Cover-Bild Ostseefalle
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783404183982
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Ostseefalle

Pia Korittkis sechzehnter Fall
Band 16 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"

Bei der Sanierung eines Bauernhauses entdecken die Bewohner im Keller einen skelettierten Schädel. Kommissarin Pia Korittki leitet die Ermittlungen. Sie stößt auf den Fall einer vor neun Jahren verschwundenen jungen Frau. Der damals Hauptverdächtige lebt noch immer in dem kleinen Ort. Doch all das wird nebensächlich, als Pia die Nachricht erhält, dass ihr Sohn Felix einen schweren Unfall hatte. Zu spät erkennt sie, dass es eine Falle war - und dass der Cold Case, in dem sie ermittelt, alles andere als "kalt" ist ...

Ein Fall, der Pia Korittki in tödliche Gefahr bringt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2021

Anders als erwartet

3

Ostseefalle von Eva Almstädt ist der 16te Fall für Pia Korittki. Ich kenne noch nicht alle Bücher der Reihe, bin aber trotzdem ein Fan von ihr. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und behandeln ihre ...

Ostseefalle von Eva Almstädt ist der 16te Fall für Pia Korittki. Ich kenne noch nicht alle Bücher der Reihe, bin aber trotzdem ein Fan von ihr. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und behandeln ihre eigenen Fälle. Doch diesmal tritt ein alter bekannter auf und dies könnte für Neueinsteiger eventuell etwas verwirrend sein. Obwohl Eva Almstädt mit Rückblenden arbeitet um es auch Neueinsteigern einfach zu machen.

Diesmal soll Pia einen Cold Case Fall in Eigenverantwortung lösen. Sie kniet sich nach einem präparierten Schädelfund voll in den Fall. Alena verschwand vor 10 Jahren spurlos und nun tauchte ihr Kopf wieder auf. Während der Ermittlungen wird Pia in eine Falle gelockt und entführt. Doch warum? Ist sie dem Täter schon zu dicht gekommen oder spielt doch was anderes eine Rolle?

Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und leicht. So kam ich gut in das Buch rein und konnte es nur schwer wieder aus den Händen legen. Im ersten drittel geht es viel um de  Cold Case und es ist eher eine subtile Spannung zu spüren. Das ändert sich ab dem zweiten drittel. Ab hier ändert sich die Geschichte Grundlegend und der eigentliche Fall wird nur zu einem Randfall und gerät fast in Vergessenheit. Zudem wirkte das Ende und auch einige andere Szenen sehr konstruiert.

Auch wirkten die möglichen Verdächtigen und selbst das Opfer sehr blass. Anfangs waren sie noch recht präsent und dann verschwanden sie in der Versenkung. Was sehr schade war. Aus dem ersten drittel hätte man eine tolle Story raus machen können. Die Wendung ab den zweiten Teil musste für mich nicht sein und hat mir auch etwas die Freude an der Reihe genommen.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Schwache Fortsetzung

3

Der mittlerweile 16. Fall von Pia Korittki führt uns weit in die Vergangenheit. Ein Schädel wird gefunden, der zu einem Vermisstenfall von vor 10 Jahren passt. Sie und ihr Kollege Broders sollen diesen ...

Der mittlerweile 16. Fall von Pia Korittki führt uns weit in die Vergangenheit. Ein Schädel wird gefunden, der zu einem Vermisstenfall von vor 10 Jahren passt. Sie und ihr Kollege Broders sollen diesen Fall alleine lösen, da für Cold Cases keine Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden. Der Fall entwickelt sich dahin, dass Pia entführt wird.
Wieder einmal ist man mit Pia und ihrer teilweise recht unorthodoxen Ermittlungsart unterwegs. Dazu kommen die ein oder anderen Problemchen, die man aus ihrem privaten Umfeld ja schon kennt. Weder der Fall noch die Entführung sind wahnsinnig mitreißend, es fehlt der Spannungsbogen. Von Anfang bis Ende dümpeln diese beiden Geschichten so dahin bis es am Ende nicht zu einem Schlagabtausch, sondern zu einem offenen Ende kommt.
Als Pia Korittki Fan kann man gut über dieses Manko hinwegsehen, wäre es mein erster Fall aus dieser Reihe gewesen würde ich wahrscheinlich nicht dran bleiben. Meiner Meinung nach das schwächste Buch der Reihe

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Trotz hoher Spannung eine Enttäuschung für mich

4


„Doch zum Schluss hatte ich immer mehr den Eindruck, dass da jemand mit uns spielte. Es war rein gar nichts so, wie wir es erwartet hatten. Nichts, was zu den Vorgaben aus den Lehrbüchern passte. Es kam ...


„Doch zum Schluss hatte ich immer mehr den Eindruck, dass da jemand mit uns spielte. Es war rein gar nichts so, wie wir es erwartet hatten. Nichts, was zu den Vorgaben aus den Lehrbüchern passte. Es kam mir zeitweise vor wie eine Prüfung, die wir ablegen mussten …“ (ebook, S. 86)

Meine Meinung:
Auch wenn ich (noch) nicht alle Bände um „Pia Korittki“ gelesen habe, so bin ich doch ein Fan dieser Reihe. Auch der mittlerweile 16. Band beginnt wieder im gewohnten Stil: Das Auffinden eines präparierten menschlichen Schädels in einem alten, heruntergekommenen Haus setzt den Startpunkt zu einem herausfordernden Cold Case für Pia. In gewohnter und geliebter Weise präsentiert Eva Almstädt uns Leserinnen eine ganze Reihe von Figuren, die alle einen Bezug zum Opfer hatten. Durch Heimlichtuereien, besonders auffälliges oder eben auch besonders unauffälliges Benehmen setzt die Autorin alle geschickt in Szene, streut diverse Verdachtsmomente und legt mögliche Spuren aus, um uns Leserinnen auf die falschen Fährten zu locken.

