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Veröffentlicht am 29.03.2021

20 Jahre hinter Gittern – schuldig oder unschuldig?

Last Mile
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Achtung Spoiler, wenn man Band 1 Memory Man noch nicht gelesen hat

Wie Band eins „Memory Man“ ist auch Band zwei „Last Mile“, ein absolutes Highlight. Da Amos Decker ein ganz besonderer Charakter ist, ...

Achtung Spoiler, wenn man Band 1 Memory Man noch nicht gelesen hat

Wie Band eins „Memory Man“ ist auch Band zwei „Last Mile“, ein absolutes Highlight. Da Amos Decker ein ganz besonderer Charakter ist, über den ich nicht zu viel verraten will, außer dass er nichts vergessen kann seit einem American Football Spiel, seinem ersten und letzten in der NFL, sollte man die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Im ersten Band der Reihe „Amos Decker“ geht es nämlich um die Geschichte von Amos und wie dieser letztendlich zum FBI kommt. In Band zwei der Reihe ist er beim FBI und übernimmt einen Fall bei dem es mir eiskalt über den Rücken lief. Nein, es war nicht blutig oder grausam, aber was Melvin Mars durchleben muss ist eine Spirale bis ganz nach unten. Ich selber habe den Roman als Kritik an der Justiz in den USA verstanden. Noch ein paar Kurzinfos, bevor ich mehr zur Geschichte verrate. Die Buchreihe Amos Decker wird von David Baldacci geschrieben. „Last Mile“ ist am 11.02.2019 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 544 Seiten.

Das erste Kapitel des Buches hat mich schon in den Bann gezogen und da war Amos Decker den ich absolut grandios finde noch gar nicht mit an Bord. Es geht um Melvin Mars, dieser hätte eine glorreiche Karriere in der NFL vor sich gehabt, aber davor hat er seine Eltern, einen Weißen und eine Schwarze getötet. Man kam ihm auf die Schliche und so sitzt er seit 20 Jahren hinter Gittern und sollte schon mehrmals die Todesspritze bekommen haben. Nun ist es soweit er soll sie im ersten Kapitel des Buches diese bekommen. Aber es kommt ganz anders. Jemand anderes gesteht die Tat, Melvin hat immer wieder gesagt, dass er seine Eltern nicht umgebracht hat, und der neue Täter weiß Sachen die nur der Täter wissen kann. Dennoch muss es überprüft werden bevor Melvin freikommt. Amos Decker hört von dem Fall im Radio und überzeugt das Team des FBIs, welches sich um alte Fälle kümmern soll, genau diesen Fall anzunehmen.

Amos Decker ist wie gesagt ein sehr interessanter Charakter, aber er ist andere als die meisten Menschen, zudem kommt nicht mit ihm klar. Man muss sich auf ihn und seine Weise schon einlassen. Andere Charaktere die ich schon aus dem ersten Band kannte, sind glücklicherweise auch dabei. Mein absoluter Liebling ist ja Bogart, der FBI Mann. Auch Melvin mochte ich sehr schnell und glaubte ihm sehr schnell. Doch Hut ab, mit dem Ende habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Es dauerte bis zum Schluss bis ich alle einzelnen Puzzlestücke zusammen hatte und dann verblüfft und faszinierend vor dem Krimipuzzle stand. Einfach nur wow und ich ziehe meinen Hut vor dem Autor. Auf den Täter kam ich zwar, aber wie das alles zusammenhängt habe ich erst am Ende verstanden. Für mich waren die Orte ausreichend beschrieben, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Die Mischung aus verschiedenen Charakteren gefällt mir gut und die vielen falschen Spuren sind einfach nur grandios. Dank dem wunderbaren Schreibstil, lässt sich das Buch auch flüssig lesen.

Ich bin inzwischen ein ganz großer Fan der Reihe und werde diese Bücher auf jeden Fall weiterlesen, so dass ich diese Reihe wärmstens empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

150 Seiten Zähne zusammenbeißen und dann wird das Buch zu einem Juwel

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Der erste Teil der Jugendbuch Fantasy Dilogie „Elbendunkel – kein Weg zurück“ wurde von Rena Fischer geschrieben. Das Buch ist am 16.07.2020 im Thienemann-Esslinger Verlag erschienen und umfasst 480 Seiten. ...

