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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

anders als erwartet

Fair Play
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Der Schreibstil
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von den 4 Erfindern der App „Fair Play“ geschrieben. Dabei merkt man sofort, bei welchem Charakter man sich gerade befindet, denn diese könnten unterschiedlicher ...

Der Schreibstil
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von den 4 Erfindern der App „Fair Play“ geschrieben. Dabei merkt man sofort, bei welchem Charakter man sich gerade befindet, denn diese könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Schreibstil ist spannend und flüssig und bringt sehr gut die verschiedenen Sichten auf Umwelt, Klimaschutz und allgemeine Jugendprobleme.

Die Handlung
Durch die 4 Sichten haben wir auch 4 unterschiedliche Haupthandlungen. Jeder Charakter hat seine eigenen Probleme und seine eigene Sicht auf die Dinge, wodurch das Spiel von verschiedenen Seiten erläutert wird, was sehr erfrischend ist.

Die Handlung dreht sich um eine App, mit der man angeregt wird nur soviel zu verbrauchen, dass man die Klimakrise stoppt. Das Ganze wurde von den 4 jugendlichen Protagonisten entwickelt und die Idee dahinter ist wirklich gut. Im Laufe der Handlung sind viele Zwickmühlen, Probleme und Manipulationen zu finden, sodass es im Kern gut rüberkommt, warum wir momentan solch eine Krise haben. Die Handlung könnte auch genau so im echten Leben passieren, doch genau das ist für mich ein Knackpunkt, denn ich habe anhand des Titels, Klappentextes und des Covers an etwas noch knackigeres und auch etwas fiktiveres gedacht.

Fazit
Das Buch ist abwechslungsreich geschrieben und zeigt uns, wie sehr ein gut gemeintes Experiment manipuliert werden und nach hinten losgehen kann. Der Schreibstil war spannend und flüssig, aber in der Handlung habe ich leider etwas zu viel Fiktion erwartet, sodass ich hier nicht komplett überzeugt bin.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2021

Immer wieder spannend

Gezeichnet
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Gezeichnet ist der erste von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Zoey geschrieben. Dabei fühlt man sich sofort mit ihr verbunden, denn ihre Gefühle sind ...

Gezeichnet ist der erste von 12 Bänden der House of Night Reihe.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Zoey geschrieben. Dabei fühlt man sich sofort mit ihr verbunden, denn ihre Gefühle sind sehr gut rübergebracht. Der Schreibstil ist dabei aber etwas gewöhnungsbedürftig, da man oft Anmerkungen und zusätzliche Kommentare, die Zoey einfallen, in Klammern hinter den Sätzen hat. Das heißt, man hat viele Informationen auf einmal, die nicht alle nützlich erscheinen.

Die Handlung
Auch bei der Handlung bekommt man sehr viele Informationen. Es passiert so viel auf einmal, dass es einem schon fast zu viel vorkommt. Trotzdem ist der Aufbau des Buches toll gestaltet. Man erfährt viel von den Vampiren und ihren Lebensweisen, sodass man sich in dem Leben schnell zurechtfindet und trotzdem hat man noch viele Fragen und ungeklärte Dinge, sodass es spannend bleibt.

Die Charaktere
Zoey ist eine tolle Protagonistin, denn sie ist ehrlich und will keinem etwas Schlechtes. Besonders schön ist die Verbundenheit zu ihrer Großmutter und deren Vorfahren, denn dadurch bringt sie viel Wissen, Stärke und Verantwortungsbewusstsein mit in das House of Night.

Fazit
Mit Zoey hat man eine starke, selbstbewusste Protagonistin, die zu besonderem auserwählt ist. Die Vampirwelt ist toll durchdacht und geplant, sodass es einem leicht fällt sich zurechtzufinden. Der Schreibstil ist, genau wie die Handlung, zwar etwas überladen, aber daran gewöhnt man sich im Laufe des Buches.

