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Veröffentlicht am 05.02.2022

Wunder wunderschöne Geschichte. Absolute Empfehlung!

Drowning in Stars
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Hallo ihr Lieben

Hallo ihr Lieben<3
wisst ihr, welche Bücher ich wirklich liebe? Diejenigen, die mich nach dem Lesen mit einer Leere zurücklassen. Einer Leere, die entsteht, weil ich vollkommen in der Welt des Buches gefangen war und nun gar nicht fassen kann, dass ich daraus entlassen bin.
“Drawning in Stars“ war ein solches Buch und ich bin super happy darüber, da das bei mir tatsächlich schon lange nicht mehr vorgekommen ist.

Klappentext:
Das Leben war nie einfach für Pixie und Gaze. Pixies Mutter ist nur selten zu Hause, Gaze’ Vater trinkt zu viel. Aber sie haben einander – und für Gaze war eins von Anfang an klar: Pixie ist die Eine. Sie hat ihn beschützt, als er neu im Viertel war. Ohne einander wären sie untergegangen. Sie haben sich versprochen, immer zusammenzubleiben. Doch eines Tages muss sich Pixie entscheiden: für ihr Versprechen oder für Gaze’ Leben. Als sie sich Jahre später wiedertreffen, ist es Gaze, der für sie beide stark sein muss. Denn nur wenn Pixie sich von ihren Dämonen befreien kann, hat ihre Liebe eine Chance …

Schreibstil:
Ich hatte vorher noch kein Buch von der Autorin, ich will es aber gerne wieder tun. Ihr Schreibstil ist total flüssig, locker und super emotional. Zudem schafft sie es oft mit nur wenigen Worten eine Szene komplett kippen oder auch Gefühle auftauchen zu lassen. Der ganze Text war einfach super eindringlich geschrieben, sodass man keine andere Wahl hatte, als sich mitreißen zu lassen.

Ich musste mich zwischen dir und mir entscheiden. Ich habe dich gewählt.

DRAWNING IN STARS – DEBRA ANASTASIA
Zur Geschichte allgemein:
Die Geschichte dieses Buches beginnt mit einem Prolog, der Leid ausdrückt und ziemlich schnell deutlich macht, in welch (für mich) verquerer Welt die beiden Protagonisten leben. Der Prolog erzeugt Spannung und macht auch schnell deutlich, wie ernst es um die Protagonisten geht. Dass hier nicht nur Liebe, Leben, Lachen, sondern auch Leid und Tod eine Rolle spielen.

Das erste Kapitel beginnt dann sechs Jahre zuvor. Generell gibt es innerhalb dieser Geschichte mehrere Zeitsprünge von mindestens einem Jahr, sodass die Geschichte dann letztlich über sechs Jahre erzählt wird.

Interessant fand ich gleich, dass die beiden Protagonisten am Anfang erst in die siebte Klasse gehen, also noch super jung sind. Es entwickelt sich eine kindliche Abenteuererzählung, in der Gaze und Pixie Rae ihr eigentlich trist erscheinendes Leben jeden Tag zu einem ganz besonderen Leben machen. Man spürt sofort, dass zwischen den beiden eine tiefe Verbindung entsteht und das ganz ohne große Gesten, sondern einfach, weil da zwei Kinder mit einem guten Herzen aufeinandertreffen, deren Seelen zueinander gehören.

Gaze ist anfangs neu zugezogen, während Pixie schon ihr Leben lang in dem etwas schaurigen Viertel in der Stadt lebt. So kommt es, dass sie Gaze unter ihre Fittiche nimmt, ihn beschützt, aber auch in seinen Interessen und seinem Charakter stärkt. Ebenso geschieht es andersherum, auch wenn dies dezenter geschieht. Pixie ist definitiv die täfere von den beiden.

Am Ende des Buches gibt es einen Brief, den die Autorin an Pixie richtet. Sie macht darin aufmerksam, wie stark Pixie ist und wie anstrengend aber auch wichtig es ist, sich ihr Leben zurückzuholen.
Diese Stärke, die Pixie mit sich bringt, spürt man von der ersten Seite an. Dort wo andere Mädchen sich verstecken, kramt Pixie den Baseballschläger aus und wenn jemand ungerecht zu jemand anderem ist, dann weiß sie ebenfalls was zu tun ist. Selbst ist die Frau hat noch nie so gut zu jemandem gepasst, wie zu Pixie. Und das ganz authentisch. Das gute Herz hatte sie immer schon, die Stärke hat sie das Viertel gelehrt – weil es dort oft genug um Leben und Tod geht.

