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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2021

Netter Jugendroman, aber nichts für große Erwartungen

My First Love
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My first Love wollte ich immer unbedingt lesen und als es auf meinem SUB lag, habe ich mich irgendwie immer davor gescheut, danach zu greifen, als ob ich geahnt hätte, das es mich nicht überzeugen kann.

Die ...

My first Love wollte ich immer unbedingt lesen und als es auf meinem SUB lag, habe ich mich irgendwie immer davor gescheut, danach zu greifen, als ob ich geahnt hätte, das es mich nicht überzeugen kann.

Die Grundidee von Tanja Voosen hat mir richtig gefallen, es ist einfach mal etwas, was man noch nicht hundert mal gelesen hat, umso gespannter war ich auf die Umsetzung. Leider hatte ich bereits am Anfang des Buches Probleme, in dieses hinein zu finden. Ich kam einfach nicht rein, was wohl dem eher plattem Schreibstil zuzuschreiben ist. Zwischendurch wurde dieser auf jeden Fall mal besser, aber es gab auch immer wieder Stellen im Buch, die langatmig waren und die ich leicht lustlos verfolgt habe. Ich war richtig froh, wenn mal eine lockere und humorvolle, teils sarkastische Episode aufgetreten ist, denn dann bekam man wieder ein wenig mehr Lust, Cassidys Geschichte zu verfolgen. Das Setting wiederum fand ich wirklich ganz toll, hat mir richtig gut gefallen.

Das Quartett, bestehend aus Cassidy, Lorn, Theo und Colton haben erst im Buch zueinander gefunden, wobei die beiden Mädchen beste Freundinnen sind und die Jungs Cousins. Und wie es so kommt, mag die eine denjenigen und die mag den nicht und so weiter, jedoch konnte ich mir bereits zu Beginn denken, wie das alles aus geht und ich sollte recht behalten, was dementsprechend für kein WOW Moment am Ende gesorgt hat. Die vier an sich waren recht sympathisch, aber auch alle unterschiedlich, was den Charakter betrifft. Dies hat mir gut gefallen, konnte meine Bewertung aber nicht rumreißen.

Ich persönlich würde dieses Buch nur an Anfänger dieses Genre empfehlen, da die dauerhaften Liebesromanleser schon sehr enttäuscht sein könnten. Dieses Buch ist nichts was in Erinnerung bleibt oder besonders heraussticht

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Vorhersehbar und nur unterschwellige Spannung vorhanden

Murder Park
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Dieser Thriller lässt mich ein wenig in einem Zwiespalt zurück, denn auf der einen Seite war das Buch vorhersehbar, aber auf der anderen Seite wiederum nicht...

Wir haben hier 12 Personen, die gemeinsam ...

Dieser Thriller lässt mich ein wenig in einem Zwiespalt zurück, denn auf der einen Seite war das Buch vorhersehbar, aber auf der anderen Seite wiederum nicht...

Wir haben hier 12 Personen, die gemeinsam nach Murder Park fahren, ein ehemaliger Freizeitpark, in dem 3 Frauen vor 20 Jahren den Tod gefunden haben. Nun soll dieser als Singlevergnügungspark wieder eröffnet werden und die Teilnehmer kommen von der Zeitung und TV, aber auch der Veranstalter und Leute die alle Umsorgen sind dabei...Natürlich geht das Morden wieder los, wie sollte es auch anders sein. Schnell kommen Verdächtigungen und Vermutungen zum Vorschein, aber nichts lässt sich genauer greifen....es tappen eigentlich alle im Dunklen, so scheint es zumindest.

Die Atmosphäre und das Setting fand ich unglaublich ansprechend und auch die Grundidee hinter diesem Buch. Jedoch hatte ich das Problem, das die gesamte Story doch etwas platt erzählt wurde, so dass nur unterschwellig die Spannung zum Vorschein kam. Man hat sich natürlich stets gefragt, wer nun dahinter steckt, aber auf die Endlösung wäre ich so nicht gekommen.

Das Buch wurde aus der Perspektive von Paul geschrieben, dessen Mutter damals ein Opfer des Zodiac Killers - Jeff Bohner wurde. Jedoch wurde ich mit seinem Charakter nicht warm. Ständig dieser Gedankenwirrwarr war mir irgendwann zu viel. Desweiteren gab es von jedem Teilnehmer ein Interview, was wohl Spannung mit einfließen lassen sollte, was aber nicht der Fall war. Man hat zwar erfahren, das jeder irgendwie etwas mit dem damaligen Freizeitpark verbindet, aber letztendlich führte es zu nichts...

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Mutter oder Tochter - wer ist gestörter?!

Darling Rose Gold
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Die Geschichte einer Mutter, die jahrelang ihr Kind vergiftet hat und somit ihre gesamte Kindheit zerstört hat, hat mich brennend interessiert, da Rose Gold, die Tochter, nun Rache schwört. Aber letztendlich ...

Die Geschichte einer Mutter, die jahrelang ihr Kind vergiftet hat und somit ihre gesamte Kindheit zerstört hat, hat mich brennend interessiert, da Rose Gold, die Tochter, nun Rache schwört. Aber letztendlich weiß man gar nicht, wer von beiden eigentlich gestörter ist...

Patty saß jahrelang im Gefängnis und befindet sich nach wie vor für unschuldig. Sie sieht ihre Fehler gar nicht ein, auch nicht als Rose Gold ihr noch eine "Chance" gibt. Ihr Verhalten, wie sie wieder die Kontrolle an sich reißen will, hat mir gar nicht gefallen. Sie war für mich eindeutig kein Sympathieträger.

