Cover-Bild Der Käfig
Band 3 der Reihe "Die Island-Trilogie"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.03.2021
  • ISBN: 9783832165420
Lilja Sigurðardóttir

Der Käfig

Ein Reykjavík-Krimi
Anika Wolff (Übersetzer)

Sonja wünscht sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Alle Brücken wollte sie hinter sich abbrechen und in London neu anfangen, weit weg von ihrer Vergangenheit und ihrer Heimat Reykjavík. Doch ihre Pläne werden zunichtegemacht: Sie muss mit ihrem Sohn Tómas zurück nach Island und mit langjährigen Gegnern abrechnen, wenn sie am Leben bleiben will. Für ihre Exfreundin Agla haben sich die Gefängnistore derweil wieder geöffnet, doch ist sie gefangen in ihrer Einsamkeit. Ihre Beziehung zu Sonja hat sie aufs Spiel gesetzt und verloren. Als sie von einem großen ausländischen Unternehmen gebeten wird, sich in ein Komplott in der Aluminiumbranche einzumischen, willigt sie resigniert ein und recherchiert mit Hilfe ihrer Erzfeindin, der investigativen Journalistin María. Bald schweben die beiden Frauen in höchster Gefahr, denn der skrupellose Geschäftsmann Ingimar schreckt vor nichts zurück, um sein Imperium zu schützen − doch er hat keine Ahnung, auf welchem Pulverfass er sitzt …
Nach ›Die Schlinge‹ und ›Das Netz‹ folgt mit ›Der Käfig‹ das große Finale der mitreißenden Spannungstrilogie aus Island!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2021

Drogen und andere krumme Geschäfte

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Nachdem mich im vergangenen Jahr Lilja Sigurdadottirs Triologie-Auftakt "Das Netz" vollkommen überzeugt hat, war ich sehr gespannt auf den Nachfolgeband "Der Käfig", der vor kurzem erschienen ist. Nach ...

Nachdem mich im vergangenen Jahr Lilja Sigurdadottirs Triologie-Auftakt "Das Netz" vollkommen überzeugt hat, war ich sehr gespannt auf den Nachfolgeband "Der Käfig", der vor kurzem erschienen ist. Nach dem Lesen bin ich allerdings mit gemischten Gefühlen zurückgeblieben. Der zweite Nordic noir-Band ist spannend, kein Zweifel. So manches in der Gemengelage der Figuren, die ich aus dem ersten Band kannte, hat sich allerdings verschoben.

War die Isländerin Sonja in "Das Netz" eine sowohl in ihrer Ehe als auch in der Rolle als unfreiwillige Drogenkurierin gefangene Frau, so hat sich ihre Lebenssituation und auch ihre Persönlichkeit einige Jahre später deutlich verändert. Mehr zu verraten, würde jetzt den Plot verraten, aber eine Sympathieträgerin ist sie jetzt nicht mehr unbedingt und spielt in dem Roman auch lange Zeit eine eher untergeordnete Rolle.

In den Vordergrund rückt dagegen Agla, Sonjas frühere Geliebte, die im ersten Band eine ziemlich ambivalente Figur war. Nachdem sie bereits in der Vergangenheit rechtliche Probleme hatte, ist sie nun im Frauenknast, aber nicht weniger intrigant und geschäftstüchtig. Dass sie auf Frauen steht, scheint sie nun allerdings zu akzeptieren.

In "der Käfig" arbeitet Agla ausgerechnet mit ihrer Erzfeindung Maria zusammen, die nun nicht mehr Staatsanwältin, sondern investigative Journalistin ist, wenn auch bislang mit eher bescheidenem Erfolg. Aglas früherer Geschäftspartner taucht ebenfalls wieder auf, wird hier aber eher mit seinen privaten Problemen und ein paar dunklen Seiten gezeigt, Sein Sohn Anton dagegen spielt in einem zweiten Handlungsstrang eine wichtige Rolle, in dem es um zunehmenden Hass auf Migranten und Muslime geht. Insofern ist "Der Käfig" sehr aktuell.

Um Drogen und krumme Geschäfte geht es auch in diesem Buch, wobei vieles komplexer geworden ist. Sigurdadottir wechselt von der Perspektive der kleinen Kuriere zu den Hintermännern und -frauen, zu mal subtilen, mal brutalen Konkurrenzkämpfen. Vieles lässt erwarten, dass es im dritten Band der Triologie zu einem brachialen Showdown und Konfrontationen auf vielen Ebenen kommen könnte. Deshalb frage ich mich nach dem Lesen, ob "Der Käfig" gewissermaßen das Drama und die Konflikte zwischen diesen beiden Bänden füllen und vorbereiten soll. Kein Zweifel, neben Ehrgeiz und Geschäftsinteressen ist da auch manche möglicherweise verhängnisvolle Leidenschaft im Spiel. Auch wenn "Der Käfig" für mich hinter "Das Netz" zurückbleibt, hat Sigudradottir eine dunklen und vielseitigen Reykjavik Krimi geschrieben, der gespannt auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Stimmiger Abschluss

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Der Käfig von Lilja Sigurðardóttir ist der gelungene Abschluss der Island Trilogie.