Der erste Teil der Jugendbuch Fantasy Dilogie „Elbendunkel – kein Weg zurück“ wurde von Rena Fischer geschrieben. Das Buch ist am 16.07.2020 im Thienemann-Esslinger Verlag erschienen und umfasst 480 Seiten. Es ist in der dritten Person geschrieben aus den Sichten von Luz, Niall und Darel. Jedes Kapitel trägt einen Title und darunter steht aus welcher Sicht das Kapitel gerade beschrieben wird. Ich fand das genial, weil ich somit alle drei Hauptcharakteren deutlich besser verstehen konnte.

Die Geschichte fängt damit an, dass Luz ihr erstes Date hat und dann noch mit Niall mit dem sie eigentlich kein Date haben kann. Denn ihre beiden Väter sind Politiker und hassen sich. Doch es wird kein normales Date, sondern Niall nimmt sie mit zu einer Untergrundgemeinde, wo sie Dunkelelben und Lichtelben trifft. Doch es gibt einen Angriff bei dem viele Elben ums Leben kommen und sie erfährt die Wahrheit über sich selbst, ihr ganzes Leben war eine Lüge und ihr bleibt nur die Flucht mit Darel, dem sie nicht vertrauen kann.

Man wurde von der Autorin gut in die Geschichte eingeführt, lernt die Charas kennen sowie Welt im Jahr 2044 in San Francisco wo es nicht nur uns Menschen, sondern auch Elben gibt die aus der Anderwelt in unsere Welt geflohen sind. Man erfährt auch wie es den Elben geht und es wird deutlich gezeigt wieso es immer zu Gewalt kommt. Es hatte etwas, ansonsten hätte ich nicht weitergelesen, aber es hat mir nicht sonderlich gefallen und dann ab Seite 150 hat es mit in seinen Bann gezogen. Es wurde noch spannender und ich verstand Darel besser. Ich habe zwar nichts gegen Niall und auf eine gewisse Weise verstehe ich ihn auch, aber ich bin doch eher ein Darel Fan und je größer seine Rolle in der Geschichte wurde um so besser gefiel mir das Buch. Luz, die weibliche Hauptperson, mochte ich auch, vor allem finde ich sie sehr taff denn sie war eine Prinzessin, auch wenn keine echte, aber eine Schülerin aus einem reichen und mächtigen Haushalt und dann wird ihr Leben zerstört oder um es mit Luz oder Ash wie sich später nennen wird Worten zu sagen, sie hatte ein „One-Way-Ticket in die Realität“ bekommen. Sie und Darel sind für mich geniale Charas, aber ich mag auch sehr ihre beste Freundin Kelly. Ich konnte mit den Charas mitfühlen, diese gut verstehen. Es gibt zwar eine Liebesgeschichte bzw. etwas was in diese Richtung führen wird, zumindest vermutete ich das, aber in erster Linie war das Buch spannend und hat einen zum Nachdenken gebracht. Denn die Elben könnte man auch mit einem Namen nennen und sich fragen ob man so eine Zukunft möchte oder doch lieber eine Andere. Es war eine spannende Abenteuergeschichte, mit vielen Wirrungen und neuen Entdeckungen und ein wenig Humor und einer Prise Liebe. Die Fantasy im Buch fand auch sehr gut gelungen, vor allem das was man den Dunkelelben antat war eine geniale Idee, aber auch gleichzeitig so bösartig, dass man einfach dagegen sein muss. Und ich finde es klasse, dass das Buch Dunkel und Licht anders besetzt als ich es eigentlich kenne. Die Orte sind sehr gut beschrieben, vor allem der Weg ins Rebellenlager konnte ich mir deutlich vorstellen. Ganz große Klasse.

Ich habe in dem Buch ein neues Lieblingsbuch gefunden, von daher kann ich es liebend gern weiterempfehlen und kann es schon nicht abwarten bis ich endlich Band Zwei lesen darf.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

grandioser Abenteuer-/Actionroman wo eine Söldnergruppe gegen drogenabhängige kaum zu besiegenden Rebellen auf den Philippinen kämpft

Im Auge des Taifuns
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Wieder einmal dürfte ich Juan Cabrillo und seine Söldnermannschaft auf der Oregon zu einem Auftrag begleiten. Ich liebe diese Buchreihe einfach und würde noch so gerne noch sehr viele Bücher davon lesen ...

