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GabrieleMarina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2021

Spannend, magisch, emotional und eine wenig Gänsehautfeeling

Haunted Hearts
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Isabelle kehrt zurück in das Haus ihrer Ahnen nach Paris. Dort begegnet sie auch ihrer alten Liebe, die sie ohne ersichtlichen Grund verlassen hat. Doch leider umgibt diesen Mann ein dunkles Geheimnis, ...

Isabelle kehrt zurück in das Haus ihrer Ahnen nach Paris. Dort begegnet sie auch ihrer alten Liebe, die sie ohne ersichtlichen Grund verlassen hat. Doch leider umgibt diesen Mann ein dunkles Geheimnis, das Isabelle zusammen mit Balthasar einem Magiebegabten und Führer eines der Häuser der Magie lüften will. Dabei kämpfen sie nicht nur gegen die Magie - auch die Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Lebenden steht ihnen im Weg. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, als diese dunkeln Mächte die Menschheit bedroht.

Der Roman spielt in Paris zur Zeit der Weltausstellung und er Einweihung des Tour Eiffel.

Die Autorin schafft es hervorragend eine magische Stimmung zu erzeugen und die Umstände der Frauen dieser Zeit anschaulich aufzuzeigen. Wer Magie wirkt muss Opfer bringen, wer dies nicht tut, lädt sein Schuldenkonto auf, das irgendwann beglichen werden muss.

Die Protagonistin steht für die gute Seite der Magie, doch sie stellt sich der dunklen Seite ihrer Familiengeschichte und der damit verbundenen Forderungen.

Die Liebe kommt in diesem Roman keinesfalls zu kurz - B.E. Pfeiffer versteht es, die zarten Gefühle und deren Verwirrungen aufzuzeigen. Ich war gefesselt von der Geschichte und den Geheimnissen der magischen Häuser, die eigentlich miteinander wirken sollen. Die Spannung wird von der Autorin sehr geschickt aufgebaut und lässt den Leser zwischendurch kleine Verschnaufpausen bevor es weiter geht. Meine Fantasie war eindeutig angeregt und ich mochte es besonders, dass der Roman in Paris spielt. Eindrucksvolle Handlungsorte haben mich ebenso begeistert wie die Fähigkeit der Autorin Magie zu weben und eine kleine Gänsehaut zu erzeugen. Deshalb gebe ich 5 Sterne und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Finsterdorf - der Titel erfüllt sich im Roman

Finsterdorf
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In einem kleinen Dorf in Niederösterreich verschwindet eine junge Frau. Als sie nach einigen Tag wieder auftaucht, soll sich der junge Kriminalbeamte Thomas Radek um den Fall kümmern. Bei seinen Ermittlungen ...

In einem kleinen Dorf in Niederösterreich verschwindet eine junge Frau. Als sie nach einigen Tag wieder auftaucht, soll sich der junge Kriminalbeamte Thomas Radek um den Fall kümmern. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Mauer des Schweigens und einige zwielichtige Gestalten.

Peter Glanninger hat mit diesem Kriminalroman sowohl die dörfliche Idylle als auch die finstere Bedrohung sehr lebendig entstehen lassen. Die Hierarchie im Dorf ist genau festgelegt - glaubhaft dargestellt und sehr bildreich beschreiben. Als Leser ist man geneigt, sich neben dem Protagonisten einigen anderen handelnden Personen anzuschließen und ihnen Mut einzuflößen. Das typische Schweigen als sogar ein Mord geschieht und die Versuche, den fremden Ermittler zu vergraulen beschreibt der Autor sehr anschaulich. Man sieht die Gefahr förmlich kommen - doch niemand macht etwas dagegen. Es ist einfacher zu schweigen als sich gegen die Mächtigen im Dorf zu stellen. Diese Situation hat Peter Glanninger punktgenau beschrieben mich als Leserin mit dem gut aufgebauten Spannungsbogen gefesselt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Fantasie wird angeregt. Die geheimnisvolle Atmosphäre des Dorfes hat mich in den Bann gezogen, deshalb vergebe ich fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

ein regionaler Krimi als Auftakt einer Serie

Erzfieber
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Ariane Itzen - eine junge Arzthelferin arbeitet in der Silberstadt Freiberg bei einem Tierarzt. Als Charlie - ein Mischlingsrüde - mehrere Tage nach einer Behandlung nicht abgeholt wird, begibt sich Ariane ...

Ariane Itzen - eine junge Arzthelferin arbeitet in der Silberstadt Freiberg bei einem Tierarzt. Als Charlie - ein Mischlingsrüde - mehrere Tage nach einer Behandlung nicht abgeholt wird, begibt sich Ariane gemeinsam mit ihrer Kollegin zum Herrchen von Charlie. Dort wird sie Zeuge der Tatsache, dass der Mann Selbstmord begangen hat - dies ist zumindest die offizielle Version der Polizei. Der gleichzeitig verschwundene Stadtkämmerer Freibergs und eine anonyme Millionenspende wecken Arianes Spürnase. Gemeinsam mit dem jungen Polizisten Ben gerät Ariane ins Visier einer mörderischen Verschwörung.

