Cover-Bild Infinity Plus One
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783736314863
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Amy Harmon

Infinity Plus One

Corinna Wieja (Übersetzer), Jeannette Bauroth (Übersetzer)

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

"Unvergesslich, zutiefst berührend und einzigartig geschrieben, wie es nur Amy Harmon kann." VILMAIRIS

Neuausgabe von UNENDLICH WIR

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2021

Ein Roadtrip mit Bonnie und Clyde

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Infinity plus One hat mir als Buch zwischendurch recht gut gefallen.
Der Roadtrip an sich und auch die Verknüfpfung mit dem Verbrecherpaar Bonnie und Clyde fand ich sehr gelungen und unterhaltsam.

Ihre ...

Infinity plus One hat mir als Buch zwischendurch recht gut gefallen.
Der Roadtrip an sich und auch die Verknüfpfung mit dem Verbrecherpaar Bonnie und Clyde fand ich sehr gelungen und unterhaltsam.

Ihre Fahrt durch die USA und die im Hintergrund laufende Verfolgung der beiden, macht dieses Buch wirklich sehr spannend.
Es ist immer eine gewisse Anspannung spürbar, ständig hat man das Gefühl Bonnie und Finn werden gleich geschnappt. Das scheint auch den Reiz des Buches auszumachen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Nur die Perspektive hat mich am Anfang etwas irritiert. Während Bonnie als Ich-Erzählerin auftaucht, wird Finns Sicht in der Er-Perspektive erzählt.
Auch gibt es zwischendurch immer mal wieder Längen. Etwas anstrengend empfand ich die vielen Einschübe von Mathematik, die auch mit einem guten Matheverständnis schwer zu verstehen waren.

Finn mochte ich als Charakter sehr gerne, er ist sehr ruhig und besonnen und denkt vor allem auch an die Auswirkungen von seinen Entscheidungen.
Bonnie empfand ich als etwas anstrengend, manchmal zu überdreht und auch ihre Aktionen konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen, endeten sie doch fast im Chaos.
Besonders ihren Egoismus gegenüber Finn konnte ich nicht nachvollziehen. Obwohl sie die Meldungen über ihren Fall selbst verfolgt, versucht sie dennoch nicht das Missverständnis aufzuklären und so Finn vom Verdacht, sie entführt zu haben, zu befreien.

Die Liebesgeschichte hat mir an sich schon gefallen, ich mochte sie als Paar zusammen sehr gerne und ich habe auch die Anziehung zwischen ihnen gespürt.
Leider ging mir die Entwicklung zwischen den beiden einfach viel zu schnell. Innerhalb von ein paar Tagen ist schon die Rede von den ganz großen Gefühlen. Das war mir einfach zu viel und zu unrealistisch.
Auch ihre Entscheidung am Ende empfand ich als viel zu verfrüht und überspitzt.

Ein gutes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Wirklich einzigartig und schön, aber nicht ganz überzeugend

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Da ich von Amy Harmon „Making Faces“ extrem geliebt habe, war ich sehr gespannt auf „Infinity plus one“ und habe gehofft mich erneut verlieben zu können. Bonnies und Finns Geschichte konnte mich zwar ...

Da ich von Amy Harmon „Making Faces“ extrem geliebt habe, war ich sehr gespannt auf „Infinity plus one“ und habe gehofft mich erneut verlieben zu können. Bonnies und Finns Geschichte konnte mich zwar nicht so sehr überzeugen und berühren wie erhofft, doch hat sie auf jeden Fall auch viel Schönes zu bieten.

Ich bin super gut in die Geschichte reingekommen, es startet direkt spannend und interessant und so wurde ich schnell mitgenommen. Amy Harmons Schreibstil mochte ich wieder extrem gerne, er ist sehr außergewöhnlich und ein wenig speziell, aber auch unfassbar poetisch und gefühlvoll. Es gab wieder wunderschöne Zitate und Formulierungen, die die Geschichte besonders machen, und so war ich die meiste Zeit komplett an die Seiten gefesselt. Sehr außergewöhnlich war auch die Atmosphäre des Buches, die durch den Roadtrip und die Charaktere entstanden ist und mich besonders anfangs wirklich verzaubern konnte.

