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Veröffentlicht am 25.02.2024

Ein Wohlfühlbuch 🥰

New Chances
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Nun bin ich bei dem Band angeklangt, wodurch ich die Reihe überhaupt auf den Radar bekommen habe! Durch eine WhatsApp- Post auf Instagramm der Autorin! Und da ich nicht irgendwo anfangen wollte, begann ...

Nun bin ich bei dem Band angeklangt, wodurch ich die Reihe überhaupt auf den Radar bekommen habe! Durch eine WhatsApp- Post auf Instagramm der Autorin! Und da ich nicht irgendwo anfangen wollte, begann ich ganz brav bei Band 1 😊 und mittlerweile fühle ich mich in Green Valley so sehr zuhause 🥰.

Diesmal steht Sam im Fokus. Sam, den man bereits bei Annie und Cole kennengelernt und eine leichte Ahnung von ihn bekommen hat. Sam, der alleinerziehender Vater ist und seine Tpchter Maya abgöttisch liebt. Sam, der tätowiert und mit Vollbart sehr gut bei den Frauen in Green Valley ankommt, aber sein Fokus ganz auf seiner Tochter liegt. Awww. Jup, ich bin Sam auch etwas verfallen, aber das kann man mir nicht verdenken. Denn Sam ist toll, auch wenn er manchmal seine Launen hat (aber wer hat die nicht ab und an? 😉).

Leonie kommt aus Deutschland und hätte ein Praktikum bei einer Kraftbierbrauerei in Colorado...wenn ein Brand ihre Pläne nicht durcheinandergeworfen hat. Durch Zufall strandet sie in Green Valley und plötzlich ist sie die Nanny der bezaubernden Maya.
Leonie kommt aus einer Traditionsbierbrauerei. Ihren Traum des eigenen Kraftbiers versteht ihr Vater gar nicht, sodass Leonie alles daran setzt ihren Traum selbst zu erfüllen. Leonie ist mutig, herzlich, aber auch willensstark.

Leonie und Sam sind ab den ersten Moment eine interessante Mischung...oder sollte ich eher explosive sagen? ^.^
Ich mochte ihre Geschichte, fand das Drama am Ende aber etwas übertrieben, da es
...naja...übertrieben war. 45 Minuten sind in amerikanische Verhältnisse gaaaar nichts, aber gut (mehr wird nicht verraten ;P will ja nicht spoilern.)
Und doch mochte ich die Chemie der beiden, dass die anderen Pärchen auch wieder vorkamen und das es ein gemütlicher Cosy Roman ist.

Gemütlich den Tag ausklingen lassen kann man gut mit den Büchern von Green Valley ❤️.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2021

Mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Annie Waye!

Trust in Us - Nur du und ich
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Fesselnd. Zum Nachdenken. Und mit dem besten Good Guy, den man sich wünschen kann! Go, Jeff, Go!!!

Inhalt:
Ist ihre Liebe stärker als die Wahrheit?
Als Caroline für ihre Collegezeitung den Footballspieler ...

Fesselnd. Zum Nachdenken. Und mit dem besten Good Guy, den man sich wünschen kann! Go, Jeff, Go!!!

Inhalt:
Ist ihre Liebe stärker als die Wahrheit?
Als Caroline für ihre Collegezeitung den Footballspieler Jeff interviewen soll, hat sie keine großen Erwartungen. Jeff gilt als introvertiert, er geht nicht auf Partys und scheint keine spannenden Geheimnisse zu haben. Doch dann steht sie vor ihm und kann das Prickeln nicht ignorieren, das sofort zwischen ihnen entsteht. Denn anders als erwartet ist Jeff tiefgründig, warmherzig und verdammt attraktiv. Caroline verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Aber dann kommt Jeffs tiefstes und dunkelstes Geheimnis ans Licht. Ein Geheimnis, das ihn zu dem macht, der er ist und den Caroline so bedingungslos liebt. Und dennoch gefährdet diese Wahrheit nicht nur Jeffs Sportlerkarriere, sondern könnte auch seine und Carolines Liebe zerstören. (© beHeartbeat)

Meine Meinung:
Seit einer Weile nerven mich Bad Boys…sehr sogar. Immer diese Klischees mit den bösen Buben die durch das Mauerblümchen geändert werden. Ufff. Seufz. Gähn?!
Als ich den Klappentext von TRUST IN US las, war ich neugierig. War Jeff ein guter oder ein böser? Was ist das für ein Geheimnis? Ich wollte es wissen! Und wurde nicht enttäuscht!