Dies nimmt ziemlich bald auch Einfluss auf Gaze und Pixie zusammen. Während Pixie Rechnungen bezahlt, essen kocht und fein in die Schule geht, ist ihre Mutter arbeiten. Ganz so liebevoll ist ihr Zuhause also nicht. Gaze hat dazu das Problem, dass sein Vater Alkoholiker ist und immer wieder Wutanfälle bekommt.
Es war traurig, aber auch inspired und mitreißend, wie die beiden mit ihren Situationen umgehen, bzw. Wie sie zusammen das Beste aus ihren Situationen machen. Keiner von ihnen gibt auf.

Ich empfand es als ziemlich krass, von solch einem Leben zu lesen. Ich selbst hatte ein gutes Elternhaus. Wir hatten Geld für Essen und Klamotten, meine Eltern gingen arbeiten, ich durfte Kind sein und es war immer jemand für mich da. So ist es nicht leicht zu lesen, wie es auch anders sein kann, denn du beiden müssen schon ordentlich was durchmachen. Die Autorin legt hier aber den Fokus auf die tiefe Verbundenheit zwischen den beiden und so schöpfen sie, aber auch man als Leser immer wieder Hoffnung und ist dankbar für die Lichtblicke.

Im Laufe der Geschichte wird ihr Leben jedoch immer krasser und im Erzählverlauf dramatischer. Sowohl bei Pixie als auch bei Gaze verändert sich etwas und schließlich kommt man zu einem Teil, in dem die beiden nicht mehr ständig zusammen sein können. (Der Weg dahin hat mir die Tränen in die Augen getrieben und war zudem hochemotional, weil es im Leben der beiden einfach keine Lösungen gibt, die für alle glücklich sind.)
Diesen Teil erzählt die Autorin kürzer und hauptsächlich aus Gaze Sicht. Entscheidend hierbei ist, dass sich die beiden Protagonisten vollkommen unterschiedlich entwickeln. Pixies Geschichte blieb im Dunklen und so habe ich die ganze Zeit darauf hingefiebert, zu erfahren, was mit ihr passiert. Gleichzeitig aber konnte ich den Blick nicht von gaze abwenden, denn sowohl die guten als auch die schlechten Emotionen vermag die Autorin so mitreißend und authentisch zu erzählen, dass man einfach nur alles aufsaugen möchte.

Wenn ich jetzt noch mehr über den Handlungsverlauf anreiße, Spoilern ich zu viel. Also lasse ich das und sage nur, dass dieses Buch natürlich eine Liebesgeschichte erzählt, diese aber so viel tiefgründig ist, als man es gewöhnt ist. Der erste Kuss beispielsweise war mir ausnahmsweise mal gar nicht wichtig, weil die beiden für mich auch so zusammen vollkommen wren. Man spürte die ganze Geschichte hinweg, egal was passierte, die Verbindung zwischen den beiden. Schön war einfach mit anzusehen, dass sie sich nicht nur entwickeln, sondern auch lernen, anderen zu vertrauen und sich Glück fernab ihrer Beziehung zu schenken. Während es sonst immer nur Pixie und Gaze und der Rest der Welt hieß, hat die Welt am Ende endlich bemerkt, wie wertvoll diese beiden Menschen für sie ist.

Das ist die grobe Kurzfassung eines Endes, das den Prolog auflöst und viele Szenen lieferte, die man am liebsten nicht miterlebt hätte. Wer liest schon gern vom Leid? Wichtig ist aber, dass ihr keine Probleme haben werdet, bis zu diesem Ende zu lesen, denn die Spannung ist immer da, die Emotionen bleiben durchgehend stark und der Epilog macht die Geschichte letztlich noch ein kleines bisschen vollständiger.

Fazit:
Ich war erst skeptisch, weil die Protagonisten hier anfangs zwölf sind und dann nich wie gewohnt irgendwann 25 oder so, sondern ganz zuletzt erst achtzehn sind. Für die Geschichte allerdings ist es genau die richtige Zeitspanne, um von einer Liebe zu erzählen, die tief verwurzelt ist und gegen Leid und Schmerz Bestand hat. Die Geschichte konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und hat mich vollkommen glücklich mit Aufbau, Figuren, Handlung und Emotionen zurückgelassen. (Auch, wenn ich besonders Pixie Rae nachtrauere.)
Schon jetzt ein Jahreshighlight für mich!

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Besser als Band 2

Forever Close - San Teresa University
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Zur Info: Dies ist der dritte Teil einer Reihe San Teresa University, die nur lose zusammenhängt. Ihr könnt also alle Bücher einzeln lesen, wie immer ist es aber schöner, die Reihenfolge einzuhalten.

Klappentext:
Das ...