Sonja hatte sehr auf ein neues, freies Leben in London mit ihrem Sohn gehofft, doch wieder einmal macht ihr die Realität ...

Der Käfig von Lilja Sigurðardóttir ist der gelungene Abschluss der Island Trilogie.

Sonja hatte sehr auf ein neues, freies Leben in London mit ihrem Sohn gehofft, doch wieder einmal macht ihr die Realität einen Strich durch die Rechnung. Tómas lebt im Internet und der Bodygard muss immer noch veschlungene Wege fahren um ihn nach Hause zu holen.
Agla, ihre Exfreundin hat ihre Strafe abgesessen und wird gebeten, in der Aluminium Branche zu recherchieren um ungehörige Machenschaften aufzudecken. Dies versucht sie mit Hilfe ihrer Erzefeindin der investigativen Journalistin María zu bewerkstelligen. Nach der Zusage von Maria und deren ersten Kontakte zu den Mächtigen gerät sie in höchste Gefahr. Sie hat in ein Wespennest gestochen. Der alte bekannte Ingimar hat auch wieder seine Finger im Spiel, wie hängen seine einflussreichen Freunde mit in der Geschichte.
Sonja muss zurück nach Island um ihr Imperium aufrecht zu erhalten. Agla und Sonja treffen aufeinander und ahnen noch nicht, in wieweit sie beide in denn gleichen Fall verwickelt sind.

Der Käfig ist ein guter Abschluss um Sonja und Agla. Deren Leben wird konsequent weiter erzählt. Die Charaktere sind weiterhin mit allen Ecken und Kanten ausgestattet. Anfangs haben die vielen Namen wieder verwirrt, ich war jedoch schnell wieder in der Geschichte drin.
Die Spannung wurde im Verkauf der Geschichte gesteigert und fand zum Ende hin ihren Höhepunkt.

Veröffentlicht am 04.05.2021

die Spannung ist draußen

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Meine Meinung zum Buch:
Der Käfig ist schon der dritte Teil dieser Serie und ich habe auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen, geliebt und mit Spannung auf den abschließenden Teil gewartet. Leider wurden ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Käfig ist schon der dritte Teil dieser Serie und ich habe auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen, geliebt und mit Spannung auf den abschließenden Teil gewartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, sowohl was die Spannung und die Handlungsaktionen betrifft als auch in Bezug auf die persönlichen Entwicklungen der Hauptcharaktere. Die Hintergrundgeschichte des Metallhandels und die Recherchestory wirkt oberflächlich und konnte mein Interesse nicht so richtig wecken. Agla verbringt gerade ihre letzten Tage im Gefängnis, verliebt sich Hals über Kopf und hat ebenfalls eine komplette Wandlung durchgemacht, sie ist kaum wiederzuerkennen. Sonja und ihr Sohn Tomas haben in diesem Teil nur noch eine Nebenrolle inne und gehen fast unter, was ich sehr schade finde, denn gerade von Sonja hätte ich mir dieses Mal wieder Spannung pur und mehr Power gewünscht. Somit lässt mich der dritte Teil etwas ratlos, etwas enttäuscht zurück und von mir aus hätte die Serie auch nach dem zweiten Teil enden können und so einen würdigeren Abschluss gefunden.

Veröffentlicht am 21.06.2021

Nicht zu ende gelesen

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So, nun habe ich den 3.Band der Island-Triologie von Lilja Sigurdardóttir (an)-gelesen. Ich hatte mir ja vorgenommen, die Triologie endlich zu Ende zu lesen, obwohl mir die ersten beiden Bände nicht so ...

So, nun habe ich den 3.Band der Island-Triologie von Lilja Sigurdardóttir (an)-gelesen. Ich hatte mir ja vorgenommen, die Triologie endlich zu Ende zu lesen, obwohl mir die ersten beiden Bände nicht so wirklich gefallen haben.
Ich habe jetzt abgebrochen, was mir wirklich selten passiert.
Der dritte Band beginnt sechs Jahre nach dem Ende des zweiten Bandes. Wieso Agla erst jetzt im Gefängnis sitzt, wird ebenso wenig erklärt wie der Verbleib von Sonja. sie kommt in der ersten Hälfte des Buches nur einmal kurz vor, hat einen Mann im Käfig und einen Bodygard.
Im Mittelpunkt stehen dieses Mal unerklärter Weise Ingimar und sein Sohn Anton, der bisher überhaupt nicht erwähnt wurde.
Konfus und unglaubwürdig die Handlung. Für mich verlorene Lesezeit, deshalb habe ich abgebrochen.
Absolut nicht lesenswert.

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