beginn nicht ganz greifen konnte warum sie sich so verhält. Der Grund wurde mir allerdings sehr schnell klar, wodurch mein Mitgefühl nochmal deutlich gestiegen ist. Im Verlauf des Buches wurde aus dem Mitgefühl Anerkennung für die wahnsinnige Entwicklung ihrerseits innerhalb der Geschichte. Nathan erschien mir zunächst sehr eingefahren in seinen Denkmustern, konnte diese Auffassung bei mir jedoch ganz schnell beseitigen. Es wird schnell klar, was für ein toller junger Mann er ist, welcher eigentlich nicht von Vorurteilen durchtrieben ist.

Der Verlauf der Story hat mir persönlich sehr gut gefallen, auch wenn vieles vorhersehbar ist, gab es einige Situationen welche mich überrascht haben. Zudem ist die Geschichte trotz des ernsten Hintergrunds sehr angenehm zu lesen und hat mir in vielen Bereichen eine Freude gemacht, hier vor allem das Poetry Slam Setting. Die Entwicklung der Liebesgeschichte fand ich durchaus gelungen und in einem angemessenen Tempo. Allerdings ging es mir am Ende deutlich zu schnell und daher auch zu abrupt, ich hätte gerne noch eine Auflösung zur einen oder anderen Frage gehabt und vielleicht "Aufklärung" über bestimmte Situationen beziehungsweise eine Erklärung wie genau diese zusammenhingen.

Für mich ist das Highlight des Buches definitiv mal wieder der Schreibstil von Mila Summers. Mit ihren Worten hat Sie mich so sehr in die Handlung einbezogen, dass ich gerade in Bezug auf Olivia emotional sehr involviert war. Ähnlich wie im vorherigen Teil bleibt Sie dem Young Adult Bereich treu und schreibt wundervoll emotional, leicht verständlich und einfach angenehm zu lesen. Die Abwechselnde Perspektive zwischen Olivia und Nathan hat dabei in meinen Augen die notwendige Tiefe sowie den Einblick in beide Gefühlswelten gebracht.

Fazit:

Ich kann dieses Buch allen ans Herz legen, die Lust auf einen Young Adult Roman mit einer großen Charakterentwicklung und ein Highschool Setting haben. Ich persönlich freue mich bereits Nachschub aus der Feder von Mila Summers zuhause zu haben, da ich ihre Bücher insgesamt sehr gerne mag.

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