Neben den Protagonisten, die mir inzwischen regelrecht ans Herz gewachsen sind (allen voran natürlich Pia und der einmalige Broders), und dem holsteinischen Charme ist dies für mich die zentrale Stärke dieser Krimireihe, die mich bislang ein ums andere Mal vollkommen überzeugt hat: die extrem geschickt aufgebauten „whodunit“-Plots! So auch diesmal, so dass mich die im ersten Drittel fehlende Spannung, was dem Cold Case Charakter geschuldet war, erstmal nicht weiter gestört hat. Nach dem rd. ersten Drittel war es dann aber auch fix vorbei mit der „fehlenden Spannung“. Durch einen vollkommen überraschenden Storytwist schnellt die Spannung innerhalb weniger Seiten von Null auf 100 – und verbleibt bis zum Ende dieses Buches auf diesem extrem hohen Niveau. Das hat schon echte Pageturner-Qualitäten!

Warum dann also die eher schlechte Bewertung meinerseits? Entgegen aller Gewohnheiten bei dieser Reihe wirkt die Auflösung des Falls auf mich sehr konstruiert – der Cold Case ist nur Mittel zum Zweck und gerät vollkommen in den Hintergrund. Die zu Beginn so geschickt in Szene gesetzten „Verdächtigen“ verblassen bis zur Unkenntlichkeit und die Lösung dieses Falls hätte man beim Lesen eigentlich kaum erahnen können. Selbst das eigentliche Opfer dieses tragischen falls bleibt leider blass – ihre Geschichte unnahbar. Das konnte und kann Eva Almstädt eigentlich viel besser! Für mich persönlich ist in diesem Band der Charme dieser Reihe weitgehend verloren gegangen. So richtig Spaß haben wird man mit diesem Band wohl nur, wenn mal alle Vorgängerbände gelesen hat. Ich kann leider nicht weiter ins Detail gehen, ohne hier zu viel zu verraten.

FAZIT:
Trotz hoher Spannung doch enttäuschend. Nur für absolute Fans und Kenner dieser Reihe zu empfehlen

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Veröffentlicht am 29.03.2021

nicht ganz so mein Fall

3

Bei „ Ostseefalle“ von Eva Almstädt handelt es sich um einen Kriminalroman.

Ostseefalle ist der 16. Fall für Pia Korittki und ihr Team. Ich kenne die vorherigen Bände nicht, aber dank einiger geschickt ...

Bei „ Ostseefalle“ von Eva Almstädt handelt es sich um einen Kriminalroman.

Ostseefalle ist der 16. Fall für Pia Korittki und ihr Team. Ich kenne die vorherigen Bände nicht, aber dank einiger geschickt untergebrachten Rückblenden, zu Pia´s Privatleben, konnte ich hier einigermaßen folgen.

Der Cold Case Fall ist interessant aufgebaut und ich konnte sehr gut spekulieren, wer der Täter sein könnte. Hier kommen so einige in Frage. Die Ermittlungsarbeiten in diesem Fall haben mir gefallen, bis Pia in eine Falle tappt.

Der Cold Case Fall rückt sehr in den Hintergrund und es geht über zig Seiten nur noch um Pia. Dies ist zwar spannend erzählt und ich konnte Pia´s Angst richtig spüren, hatte mir den Verlauf der Geschichte aber etwas anders vorgestellt.

Auch wurde mir das Privatleben von Pia zu ausführlich beschrieben. Der Täter wird am Ende gefunden, hatte ihn überhaupt nicht auf dem Schirm. Daher war dies eine große Überraschung für mich.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Hat mir nicht sonderlich gefallen

2

Ich durfte vorab das Buch unentgeltlich rezensieren. Vielen Dank hierfür.
Bisher habe ich lediglich einzelne Bücher aus der `Anfangszeit` dieser Reihe gelesen.
Die Grundidee mit dem gefundenen Objekt ...

Ich durfte vorab das Buch unentgeltlich rezensieren. Vielen Dank hierfür.
Bisher habe ich lediglich einzelne Bücher aus der `Anfangszeit` dieser Reihe gelesen.
Die Grundidee mit dem gefundenen Objekt und dem Cold Case finde ich gelungen und prinzipiell mag ich das sehr. Wobei ich es sehr unrealistisch finde, dass bei einem Cold Case EINE ermittelnde Person eingesetzt wird.
Für mich zog sich manches Thema zu sehr in die Länge…. Über viele viele Seiten hinweg…. Immer und immer wieder wird z.B. der Schädel `durchgekaut`. Es passiert groß nichts. Die Spannung fehlt mir in gut 2/3 des Buches. Es passieren dann mal diverse heftigere Ereignisse, die aber dann auch wieder abflachen und dahinplätschern. Und diverse Male wiederholt werden.
Ein Täter taucht auf, der in einem vorherigen Buch wohl mal Thema war. Dieses hatte ich nicht gelesen und ich wurde das Gefühl nicht los, dass mir irgendetwas davon an Infos fehlte.
Gegen Ende überrollen/ überschlagen sich die Ereignisse etwas und die Fantasien werden sehr realitätsfern. Da kam ich schon fast nicht mehr mit.
Das Ende ist einfach nur unbefriedigend. Man kennt das ja, dass der Täter entwischt oä. Aber hier weiß man sofort, dass man mindestens 1-2 Bücher abwarten muss, bis es da weiter geht. Und bis dahin sind definitiv alle Handelnden psychische Fracks. Es ist mir daher ein Rätsel, wie man das in einem vielleicht kommenden Buch nicht so handhaben kann.
Mich reizt es nicht, die kommenden Bücher zu lesen. Tut mir leid.

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