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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Nicht so stark wie der 1. Band

Everything I Ever Needed
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Das Cover finde ich richtig schön. Ich mag diese Kombination aus Glitzer, blau und diesen Blöcken. Schon beim ersten Band mochte ich diese Gestaltung sehr und vor allem auch die Buchrücken sind richtig ...

Das Cover finde ich richtig schön. Ich mag diese Kombination aus Glitzer, blau und diesen Blöcken. Schon beim ersten Band mochte ich diese Gestaltung sehr und vor allem auch die Buchrücken sind richtig schön! Inhaltlich geht es diesmal um Carters Freund Dexter, der die Kurve bekommen möchte und nun anfängt zu studieren. Mit ihm beginnt außerdem Ava mit ihrem Studium. Sie möchte ebenfalls einen Neustart wagen und nicht mehr so viel entbehren nachdem sie während der Highschool-Zeit wegen ihrer Herzerkrankung viele Dinge nicht mitmachen konnte. Die beiden begegnen sich bereits an ihrem ersten Tag mehrmals und das ändert sich auch später nicht. Andauernd laufen sie einander über den Weg.

Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut. Ich habe 2019 den ersten Band geliebt und seitdem auf den zweiten hingefiebert, war dann sehr glücklich als die Veröffentlichung nicht nochmal verschoben wurde und ich das Buch endlich lesen konnte. Ich mochte sehr die vertrauten Figuren, Carter und Jamie, wiederzutreffen. Dexter finde ich ziemlich beeindruckend, wie er sich entwickelt hat. Jetzt nicht nur in diesem Band, sondern auch im Vergleich zum ersten. Ich mag wie er Carters Hilfe annimmt, in schwierigen Situationen zu ihm geht und nicht mehr alles mit sich alleine – und den Drogen – ausmacht. Aber auch Ava, die ich vorher noch nicht kannte und am Anfang auch etwas naiv fand, konnte ich mit der Zeit immer mehr leiden und ich fand mega schön sie in ihren ersten Wochen an der Uni zu begleiten und zu sehen wie sie zu sich selbst gefunden hat, ihre Vorlieben entdeckt hat und einfach selbstständig geworden ist. Als sie sich dann endlich von Nathan getrennt hat, mochte ich sie dann wirklich gerne.

Auch diesmal fand ich den Schreibstil super. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, der Stil ist locker und leicht und gut zu lesen. Dabei bleiben aber auch die Emotionen nicht auf der Strecke und durch die abwechselnden Kapitel aus Dexters und Avas Sicht bekommt man als Leserin auch gute Einblicke von beiden Protagonisten. Insgesamt hätte ich gerne mehr besondere Szenen gehabt, wie die als Dexter zum Grab seiner Familie geht. Das fand ich unglaublich emotional, diese tiefen Gefühle habe ich allerdings die meiste Zeit im Buch vermisst. Ja, ich mochte es, aber ein Jahreshighlight war es nicht und es hat mich auch nicht so sehr geflasht wie der erste Band vor zwei Jahren. Vielleicht war aber auch meine Vorfreude so groß, dass das Buch niemals meinen extrem utopischen Erwartungen gerecht werden konnte. Und am Ende hatte ich irgendwie noch einige Fragen, die für mich offen blieben, die ich aber gerne beantwortet gehabt hätte. Wieso zum Beispiel hat Jamie nie für Avas Geburtstagsfeier abgesagt bzw. ist nicht gekommen?

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.05.2021

Netter Auftakt

Keeping Secrets
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Das Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen ...

Das Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen eines Films in ihre Heimatstadt Faerfax zurückkehrt und zu allem Überfluss wird sie bei den gesamten Dreharbeiten ein Journalismus-Student begleiten. Cole soll ein Porträt über die berühmte Hollywood-Schauspielerin schreiben und am besten ein paar Geheimnisse bei den Dreharbeiten herausfinden. Gleichzeitig versucht Tessa ihr allergrößtes Geheimnis zu bewahren, vor allem vor Cole.