Die Handlung und die Charaktere
Zuerst einmal etwas Wichtiges:
Jeff ist ein absoluter GOOD GUY. Aufmerksam, loyal, fürsorglich, liebenswert, aufopfernd und wäre Caroline nicht schneller gewesen, ich hätte als nächstes laut „MEINER“ gerufen. Jeff ist etwas ganz Besonderes und dieses dunkle Geheimnis, welches im Klappentext erwähnt wird, wird schon ziemlich bald gelüftet. Von Caroline und bringt damit einiges ins Rollen.
Doch zurück zu Jeff. Jeff ist Footballspieler und gut darin. Liebt er den Sport? Mhmmm…es seine Chance ein besseres Leben zu führen und deshalb tut er es. Für seine Mum, die schon genug durchmachen musste. Jeff liebt seine Mutter abgöttisch und würde alles für sie tun. Er ist ein loyaler, fürsorglicher und liebevoller Sohn, der das Glück seiner Mum oft vor sein eigenes stellt (jedenfalls kam mir das so vor).

Caroline – Cary - ist da schon etwas schwieriger. Sie ist wohl im Buch das „Bad Girl“ mit den vielen ONS, der Beziehungsunfähigkeit und ihrem zerrütteten Familienverhältnis. Ich fand Cary zwar von Anfang an interessant, aber nicht immer sympathisch, was aber auch an ihrem Berufswunsch liegen könnte:
Sie möchte Sport-Journalistin werden!
Dafür hat sie ihren Eltern die Stirn geboten, geht nebenbei Arbeiten (wobei ihre Eltern echt vermögend sind) um von etwas zu leben und ist ständig auf der Suche nach der nächsten MEGA Story. Cary behauptet zwar von Anfang an, dass sie keine Klatschreporterin sein will, doch wo ist die Grenze? Was ist falsch und was ist richtig?
Fragen, die sich Caroline im Laufe des Buches stellen muss und dessen Beantwortung vieles in ihr Wachrüttelt.

Anders als Jeff hat sich Cary sehr weiterentwickelt, und zwar durch Jeff. Jeff ist schon die ganze Zeit liebenswert und ihn mochte ich echt ab der ersten Seite. Cary machte es mir nicht immer leicht. Sie war oberflächlich, wollte Anerkennung, gesehen werden und in der Sport-Unizeitung einen Artikel von ihr wissen. Doch je mehr Zeit sie mit Jeff verbrachte, desto liebenswerter wurde sie mir. Plötzlich war Aussehen nicht mehr alles, plötzlich wollte sie nicht mehr von ALLEN gesehen werden, sondern nur noch von Jeff (und nein, es ist keine toxische Beziehung, jedenfalls kam es mir nicht so vor). Das erste Mal in ihrem Leben hat sich Cary verliebt. In das glatte Gegenteil von ihr doch diese Person bringt das beste aus ihr hervor. Durch Jeff schloss ich auch Cary ins Herz, denn plötzlich beginnt sie sich und ihre Taten zu reflektieren und daraus zu lernen. Diese Veränderung kommt nicht sofort, aber es schleicht sich langsam ein und machte das alles realistischer.

Die Liebesgeschichte zwischen Jeff und Caroline ist stürmisch und intensiv. Es ist kein Buch, wo das Zusammenkommen schwierig ist, sondern vielmehr das Zusammenbleiben. Ein Sportler und eine Sportjournalistin? Die beiden versuchen einen Weg zu finden – gemeinsam.
Ich hätte mir zwar ein paar mehr Szenen der beiden gemeinsam gewünscht, aber auch so haben sie eine schöne Kennenlernzeit gehabt.