Wieder einmal dürfte ich Juan Cabrillo und seine Söldnermannschaft auf der Oregon zu einem Auftrag begleiten. Ich liebe diese Buchreihe einfach und würde noch so gerne noch sehr viele Bücher davon lesen was wohl schwierig wird, da Clive Cussler leider nicht mehr lebt. Diesmal fängt das Kapitel, wie wir es kennen in der Vergangenheit an, jedoch im zweiten Weltkrieg als Japan und die USA auf den Philippinen gegeneinander kämpften. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass das amerikanische Militär am perfekten Soldaten bastelt doch stellt euch vor das eine Droge euch stets am Leben halten würde, fast egal was passiert. Man kann euch nur töten, wenn ihr einen Schuss in den Kopf bekommt. Wenn diese Droge dann noch in falsche Hände kommt dann wird es schlimm, sogar sehr schlimm. Eine Gruppe von Rebellen hat durch Zufall diese Droge gefunden und schluckt diese auch fleißig. Durch Zufall kommt Juan Cabrillo auf diese Gruppe, eigentlich geht es erstmal nur um verschwundene Gemälde, doch dann beginnt ein ungleicher Kampf. Zum ersten Mal habe ich mich immer und immer wieder gefragt ob diese Söldnertruppe den Kampf gegen die Rebellen gewinnen können und wie viele dabei von ihnen sterben werden. Für mich war das Buch ein Highlight, welches ich jedem Leser ans Herz legen möchte der solche Romane, also vor allem Thriller wo Söldner, Soldaten im Mittelpunkt stehen, gern liest.

Dieser grandiose Roman ist das 12 Buch der Reihe Juan Cabrillo – Oregon und trägt den Namen „im Auge des Taifuns.“ Da ich fast alle Bücher der Reihe empfehlen kann und die Entwicklung durch die Bücher sehr spannend fand würde ich empfehlen mit dem Buch „der goldene Buddha“ zu beginnen. Der 12 Roman ist am 17.12.2018 im Blanvalet Verlag erschienen und umfasst 592 Seiten. Es ist hauptsächlich aus Juans Sicht wie auch aus der Sicht der Corporation, so nennt sich diese Söldnergruppe, beschrieben. Jedoch fand ich es sehr spannend und hochinteressant auch andere Sichten wie zum Beispiel vom Anführer der Rebellen zu lesen.

Ich begleite diese Männer und wenigen Frauen schon seit Jahren, so dass jedes Buch wie ein Besuch bei Freunden für mich ist. Im Laufe der Zeit habe ich die verschiedenen Ticks und Macken der einzelnen Charaktere kennen und lieben gelernt. Zwar ist nach wie vor Juan mein absoluter Liebling in der Buchreihe, aber ich mag auch die Anderen und finde die Mischung aus Kämpfern und Nerds einfach grandios. Der Anführer der Rebellen fand ich auch gut gelungen, auch wenn ich manches noch gerne mehr über ihn gewusst hätte. Die Informationen, welche ich jedoch bekommen haben, waren ausreichend um mir ihn und seine Beweggründe verstehen zu können. Es hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und ich werde wohl noch eine Weile darüber nachdenken, denn es ist nicht alles so einfach schwarz und weiß, aber selten im Leben ist das so. Vor allem beschäftigt mich die Frage wie sehr die Droge einen bösartig macht und ob es gut ist, wenn die Armee an so etwas forscht oder ob es einfach verbotene Forschungen geben sollte, weil alles andere zu viel Unglück auslöst.

Das Buch fängt schon spannend an und behält diese Spannung für mich über das Buch hinweg, hätte ich mehr Zeit gehabt, dann hätte ich es am liebsten in einen Rutsch durchgelesen solch eine Sogwirkung hatte dieses auf mich. Ich liebe es ja durch Bücher mehr zu lernen und auch hier habe ich über verschiedene Sachen wie zum Beispiel Taifune, das Meer, etc. einiges gelernt. Die verschiedenen Orte im Buch sind sehr gut, aber nicht zu detailliert beschrieben worden und die Acitionszenen, welche im Buch reichlich vorkommen, konnte ich mir wie einen Film vorstellen. Wer jedoch auf eine Prise Liebe hofft, der wird bei diesem Buch enttäuscht sein, weil dies einfach nicht vorkommt. Es ist ein Abenteuer-/Actionroman wo eine Söldnergruppe gegen drogenabhängige kaum zu besiegenden Rebellen auf den Philippinen kämpft.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Highlight – ein Mann, der nicht vergessen kann jagt einen Mörder, auf den ich einfach nicht kam

Memory Man
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Der Thriller „Memory Man“ wurde von David Baldacci geschrieben. Es ist der erste Band der Reihe Amos Decker und ich würde jedem empfehlen unbedingt diesen Thriller als erstes zu lesen. Denn man lernt Amos ...