Bonnie mochte ich eigentlich sehr schnell gerne, doch wurde sie mir mit der Zeit, besonders wegen ihres Verhaltens, ein bisschen weniger sympathisch. Ihr Leben als Sängerin und vor allem auch ihre Oma üben einen großen Druck auf sie aus, dem sie zu entkommen versucht, was dazu führt, dass sie sich auf eine Reise begibt, in der sie sich selbst auch wieder näher kommt. Sie ist eine extrem hilfreiche und solidarische Person, die sich gut in andere Menschen reinfühlen kann und versucht sie bestmöglich zu unterstützen. Gleichzeitig ist sie aber extrem unberechenbar und realitätsfern, wobei sie nicht nur sich, sondern auch Finn in komplizierte, teils sogar gefährliche Situationen
Ihre unüberlegtes Handeln führt dazu, dass ihre Handlungen oft sehr chaotisch, unverständlich und naiv sind, was mich über sie öfter mal den Kopf schütteln lassen und teilweise auch wirklich nervenaufreibend waren.
Finn -oder auch Clyde- war mir da auf jeden Fall um einiges sympathischer. Mit seiner Begeisterung und seinem echt faszinierenden Kenntnis von Mathematik und Zahlen, seiner ehrlichen und offenen Art und seinen schlauen, gleichzeitig humorvollen Sprüchen war er ein wirklich toller Protagonist. Er hat schon einiges durchgemacht in seiner Vergangenheit und wird auf seinem Trip mit Bonnie auch oft damit konfrontiert, doch ist er dennoch ein sehr standfester und selbstbewusster Typ. Durch sein meist eher ruhiges und bedachtes Verhalten bietet er einen guten Ausgleich zu Bonnies unkontrollierbaren Art, doch kann er sich auf genauso gut wehren und hält sich auch mit seiner Meinung nicht zurück. Insgesamt hat mir ein wenig die Bindung zu ihm gefehlt und ich hätte ihn gerne noch besser kennengelernt, doch mochte ich ihn auf jeden Fall extrem gerne.
Die anderen Charaktere lernt man meist eher flüchtig kennen, aber sie haben die Geschichte sehr gut ergänzt und waren vielfältig.

Ich fand die Grundidee vom ersten Moment an wundervoll und auch der Start der Story war unfassbar gut. Die Geschichte hatte sofort etwas Außergewöhnliches und ich habe, mich unfassbar gerne mit Bonnie und Finn auf diesen Roadtrip begeben. Recht schnell kam auch eine Spannung auf, es gab einige Überraschungen und ich bin immer nur so durch die Seiten geflogen, doch leider hat die Story für mich immer weiter nachgelassen. Einmal hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht mehr wirklich von der Stelle gekommen ist und dann ist besonders auch durch Bonnies unkontrolliertes Handeln vieles passiert, das mir total unrealistisch erschien. Es wurden Geschehnisse in die Handlung eingebracht, die teilweise nicht wirklich gepasst haben und einfach so auftauchten, und einiges wirkte auch sehr erzwungen, da das Verhalten der Charaktere einfach total unlogisch und unpassend war. Auch wenn ich daher oft den Kopf schütteln musste, ist der Sog der Story aber nicht verloren gegangen und so bin ich immer sehr schnell vorangekommen. Die Idee dieser Neuinterpretation von „Bonnie und Clyde“ hat mir so gut gefallen, aber die Umsetzung war für mich an vielen Stellen einfach nicht wirklich gelungen.
Die Liebesgeschichte von Bonnie und Finn konnte mich leider auch nicht komplett mitreißen. Es waren zwar Gefühle zwischen ihnen spürbar, besonders durch den Anfang bestand direkt eine besondere Bindung zwischen ihnen, doch waren es für mich mehr freundschaftliche als romantische Gefühle. Die Entwicklung gegen Ende fand ich dann auch nicht wirklich passend, da für mich einfach die tiefen Gefühle gefehlt haben.
Unglaublich gut gefallen haben mir dafür aber die Ausschnitte aus den Nachrichten, die zeigen, welche Gerüchte fern von der Wirklichkeit über Bonnie und Finn entstehen und so nochmal viel Einzigartigkeit und Spannung mitgebracht haben.
Das Ende fand ich ganz schön, ein bisschen was hat mich dort auch gestört, doch insgesamt hat es die Story recht schön abgerundet.