Den Anfang der Geschichte, vor allem die Leseprobe, mochte ich unheimlich gerne und deswegen habe ich mich auch sehr auf das Buch gefreut. Allerdings muss ich sagen, dass meine Vorfreudemit jedem Kapitel etwas verschwunden ist. Vor allem der Mittelteil hat sich recht lange gezogen und konnte mich inhaltlich nicht wirklich fesseln. Einzig der Schreibstil, der mich durch die Geschichte getragen hat und sehr gelungen war, konnte mich zeitweise bei der Geschichte halten. Es war jetzt nicht so, dass ich alles total doof fand, aber nach der sehr guten Leseprobe und dem wunderschönen Cover hatte ich wohl einfach viel mehr erwartet. Das Setting mochte ich auch wirklich gerne. Die Idee an der Uni und die Beschreibung des Cafés und der anderen Orte waren auch immer sehr bildlich, konnten jetzt aber nicht alles wettmachen.

Grundsätzlich mochte ich Tessa und Cole schon gerne, aber leider gab es immer wieder Momente, wo ich beide richtig seltsam fand oder sie komisch reagiert haben. Ich fand vor allem Tessa auch immer sehr anbiedernd ihren neuen Freunden gegenüber. Wenn sich mir jemand so sehr aufdrängend würde, würde ich alleine deswegen auf Abstand gehen. Deswegen konnte ich in diesen Situationen Cole verstehen, dass er das nicht so cool fand, dass Tessa auch in seinem privaten Umfeld auftauchte. Und Cole war einfach viel zu unfreundlich zu seinen Freunden, nicht nur wenn es um Tessa ging. Und wieso die beiden sich jetzt immer so anziehend fanden konnte ich auch nicht so nachvollziehen. Die beiden haben mir dann irgendwie auch die restlichen Figuren kaputtgemacht, die mir eigentlich sympathisch waren und Grund genug auch die nächsten Bände zu lesen. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich weitere Bände lesen möchte... Einen Stern vergebe ich allein für das Cover! Wobei das Ende mochte ich wiederum recht gerne.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Schöne Liebesgeschichte mit emotionalem Schreibstil

Feels like Love
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Das Cover finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich schön, diese Farbkombinationen gefallen mir einfach nicht so gut. Da ich von der Autorin aber bereits andere Bücher gelesen habe, die mir vor allem wegen ...

Das Cover finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich schön, diese Farbkombinationen gefallen mir einfach nicht so gut. Da ich von der Autorin aber bereits andere Bücher gelesen habe, die mir vor allem wegen des Schreibstils sehr gut gefallen haben, stand es trotzdem außer Frage, dass ich auch dieses Buch lesen möchte. Inhaltlich geht es dabei um die Medizinstudentin Mila und den Modedesigner Leo. Mila muss für den zweiten Teil ihres Studiums von München nach Berlin ziehen und tut sich schwer sich dort einzuleben. Zwar arbeitet ihr großer Bruder Johannes in der Hauptstadt, Freunde aus Kindertagen ebenfalls und sie findet mega schnell eine Wohnung, aber erst durch Leo lernt sie Berlins bunte Ecken und den Sog der Liebe kennen.

Vor dem Lesen war mir absolut nicht klar, dass es auch in den anderen beiden Bänden der Trilogie um die beiden Protagonisten aus dem ersten Band gehen wird und es nicht in jedem Band um andere Protagonisten gehen wird, wie das oft bei Trilogien der Fall ist. Zum Glück war das Ende aber nicht so extrem offen, wie ich nach meiner Entdeckung befürchtet hatte, weil ich Cliffhanger immer sehr gemein finde, vor allem, wenn ich vor dem Lesen absolut nicht damit rechne. Doch abgesehen davon hat mich auch dieser Reihenauftakt der Autorin sprachlich absolut abgeholt. Ich mag ihren Schreibstil unglaublich gerne, dieses emotionale und gefühlvolle habe ich in letzter Zeit bei vielen Geschichten sehr vermisst und mit What if we Stay hat die Autorin mich dann letztes Jahr total abgeholt. Auch Feels like Love war ein durchaus gelungenes Leseerlebnis, wenn auch inhaltlich in meinen Augen nicht so extrem stimmig und schlüssig, wie ich das von den beiden LYX-Bänden gewohnt war, die ich bereits von ihr gelesen habe.