Angesprochene Themen
Annie Waye schreibt aber nicht nur über eine Liebesgeschichte, die es nicht leicht hat oder über eine Journalistin, die langsam erkennt, dass es in ihrer Branche nicht alles so rosarot ist, wie sie es gerne sehen würde (ja, bei diesem Punkt ist Cary anfangs ziemlich naiv).
Sie wirft auch die Frage auf, ob ein Mensch nach den Fehlern anderer bewertet werden kann. Ob ein Mensch nur deshalb schlecht ist, weil ein naher Angehöriger etwas Schlechtes getan hat. Sie zeigt, welche Macht die Medien haben und das skandalöses viel eher gehör findet als das reine Positive.
Sie schreibt auch darüber, dass die Welt nicht immer fair ist und das hinter ein charmantes Lächeln ein sture Person ohne Anstand oder Rechtbewusstsein stecken kann.

Viele wichtige Themen, die das Buch tiefgründig machen, aber nicht so schwer, dass man nicht angenehm durch die Seiten fliegen könnte.

Die Schreibweise
Das Buch ist ausschließlich aus der Sicht von Cary geschrieben und so bekommt man ihre Veränderung hautnah mit. Auch wenn das ein oder andere Kapitel aus Jeffs Sicht sicher toll gewesen wäre, war es nicht nötig. Cary ist spannend genug und hat ebenso viele Dämonen zu bekämpfen.

Die wichtigen Themen sind zwar zahlreich, aber die Schreibweise ist dennoch locker, flüssig und angenehm zu lesen. Ich kam gut im Buch an. In der Mitte tat ich mich kurz etwas schwer, aber diese kurze Phase ging schnell vorüber und die restlichen Seiten verschlang ich.

Fazit:
Alles in allem hat mir mein erstes Buch von Annie Waye (Das ist ihre dritte Veröffentlichung) recht gut gefallen. Die Themen sind wichtig und verdienen es gehört zu werden, die Charaktere authentisch und die Liebesgeschichte zwar rasant, aber auch wunderschön zu verfolgen.
Ich habe TRUST IN US gerne gelesen und gebe der Geschichte von Caroline und Jeff 4,5 von 5 Federn!

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.03.2021

Coole Idee!

Moon Sentinel. Verräterin der Wächter
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Otherworldler, ein Motor Cycle Club (MC), der sich zur Aufgabe gemacht hat diese zu jagen und eine Flüchtige, die zwar helfen will, aber dennoch von ihrer alten Heimat auf der Flucht ist. Klingt interessant? ...

Otherworldler, ein Motor Cycle Club (MC), der sich zur Aufgabe gemacht hat diese zu jagen und eine Flüchtige, die zwar helfen will, aber dennoch von ihrer alten Heimat auf der Flucht ist. Klingt interessant? Das ist es auch!

Der Inhalt:
*Wenn dich deine besonderen Kräfte zur Gejagten machen*
Die Jagd nach übernatürlichen Wesen ist für die Einzelgängerin Moon Routine. Nacht für Nacht stellt sie sich den Kreaturen der Straße – und damit auch ihrer eigenen Dunkelheit. Denn in ihr lauert ein ebensolches Monster, jederzeit bereit seine Fesseln zu sprengen und unter den Menschen ein Blutbad anzurichten. Um ihr Geheimnis zu wahren, hat sie sich sogar von ihrer Familie, den Sentinel Riders, abgewandt und ihren Tod vorgetäuscht. Doch der Einfluss des Motorradclubs, der Geschöpfe wie sie gnadenlos zur Strecke bringt, reicht weit, und als der Biker Keno auftaucht, weiß Moon: Die Sentinels haben sie gefunden. Womit sie jedoch nicht rechnet, ist die gefährliche Anziehungskraft, die der Spion mit den sturmblauen Augen auf sie ausübt. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt… (© Impress)

Meine Meinung:
Von Jenna Liermann kenne ich bis jetzt nur ihr Debüt, doch das hatte mir damals gut gefallen. In der Welt der MCs geht es meist etwas roher zu und so ist es auch hier, auch wenn es natürlich nicht ganz so brutal ist, da Jugenbuch Verlag. Ich war jedenfalls gespannt auf die Story rund um Moon, Jam und Keno und wurde nicht enttäuscht!