Fazit: Nachdem ich „Making Faces“ wirklich geliebt habe, ist „Infinity plus one“ doch in manchen Punkten ein bisschen enttäuschend gewesen, auch wenn das Buch auch Schönes zu bieten hat. Mir haben zwar der poetische Schreibstil, die faszinierende Grundidee, die außergewöhnliche Atmosphäre und Finn als Protagonist unfassbar gut gefallen, doch konnte ich über Bonnie oft nur den Kopf schütteln, die Story hat nach einem guten Start stark nachgelassen und ist ins Unrealistische abgedriftet und in der Liebesgeschichte hat es mir an Gefühlen und Tiefe gefehlt.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Schön, aber mit einigen Schwächen

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Ich habe von Amy Harmon „Making Faces“ unfassbar gerne gemocht und war deshalb sehr neugierig auf „Infinity plus one“. Das Buch konnte mich leider nicht so sehr überzeugen, wie erwartet und hat mich neben ...

Ich habe von Amy Harmon „Making Faces“ unfassbar gerne gemocht und war deshalb sehr neugierig auf „Infinity plus one“. Das Buch konnte mich leider nicht so sehr überzeugen, wie erwartet und hat mich neben einigen auch sehr positivem und schönen Dingen doch etwas enttäuscht.

Amy Harmons Schreibstil hat mir auf Anhieb wieder sehr gut gefallen, er ist wirklich einzigartig und hat einen Wiedererkennungswert, da sie sehr poetisch schreibt. So ist die Geschichte gleichzeitig intensiv und gefühlvoll, aber es steckt auch eine Leichtigkeit und viel Humor darin. So hatte das Buch durch die Grundidee und allem, was passiert, auch eine wirklich außergewöhnliche Atmosphäre, die mich schnell packen konnte.

Finn war mir super schnell sympathisch und hat mich mit seiner Faszination von Zahlen, seinem Wissen und seinem offenen Charakter sehr von sich überzeugt. Er hat viel Humor und ist sehr locker, aber weiß sich gleichzeitig auch zu behaupten und geht sehr logisch denkend an viele Dinge ran. In seiner Vergangenheit hat er schon einiges erlebt, doch ist er dennoch eine sehr starke Persönlichkeit und bietet mit seiner bodenständigen, ruhigen Art einen Gegenpol zu Bonnie.
Mit Bonnie als Protagonistin habe ich mir manchmal ein wenig schwerer getan. Eigentlich war sie mir besonders anfangs sehr sympathisch, sie ist eine sehr hilfsbereite und emphatische Person und versucht möglichst vielen Menschen Gutes zu tun. Doch ihre unberechenbare Art und ihre Naivität im Bezug auf Vieles wurden mit der Zeit teilweise echt nervig, da ihre Handlungen so auch gar nicht wirklich nachvollziehbar waren. Sie handelt extrem oft ohne nachzudenken und so hat mir die meiste Zeit auch einfach die Nähe zu ihr gefehlt.
Die anderen Charaktere waren meist nur sehr oberflächlich, haben sich aber sehr gut in die Story eingefügt, auch wenn das Auftreten einiger Person eher unnötig war.