Denn leider blieb da das eine oder andere einfach liegen. Ja, vielleicht wird das in den nächsten Bänden abgesprochen, aber ehrlich gesagt war das teilweise essenzielle Themen, die in dem Moment wichtig waren, mir wichtig waren, und die für mich wenigstens in einer kleinen Erwähnung in den ersten Band gehört hätten. Ich versuche das jetzt noch etwas genauer auszuführen ohne zu viele Dinge vorwegzunehmen oder gar zu spoilern. Erstes Rätsel war mir Milas Mitbewohnerin Ivana. Zunächst spielt sie eine super wichtige Rolle, ist dann kurz weg, kommt zurück und fertig. Dadurch, dass ihre Abwesenheit sehr thematisiert wird, hat es mir umso mehr gefehlt, dass ihre Rückkehr sehr beiläufig passiert ist und mir da das eine oder andere Gespräch – vor allem mit Leo – sehr gefehlt hat. Ich hoffe, dass das in Band 2 noch vorkommt, wäre aber eigentlich schon zu spät. Und dann gibt es noch etwas, was Jason betrifft. Eine ziemlich große Sache, die einmal groß erwähnt wird und anschließend überhaupt nicht mehr mit einer Silbe erwähnt wurde und ich habe mich bei jeder Seite gefragt, was nun aus dem Problem geworden ist. Hat es sich einfach in Luft aufgelöst? Ja, es gab sehr, sehr viele andere wichtige Dinge zu besprechen, aber mir kam dieses Thema viel zu kurz.

Besonders gut fand ich das Setting in Berlin. Ich mag es, wenn Bücher auch mal in Deutschland bzw. Städten stattfinden, die ich gut kenne und zu denen ich noch eine andere persönliche Beziehung habe als zu fiktiven amerikanischen Kleinstädten. Da würde ich mir noch mehr Geschichten wünschen, die in Deutschland spielen. Auch fand ich die Rollenverteilung richtig gut. Leo war derjenige, der mehr Unterstützung von Mila brauchte und sie haben sich gegenseitig auch einfach gut ergänzt. Ich mochte auch, dass Leo Modedesigner ist und Mila Ärztin wird und wie bescheiden Leo war, was seinen beruflichen Erfolg angeht. Insgesamt einfach beide sehr sympathisch und liebenswürdig. Ich habe sehr mit den Protagonisten mitgelitten und gehofft. Ja, die Entwicklung ihrer Beziehung ging in Lichtgeschwindigkeit, was wirklich sehr extrem war, ich aber beim Lesen gar nicht so schnell empfunden habe, erst nachdem ich das Buch beendet hatte, war ich etwas erstaunt in wie kurzer Zeit die beiden eine so extrem innige Beziehung haben und so eine Liebe zueinander empfinden können, wo sie sich noch nicht so lange kennen und bereits das eine oder andere mitmachen mussten. Ich bin absolut gespannt, wie das in den nächsten beiden Bänden mit ihnen weitergehen wird, hoffe sie erleben etwas glücklichere Zeiten mit einander und einfach etwas mehr Höhen im Leben...

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Interessantes Kochbuch

Meal Prep
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Das Cover finde ich ziemlich gut. Es ist schlicht und zeigt trotzdem gut das Thema des Kochbuchs auf einen Blick. Es passt gut in die Reihe der vielen anderen Kochbücher des Verlags. Inhaltlich geht es ...

Das Cover finde ich ziemlich gut. Es ist schlicht und zeigt trotzdem gut das Thema des Kochbuchs auf einen Blick. Es passt gut in die Reihe der vielen anderen Kochbücher des Verlags. Inhaltlich geht es in „Meal Prep“ um die Vorbereitung von Mahlzeiten für die unterschiedlichsten Anlässe und Tageszeiten. Für mich, die ich im Schichtdienst arbeite, ist es wichtig vorher Mahlzeiten zu planen und teilweise zu kochen, um einfach immer etwas zu essen zu haben, ob nun auf der Arbeit oder zuhause zu den unterschiedlichsten Tageszeiten. Das Kochbuch ist eingeteilt in diverse Kategorien und zwar folgende: Frühstück, Kalte Gerichte, Warme Gerichte und Gesunde Snacks.