Der Thriller „Memory Man“ wurde von David Baldacci geschrieben. Es ist der erste Band der Reihe Amos Decker und ich würde jedem empfehlen unbedingt diesen Thriller als erstes zu lesen. Denn man lernt Amos und seine Vorgeschichte, welche ihn schwer belastet, kennen und der Band spielt noch in seiner Heimatstadt, ich nehme an die nächsten Bücher werden an anderen Orten spielen. Gleich vorab muss ich sagen, dass dieses Buch für mich ein Highlight war. Es ist am 09.01.2018 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 560 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular aus Amos Sicht geschrieben.

Gleich das erste Kapitel jagte mir einen eiskalten Schauer über den Rücken. Amos arbeitet als Polizist und kommt nach der Arbeit nach Hause. Es ist ruhig, viel zu ruhig und so findet er im Wohnzimmer seinen Schwager, im Schlafzimmer seine Frau und im Klo seine Tochter. Alle drei sind tot und er überlegt sich auch sich selbst umzubringen, jedoch tut er es nicht. Man findet den Mörder nicht und sein Leben geht stetig bergab. Man erfährt dann im nächsten Kapitel das er zum Privatdetektiv wurde und einen Scheißjob macht. Amos Decker ist ein ganz besonders tragischer Charakter in meinen Augen. Er war American Football Spieler und bei seinem ersten Spiel in der NFL hatte er einen schweren Unfall, welchen er nur knapp überlebte. Seitdem kann er nichts mehr vergessen und dabei wäre es eine Gnade vergessen zu können. Man kann sich nun vorstellen unter was für einer Belastung er leidet, dass er noch andere Ticks hat und dass der Unfall sein Gehirn und sein Wesen geändert haben, erfährt man im Buch. Er kommt zur Polizei als Berater zurück als in seiner ehemaligen High School ein Massaker stattfindet und sich keiner erklären kann wie der Mörder aus der Schule entkam.

Obwohl Amos kein leichter Charakter ist und mich als Kollege in den Wahnsinn treiben würde, fand ich es sehr spannend ihn zu begleiten. Seine Gedankensprünge und wie er den Fall gelöst hat, haben mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Die anderen Charaktere im Buch fand ich auch sehr gelungen, mich reizt dabei vor allem der FBI Mann Bogart. Es ist eine gute Mischung aus genialen, weniger guten Polizisten und FBI Agenten sowie eine Mischung aus bösen und guten Charakteren. Die Geschichte war einfach nur spannend und ich konnte so viel über verschiedene Themen lernen, dass ich fasziniert immer weiter und weiter gelesen habe, gegen Mitte des Buches konnte ich es fast nicht aus der Hand legen, es hatte solch eine Sog Kraft auf mich. Der Autor hat einen grandiosen Schreibstil, welcher sich für mich angenehm lesen ließ. Er hat auch die verschiedenen Orte gut beschrieben und im Nachhinein auch sehr gut Amos Gedankengang. Ich habe etliche Male gedacht was für ein genialer Detektiv er doch ist und ich freu mich vor allem über das Ende des Buches und somit auf weitere Bücher der Reihe.

Nun wer mich kennt weiß das ich nicht auf den Mörder kam und dabei fand ich vor allem die erste Finte so faszinierend wo sich ein Mann bei der Polizei meldet und angibt das er der Mörder von Amos Familie ist. Ich habe immer wieder andere Personen im Verdacht gehabt, aber auf die Lösung wäre ich nie gekommen. Dennoch hat sie Hand und Fuß und auch wenn ich das Vorgehen völlig falsch finde und finde das es die falschen Menschen erwischt hat, empfinde ich für den Täter doch irgendwo tief in meiner Seele Mitleid und dennoch müssen solche Leute hinter Gittern oder getötet werden, weil sie sonst vielleicht niemals aufhören würden. Es ist ein Buch bei dem ich immer weiter und weiter hätte lesen können, so hat es mich in den Bann gezogen.