Bonnie und Clyde - ich fand die Idee dieser Neuinterpretation unfassbar cool und war anfangs auch von der Umsetzung wirklich überzeugt. Es ging spannend los und auch zwischen Bonnie und Finn war für mich sehr schnell eine Verbindung spürbar. Doch nach und nach hat die Handlung immer mehr abgenommen, ist schwächer und realitätsfern geworden und sehr oft auch ins Unrealistische abgedriftet. Es ist vieles passiert, das keinen wirklichen Zusammenhang hatte und manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht wirklich vorangeht, wodurch dann auch die Spannung etwas verloren gegangen ist. Ich bin zwar immer noch sehr schnell vorangekommen und wirklich durch die Seiten geflogen, doch konnte ich über viele Dinge und Handlungen nur den Kopf schütteln.
Ein kleines Highlight waren aber die kurzen Einblicke in die Nachrichten, die über die beiden berichten und zu erfahren, welche verdrehte Realität da vermittelt wird.
Genauso konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht ganz überzeugen. Die Gefühle zwischen Bonnie und Finn waren für mich eher auf einer tiefen freundschaftlichen Ebene, weshalb für mich auch keine wirkliche Anziehungskraft zwischen ihnen geifbar war. Es besteh war eine Verbundenheit zwischen ihnen, da die beiden auch viele Gemeinsamkeiten haben und sich gut ergänzen, doch sind die wirklich tiefen Gefühle nicht bei mir angekommen, weshalb auch einige Geschehnisse gegen Ende einfach nicht gepasst haben.
Die letzten Seiten fand ich echt nochmal ganz schön, das Ende hat alles nochmal gut abgerundet, auch wenn ein paar Dinge für mich wieder unrealistisch waren, und war sehr passend zur Geschichte.

„Infinty plus one“ ist eine süße Geschichte, die mich aber an einigen Stellen doch enttäuscht hat. Es stecken auch einige schöne Dinge in dem Buch und die Idee ist wirklich einzigartig, aber in vielem hat mir einfach die Echtheit, Logik, Tiefe und Gefühl gefehlt.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Eine Geschichte mit Tiefgang, bei der die Realität ein klein wenig gefehlt hat!

1

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Inhalt:

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen ...

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Inhalt:

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben.

Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

Meinung:

Das Cover zum Buch hat mir einfach unsagbar gut gefallen. Ich liebe, wie die Farben miteinander harmonieren und die Schrift das wundervolle Gesamtbild einfach perfekt abrundet. Zudem finde ich sehr gelungen, das es sich einfach ideal zum ersten Teil ergänzt, da ich so als Leser einfach von Anfang an wusste, das es sich um eine Reihe handelt, bei denen die Charaktere jedoch wenig miteinander zu tun haben.

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht, ein kleines bisschen poetisch und die Tiefgründigkeit darf jedoch auch nicht fehlen. Ich fand schnell in die Handlung und damit auch in die Geschichte, was dem flüssigen Schreibstil zu verdanken ist. Die Worte haben mein Herz berührt und ich konnte teilweise nicht mehr aufhören zu lesen.

Schon am Anfang habe ich sofort mit gefiebert, denn die Emotionen waren auf jeden Fall greifbar. Das sie dann die Reise ihres Lebens machen, konnte mich auf jeden Fall auch begeistern.

Bonnie war frei, gefangen in einer Welt, in der es scheinbar keinen wirklichen Platz für sie gab und doch konnte sie nicht aufgeben. Manchmal war sie ein kleines bisschen naiv und dann doch auch wieder unsagbar spannend. Sie hat viele Stimmungsschwankungen, die doch irgendwie real wirkten und ich konnte ihre Gedanken anfänglich noch gut verstehen, auch wenn sich das ein kleines bisschen gegen Ende verändert hat.


Clyde schien der "Retter" zu sein und das nicht nur im übertragenen Sinne. Und doch hatte auch er seine eigenen Probleme und musste sich seinen Weg hart erkämpfen.