Ich lese diese Reihe nun zum zweiten Mal (erstes Mal 2009), da mir gerade die ersten Bände sehr gut gefallen haben, allerdings sollte man wissen, das in der gesamten Reihe sehr viel in kürzester Zeit passiert und ich mich damals ab Band 6 oft gelangweilt (viele sinnlose Wiederholungen in der Handlung) oder erschlagen (da alles in kürzester Zeit passiert) gefühlt hab. Bin gespannt, wie es nach so langer Zeit ist.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

starke Charaktere, die zusammen nicht überzeugen konnten

Love Challenge
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Band 2 der Reihe. Sie kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, spoilert dann aber an manchen Stellen.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Khai und Esme geschrieben, wodurch man die ...

Band 2 der Reihe. Sie kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, spoilert dann aber an manchen Stellen.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Khai und Esme geschrieben, wodurch man die Gefühle und Probleme der beiden und auch manche Handlungen besser nachvollziehen kann und Zusammenhänge erkennt. Trotzdem baut man kaum eine Verbindung zu den Charakteren auf. Auch ihre Verständigung und Verbindung scheint oberflächlich zu bleiben. Man hat nicht dieses wundervolle Gefühl wie im ersten Band, was natürlich an dem Autismus und den kleinen Verständigungsschwierigkeiten liegen kann. Einzeln sind Khai und Esme aber starke und wundervolle Charaktere.

Die Handlung
Das Buch vermittelt uns die Kultur von Esme und zeigt, wie sie neues mit altem verbindet und das man sich auch von veralteten Traditionen lösen kann. Gerade die Kombination aus ihrer Kultur und dem schwierigen Thema Autismus ist fantastisch gelungen. Es wird gerade im Vergleich zu Band 1 deutlich gezeigt, wie unterschiedlich doch die Ausprägungen von Autismus sind und wie sehr die Meinung von anderen Menschen einen Einfluss auf das Selbstwertgefühl hat. Es gab allerdings immer wieder Kleinigkeiten, die mich an der Handlung gestört haben, z.B. der Umgang mit dem Geld oder der Liebe, was aber sicherlich auch mit der Kultur zu tun hat.

Die Charaktere
Die Charaktere sind einzeln starke Persönlichkeiten. Gerade Esme hat so viel Potential in sich. Doch trotzdem konnten sie mich nicht voneinander überzeugen, es wirkte im Gesamtbild eher oberflächlich. Es schien, als ob sie jeder für sich perfekt waren, aber nicht richtig zusammen passen.

Fazit
„Love Challenge“ liefert eine interessante Kombination aus mir fremder Kultur und Autismus. Durch die beiden Sichten hat man einen fantastischen Blick in die beiden starken Persönlichkeiten bekommen. Einzeln betrachtet erfährt man viele Problemstellen in dem Umgang anderer Menschen mit der Kultur und dem Autismus, dies zu thematisieren ist richtig gut gelungen. Nur leider scheint das Zusammenspiel der Charaktere hinten runter gefallen zu sein, denn sie scheinen nicht richtig zusammen zu passen.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Sehr emotional

Between Your Words
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Der Schreibstil
Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von Jim geschrieben. Seine Perspektive ist fantastisch umgesetzt. Es ist schwer mit anzusehen, wie Thea so dahinlebt und eigentlich schon aufgegeben ...

Der Schreibstil
Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von Jim geschrieben. Seine Perspektive ist fantastisch umgesetzt. Es ist schwer mit anzusehen, wie Thea so dahinlebt und eigentlich schon aufgegeben wurde, doch er sieht etwas in ihr und versucht mit jedem Tag, ihr das Leben besser zu machen.
Ab und zu erhält man auch Einblicke aus der Sicht von Thea. Diese sind immer ganz besonders emotional, denn man hat sofort das Gefühl, selbst in sich gefangen zu sein. Ich bin unglaublich froh, dass Jim sie trotz all der Probleme versteht und versucht ihr zu helfen.