Die Handlung und die Charaktere
Seit nun 4 Jahren ist Moon auf der Flucht ihres alten MC SENTINEL RIDERS. Wobei „Flucht“ ist zu viel gesagt, immerhin hat sie damals ihren Tod vorgetäuscht. Moon reist gemeinsam mit ihrem besten Freund Jam durch die Staaten von Amerika um die Menschen vor Otherwordler, also Vampiren, Sirenen, Gestaltwandler, etc. zu retten. Denn das ist die Aufgabe der Sentinel Riders, sie eliminieren alle nicht menschlichen Wesen. Also im Grunde auch Moon, wenn sie herausfinden, dass sie anders ist und der Vorfall vor 4 Jahren nur der Beginn dazu war.

Und mehr verrate ich nicht, denn ich möchte keine Überraschung zerstören und etwas Spannung schadet ja nie, oder?
Jedenfalls mochte ich Moon und ihre taffe Art. Sie hat bereits in ihren jungen Jahren viel durchmachen müssen und sie weiß über sich und ihren Fähigkeiten kaum etwas. Moon ist stark, taff, mutig, aber sie trägt auch tiefe Ängste in sich. Eine davon ist zum Beispiel, dass sie ihren besten Freund, die einzige Familie, die sie noch hat, einmal verletzen wird, weil sie die Kontrolle verlieren könnten. Jam ist da viel optimistischer. Er steht immer noch zu den Sentinel Riders und versteckt Moon praktisch vor dem MC. Er ist ein loyaler Freund, Optimist und ich mochte ihn einfach. Er hält zu Moon, komme da, was da wolle!
Keno ist ebenso ein Sentinel Rider, auch wenn seine Loyalität schon eine Weile geteilt ist. Er glaubt nicht mehr an den Spruch, dass ALLE Otherworldler vernichtet gehört und hat angefangen zu hinterfragen. Als er auf Jam angesetzt wird und die Wahrheit erfährt, muss er sich entscheiden auf welcher Seite er steht.
Ich mochte Keno, denn er versucht aus den Mustern der Sentinels auszubrechen und sein eigenes Bild zu machen. Vielleicht kam er mir manchmal etwas „soft“ für ein beinhartes Mitglied eines MC vor, aber ansonsten war schon ganz okay. Betonung auf ganz ^.^

Die Schreibweise
Locker, flüssig und mitreißend zu lesen. Es war durchwegs fesselnd! Das Buch ist aus Sicht von Keno und Moon geschrieben und so lernt man die Gedankengänge beider gut kennen. Ich mochte die Perspektivenwechsel, so war es immer schwer, das Buch auch wieder aus der Hand zu legen!

Fazit:
Auch das zweite Buch von Jenna Liermann konnte mich von sich überzeugen. Es ist voller übernatürlicher Wesen, einer starken Protagonistin, die viel mit sich selbst ausmacht, einem loyalen besten Freund und einem Love Interest, der lieber hinterfragt, als blind Befehle zustimmt.
Von mir bekommt „Moon Sentinel – Verräterin der Wächter“ 4,5 von 5 Federn! Das Lesen hat Spaß gemacht und mir hat der Handlungsverlauf gut gefallen!

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Wow! Genialer Auftakt!

Elfenspiel (Enchanted 1)
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Wow! Dieser Auftakt der Trilogie liegt seit dem ET auf meinem digitalen SuB und jetzt frage ich mich ernsthaft: Warum habe ich nicht schon viel früher danach gegriffen?

Inhalt:
*Finde den Elfenprinzen ...

Wow! Dieser Auftakt der Trilogie liegt seit dem ET auf meinem digitalen SuB und jetzt frage ich mich ernsthaft: Warum habe ich nicht schon viel früher danach gegriffen?

Inhalt:
*Finde den Elfenprinzen und werde zur Königin…*
Mit der Volljährigkeit des Kronprinzen Tyric beginnt die sich in jeder Elfengeneration wiederholende Hatz auf den Thronfolger. Teilnehmen können nur die dreißig edelsten und fähigsten jungen Ladys der Sidhe. Wer den Prinzen zuerst findet und besiegt, wird zur zukünftigen Königin. Doch dieses Mal ist etwas anders: Eine gefährliche Magie durchdringt das Reich der Elfen und zwingt den jungen Tyric inmitten der Hatz zur Flucht... Währenddessen wird auch im Nachbarland der Menschen die Angst vor einer unbestimmten Magie geschürt. Laut einer Prophezeiung soll am Königshof eine mächtige Magierin zum Leben erwachen – und alle Zeichen weisen auf die verarmte Fürstentochter Faye... Zwei Schicksale, deren Aufeinandertreffen die Welt verändern wird. (© Impress)

Meine Meinung:
Ich liebe Bücher über Elfen bzw. in diesem Fall sind es Sidhe. Wenn dann auch noch eine Prophezeiung, eine Hexe und Liebe vorkommt bin ich meist wunschlos glücklich. Dieses Buch versprach meinen Nerv zu treffen.
Und? Ich bin mehr als nur zufrieden! Band 2 liegt bereits bereit!