Ich kann dieses Buch einfach nur weiterempfehlen, wenn man Lust auf ein Buch mit einem solch tragischen Helden in der Hauptrolle hat und es ist in meinen Augen ein sehr grausamer, aber auch lehrreicher Thriller bei dem ich nicht auf den Täter kam.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Das beste Buch der Reihe: spannend, knifflig, genial /// Highlight Buch

Die Rückkehr der Bestie
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Im Buch „Die Rückkehr der Bestie“ macht der Privatdetektiv Isaac Bell Jagd auf einen amerikanischen Jack the Ripper. Dabei handelt es sich um den 10 Band der Reihe, welche von Clive Cussler und Justin ...

Im Buch „Die Rückkehr der Bestie“ macht der Privatdetektiv Isaac Bell Jagd auf einen amerikanischen Jack the Ripper. Dabei handelt es sich um den 10 Band der Reihe, welche von Clive Cussler und Justin Scott geschrieben wird. Dieses Buch, welches für mich das bisher Beste der Reihe ist erschien am 16.09.2019 im Blanvalet Verlag und umfasst 480 Seiten. Wie alle Bücher der Reihe ist auch dieses in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht von Isaac Bell, welcher ein Privatdetektiv von der Van-Dorn-Detektei ist. Da jeder Band in sich geschlossen ist muss man die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, der erste Band trägt jedoch den Titel „Höllenjagd.“

Nun sind wir im Jahr 1911 angekommen und der neue Fall von Isaac Bell beginnt in New York, wo er lebt und hauptsächlich arbeitet. Eigentlich fing es ziemlich harmlos an und ich rechnete nicht mit so einem spannenden Verlauf. Denn ein reicher Mann vom Land kommt zu der Detektei, weil seine Tochter abgehauen ist um in New York Schauspielerin zu werden, jedoch ist diese noch nicht zurück nach Hause gekommen, dabei hat der Vater in seinen Augen lang genug gewartet. Erst einmal will Isaac den Fall nicht annehmen, aber dann macht er es doch und leider kommt er zu spät. Er findet das junge Mädchen ermordet auf und will unbedingt den Mörder finden. Doch das er dann einer Spur von Frauenleichen durch die USA folgt damit haben weder er noch ich gerechnet.

Absolut genial fand ich an dem Buch das ich immer wieder Abschnitte gelesen habe wo der amerikanische Jack the Ripper aufgetaucht ist und ihn so näher kennen gelernt habe. Lange Zeit tappte ich im Dunkeln wer der Täter ist, gegen Ende hatte ich mich dann doch für einen von zwei möglichen Tätern erschienen und dann kam das grandiose Ende. Bis zum letzten Moment kam ich nicht auf den Mörder, ich lag völlig falsch und dennoch passte es, für mich gab es keine logischen Fehler und ich finde die Finten, welche die Autoren für mich gelegt haben, einfach genial. Ich ziehe vor solchen Krimis einfach den Hut, ich liebe es den Täter erst im letzten Moment präsentiert zu bekommen und wenn ein Buch es dann noch schafft keine offenen Fragen bei mir zu hinterlassen, bin ich hin und weg.

Den mutigen, kreativen, genialen Detektiv Isaac Bell begleite ich schon sehr lange durch seine vielen verschiedenen Fälle und er ist mir ans Herz gewachsen. Mit dem Epilog hat der Autor über weitere Bücher ein wenig zu viel verraten, aber da ich so etwas schnell wieder vergesse, macht es mir nichts aus. Ich kenne die verschiedenen Charaktere und finde auch seine Frau Marion großartig, vor allem ist sie eine Frau die in der damaligen Zeit durch Filmaufnahmen ihr eigenes Geld verdient. Archie und Van Dorn selbst kamen auch vor, was mich sehr gefreut hat. Den Täter lernte man durch seine Taten kennen, so dass es für mich für diesen Fall passte.
Die Geschichten rund um die Fälle von Isaac Bell spielen in der Vergangenheit und ich bin jedes Mal überrascht wie schnell ich doch in diese Zeit versetzt werde. Die Autoren beschreiben die Zeit und die Örtlichkeiten nicht zu detailliert, aber genau genug das ich mir diese Zeit vorstellen kann und dabei mag ich eigentlich keine historischen TV Serien und Filme.

Für mich war es das beste Buch der Reihe und hat von mir den Titel Highlight bekommen, somit empfehle ich es natürlich liebend gern weiter.

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