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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2021

Sehr überraschend und überzeugend

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Ein Buch, das mich total überraschen konnte. Niemals hätte ich erwartet, was in dieser Geschichte alles auf mich zugekommen ist und war von dem aussergewöhnlichen Thema begeistert. Jennifer Benkau hat ...

Ein Buch, das mich total überraschen konnte. Niemals hätte ich erwartet, was in dieser Geschichte alles auf mich zugekommen ist und war von dem aussergewöhnlichen Thema begeistert. Jennifer Benkau hat es geschafft, mich sowohl mit ihrer Fantasyreihe als auch mit New Adult zu überzeugen. Ihren Schreibstil kann ich nach diesem Buch nur lieben.

Jennifer Benkau konnte mich zuvor schon mit ihrer One True Queen Reihe begeistern. Ihren Schreibstil verwoben mit einer faszinierenden Fantasywelt war einfach grossartig. Umso gespannter war ich auf ihr New Adult-Können. Oft bin ich nämlich viel kritischer bei dem Genre, weil es einfach schon viel Gleiches auf dem Buchmarkt gibt. A reason to stay konnte mich in allen Punkten aber positiv überzeugen. Besonders das Thema, das in der zweiten Hälfte aufgekommen ist, war für mich absolutes Neuland. Ich habe noch nie ein Buch damit gelesen und war begeistert von Idee und Umsetzung.

Was ich besonders gut umgesetzt fand, war der Umgang mit dem Thema Depressionen. In wahnsinnig vielen New Adult Büchern werden Depressionen intensiv oder auch nebensächlich behandelt. A reason to stay unterscheidet sich von den meisten anderen Geschichten allerdings durch den besonders offenen und transparenten Umgang damit. Meistens wird dies versteckt und geheim gehalten, weil es ein sehr persönliches Thema ist, das oft auch tabuisiert wird. Cedric war aussergewöhnlich offen mit seinen Problemen. Schon zu Beginn hat er klargestellt, wie es mit seiner seelischen Gesundheit aussieht und dass er deshalb keine feste Beziehung eingehen möchte. Dies hat einen beeindruckenden Eindruck bei mir hinterlassen, weil er sehr ehrlich war. Ich hatte auch das Gefühl, dass dieses Thema sehr gut angegangen wurde. Es wurde mir als Laie sehr verständlich nähergebracht und sensibel behandelt. Allerdings muss ich natürlich erwähnen, dass ich keine persönlichen Erfahrungen mit Depressionen habe, sodass ich diesen Punkt nur bedingt beurteilen kann.

Die Protagonisten waren tragend für die Geschichte. Wie bereits erwähnt war Cedric ein aussergewöhnlicher Mensch, der immer offen und ehrlich mit seinen Problemen umgegangen ist. Er war sehr verständnisvoll im Umgang mit seinen Mitmenschen und konnte sich in seiner Persönlichkeit auch dank Billy stark weiterentwickeln. Er hat mein Herz für sich gewonnen und Billys zudem.
Auch Billy mochte ich schon von Anfang an gerne. Im Gegensatz zu Cedric war sie allerdings eine sehr verschlossene und geheimnisvolle Person. Es hat lange gedauert, bis der Leser ihre Geschichte erfahren hat. Was da aber herausgekommen ist, hat mich total überrascht und schockiert. Meine Theorien haben sich allesamt als falsch herausgestellt.
Die Liebesgeschichte war so echt, authentisch und nachvollziehbar, dass ich sie unglaublich gerne mochte. Ich konnte die Gefühle fühlen und habe mit den beiden mitgelitten. Dies ist definitiv ein wichtiger Punkt in einer Liebesgeschichte.