Die Handlung und die Charaktere
Die Hatz ist DAS Gesellschaftliche Ereignis der Sidhe, denn das bedeutet das 30 Teilnehmerinnen den Prinzen des Lichten Volkes Jagen und zum Aufgeben bringen müssen.
Nettes kennenlernen, oder? Wenn man den zukünftigen Ehemann über Stock und Stein jagt und am besten noch verprügelt, damit er ja weiß, wie stark man ist.
Ich bin für die emanzipierte Frau, aber diese Tradition der Sidhe ist schon sehr barbarisch.

Mit mehr Glück als Verstand schafft es Tyrek seinen Tod vorzutäuschen und flüchtet in die Menschenwelt. Mitten im Wald begegnet er der blinden Faye, doch auch Faye hat ein Geheimnis, denn ihre Blindheit ist nicht von Dauer.

Die Geschichte war vorher schon spannend, aber die Liebesgeschichte von Tyrek und Faye beginnt dann, als sich die beiden in einer Zweckgemeinschaft befinden. Faye ist blind und muss im verborgenen Leben und Tyrek versucht der Hatz zu entkommen.
Die beiden sind ein ungleiches Paar.
Er, der arrogante Sidhe Prinz, der sein Leben lang faul war und nur das Nötigste tat.
Und Faye, die belesen, klug, herzlich und fürsorglich ist und selbst dann, wenn der Verletzte ein überheblicher Sidhe ist, der die Menschen als „Primitivvolk“ betrachtet.
Ja, die beiden Gegensätze, aber durch Faye erkennt Tyrek welchen Wert sein Leben hat und auf einmal kümmert er sich um jemanden, der nicht er selbst ist.
Tyreks Wandlung war schön zu beobachten und auch Faye wird mutiger und lernt zu vertrauen.

Nebenbei gibt es noch zwei weitere Handlungsstränge.
Zum einen die des Hauptmanns Sullivan, also Tyreks Ausbildner und Freund, der versucht Tyrek zu finden.
Und der Strang mit dem rücksichtslosen Kanzler Sirus, der die rechte Hand des Fürsten ist, wo Faye durch ihre Blindheit fliehen müsste.

Aber hauptsächlich verfolgt man die Geschichte von Faye und Tyrak. So erlebt man, wie beide über sich hinauswachsen, ihre Gegensätze überwinden und sich immer näherkommen.
Es kommt auch eine Prophezeiung vor, aber selbst, wenn es diese nicht gegeben hätte fand ich die Annäherung der beiden mehr als nur ganz okay. Tyrek stiehlt Faye zwar ziemlich rasch einen Kuss, aber er ist eben ein diebischer Sidhe und das Machen sie eben gerne. Spielen und durch Diebstähle ihr Geschick beweisen.

Die Schreibweise
Großteils der Handlung wird von Faye und Tyrak erzählt, aber auch der Hauptmann Sullivan und der Kanzler Sirus kommen manches Mal zu Wort. Die Schreibweise ist durch die (meist) altmodischen und erhobenen Dialoge etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Seiten fand ich mich darin zurecht und fühlte mich schnell wohl.
Die Spannung ist greifbar und auch wenn die Mitte eine kleine Länge drinnen hat, las ich das Buch sehr gerne.

Fazit:
Alles in allem hat mir der Auftakt der „Enchanted“-Trilogie ausgesprochen gut gefallen. In der Mitte gab es zwar eine Länge, aber ansonsten war das Buch spannend, ereignisreich und das Ende nervenaufreibend fies. Zum Glück sind bereits alle 3 Teile erschienen.
Von mir bekommt „Elfenspiel“ 4,5 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Wow...einfach nur wow...