Zur Info: Dies ist der dritte Teil einer Reihe San Teresa University, die nur lose zusammenhängt. Ihr könnt also alle Bücher einzeln lesen, wie immer ist es aber schöner, die Reihenfolge einzuhalten.

Klappentext:
Das letzte Jahr am College ist angebrochen, doch während alle schon begeistert Pläne schmieden und nach ersten Jobs suchen, ist April wie gelähmt. Im Gegensatz zu ihrem Freundeskreis will sie nicht, dass das Studium endet, weil das, was danach kommt, ihr die Luft zum Atmen nimmt. Aber da ist auch noch Tyler, ihr bester Freund, der einfach nicht aufhört, sie aus ihrer Schockstarre lösen zu wollen – und dabei Gefühle in ihr weckt, die April, seit sie sich kennen, tief in ihrem Herzen verschlossen gehalten hat…

Schreibstil:
Der Schreibstil von Kara Atkin ist wieder super flüssig und leicht zu lesen. Ich finde immer, dass sie unfassbar ruhig schreibt. Die Szene kann noch so aufregend und schnelllebig sein, man bleibt auf dem Boden der Tatsachen und einem entgeht keines der Gefühle der Protagonistin.




Meine Meinung zur Geschichte:
Erst einmal habe ich mich zuvor super auf die Geschichte gefreut, weil Tylor und April schon im ersten Band angedeutet wurden und ich die Kombination einfach spannend fand. Wie hält man schließlich einen Typen fest, der Reisen als Hobby hat und sich nicht an irgendetwas binden will? Ich persönlich stelle mir das sehr schwierig vor und war gespannt, wie April und Tyler dies lösen.

Der Anfang war schon wahnsinnig süß. April wird als freche, schlagfertige Frau dargestellt, die allerdings in den vermeintlichen Vorgaben ihres Lebens feststeckt und nicht die Eigenbestimmtheit und das Selbstbewusstsein aufbringt, sich daraus zu befreien. Tyler hingegen macht nur, was er will, ohne sich an irgendwen oder irgendwas anzupassen. Noch nicht einmal seine besten Freunde wissen so recht, wann sie ihn wo erwarten können. Natürlich treffen die beiden aber am Anfang dieser Geschichte aufeinander, denn Tyler kehrt zurück und schon ist die Spannung zwischen ihnen deutlich zu spüren, auch, wenn sie als beste Freunde aufeinander treffen. Der Ausgang dieses letzten Handlungsfadens ist also ziemlich klar. Man kennt schließlich die Geschichten, wie aus Freunden mehr wird. Vor allem, wenn diese Freunde auf gewisse Weise fälschlich Freunde geworden sind, weil sie eigentlich gleich mehr hätten werden wollen.

Besonders schön dargestellt zwischen den beiden war einfach ihre innige, vertrauensbasierte Beziehung, die erst einmal nichts mit der Liebesbeziehung zu tun hat. Obwohl die beiden so unterschiedlich sind, April hat eher normale Erwartungen an das Leben, was ihre Reiselust betrifft und ist zudem noch an Erwartungen gebunden, Tyler eben nicht, können sie sehr gut miteinander reden. In diesen Gesprächen bemerkte man dann, wo die Schwachstellen der beiden liegen und was sie vielleicht wirklich wollen. Zudem geben die beiden sich gegenseitig etwas und lernen von dem anderen. Im Fokus steht dabei vor allem Aprils Lernprozess. Durch Tyler gewinnt sie immer mehr an Selbstbewusstsein, was ihren Berufswunsch angeht. Hier treffen zwei Personen mit Leidenschaften aufeinander, sodass es als Leser auch total interessant ist, ihnen „zuzuhören“. Schön fand ich auch, dass dies nicht nur Gerede bleibt, sondern sich auch auf die Handlung auswirkt: die beiden verbringen viel Zeit zusammen, um die Welt des anderen kennenzulernen und um Aprils Welt ein klein wenig größer zu machen.

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Aprils Weg fand ich sehr schön sinnvoll und logisch gegliedert. Es passierte nichts überstürzt, die Emotionen gegenüber ihrem Vater waren nachvollziehbar und realistisch und Tyler steht die ganze Zeit an ihrer Seite wie der perfekte Gentleman. Sowieso fand ich, dass er unheimlich aufregend wirkte, weil er so viel in sich kombinierte: den Weltenbummler, den modischen Asiaten, den Zappler, den Aufmerksamen – ich könnte ewig so weitermachen. Sein Charakter lockert Aprils eigentlich eher weniger fröhliche Story immer wieder auf und lässt somit keinen Platz für Längen. Somit ließ sich die Geschichte dann recht einfach lesen und sie war super unterhaltsam, weil eben so vieles zusammenkam. Konkret etwas richtig Aufregendes passiert allerdings nicht. Drama bleibt hier weitestgehend ausgespart, was ich recht entspannt fand.

