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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

Wie eine lange Einleitung

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Inhalt:

“Touch of Ink” ist der erste Band der Wandler- Diolgie. Quinn zieht für ihr Studium nach Vancouver Island, wo verschiedene Tierwandler- Tribes leben. Immer häufiger leidet sie unter Visionen ...

Inhalt:

“Touch of Ink” ist der erste Band der Wandler- Diolgie. Quinn zieht für ihr Studium nach Vancouver Island, wo verschiedene Tierwandler- Tribes leben. Immer häufiger leidet sie unter Visionen und ihr Tattoo, welches sie schon seit der Kindheit besitzt, lässt vermuten, dass auch sie eine Verbindung zu den Wandlern aufweist.



Meine Meinung:

Stefanie Lasthaus schreibt locker leicht, sodass der Leser durch die Seiten fliegt. Sie schreibt sehr verständlich und erklärt ihre Welt ausführlich. Rund um die verschiedenen Tribes gibt es im gesamten Buch kleine Abschnitte, die lediglich gefiltert der Erklärung dienen und nochmal das Wesentliche des jeweiligen Tribes ins Gedächtnis rufen.

Das ist auch schon das einzig Positive, was ich nennen kann. An sich ist die Geschichte sehr handlungsarm – und das über 500 Seiten! Relativ zu Anfang wird erzählt, dass einige Mitglieder aus den Tribes verschwunden sind, doch eine richtige Suche dazu gab es nie. Dieser Handlungsstrang hätte wesentlich mehr Potenzial gehabt, als lediglich alle paar Seiten zu erwähnen, dass die Mitglieder noch immer unauffindbar sind.

Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, kann sich viele Auflösungen schon vorher erschließen. Da bleiben der Überraschungseffekt und die Spannung natürlich aus.

Auf den letzten 50 Seiten nahm die Geschichte dann Gestalt an. Ein roter Faden wurde erkennbar, die Geschichte nahm an Fahrt auf. Und zurück bleibt der Leser mit einem Cliffhanger.



Fazit:

Eine vorhersehbare, handlungsarme Geschichte, die scheinbar “nur” eine lange Einleitung zu Band 2 ist.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Schnelllebiger Lesestoff

Der Herr der Meere
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Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Kinderbuchreihe. Die Geschichte entführt den Leser nach Faranun zu einem Meeresvolk. Dementsprechend neugierig war ich auf dieses besondere Setting ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Kinderbuchreihe. Die Geschichte entführt den Leser nach Faranun zu einem Meeresvolk. Dementsprechend neugierig war ich auf dieses besondere Setting an und im Meer. Doch leider ließen die sparsamen Beschreibungen nicht zu, dass ich mich gut in der Welt zurechtfinden konnte. Hinzu kam die Masse an Figuren, die ich im ersten Drittel der Geschichte kennenlernen durfte. Vielen bin ich nur flüchtig und letztlich nur einmal begegnet, dennoch wurden sie allesamt benannt, weshalb ich versucht habe, den Durchblick bei den ganzen Figuren zu wahren. Dabei habe ich wohl zwischenzeitlich diejenigen aus den Augen verloren, die für die Geschichte tatsächlich von Bedeutung waren.
Die Welt, die Figuren als auch die Handlungen machten auf mich einen flüchtigen Eindruck, sodass ich den Stoff nie richtig zu fassen bekam und keine Spannung aufkam. Hierbei hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin noch genauer, noch detaillierter arbeitet. Gelungen fand ich allerdings, dass sie besondere Bezeichnungen eingebracht hat, wie man es sich in einem fantastischen Roman wünscht.
Die Idee hat viel Potenzial, die Umsetzung habe ich eher problematisch gesehen. Das turbulente Ende lässt auf einen spannungsreicheren zweiten Teil hoffen. Alles in allem leider nicht mein Buch.

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