Eine überraschend schöne Geschichte mit tiefgründigen Themen und sehr guter Umsetzung erhält von mir hier 4.5 Sterne. Weil der Anfang mir nicht allzu leicht fiel und es gedauert hat, bis ein bisschen mehr Spannung aufgekommen ist, ziehe ich hier die 0.5 Sterne ab. Dennoch ist es eine absolute Empfehlung und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Liverpool Reihe.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Würdiges und episches Finale

Sister of the Night
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Eine grossartige und epische Fortsetzung, die gleichzeitig das atemberaubende Finale der Hexenschwester-Reihe. Diese Reihe hat es mir angetan, auch wenn Band zwei noch immer mit Abstand der beste dieser ...

Eine grossartige und epische Fortsetzung, die gleichzeitig das atemberaubende Finale der Hexenschwester-Reihe. Diese Reihe hat es mir angetan, auch wenn Band zwei noch immer mit Abstand der beste dieser Reihe bleibt.

Nach dem Ende von Band zwei konnte ich den nächsten Band kaum erwarten. Ich war sehr gespannt auf den finalen Kampf gegen Regulus und seine Dämonen, genau wie auf die Liebesgeschichte zwischen Aarvand und Vianne. Ich konnte nicht erahnen, was hier alles passieren würde und wurde immer wieder überrascht. Die Welt konnte und kann mich noch immer einfach begeistern. Eine solch faszinierende Geschichte über Hexen und Dämonen habe ich bisher noch nicht gelesen und deshalb hat die Reihe auch einen ganz besonderen Platz verdient.

Die Protagonisten waren das eigentliche Highlight der Geschichte. Ich liebe die Hexenschwestern einfach so sehr. Vianne ist eine starke und unabhängige Protagonistin, Aimée und Maelle wichtige Stützen für sie. Besonders gut hat mir gefallen, dass alle drei Frauen ihre eigene Liebesgeschichte erhalten haben, die jede unterschiedlich und sehr spannend war. Besonders Aimée und Caleb haben eine tolle Geschichte erlebt. Was ich etwas schade fand, war, dass Vianne und Aarvand so wenig gemeinsame Zeit hatten. Ich hätte sie gerne länger als Team erlebt, doch leider haben sie in ihrer Beziehung wieder einen Schritt zurück gemacht. Sie sind wieder sehr streitlustig unterwegs gewesen und haben sich Dinge vorgeworfen, die schon etwas unnötig waren. Als sie dann schliesslich zueinandergefunden haben, war es aber ein tolles Gefühl mit vielen Emotionen.

Der Kampf gegen Regulus hat eine Richtung entwickelt, die ich so nicht erwartet hätte. Die Vorbereitungen auf die grosse Schlacht hat sich ganz anders herausgestellt, als ich es vermutet habe. Das fand ich allerdings leider nicht so stark. Ohne zu spoilern möchte ich sagen, dass Vianne an einen anderen Ort gereist ist und sich dort der komplette Mittelteil der Geschichte abgespielt hat. Das Problem für mich war, dass wieder viele Protagonisten neu eingeführt worden sind und gleichzeitig die Geschichten rund um Artus und Merlin wieder einen riesigen Teil der Geschichte ausgemacht haben. Damit hatte ich schon in Band zwei meine Probleme, denn ich kenne die Artussaga nicht und es interessiert mich auch nicht genug, als dass ich so viel darüber wissen wollte. Diese ganzen Verbindungen zwischen den Protagonisten und vergangene Ereignisse waren mir zu kompliziert und haben den Lesefluss etwas gestört.

Ebenfalls war ich nie zu 100% gefesselt von der Geschichte. Es wurde einfach nicht die Spannung erreicht, die mich vollkommen packen hätte können. Ich musste nicht unbedingt ständig weiterlesen, was ich sehr schade fand. Ich konnte mich besonders durch den langen Mittelteil nicht auf die Geschichte einlassen und mich darin verlieren. Die letzten 100 Seiten waren allerdings sehr stark, haben mich gepackt, überrascht und schockiert zurückgelassen. Mit dem Ende bin ich sehr zufrieden. Es war kein perfektes Ende, war aber doch wunderschön zu sehen. Diesen bitteren Nachgeschmack lässt es zu etwas ganz besonderem werden.