Das Ende der Geschichte ist einerseits sehr typisch – man weiß ja immer, was bei solch einer Liebesgeschichte passiert – und gleichzeitig war es aber auch noch sehr spannend zu lesen, weil man so ziemlich bis zuletzt nicht wusste, was die beiden nun genau machen. Wird Tyler für April sein Leben aufgeben? Oder andersherum? Findet sich ein Mittelweg? Können beide damit glücklich werden? Es war für mich auf jeden Fall eine gute Lösung, die sehr passend für die beiden war und dabei super realistisch blieb.

Nebenbei sei gesagt, dass hier auch wieder alle Protagonisten aus den Bänden zuvor auftreten, die man dadurch ebenfalls in ihrem letzten Jahr an der Universität begleitet. Das fand ich toll.

Fazit:
Eine super schöne Geschichte zum Wohlfühlen mit entspannten Highlights, zwei tollen Charakteren, voller Leidenschaft, und einer süßen Liebesgeschichte. Nicht neu, aber unterhaltsam und definitiv schön zu lesen. Ein schöner Abschluss der Reihe.

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Super emotional mit sehr zarten Charakteren

Be My Tomorrow
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Mein persönliches Highlight alle paar Monate ist es, wenn ein neues Buch von Emma Scott veröffentlich wird. Ich liebe ihre Geschichten einfach und versinke nur zu gerne in sie. Wenn mich jemand fragt, ...


Mein persönliches Highlight alle paar Monate ist es, wenn ein neues Buch von Emma Scott veröffentlich wird. Ich liebe ihre Geschichten einfach und versinke nur zu gerne in sie. Wenn mich jemand fragt, ob ich eine Autorin habe, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann und die mich einfach immer unterhält, dann ist es einfach Emma Scott. Ich hoffe doch, dass sie das Vertrauen, das ich in sie habe, auch weiterhin bestärken wird.

Klappentext:
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel – aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett – auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen – bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.

Schreibstil:
Wie gewohnt schreibt Emma Scott super gefühlvoll, in ihren Gefühlen sehr mitreißend und detailliert und super realistisch bzw. Nachvollziehbar. Ich finde immer, dass bei ihr trotz der eigentlich heftigen Geschichten, wenig spürbar inszenierte Dramatik aufkommt. Alles wirkt natürlich und in seiner Unkompliziertheit aufregend. Am Ende der Geschichte war ich dann wieder erstaunt, dass ich gerade so locker leicht mal eben ein super tiefgreifendes und nicht gerade leicht verdauliches Buch gelesen habe. Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit verbinden – das gelingt Emma Scott mit ihrem Schreibstil grandios.

Meine Meinung zum Buch allgemein:
Einmal zur Vorwarnung, und genau deshalb hat dieses Buch auch eine Triggerwarnung: Emma Scott baut hier wieder viele schwierige Themen ein, die man vielleicht nicht unbedingt in den Kontext einer Liebesgeschichte vermutet. Allerdings werden die Geschichten, und so auch diese, dadurch sehr realistisch und echt. Es ist eben nicht immer alles so einfach und rosarot und es gibt auch keine Grenzen für die Leiden, die auf einen Menschen zukommen können. Real ist, dass sich manchmal Situationen ergeben, die alles andere als einfach zu klären sind. In denen ein Problem nicht nur in einem Missverständnis besteht. Das ist es, was Emma Scott in ihren Geschichten darstellt und was ich so daran mag.

Der Anfang der Geschichte ist total schön und gleich sehr spannend. Es treffen zwei Charaktere aufeinander, die einem sofort sympathisch sind. Zelda mit ihrer frischen Art und ihrer Ruhe, auch wenn die Situation noch so chaotisch und beängstigend wirkt, und Beckett, der einfach nur super lieb, umsichtig, aufopferungsvoll und schwer vom Leben geprägt ist, kann man nur mögen. Als die beiden das erste Mal aufeinandertrafen, war es wie zwei ängstliche Tiere zu beobachten, die das Futter des anderen brauchen, um zu überleben. Ungefähr so zart wie man sich diese Szene vorstellt, ist auch ihre Beziehung während des Großteils der Geschichte. Zum Glück ist Zelda dann doch etwas mutiger und vor allem verrückter und macht den ersten Schritt, der die beiden dann überraschend schnell zu Mitbewohnern macht. Zunächst dachte ich dann: okay, jetzt weiß man ja, wie die Geschichte abläuft. Aber tatsächlich hält sich Beckett immerzu zurück und es kostet Zelda viel Arbeit an ihn heranzukommen. Durch seine Geschichte bekommt die Handlung unheimlich viel Tiefe und Emotionalität.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen den beiden geht mit der Ergründung von Becketts Hintergrund einher. Schön fand ich daran, dass sich hier Zeit gelassen wird. Die beiden lernen sich ganz langsam und dafür sehr intensiv kennen. Es ist immer ein Geben und Nehmen zwischen den beiden . Die Beziehung baute sich dadurch sehr organisch auf. Der erste Kuss zwischen ihnen ist dann schon fast kitschig, weil sich zuvor alles so wunderbar süß aufgebaut hat. Aber genau diese Momente sind es, die der Geschichte auch eine gewisse Leichtigkeit geben und etwas von den ernsten Themen ablenken.

