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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

Tolle Rezension

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Meinung: Bereits zum dritten Mal trifft man hier die Jungs mit ihrem Buchclub. In diesem Teil geht es um Noah, der in Alexis verliebt ist. Das Problem dabei? Er kann/will es ihr nicht sagen, denn sie ist ...

Meinung: Bereits zum dritten Mal trifft man hier die Jungs mit ihrem Buchclub. In diesem Teil geht es um Noah, der in Alexis verliebt ist. Das Problem dabei? Er kann/will es ihr nicht sagen, denn sie ist seine beste Freundin und er befürchtet sie dadurch zu verlieren.
Die beiden waren mir direkt sympathisch, durch ihre manchmal etwas schrägen Eigenheiten konnte ich sie sehr schnell ins Herz schließen. Beide haben Schicksalsschläge erlebt und nach wie vor damit zu kämpfen. Und auch im Laufe des Buches wird es nicht gerade einfach für sie. Ihre Beziehung zueinander über die Seiten mitzuverfolgen hat mir großen Spaß gemacht. Sie sind nicht einfach nur befreundet, man spürt beim Lesen ihre Verbundenheit mit jeder Seite mehr.
In diesem Teil gibt es etwas weniger Humor, dafür mehr ernste Themen. Ich musste an einigen Stellen doch mal kurz durchatmen. Die lustigen Stellen haben es dafür in sich, ich habe Tränen gelacht.
Ich habe mich sehr gefreut, dass der Buchclub wieder etwas mehr vorkam als im zweiten Band. Denn das macht für mich die Reihe aus.

Fazit: Alles in allem gibt es einige typische Liebesroman-Klischees in dem Buch, doch es lässt sich sehr leicht lesen, ist humorvoll und der Buchclub gibt der Reihe das gewisse Etwas. In diesem Teil werden auch ernstere Themen angeschnitten, mit dramatischen Szenen wird man gepackt. Ich finde den Band absolut gelungen, eine großartige Reihe.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Wunderbares Buch

Erste Person Singular
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Meinung: Seit kurzem gibt es ein neues Werk von Murakami. Auch wenn ich nicht alles von ihm gut finde, fasziniert mich der Autor. Darum wollte ich es unbedingt lesen.
Ich habe es nicht bereut, in dem Buch ...

Meinung: Seit kurzem gibt es ein neues Werk von Murakami. Auch wenn ich nicht alles von ihm gut finde, fasziniert mich der Autor. Darum wollte ich es unbedingt lesen.
Ich habe es nicht bereut, in dem Buch sind acht Kurzgeschichten enthalten und keine hat mich gelangweilt. Keine war wie die andere, dennoch hatten alle dasselbe Thema. Vergangenes, Erinnerungen, das Älterwerden.
Wie man vom Titel schon erahnen kann, sind alle aus der Ich-Perspektive geschrieben. Oft wird angedeutet, dass es sich wirklich um Erlebnisse des Autors handelt, ich glaube aber nicht, dass vieles davon sein Leben beschreibt. Seine Gedanken und Sehnsüchte kann man aber durchaus manchmal erkennen. Wie von Murakami gewohnt kann man kaum sagen, wo Fiktion anfängt und wo sie aufhört.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und dadurch angenehm zu lesen. Zugegeben: Ab und zu hat mich manches verwirrt. Doch im Endeffekt hat mich jede Geschichte gepackt. Ich konnte kaum glauben, dass es immer nur wenige Seiten waren. Jede der Erzählungen fühlt sich an wie ein 200 Seiten Buch – auf sehr positive Weise.
Ich würde empfehlen, die Geschichten einzeln zu lesen und nicht in einem Rutsch. Man braucht definitiv etwas Zeit zwischendurch, um das Gelesene zu verarbeiten.

Fazit: Wieder einmal ein gelungenes Werk des Autors. Acht Mal bekommt man die Chance in die wunderbaren Texte von Murakami abzutauchen und ich wollte kein einziges mal wieder auftauchen.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Tolle Hintergrundgeschichte

Brigid – Café Hannah Kurzroman
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Meinung: Die bisher erschienenen Teile der Cafe Hannah Reihe habe ich alle sehr gerne gelesen, darum freue ich mich, dass es nun den zweiten Kurzroman zu einer der Figuren daraus gibt. Hier geht es um ...

Meinung: Die bisher erschienenen Teile der Cafe Hannah Reihe habe ich alle sehr gerne gelesen, darum freue ich mich, dass es nun den zweiten Kurzroman zu einer der Figuren daraus gibt. Hier geht es um Bridig, die man über die Bücher schon ein bisschen kennen lernt. Dort ist sie eine bekannte Autorin. Doch hier bekommt man wirklich von Anfang an ihr Leben erzählt.
In ihrer Familie ist sie ein Außenseiter, sie bekommt ein Stipendium in Dublin doch das verliert sie nach einiger Zeit wieder. Dann beginnt ihre Karriere bei einer Bank, bis sie, vor allem durch Freundinnen, zum Schreiben findet. Wie genau das alles abläuft wird mit angenehmer Sprache mit bildhaften Beschreibungen erzählt. Sie hat es nicht leicht und muss sich oft durchkämpfen, wobei ich absolut mit ihr mitfühlen konnte.