Abschliessend bekommt das Buch von mir tolle 4.5 Sterne und eine grosse Empfehlung für alle Fans von Fantasy mit ganz viel Romance-Elementen. Besonders die Protagonisten und die einzigartige Bindung zwischen den drei Schwestern waren ein Highlight.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Ein wunderschönes Buch, das mich nach den ersten 150 Seiten so richtig packen konnte

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Ein wunderschönes Buch, das mich nach den ersten 150 Seiten so richtig packen konnte. Die Autorin hat eine besondere und fantastische Welt hier erschaffen, die mich begeistert hat. Auch die Protagonisten ...

Ein wunderschönes Buch, das mich nach den ersten 150 Seiten so richtig packen konnte. Die Autorin hat eine besondere und fantastische Welt hier erschaffen, die mich begeistert hat. Auch die Protagonisten haben mein Herz für sich eingenommen.

Die Geschichte startete schon direkt mit einem Kennenlernen von Schauplatz und der Protagonistin Ella. Cornwall fasziniert mich einfach immer wieder. Das raue Meer, das stürmische Wetter und malerische Dörfchen habe ich regelrecht vor mir gesehen und mich schon direkt pudelwohl gefühlt. Die ersten 150 Seiten waren ein langsames Herantasten voller Fragen und Geheimnisse.

Ella war eine starke Protagonistin, mit der ich mich super identifizieren konnte. Sie hat definitiv ein Helfersyndrom, was schon mit ihrem riskanten Rettungseinsatz während einer Sturmflut gezeigt wurde. Neben ihrer starken Seite konnte Ella aber auch Gefühle und Trauer zeigen, hat sich selbst aber nicht darin verloren. Ich fand sie unglaublich bewundernswert, wie sie mit ganz neuen Situationen souverän umgegangen ist.
Aris war wirklich lange Zeit ein sehr mysteriöser und dadurch spannender Charakter. Seine Rettung aus dem Meer hat zig Fragen aufgeworfen, deren Antworten alles andere als leicht zu erraten oder einfach waren. Ich habe unzählige Theorien aufgestellt, was es mit ihm auf sich haben könnte und kam schlussendlich doch nicht auf die richtige Lösung. Er ist ein wundervoller Protagonist, dank seiner herzlichen, offenen und einfach netten Art ein Goodboy, wie ich es gerne lese. Ich habe mich vollkommen in ihn verliebt.

Ella und Aris zusammen haben ein perfektes Team gebildet. Die Liebesgeschichte liess sich schon ganz am Anfang ganz deutlich erahnen und hat mich auch schon von Beginn an gepackt. Da war Spannung, Anziehung und ganz viel Verbotenes zwischen den beiden, was einfach eine grossartige Mischung ergeben hat.
Ein ganz besonderer Nebencharakter hat es mir auch angetan. Als Dreierteam haben die Protagonisten toll zusammengearbeitet und sich gemeinsam einer gefährlichen Mission gestellt. Mehr kann ich leider nicht verraten, weil ich auf keinen Fall die überraschenden Wendungen spoilern möchte.

Die Handlung hat sich nach 150 Seiten komplett gewandelt. Bis dahin blieb die Spannung noch relativ flach und es ist nicht ganz so viel passiert. Danach allerdings war ich regelrecht gefesselt von den ganzen überraschenden Wendungen der Geschichte. Diese neue Richtung habe ich geliebt! Ich wollte unbedingt mehr über die Welt und deren Bewohner erfahren, genau wie die vielen Fragen endlich klären. Die Handlung hat sich gegen Ende richtig gesteigert und ich konnte mich kaum von den Seiten lösen. Besonders auch dank Annas lebendigem und lockerem Schreibstil war das Leseerlebnis wunderschön und einzigartig.