Beeindruckend fand ich, wie aus einer Liebesgeschichte dann viel mehr wurde, weil unverhofft auch die anderen Charaktere die Handlung beeinflussen und das Liebespaar neben ihrer Liebe auch ihren Job teilt. Diesen Aspekt fand ich super eingebracht, weil in diesem Kontext immer mal wieder Situationen aufkamen, in denen es um Vertrauen ging und das Potential für Probleme dagewesene wäre. Die beiden sind aber so fair zueinander, dass sie mit ungewohnten Reaktionen überraschen, die den Problemen aus dem Weg gehen, aber dennoch viel Bedeutung tragen. Ich mochte es einfach, dass ihre Beziehung schnell auf einer Ebene liegt, die sowas nicht zulässt und es dadurch möglich macht, schwierige Themen realistisch und authentisch einzubauen.

Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich dazu im Kontrast die Zwischenkapitel, in denen der Comic, den Zelda schreibt, erzählt wird. Die Handlung dessen ist sehr überdramatisiert und vorhersehbar. Zudem war die Wortwahl etwas befremdlich, weil sie so einfach und klischeebehaftet war. Vielleicht fiel es besonders auf, weil die eigentliche Handlung so ganz anders ist. Es hat mich aber teilweise schon ein ganz klein wenig genervt. Wenn der Comic in der Story so gut ist, sollte er für mich auch einigermaßen gut sein, wenn ich ihn selbst lesen muss.
Die Parallelen zur Geschichte waren aber natürlich ganz interessant, weil so Gedanken von Zelda deutlich wurden, die in der Geschichte direkt nicht so klar erzählt wurden.

Zeldas Situation ist dann ebenfalls wieder etwas gewöhnungsbedürftig. Ich fand es technisch überaus gut gemacht, allerdings ist sie für mich als Deutsche, die in Deutschland mit anderen Gesetzen lebt, ein wenig befremdlich. Aber das ist eben nicht direkt ein Kritikpunkt an der Geschichte an sich.

Fazit:
Ich fand die Geschichte trotz einem winzig kleinen Kritikpunkt sehr schön. Mit den Protagonisten habe ich mich sofort wohlgefühlt und die Geschichte wurde ganz wie von Emma Scott gewohnt super authentisch und emotional tiefgreifend erzählt. Becketts Situation ist echt keine einfach, durch den zarten Umgang damit, wurde die Geschichte aber umso berührender.
Für mich also definitiv eine Leseempfehlung!

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Manches Mal muss es gar nicht so innovativ sein

Only Us – Unwiderstehlich
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Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich super lässig. Locker, flockig und schnelllesig. Ich habe mich sofort wohl gefühlt und konnte mich schnell in die Geschichte einfühlen. Zudem hat der Schreibstil ...

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich super lässig. Locker, flockig und schnelllesig. Ich habe mich sofort wohl gefühlt und konnte mich schnell in die Geschichte einfühlen. Zudem hat der Schreibstil für mich wesentlich dazu beigetragen, dass ich trotz der wenigen Dramatik im Buch und der eigentlich altbekannten Idee, nicht aufhören konnte, zu lesen. Es war einfach ein total schöner Lesefluss.

Meine Meinung:
In die Geschichte hineinzufinden, fiel mir super leicht. Frannie wird sehr sympathisch beschrieben und beweist dies auch innerhalb ihrer Perspektiverzählung. Durch die ziemlich stereotypische Beschreibung der beiden Hauptprotagonisten (Frannie ist die behütete, aber eigenständige junge Nanny, Mack der liebevolle, aber manchmal etwas überforderte Daddy, der sich eigentlich wieder nach erwachsener Liebe sehnt, dies aber nicht an erste Stelle stellt) weiß man gleich, woran man ist, was so ungefähr kommt und worauf man sich freuen kann. Das fand ich an diesem Buch tatsächlich sehr schön. Die Momente, die spannend werden konnten, weil sie eben individuell gestaltet werden können, waren sehr individuell gestaltet und haben mich einfach gut unterhalten.