Die Handlung
Bei der Handlung muss ich sagen, dass ich den Anfang unglaublich toll geschrieben fand und auch das Ende ist wieder unglaublich emotional und mitreißend. Aber zwischendrin habe ich alles als zu überspitzt gefunden. Ich hatte Probleme mit dem schnellen Krankheitsverlauf und auch manchmal mit Theas Reaktionen. Sie passten kaum zu den Reaktionen, die man von ihr vorher gewohnt war.

Die Charaktere
Jim ist ein toller Mensch. Er hat so viel Leid erfahren und sich trotzdem selbst nie aufgegeben. Er möchte unbedingt anderen Menschen helfen und das ist das, was er auch macht. Seine ganze Art passt perfekt in das Buch und es ist genau das, was Thea braucht.
Thea ist eine spontane, lustige und einfühlsame Frau. Sie schafft es immer wieder Jim in 5 Minuten zu durchblicken, wie es alle anderen nicht schaffen. Gerade ihre Sicht der Dinge ist sehr berührend.

Fazit
Der Einstieg in das Buch und damit in die gesamte Situation ist wunderbar gestaltet und auch die Charaktere finde ich toll, aber trotzdem hat mich das Buch nicht immer mitgerissen. Ich habe gerade in der Mitte oft das Gefühl gehabt, es ist alles übertrieben und braucht doch eigentlich mehr Zeit. Aber das atemberaubende emotionale Ende hat diese Gefühle überstrahlt und mich doch noch positiv überrascht. Ich kann nur sagen, legt euch Taschentücher bereit.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

ein Buch mit sehr viel Wut in sich

Rixton Falls - Secrets
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Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Demi und Royal geschrieben, dadurch kann man sich in beide gut hineinversetzen und man erfährt viele Dinge, die einfach wichtig für das Verständnis sind und ...

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Demi und Royal geschrieben, dadurch kann man sich in beide gut hineinversetzen und man erfährt viele Dinge, die einfach wichtig für das Verständnis sind und ich glaube, man soll auch als Leser Vertrauen zu den Charakteren gewinnen. Aber durch Royals Sicht erfährt man leider auch Gedankengänge von ihm, die ich eher als gruselig empfinde und das hat mich Royal einfach in falschem Licht sehen lassen.

Die Handlung
Ich empfinde in dem Buch hauptsachlich Wut. Aber nicht auf das Buch an sich, sondern auf die Charaktere. Sie machen schreckliche Sachen, creepy Dinge, lügen und betrügen und lassen sich teilweise auch noch alles gefallen. Aber es ist wie im echten Leben – es gibt Arschlöcher und es gibt gute Menschen, die um den Finger gewickelt werden. Gerade die Handlung wird sehr von diesen Menschen geleitet und zieht sich deshalb in der Mitte des Buches ein bisschen.

Die Charaktere
Dadurch, dass man die Entwicklung der beiden Charaktere im Prolog miterlebt, baut man eine starke Verbindung zu Ihnen auf. Diese Verbindung wird im Laufe des Buches leider immer wieder erschüttert, denn viele Aktionen von Royal sind gruselig und haben mich verschreckt. Nur von Demi bin ich der totale Fan, denn sie ist unglaublich loyal und liebevoll.

Fazit
Zu den Charakteren konnte ich leider nicht viel Verbindung aufbauen, denn der Zauber, den Royal und Demi im Prolog geschaffen haben, hält leider nicht lange an und man entfernt sich immer weiter von Royal. Auch die Story beginnt sich in der Mitte des Buches zu ziehen. Emotional hat mich das Buch sehr mitgerissen. Meistens hatte ich Wut auf alles und jeden, aber ab und zu gab es Lichtblicke, die einen träumen lassen. Mir hat das Buch trotzdem sehr gefallen, denn es war durch die Stimmung sehr mitreißend und der Prolog war für mich ein Highlight.

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