Die junge Arzthelferin gerät zufällig in eine Kriminalgeschichte, die für sie recht gefährlich wird. Der Autor beschreibt Ariane Itzen und ihre Erlebnisse sehr bildreich und detailliert. Man bekommt ein gutes Bild von der jungen Frau und ihrer Abenteuer. Charlie findet auch den Weg ins Herz des Lesers. Nicht alle Charaktere sind so umfangreich beschrieben, doch dies kann daran liegen, dass es sich bei "Erzfieber" um den ersten Teil einer Serie rund um die Silberstadt Freiberg und ihren historischen Sehenswürdigkeiten handelt. Der Krimi lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist angenehm. Ich werde sicher den zweiten Teil lesen und empfehle dieses Buch dem Krimileser, der sich für Serien begeistert. Erzfieber erhält von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Ein ungewöhnlicher Thriller mit Ausflügen in die italienische Literatur

Höllenkind
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Alter römischer Adel, düstere Geheimnisse im Vatikan, ein unerbittlicher Retter und Dantes 9 Kreise der Hölle - diese Beschreibung des Buches hat mich neugierig gemacht.
Die alten römischen ...

Alter römischer Adel, düstere Geheimnisse im Vatikan, ein unerbittlicher Retter und Dantes 9 Kreise der Hölle - diese Beschreibung des Buches hat mich neugierig gemacht.
Die alten römischen Adelsfamilien Sforza und Visconti sollen durch eine Hochzeit verbunden werden. Bei diesem einmaligen Ereignis in der sixtinischen Kapelle bricht die Braut plötzlich zusammen und auf ihrem Kleid zeigen sich blutige Flecken. Der Ermittler des Vatikans kommt allein nicht weiter und befürchtet, dass es nicht bei diesem einen Mord bleiben wird. Er nimmt Kontakt zu Clara Vidalis vom LKA Berlin auf, die gerade in Florenz Urlaub macht und bittet sie um ihre Mithilfe. Die Patho - Psychologin unterstützt ihn bei seiner nicht gerade leichten Aufgabe, den Mörder zu finden.
Während der Geschichte tauchen immer wieder Nachrichten aus Dantes Werken, insbesondere der göttlichen Komödie auf. Diese Ausflüge in die Literatur sind nicht störend, sondern erklären die Motive das Täters.
Veit Eztold ist es mit diesem Thriller gelungen mich zu fesseln und meine Gedanken anzuregen. Nach etwa der Hälfte des Buches dachte ich zu wissen, wer der Täter sein könnte, die letztendliche Entwicklung hat mich jedoch überrascht. Der Autor baut seinen Spannungsbogen geschickt auf und führt den Leser durch die speziellen Verhältnisse des alten römischen Adels und des Vatikans.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Beschreibung der Handlungsorte bildhaft gelungen. Ich konnte die mir Cafés und Sehenswürdigkeiten gut vorstellen und das italienische Ambiente ist erkennbar eingefangen.
Für mich war es das erste Buch dieser Reihe und ich wurde nicht enttäuscht. Der Titel Höllenkind ist wirklich gut gewählt.
Ich empfehle diesen Thriller mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Ein Fantasy Roman mit magischen Elementen

Die Kinder des Dschinn: Das Rätsel der neunten Kobra
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Das Rätsel der neunten Kobra von P.B. Kerr ist das dritte Abenteuer der Zwillinge John und Philippa Gaunt aus New York. Diese beiden Kinder haben beim Verlust ihrer Weisheitszähne erfahren, dass sie Dschinn ...

Das Rätsel der neunten Kobra von P.B. Kerr ist das dritte Abenteuer der Zwillinge John und Philippa Gaunt aus New York. Diese beiden Kinder haben beim Verlust ihrer Weisheitszähne erfahren, dass sie Dschinn sind und erleben gemeinsam mit ihrem Onkel Nimrod, der als mächtiger Dschinn in London lebt Abenteuer, die sie durch die ganze Welt führen. Die Mutter der Zwillinge, selbst eine Dschinnfrau - allerdings nutzt sie ihre Kräfte nicht - ist nicht sonderlich begeistert von den Erlebnissen der Kinder - zumal der Vater der Kids ein Sterblicher ist und von den magischen Kräften seiner Familie nichts ahnt.

Dieses Mal führt es die Kinder auf die Spur des alten Schlangenkults der acht Kobras. Sie finden ein Medaillon, das Einbrecher in der Wohnung der Gaunts zurückgelassen haben. In Indien machen sich die Kinder auf eine abenteuerliche Suche.

P.B. Kerr gelingt es mit diesem Buch - als Teil einer siebenteiligen Serie erneut den magischen Ausflug in eine fast vergessene Welt zu schaffen. Das Buch ist für Kinder und Jugendliche geschrieben - doch auch Erwachsene lassen sich von dem Autor einfangen

Magische Rituale, bisher unbekannte Familienmitglieder und die Beschreibung der Abenteuer gelingt dem Autor sehr gut. Ich bin gerne mit den Zwillingen unterwegs begleite sie auf ihren Abenteuern.

Für mich ein schöner Ausflug in die Welt der Fantasie. Deshalb vergebe ich 5 Sterne und empfehle, alle 7 Bücher zu lesen.

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