Jetzt aber vielleicht erst einmal zu den einzelnen Protagonisten.
Da ist zunächst Frannie, die Hauptprotagonistin, die sich als Tochter des Hotelbesitzers und Kollegin ihrer Mutter und ihrer Schwestern perfekt in die familiäre Atmosphäre des ganzen Buches eingliedert. An ihr mochte ich sehr, dass sie von vorneherein sehr verantwortungsvoll ist, obwohl sie im Prinzip nicht viel Verantwortung tragen müsste. Sie weiß Situationen einzuschätzen und bringt trotzdem eine Lockerheit mit, die der Geschichte so manche witzige, aber auch wunderschöne, weil kreative Szene beschert. Gerade im Umgang mit den Kindern zeigt sie, dass der Umgang mit Kindern eben auch eine Erfüllung sein kann. So hatte ich bei ihr keinerlei Zweifel, dass sie alles, was sie während des Handlungsverlaufs sagt, auch ernst meinte und Mack sich somit auf sie verlassen konnte. Außerdem mochte ich an ihr, dass sie ihr eigenes Ding durchzieht, ohne direkt zu rebellieren. Mit ziemlich einfach Mitteln, gar unaufdringlich und charmant, schafft sie es, sowohl ihre Eltern als auch Mack von sich und ihren Plänen zu überzeugen. Das zieht sich so ein bisschen durch ihr Verhalten. Frannie hat für vieles Verständnis, macht nicht gleich aus allem ein Drama und steckt auch gerne mal zurück, aber sie steht dennoch an den richtigen Stellen für sich ein, wenn es sein muss. Mit Hinblick auf die Liebesgeschichte ist es gerade diese Durchsetzungsfähigkeit und die damit verbundene Ernsthaftigkeit, die so manche Situation rettet und Mack die richtigen Denkanstöße liefert.

Mack mochte ich ebenfalls von Anfang an total gerne. Bei ihm merkte man von vorneherein, dass er zwar Vater ist und enorm viel Verantwortung auf ihm lastet, er aber dennoch im Herzen noch ein junger Mann ist, für den Kinder nicht das Ende der Welt bedeuten, auch wenn es manchmal so scheint. Das mit der Erziehung läuft bei ihm mehr oder weniger gut, was den Leser garantiert oft zum Schmunzeln bringt. An diesen Stellen rettet Frannie dann meist alles und man fragt sich, wer hier der Ältere ist. Aber es ist natürlich etwas anderes, wenn man allzeit verantwortlich für die Kinder ist, oder wenn man nur stundenweise die Verantwortung übernimmt.
Er war auf jeden Fall genau so, wie ich mir einen alleinerziehenden (guten) Vater in den Dreißigern vorstelle. Mit all den Zweifeln, Sorgen und dem Zurücktreten für die Kinder (die übrigens super süß sind). Das war für mich auch alles in Ordnung so. Verantwortungslos und egoistisch hätte ich ihn auf jeden Fall nicht zu schätzen gewusst^^ Gegen Ende hätte ich mir dann aber doch gewünscht, dass er etwas mehr in die Puschen kommt. Frannie muss schon auf dem Weg dahin alles klären, auflösen und entdramatisieren, während Mack alles etwas einfacher denkt und zufrieden damit ist, bei ihr im Bett zu liegen. Da wäre es doch zur Abwechslung mal ganz schön gewesen, wenn Mack etwas mehr Initiative ergriffen hätte, um auch auf anderer Ebene etwas mehr zu investieren. Aber nun gut. Das Ganze klärte sich ganz süß, romantisch und zum Glück auch logisch durch etwas Hilfe von Seiten seiner Kinder:)