Die Bilder der zubereiteten Mahlzeiten sind sehr ansprechend, die Rezepte sehr übersichtlich und gut erklärt. Viele Dinge sind sehr ansprechend und ich habe direkt Hunger beim Lesen des Buches bekommen. Außerdem sind viele Rezepte dabei auf die ich sonst nicht gekommen wäre und die durchaus eine nette Abwechslung zu den üblichen Dingen sind, die ich so gerne koche bzw. esse. Einige Zutatenkombinationen finde ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Da werde ich mich wohl überwinden müssen mal Zucchini mit Schokolade als Frühstück zuzubereiten, aber da ich beides unabhängig voneinander mag, könnte es vielleicht auch als Kombination schmecken... Allerdings muss ich sagen, dass es sich insgesamt schon um recht extravagante Rezepte und Kombinationen handelt, die durchaus nicht für jeden etwas sind. Auch ich muss sagen, dass ich recht viele Zutaten nicht mag und somit bereits einige Rezepte gar nicht in Frage kommen, dass ich diese ausprobiere. Aber ich denke es sind immer noch genug Rezepte für mich übrig, die mir schmecken könnten. Ich werde es demnächst Testen.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Gelungene Fortsetzung!

Friends & Horses, Band 03
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Das Cover ist wirklich passend und spiegelt unbedingt die Liebe von Rosa und ihren Freundinnen zu Pferden wieder. Bei diesem Buch handelt es sich bereits um den dritten Band. Wo die ersten beiden Bände ...

Das Cover ist wirklich passend und spiegelt unbedingt die Liebe von Rosa und ihren Freundinnen zu Pferden wieder. Bei diesem Buch handelt es sich bereits um den dritten Band. Wo die ersten beiden Bände noch im Grillental gespielt haben, geht es nun um Rosas Zeit in der Großstadt bei ihrer neugefundenen Familie und ihrer weggezogenen Freundin Iris. Wie zu erwarten wird es Rosa auf keinen Fall langweilig im Urlaub. Reiten mit ihrer Cousine Gitti steht auf der täglichen Agenda, bis sich Gitti bei einem Ausritt verletzt und Rosa kurzerhand mit dem Islandpferd ihrer Cousine bei einem Passrennen antritt. Und ganz ohneeinander kann die Clique nicht, im Laufe der Tage tauchen immer mehr Freunde aus der Heimat bei Iris, Gitti und Rosa in der Großstadt auf. Das sorgt nicht immer für Harmonie untereinander.

Mir haben die ersten beiden Bände wirklich gut gefallen und ich hatte mich sehr auf den dritten gefreut. Allerdings war es ziemlich lange her, dass ich die Reihe begonnen hatte und so hatte ich es zu Beginn etwas schwer wieder in die Geschichte reinzukommen und alle Zusammenhänge zu verstehen. Doch der lockere, leichte Schreibstil der Autorin macht es immer wieder zu einem Lesevergnügen und so bin ich dann auch bald wieder in die Geschichte abgetaucht. Nachdem es zunächst eher sanft losging, überschlugen sich schließlich förmlich die Ereignisse und zwischenzeitlich war ich beinahe verwirrt, welche Freunde noch in der Heimat und welche schon in der Großstadt eingetroffen waren und vor allem wieso war dieser oder jener Charakter nun auch noch angereist? Rosa tat mir in den letzten Kapiteln schon etwas leid, was sie alles koordinieren musste, welche Dinge sie alle erledigt hat. Und dann noch die vielen Katastrophen, die Rosa zu meistern wusste und wie sie Lösungen für so ziemlich alles fand, war dann schon heldenhaft! Also durchaus die Lektüre für einen gelungenen, entspannten Nachmittag, auch abseits der üblichen Zielgruppe der Kinder/Jugendlichen.

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