Das Buch hat von mir tolle 4.5 Sterne verdient, weil nach einem normalen Einstieg sich die Geschichte immer weiter steigern konnte. Die einzigartige Welt war faszinierend und wurde fantastisch beschrieben. Besonders das Ende war sehr gemein und ich kann die Fortsetzungen kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Starke Protagonisten als unschlagbares Team

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Ein Brittainy C. Cherry Buch, das wieder unglaublich gut und emotional geschrieben war. Dennoch wird es nicht mein liebstes, weil das Thema mich nicht komplett einnehmen konnte. Es war kein aussergewöhnliches ...

Ein Brittainy C. Cherry Buch, das wieder unglaublich gut und emotional geschrieben war. Dennoch wird es nicht mein liebstes, weil das Thema mich nicht komplett einnehmen konnte. Es war kein aussergewöhnliches Highlight und dennoch ein faszinierendes Leseerlebnis.

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist einfach wunderschön. Man fliegt regelrecht durch die Seiten, weil es eine lockere Geschichte ist, die dennoch schwierige Themen behandelt. Ich geniesse es immer wieder, in ihre Bücher einzutauchen und neue Protagonisten kennenzulernen. Ebenfalls hat sie ein Talent für die emotionale Umsetzung. Es gab noch kein Buch von ihr, das mich nicht zum Weinen gebracht hat. Auch hier gab es ganz besonders eine Szene, die sehr traurig war.

Die Protagonisten sind sehr verschieden und geprägt von Vorurteilen gegenüber dem anderen. Dass und wie sie trotzdem zueinander gefunden haben, war ein schöner Weg, der mich fasziniert hat. Grace kommt zurück in ihre Heimatstadt nach der Trennung von ihrem Mann. Sie liebt ihn noch immer und hat grosse Probleme mit dieser Trennung. Für sie heisst es, diesen Verlust zu überwinden und mit ihm abzuschliessen. Was ich besonders gerne an ihrem Charakter mochte, war der unglaubliche Wille dieser Frau. Ich hätte sie nicht so eingeschätzt, doch sie konnte sich gegen ihre konservative und wirklich gemeine Mutter und gegen den gesamten Druck der Gemeinde durchsetzen. Sie wusste, für war sie steht und was ihr im Leben wirklich wichtig ist. Ebenfalls hat sie gekämpft wie eine Löwin und ist eine starke, bewundernswerte Frau.

Jackson war da schon etwas ein typischer Protagonist eines BCC Buches. Er ist ein gebrochener Mann, der durch negative Erfahrungen in seiner Kindheit und Gegenwart zu einem verschlossenen Menschen geworden ist. Er gibt sich kalt, gefühllos und schläft mit jeder Frau, die ihm begegnet. Erst als er auf Grace trifft, verändert sich seine Sicht auf die Welt. Sie ist sein Anker und gleichzeitig helfen sich beide gegenseitig, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Jackson ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen. Er hat eine tolle Seite an sich, die ihn unglaublich sympathisch macht. Gemeinsam waren beide auch ein tolles Team und die Liebesgeschichte wirklich faszinierend und einnehmend.

Die Themen, die in diesem Buch angesprochen wurden, waren ganz verschieden. Ohne zu viel verraten zu wollen, waren Tod und Verlust wieder ein Teil davon. Zudem gab es auch noch eine andere Thematik, zu der ich zuvor allerdings bereits gespoilert worden war. Weil ich dies anderen ersparen möchte, sage ich nichts dazu. Was ich aber sagen kann, ist, dass ich einfach mehr davon erwartet hätte. Ich habe mich darauf gefreut und war schlussendlich etwas enttäuscht, weil es nur ein sehr kleiner Teil der Geschichte ausgemacht hat.