Aber genau so wenig war Rose Gold ein Sympathieträger. Anfangs hat sie einen echt leid getan und man hatte Mitleid mit ihr. Jahrelanger psychischer sowie körperlicher Missbrauch zeichnet einen. Aber schnell wird klar, das Rose Gold anders tickt und man nicht mehr wirklich glauben soll, ob sie "nur" das Opfer war oder ob sie es sogar genossen hat. Einreden tut sie sich jedenfalls letzteres und es gab in der Gegenwart immer noch Momente, in denen man Mitleid mit ihr hatte, aber oft hat sie auch den Bogen überspannt, auch wenn ich es an gewissen Stellen nachvollziehen konnte, es aber so nicht getan hätte.

Der Schreibstil fand ich super. Zum einen kam man total flüssig durch das Buch und es gab auch eine permanente leichte Spannung und eine große Überraschung am Schluss. Aber auch der Perspektivenwechsel fand ich klasse, da die Vergangenheit aus der Sicht von Rose Gold erzählt wird und die Gegenwart aus Pattys Sicht. Man bekommt immer wieder Brotkrumen hingeschmissen, die sich durch die Vergangenheit nach und nach aufklären.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Manchmal sollte man Schluss machen, wenn es am Schönsten ist...

Cinder & Ella
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Ich weiß nicht so recht, was ich von "Cinde & Ella - Happy End - Und dann?" halten soll...Band 1 konnte mich sowas von flashen und hat mich wirklich an eine Art Märchen glauben lassen, wo der Prinz, seine ...

Ich weiß nicht so recht, was ich von "Cinde & Ella - Happy End - Und dann?" halten soll...Band 1 konnte mich sowas von flashen und hat mich wirklich an eine Art Märchen glauben lassen, wo der Prinz, seine Prinzessin in Not rettet und sie bis ans Ende ihrer Tage glücklich zusammen leben.

Hier war es in gewisser Weise das gleiche, aber irgendwie auch nicht... Ella ist über Nacht quasi berühmt geworden, weil sie an der Seite von Brian steht. Das bringt natürlich Hürden mit sich, womit sie sich rum schlagen muss. Sie wird ausgenutzt und hintergangen, sie verliert ihre Familie oder viel mehr ihren Vater und auf einmal wollen alle, wirklich ALLE mit Ella zusammen arbeiten und Brian, der Superstar, scheint völlig vergessen...irgendwie sehr unglaubwürdig, auch wenn ich die Angebote, die Ella unterbreitet werden, realistisch und wichtig finde.

Ich hatte oft das Gefühl, das sich Ella und Brian im Kreis drehen, da Ella erstmal sich selber finden musste und mit ihren "Lasten" leben lernen musste, was ich wirklich sehr wichtig finde und auch berührend war, aber es zog sich und zog sich und wiederholte und wiederholte sich. Das hätte man auch etwas zügiger abhandeln können, da für mich das Buch somit viele langatmige Stellen hatte, wo ich am liebsten mehrere Seiten umgeblättert hätte, aber ich blieb stark und habe mich durch jede Seite gelesen.

Aber die Harmonie und der Sarkasmus zwischen den beiden, haben glücklicherweise nicht gelitten und haben für einige Schmunzler gesorgt. Auch der Wechsel zwischen den Perspektiven hat das Buch aufgelockert und mich den jeweiligen Protagonisten besser kennen lernen lassen.

Ich bin froh, das die Geschichte zwischen Cinder & Ella jetzt ein Ende gefunden hat, denn alles andere hätte das Gute hinter allem vielleicht zerstören können.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Selbstfindungstrip die 2. hat mich dann doch etwas gelangweilt

Pure Desire - Dir nah
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Bereits Band zwei der "Pure Desire" Reihe hat mich stark an einen Selbstfindungstrip erinnert und hier hat sich die Autorin nochmal besonders viel Mühe gegeben und noch eins drauf gelegt.

Jake, einer ...

Bereits Band zwei der "Pure Desire" Reihe hat mich stark an einen Selbstfindungstrip erinnert und hier hat sich die Autorin nochmal besonders viel Mühe gegeben und noch eins drauf gelegt.

Jake, einer der Hauptprotagonisten, hat es wahrlich nicht leicht gehabt. Mehrere Jahre in einem Kriegsgebiet verbracht, Menschen sterben sehen und als er nach Hause kam, hat er auch noch seinen Vater verloren. Aber sein ständiges Tief, die Alkoholausbrüche, das Abweisen von Hazel und das Abblocken, hat mich irgendwann nur noch genervt. Man hatte das Gefühl, das man sich mit den Protagonisten im Kreis dreht.

Irgendwann lüftete es sich dann und Jake kam mit seiner brummigen Art aus sich heraus, half anderen Leuten oder kam sich mit Hazel näher. Manchmal tat er auch dann wieder total romantische Dinge, die ich mit seinen vorherigen Verhalten nicht in Einklang bringen konnte. Hazel wiederum hätte ich am liebsten zwischendurch geschüttelt, denn ich konnte teilweise nicht nachvollziehen, das sie ihm hinterher gerannt ist, wie ein Hündchen, denn wie man erfährt ist sie ja auch schon "immer" in ihn verliebt und hat angesehen, wie er in ihre Schwester verliebt war. Wie naiv kann man da sein?! Aber nun gut, wo die Liebe hinfällt....

Der Schreibstil war locker und man kam schnell durch das Geschehen. Das Leben der Schwester ist auf jeden Fall aufregend und auch die Umgebung ,die detailreich geschildert wird, lädt einen zum Verweilen ein.

Es scheint so, als sei das der letzte Teil. Einerseits finde ich es schade, das die anderen beiden Schwestern nicht mehr zu ihrem Glück finden, aber anderseits ist das vielleicht auch ganz gut, da für mich die Geschichten immer schlechter wurden.

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