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Eine fantastische Welt, Drachen und eine starke Protagonistin mit viel Licht in ihre Herzen! Was will man mehr?

Inhalt:
*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst ...

Eine fantastische Welt, Drachen und eine starke Protagonistin mit viel Licht in ihre Herzen! Was will man mehr?

Inhalt:
*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet… (© Impress)

Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Eyrisha Summers und sicherlich nicht das Letzte! Als ich dieses Cover entdeckt habe, gepaart mit dem Klappentext, war ich hin und weg!
Und? Ich hatte viel Spaß beim Lesen!

Die Handlung und die Charaktere
Ich liebe die Kulisse! Ich bin noch nie in eine Welt abgetaucht, wo es brennende Wälder gibt. Also ein Wald, der brennt, aber nicht VERbrennt. Eine Welt, wo Drachen den Bewohnern helfen.
Eine Welt, wo Drachen nur in der Nacht Drachen sind und am Tag Männer. Denn das Drachengen wird nur an die männlichen Erben übergeben. Weibliche Drachen gibt es nicht.
Die Welt ist wirklich komplex. Und der Krieg, der die Welt der Menschen bedroht rückt immer näher.

Ich mochte Ella – von Anfang an. Sie ist mutig, aufopferungsvoll und loyal. Für ihre Familie würde sie alles tun. Auf Essen verzichten, sich der Gefahr aussetzen und alleine Jagen zu gehen oder dem Willen eines Drachens nachgehen und sein „Gast“ zu sein.
Ella ist mutig, nicht auf dem Mund gefallen und echt etwas Besonderes. Sie ist Licht, wo Razul das Gefühl hat, nur noch aus der Dunkelheit zu bestehen, die sein Herz eingenommen hat.

Razul...Anfangs ist er sehr geheimnisvoll, aber er versucht sein Bestes um Ella und ihrem Dorf zu helfen. Selbst das „Opfer“ das er fordert hat einen Grund. Es scheint, dass sich seine Welt ab dem Moment, wo er Ella das erste Mal gesehen hat, nur um sie dreht. Um sie und den Wunsch, sie zu beschützen. Am besten vor dem Drachen in sich, denn der durstet immerhin Nacht für Nacht nach Blut.

Die Handlung ist sehr...intensiv. Es passiert so einiges und dazwischen ist eine Liebesgeschichte gewoben, die für mich viel zu schnell mit dem L-Wort hausieren geht. Auf der einen Seite habe ich es verstanden, aber auf der anderen...mhm. Mir persönlich ging es einfach etwas schnell.

Es passiert auch unglaublich viel. Von Ellas ersten Kontakt mit Razul bis hin zum „Opfer“ weiter bis zum Ende. Dazwischen passiert so einiges. Und auch wenn ich das so nicht erwartet habe, enttäuscht bin ich nicht geworden – definitiv nicht.

Das Ende
Das Beste am Ende ist wohl, dass es abgeschlossen ist, aber dennoch die Möglichkeit einer Fortsetzung bietet. Es wäre möglich. Und innerlich hoffe ich, dass diese Möglichkeit zur Wahrheit wird!

Der Schriftverkehr
Das Buch wird aus drei Sichten erzählt. Aus Ellas, Razuls und die Sicht des Kontrahenten. Dieses spezielle Feature fand ich besonders gelungen, so lernt man auch mal den „Bösen“ besser kennen.
Die Schreibweise ist locker, leicht, flüssig und bildgewaltig. Ich habe beim Lesen Fernweh bekommen. Selbst wenn Ellas Dorf unter der Kälte leidet, alleine wegen des brennenden Waldes wäre ich gerne mal dort hin gereist!

Fazit:
Mir hat „Drachendunkel“ wirklich gut gefallen. Gut, die Liebesgeschichte ging mir etwas zu schnell, aber ansonsten fand ich es toll. Ich mochte die Charaktere und deren Weiterentwicklung. Ich mochte die Kulisse und vor allem die Legende der Drachen.
Von mir bekommt mein erstes Buch von Eyrisha Summers 4,5 von 5 Federn.
Und auch, wenn es ein Einzelband ist, würde ich mich freuen, wenn es doch eine Fortsetzung geben würde, immerhin wäre genug Stoff für weitere Erzählungen da.

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