Abschliessend sieht mein Fazit positiv aus. 4.5 Sterne für eine wunderschöne und unterhaltsame Geschichte, die es für mich aber nicht zum Highlight geschafft hat. Dazu hätte etwas Spannung und mehr Einzigartigkeit gefehlt. Dennoch empfehle ich dieses Buch allen New Adult Lesern, die gerne emotionale Geschichten mit starken Protagonisten lesen.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Die Londoner Schattenjäger begeistern einfach

Clockwork Prince
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Eine schöne Fortsetzung, die mich allerdings wieder nicht zu 100% packen konnte. Es war spannend und teilweise sehr überraschend. Ganz besonders noch immer wegen des fantastischen Schauplatzes, der der ...

Eine schöne Fortsetzung, die mich allerdings wieder nicht zu 100% packen konnte. Es war spannend und teilweise sehr überraschend. Ganz besonders noch immer wegen des fantastischen Schauplatzes, der der ganzen Reihe eine unglaublich schöne Atmosphäre verleiht.
Ich liebe einfach die Protagonisten bzw. die grosse und bunt gemischte Schattenjägerfamilie des Londoner Instituts. Sei es die Leiterin Charlotte, die sich gegen sexistische Angriffe von Männern gegenüber ihrer Position als Frau vehement wehrt, das mutige Dienstmädchen Sophie oder die Lightwood Brüder, hinter denen noch so viel mehr steckt als zuerst vermutet. Ganz speziell ist die Liebesgeschichte, die ausnahmsweise eine sehr gute Dreiecksbeziehung beinhaltet. Man spürt die Emotionen als Leser hautnah und ist zerrissen zwischen dem herzensguten Jem und dem tiefgründigen Will. Ich selbst bin nicht zu 100% überzeugt vom einen oder anderen und kann mich gar nicht entscheiden, auf welche Seite ich mich schlagen möchte. Beide Protagonisten sind wundervoll und passen perfekt zu Tessa. Ein wirklich schwieriger Konflikt, von dem ich zum Glück weiss, wie er ausgehen wird, weil ich die Bücher bereits gelesen habe und dies ein Reread ist.

Die Handlung gefällt mir ebenfalls sehr gut. Sie hat einen roten Faden, ein Ziel, auf das die ganze Trilogie zusteuert, die dem ganzen eine Richtung gibt. Für mich ist dies sehr angenehm zu lesen, weil die Handlung nicht planlos vor sich hin plätschert und zu keinem Schluss kommt. Ebenfalls gab es ganz viele überraschende Momente, mit denen man niemals gerechnet hätte und die viel Spannung mit sich brachten. Diese Momente habe ich teilweise komplett vergessen und wurde deshalb schockiert. Es gab eine Steigerung innerhalb des Buches und ich kann sagen, dass mir die Geschichte an sich deshalb noch besser gefallen hat als Band eins.

Verbunden mit dem tollen Setting konnte mich die Schattenjägerwelt wieder begeistern. Das System ist komplex aber nicht kompliziert, gleichzeitig aber so ausgedehnt, dass man eine tolle Urbanfantasywelt hat, die viel Fantasy mit sich bringt. Neben dem Kampf gegen Mortmain und seine Klockwerk Armee wurden auch andere Themen thematisiert, die im 19. Jahrhundert einfach anders waren. So der Kampf von Charlotte gegen die männlich dominierte Welt und die Verteidigung ihrer Position. Auch war es einfach anders, weil Gebräuche und Sitten damals viel steifer und höflicher waren als heute. Dies wirkte teilweise befremdlich, passt aber zum historischen Setting.

Insgesamt erhält das Buch von mit tolle 4.5 Sterne, weil es noch ein bisschen besser als Band eins war und mich aber dennoch nicht vollkommen packen konnte. An dieser Stelle aber nochmal der Hinweis, dass ich die Bücher bereits vor zwei Jahren gelesen habe und sich deshalb diese Meinung etwas verändert hat. Es war beim ersten Mal vermutlich nochmal spannender als jetzt.

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