So, nun zur eigentlichen Geschichte. Trotz der eigentlich klaren Sachlage, gab es dennoch enorm viel erotische Spannung zwischen den beiden. Die fand ich besonders gut aufgebaut, weil man an keiner Stelle das Gefühl hatte, die beiden würden sich aufgrund ihrer Rolle zueinander hingezogen würden. Also kein: „er ist hier Finanzmanager und so heiß“ und kein „ich würde nur zu gerne die Nanny vögeln“. Es sind einfach nur Mack und Frannie und deswegen wurde die Thematik „Nanny und älterer Vater“ für mich auch gar nicht so präsent. Jedenfalls nicht bezogen auf ihre Liebe zueinander.
Der Handlungsverlauf war dann durchweg spannend, wenn auch voraussehbar. Der erste Wendepunkt kommt tatsächlich schon sehr früh, sodass die Geschichte nicht lang fackelt, sondern ziemlich bald mit der Zukunft der beiden beschäftigt ist. Dies geschieht jedoch recht langsam, angefüllt mit vielen schönen Momenten mit den Kindern, romantischen Momenten zwischen Frannie und Mack und Beschreibungen der wirklich schönen Umgebung. Zudem entwickelt sich Frannie berufstechnisch weiter, sodass man trotz der Beziehung zu einem älteren Mann mit Kindern, die nunmal auch Abstriche nach sich zieht, nicht das Gefühl hat, sie schmeiße ihr Leben weg. Das hat mir super geholfen, ihre Beziehung positiv zu sehen, denn klar ist da eine unheimlich gefühlvolle Liebe zwischen ihnen, aber dennoch befinden sich die beiden an unterschiedlichen Punkten im Leben und gerade Frannie könnte etwas verlieren. (Der Epilog zeigt dann aber sehr schön, was vorher vorbereitet wurde.) So zeichnet sich diese Geschichte besonders durch ihre Realitätsnähe und nicht all zu viel Drama aus.

Fazit:
Ich würde nicht sagen, dass hier ein Wunderwerk einer atemberaubenden Liebesgeschichte vorliegt, dafür aber ein sehr gutes Buch für Zwischendurch. Mir hat der Schreibstil wie auch die Protagonisten sehr gefallen. Zudem mochte ich es, dass es, trotz dessen dass die Idee nicht ganz neu und vieles dadurch vorhersehbar ist, nicht langweilig wurde. Es war genug Spannung da, der Lesefluss gefiel mir und ich habe es durchaus geschätzt, dass es so realistisch war. Als Pluspunkt oben drauf und als wesentlich dafür, dass es so ein gutes Buch für Zwischendurch ist, ist das Örtchen einfach super schön beschrieben und die familiäre Atmosphäre macht einiges her.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne, weil ich es einfach auch zu schätzen weiß, wenn ein Buch für Zwischendurch mich durchweg unterhalten konnte:)

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Wundervolle Geschichte, die mich sofort mitreißen konnte

One Last Dance
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Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin empfand ich als super gut zu lesen. Ich habe das Buch wirklich fast in einem Rutsch durchgelesen. Es ließ mich nicht mehr los. Keine Längen, kein komisches Geplänkel, ...

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin empfand ich als super gut zu lesen. Ich habe das Buch wirklich fast in einem Rutsch durchgelesen. Es ließ mich nicht mehr los. Keine Längen, kein komisches Geplänkel, nicht zu viel Sex, keine langen Sätze, unlogischen Formulierungen oder Drumherumgerede. Kurzum: ein flüssiger, lockerer Schreibstil, der sich super lesen ließ und die Geschichte perfekt unterstützte.

Meine Meinung:
Ich war vom ersten Moment an drin in der Geschichte. Gillian wird als taffe Frau beschrieben, die jetzt aber vor einer Mammutsaufgabe steht und dabei zu zerbrechen droht. Für mich die Charakterisierung einer idealen Hauptfigur. Sie macht neugierig, erzeugt Erwartungen, die vielversprechend im Hinblick auf eine gleichgestellte Beziehung schüren, und bringt gleichzeitig viel Tiefe und Emotionen in die Handlung. Ihr Perspektivkapitel ging entsprechend gleich flott und neugierig machend los und hat schnell deutlich gemacht, dass ein obdachloser Streetdancer ihr Leben durchaus bereichern könnte.
Im Verlauf der Handlung blieb sie mir genau so sympathisch. Sie lässt sich von anderen zwar ins Gewissen reden, sich aber nicht beeinflussen. Immer wieder beweist sie, wie stark sie ist. Das zeigt sich vor allem darin, dass sie sich von Jaz nicht abbringen lässt. Sie vertraut auf ihr Bauchgefühl und kann über Vorurteile hinwegsehen, bzw. denkt gar nicht erst an sie. Das bringt unheimlich viel Leichtigkeit in die Geschichte und lässt sie letztlich auch flüssiger werden. Es macht einfach unheimlich viel aus, wenn die Protagonisten zueinander ein authentisches Vertrauensverhältnis haben und nicht bei jedem Mist aneinander zweifeln. Da fragt man sich dann nicht nur, worauf ihre angeblich tiefe Liebe aufbaut, sondern auch, ob miteinander reden keine Alternative ist.
Jaz und Gillian sind da anders. Sie reden miteinander und haben keine Geheimnisse voreinander. Das fand ich total nachvollziehbar und authentisch, weil sie von Anfang an von einer besonders intensiven, emotionalen Beziehung zueinander sprechen und dazu würde es einfach nicht passen, wenn sie die ganze Zeit umeinander herumschleichen und Geheimnisse voreinander haben.