Fazit: Ein schöner Kurzroman, der sich leicht lesen lässt. Man lernt Brigid genau kennen und kann verstehen, wie sie zu dieser tollen Frau geworden ist, die man aus der Cafe Hannah Reihe kennt.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Toller, spannender Thriller

Erbarmen
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Meinung: Bei der Kopenhagener Polizei gibt es ein ganz neues Sonderdezernat. „Sonderdezernat Q“, hier werden ungelöste Fälle wieder aufgerollt. Das soll Carl Mørck ab sofort leiten. Klingt für jeden Ermittler ...

Meinung: Bei der Kopenhagener Polizei gibt es ein ganz neues Sonderdezernat. „Sonderdezernat Q“, hier werden ungelöste Fälle wieder aufgerollt. Das soll Carl Mørck ab sofort leiten. Klingt für jeden Ermittler nach einem wahr gewordenen Traum? Nicht ganz. Nachdem vor kurzer Zeit für Carl und seine ehemaligen Kollegen bei einem Einsatz einiges schief gegangen ist, freut ihn so gut wie gar nichts mehr. Er ist ein grummliger Kerl mit weichem Herz. Auch wenn man das nicht gleich anfangs merkt. Doch spätestens wenn er mit seinem Assistenten Assad an einem Fall grübelt, schließt man ihn (und Assad) ins Herz. Zumindest mir ging es so.
2002 verschwindet eine Frau, Merete, spurlos von einem Schiff. Dieser Fall wird von Carl neu aufgerollt. Vom Klappentext weiß man ungefähr was einen erwartet, die Umsetzung finde ich definitiv gelungen. Der Schreibstil ist packend und man bekommt viele Hinweise, die zum Rätseln einladen. Ich habe immer gespannt weiter gelesen.
Bei den Kapiteln gibt es immer wieder Zeitsprünge und Perspektivenwechsel. Anfangs fand ich das etwas verwirrend, doch man gewöhnt sich dran.
Die letzte Szene hätte für mich nicht sein müssen, das hat die Geschichte ein bisschen klischeehaft gemacht, doch es war in Ordnung und ich freue mich schon auf den zweiten Fall von Carl Mørck und seinem Assistenten Assad.

Fazit: Ein packender Thriller mit tollen Wendungen, authentischen Charakteren und spannendem Ende. Kann ich defintiv empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Toller Thriller

Todesfrist
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Meinung: In dem Buch geht es um Morde, die sich an dem Kinderbuch „der Struwwelpeter“ orientieren. Der Täter ruft Bekannte oder Verwandte der Opfer an und gibt ihnen 48 Stunden Zeit um herauszufinden, ...

Meinung: In dem Buch geht es um Morde, die sich an dem Kinderbuch „der Struwwelpeter“ orientieren. Der Täter ruft Bekannte oder Verwandte der Opfer an und gibt ihnen 48 Stunden Zeit um herauszufinden, wieso er das jeweilige Opfer entführt hat. Natürlich darf keine Polizei mit reingezogen werden, denn sonst stirbt das Opfer sofort. Ansonsten erst wenn die Frist abläuft und man die Frage nicht beantworten kann.
Sabine Nemez, Ermittlerin aus München ist an dem Fall dran, auch weil sie persönlich großes Interesse daran hat, den Mörder zu finden. Dabei wird ihr Maarten Sneijder, oder genauer gesagt Maarten S. Sneijder (!), ein niederländischer Profiler, helfen.
Die beiden Ermittler haben mich köstlich amüsiert. Ich liebe so schräge Vögel wie Maarten S. Sneijder. Seine Art ist wirklich was ganz besonderes und gibt dem Buch einen absoluten Wiedererkennungswert. Sabine fand ich sehr sympathisch, sie geht an Dinge sehr rational ran und hat eine angenehme Art.
Die Morde waren spannend aufgebaut. Vor allem den Bezug zu „der Struwwelpeter“ fand ich mal was anderes. Ich habe das Buch als Kind tatsächlich recht häuftig gelesen, darum war ich gespannt wie der Autor das hier umsetzen wird. Auch wenn vieles recht bald aufgedeckt wurde, so konnte ich immer noch total gepackt weiterlesen, da ich die Hintergründe von dem Mörder genau erfahren und verstehen wollte.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Nur eine Unstimmigkeit mit einer öfter erwähnten Ortschaft, die der Autor einfach mal in ein anderes Bundesland wandern lässt, hat mich gestört. Sowas finde ich sehr schade, da es eine, meiner Meinung nach, recht einfache Recherchesache gewesen wäre.

Fazit: Ein tolles Buch, spannend und interessant von Anfang bis zum Ende. Vor allem der doch sehr eigene (und oft nervige) Maarten S. Sneijder hat einen Platz in meinem Herzen gefunden und ich freue mich schon, weitere Bücher der Reihe zu lesen.

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