Die Beziehung zwischen Bonnie und Clyde war wirklich wundervoll und doch ging mir manches einfach ein bisschen zu schnell. Sie kennen sich in meinen Augen nicht lang genug um diesen einen Schritt zu wagen, was ich irgendwie ein wenig unrealistisch fand. Nicht das jedes Buch der Realität entsprungen sein müsste, aber irgendwie wirkte es für mich nicht ganz richtig und ein wenig überstürzt.

Ihre Liebe war stürmisch, genau wie die beiden Charaktere selbst.

Um noch einmal auf die Handlung im Allgemeinen zurückzukommen, so kann ich nur sagen, das sie mir wirklich gut gefallen hat, wie bereits erwähnt ich jedoch diesen kleinen Aspekt ein wenig störend fand.

Trotzdem muss ich auch sagen, das ich das Wortspiel in Bezug auf "Bonnie und Clyde" wirklich sehr gelungen fand. Das hat mich irgendwie sofort abgeholt und total neugierig gemacht.

Für mich ist das Buch eine Geschichte, die Spannung, Liebe, Hoffnung und vielleicht auch Rettung verkörpert. In meinen Augen kann man diese lesen, muss es jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Moderne Bonnie & Clyde - Geschichte

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Ich habe mich sehr auf die Geschichte von Bonnie & Clyde gefreut, weil die Leseprobe mich schon sehr in Ihren Bann gezogen hat und ich auch sonst ein großer Fan von Amy Harmon’s Schreibstil bin.

Das ...

Ich habe mich sehr auf die Geschichte von Bonnie & Clyde gefreut, weil die Leseprobe mich schon sehr in Ihren Bann gezogen hat und ich auch sonst ein großer Fan von Amy Harmon’s Schreibstil bin.

Das Konzept hier eine moderne Bonnie & Clyde - Geschichte zu schreiben hat mir sehr gefallen und ich fand die Idee super. Die beiden sind meiner Meinung nach wirklich interessante Persönlichkeiten und deswegen war ich auf die Neuinterpretation schon sehr gespannt.

Bonnie als die bekannte Sängerin die sie ist und Finn als der Mathematik-Fantiker sind im ersten Moment wahrscheinlich eine ungewöhnliche Kombination, aber in den meisten Geschichten sind ja gerade diese Charaktere diejenigen, die am besten zueinander passen.
Bonnie ist meiner Meinung nach eine spannende Persönlichkeit, die auch sympathisch war, aber oft im Laufe der Geschichte für mich unlogisch und unüberlegt gehandelt hat.
Finn war der verschlossenere von beiden und auch für mich greifbarere und logisch-handelndere in der Geschichte.

Die Reise der beiden quer durchs Land mitzuerleben war, meiner Meinung nach, wirklich spannend, leider haben sich aber im Laufe des Buches immer mehr Situationen ergeben, die mir nicht mehr allzu gut gefallen haben und die die ganze Geschichte etwas unlogisch haben erscheinen lassen. Gerade das letzte Drittel hat mir leider nicht mehr allzu gut gefallen und hat mir einfach zu viel in zu kurzer Zeit abgehandelt und auch zu viel „gewollt“.

Ich mochte den Schreibstil jedoch wieder sehr gern. Amy Harmon schreibt sehr schön flüssig und auch emotional, was mir gut gefallen hat.
Auch die Rückblenden von beiden Charakteren fand ich schön, da man so die Verbindung zwischen beiden und Ihrer Vergangenheit besser greifen könnte.
Außerdem bin ich ein großer Fan von Geschichten, die aus der Perspektive von beiden Personen spielen, ich hätte mir lediglich gewünscht, dass die Kapitel unterteilt sind oder man irgendwie kenntlich gemacht bekommt, aus welcher von beiden Sichten man gerade liest, weil mich das manchmal etwas aus der Geschichte gebracht hat.

Alles in allem eine recht interessante Geschichte, die einen spannenden Grundgedanken hatte, für mich aber leider etwas zu viel war.

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