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Karenina1

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2022

Auf der Suche

Der Junge im Fluss
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Ben lebt auf einer Insel. Er mag keine Veränderungen und will die Zeit festhalten. Nach dem Tod seines Bruder macht er sich auf die Suche und findet Antworten auf die großen Lebensfragen.
Leider hat mir ...

Ben lebt auf einer Insel. Er mag keine Veränderungen und will die Zeit festhalten. Nach dem Tod seines Bruder macht er sich auf die Suche und findet Antworten auf die großen Lebensfragen.
Leider hat mir der Schreibstil gar nicht gefallen und ich musste mich zwingen bis zum Ende zu Lesen. Es gibt meiner Meinung viele Wiederholungen. Zudem werden Bens Gedankengänge sehr detailliert und vor allem in Form von den Fragen, die er sich stellt, dargestellt. Dabei dreht er sich oft im Kreis - was natürlich menschlich ist, aber mich beim Lesen eher genervt hat. Dazu noch viele Metaphern, die zum Teil klischeehaft rüberkommen. Die Bedeutung einiger der anderen Charaktere, die Ben begegnen, ist mir auch nicht klar geworden. Nachdem sich Bens Reise unnötig in die Länge gezogen hat, fand ich das Ende hingegen sehr abrupt und in die letzten Kapitel wurden noch mal ein Haufen Weisheiten reingepackt.
Eine schöne Idee, aber die Umsetzung war leider nicht meins.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Wie alles begann

Kochen am offenen Herzen
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Zunächst einmal finde ich den Klappentext irreführend: Max Strohe erzählt in seiner Autobiografie von seinen Anfangsjahren - wie aus ihm dann schließlich ein berühmter Sternekoch fehlt jedoch. Vielleicht ...

Zunächst einmal finde ich den Klappentext irreführend: Max Strohe erzählt in seiner Autobiografie von seinen Anfangsjahren - wie aus ihm dann schließlich ein berühmter Sternekoch fehlt jedoch. Vielleicht gibts dazu dann ein 2. Buch.

Mir hat der Schreibstil leider gar nicht gefallen. Adjektive werden in Hülle und Fülle benutzt. Manche Kapitel sind wiederum "verschleiert" geschrieben, in kurzen Sätzen, wo mir oft nicht klar war, worum es hier nun geht - außer einen gewissen "edgy" Schreibstil zu nutzen. Der Autor selber erzählte in einem Interview, dass er so geschrieben hat, wie er gerne liest - und das bezog sich vor allem auf die detailliert beschriebenen Sexszenen. War leider nicht mein Geschmack.
Noch dazu werden eigentlich alle erwähnten Personen in irgendeiner Form auf negative Weise beschrieben. Alles in allem, liest es sich für mich wie die Geschichte aus Sicht eines rotzigen Teenagers. Es wird außerdem geschwankt zwischen sehr detailreichen Erzählungen und dann werden wiederum Jahre (und seine Beziehung) übersprungen bzw. in einem Nebensatz erwähnt. Auch die Beziehung zu seinem Vater wird nicht wirklich erklärt, was ich mir aufgrund des Klappentextes ebenfalls anders vorgestellt hatte.
Wie es schließlich zu seinem Erfolg kam, wird wie gesagt nicht erwähnt.

Für Fans von Max Strohe sicherlich interessant. Mein Ding ist es leider nicht.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ein Einsteiger Buch

Radikale Selbstfürsorge. Jetzt!
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Ich habe mich bereits viel mit dem Thema Selbstfürsorge auseinander gesetzt, daher war für mich nichts Neues dabei. Vieles kannte ich aus der Positiven Psychologie bereits. Was an der Sachen radikal ist, ...

Ich habe mich bereits viel mit dem Thema Selbstfürsorge auseinander gesetzt, daher war für mich nichts Neues dabei. Vieles kannte ich aus der Positiven Psychologie bereits. Was an der Sachen radikal ist, hat sich mir nicht erschlossen. Die Zusammenhänge, die an manchen Stellen zum Weltgeschehen hergestellt werden (Allyship, Feminismus, etc) scheinen mir irgendwie erzwungen, als wollte man hiermit ein Alleinstellungsmerkmal für das Buch/Marketing kreiieren. Aber es zieht sich meiner Meinung nach nicht konsequent durch.
Einerseits betont die Autorin immer wieder, dass jeder seinen individuellen Weg finden soll/muss, andererseits schreibt sich meiner Meinung nach herablassend über bestimmte Dinge, ob Schaumbäder, Atmen, Yoga oder positive Affirmationen. Nur, um sie dann an anderer Stelle wieder selbst zum Thema zu machen.

Alles in allem leider nicht mein Fall. Ich denke, ich war nicht die Zielgruppe.

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