Jetzt aber erst einmal zu Jaz. Bei ihm kommt sofort dieses Feeling des Künstlers rüber. Die Autorin weiß seine Leidenschaft zum Tanzen sehr schön zu beschreiben, sodass wir Leser das Gefühl, dass er dabei verspürt (oder eher die Gefühle), gut nachvollziehen können. Im Buch findet er darin immer wieder einen Ruhepol, eine Zuflucht, in die er letztlich auch Gillian entführt. Das fand ich super passend und hat der Geschichte viel Intensität geschenkt. Aber auch charakterlich hat Jaz viel zu bieten. Er ist leidenschaftlich, steht zu sich selbst und seinem Leben und hat beste Manieren. Auf keinen Fall will er sich aufdrängen, wird unhöflich, laut oder irgendwie anders ungebührlich im Benehmen. Obwohl er so wenig hat, ist er damit zufrieden. Während des Handlungsverlaufs trägt das für uns Leser zu dem Gefühl bei, dass er nicht abhängig von Gillian wird. Er hat sein Leben und ist damit zufrieden. Er braucht Gillians Reichtum nicht, um glücklich zu sein. Ihre Beziehung konzentriert sich somit vollständig auf ihre Gefühle zueinander und wird da entsprechend intensiv, auch wenn natürlich schon problematisiert wird, dass hier zwei Welten aufeinander prallen. Die Auseinandersetzung damit hat für mich allerdings perfekt gepasst. Jaz weiß den „Luxus“ zu schätzen, besinnt sich aber auch auf seine Wurzeln und agiert unheimlich wertschätzend. Ich habe lange nicht mehr von einer solch schönen Beziehung zwischen zwei Protagonisten gelesen, bei denen es wirklich nur darum geht, was sie füreinander empfinden.
Passend dazu wird es auch nicht wirklich problematisiert, dass Jaz etwas jünger und unerfahren ist. Vielmehr werden seine Stärken betont und alles andere einfach aufgeholt, ohne es negativ zu problematisieren. Das war nicht nur süß, sondern verhalf der Beziehung der beiden auf eine ganz andere Ebene, weil sie beide ganz neue Gefühle und Erfahrungen mit dem jeweils anderen machen.
Auch bezüglich einer späteren Eifersuchtsszene und innerhalb der Sexszenen ist diese Basis super wertvoll und man merkt, wie schön ausgearbeitet sie ist.

Kurzum hat mir ihre Beziehung super gefallen. Einfach süß, schön und dennoch aufregend und spannend.

Zur Geschichte allgemein:
Nicht nur Jaz‘ Leidenschaft findet innerhalb der Handlung ihren Platz, sondern auch die von Gillian. Und das ist die Tanzschule, die sie mit ihrem Dad aufgebaut hat. Ihre Arbeit dort ist ständiges Thema und bietet neben Gesprächsstoff auch Handlungselemente, die eine andere Art von Spannung erzeugen und die Geschichte einfach etwas voller machen. Zudem integriert Gillian ebenso Jaz in diese Welt, sodass die beiden beide in der Realität des jeweils anderen Einzug finden, was ich immer als wichtig für die Authentizität der Geschichte empfinde.
Weiter fand ich die Geschichte gerade deshalb so spannend, weil es immer eine Art Abwiegen gab. Mal zieht es die beiden mehr in Gills Welt, mal in Jaz‘, mal treten dort Probleme auf, mal hier und mal haben die beiden mit sich selbst zu kämpfen. Dabei machen beide ihre Erfahrungen, lernen sich kennen und lieben und lassen alles andere auf sich zukommen.
Mehr kann ich eigentlich gar nicht schreiben, weil das Buch eben (wie es sich für einen Liebesroman gehört) von der Liebesgeschichte dominiert wird und das in diesem Fall einfach wundervoll.

Fazit:
Eine wundervolle Geschichte, die sich super schnell lesen ließ. Ein Buch zum Durchsuchten, deren Charaktere einfach nur wahnsinnig interessant und sympathisch sind. Ich fand es toll, wie die beiden zueinander stehen, wie ihre Leidenschaften mit der Handlung verbunden werden und wie der Konflikt zwischen arm und reich hier verbunden wurde. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl, dass Jaz geringschätziger betrachtet wurde. Stattdessen wirkte alles mit seinen Vor- und Nachteilen authentisch und realitätsnah.
Definitiv ein Buch, das ich weiterempfehlen möchte!

5 von 5 Sterne von mir.

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