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Veröffentlicht am 23.06.2021

Zugreisen unverblümt

In 80 Zügen um die Welt
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Vielleicht liegt es an eigenen Erfahrungen durch individuelle Reisen durch ferne Länder, denn dieses Buch hat mich leider enttäuscht.

Das Buch hat leider weder meine Lust auf Zugreisen geweckt, noch hat ...

Vielleicht liegt es an eigenen Erfahrungen durch individuelle Reisen durch ferne Länder, denn dieses Buch hat mich leider enttäuscht.

Das Buch hat leider weder meine Lust auf Zugreisen geweckt, noch hat es mich beeindruckt, manchmal eher verwirrt zurück gelassen. Zu Beginn erfährt man nur eben mal, dass die Autorin mit ihrem Verlobten die Koffer packt und beschliesst in „80 Zügen um die Welt“ zu reisen. Sie hätte doch wenigstens ein bisschen ihrer Planung in der Einleitung beschreiben können. Das sie Europa nicht wirklich groß erwähnenswert findet bzw. direkt mit negativen Erlebnissen beschreibt, fand ich komisch. Herablassend und kritisch schreibt sie auch über weitere Mitreisende und Umstände auf ihrer Zugfahrt. Man liest durch die Kapitel ohne ein Zeitgefühl bei der Reise und manchmal ist es auch verwirrend, da es Unterbrüche gibt. Entweder wurde manchmal Kapitel eingekürzt oder die Autorin hat es in unterschiedlichen emotionalen Lebensabschnitten geschrieben. Der Lesefluss oder gar ein Lesevergnügen konnte sich bei mir nicht einstellen, ich hab mich weiter durch das Buch gekämpft. Gefallen haben mir die persönlichen Porträts diverser Personen und geschichtliche Aspekte des jeweiligen bereisten Landes.

Leider konnte mich das Buch nicht begeistern und ich würde es nicht weiterempfehlen, deshalb grad nur so 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Verworrener Politkrimi über den Kalten Krieg, DDR und Stasi

Geiger
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Bewertet mit 3 Sternen

Der interessante Klappentext und das Buchcover werden der Geschichte leider überhaupt nicht gerecht.

Die ersten Seiten lehnen sich noch an den Klappentext an, doch bald schon ...


Bewertet mit 3 Sternen

Der interessante Klappentext und das Buchcover werden der Geschichte leider überhaupt nicht gerecht.

Die ersten Seiten lehnen sich noch an den Klappentext an, doch bald schon schweift es inhaltlich ab und verwirrt mit viererlei Erzählsträngen. Bald kristallisiert es sich heraus, das Onkel Stellan kein Saubermann ist, wie ganz Schweden meint. Er agierte jahrzehntelang als Spion und das mit sehr unmoralischen Dingen, die ich hier nicht erwähnen möchte, da ich sonst womöglich spoilern würde. Das Buch hat viele Längen, die das Lesevergnügen bremsen. Es wird sehr viel über die damalige Situation in der DDR, dem Kalten Krieg, der Stasi und Spionen geschrieben, was mich persönlich gelangweilt anstatt unterhalten hat. Aber das mag Geschmackssache sein. Der Autor konnte den Spannungsbogen leider nicht halten. Vom Erzählstil her eigentlich gut geschrieben, aber inhaltlich hat es mich überhaupt nicht gepackt. Schade, hier kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Hör auf dein Herz

Rainbow Colors
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In dieser Geschichte lesen wir von der 16-jährigen Fayne, die durch einen Autounfall ihren Vater verliert und in tiefe Trauer stürzt. Monate danach versucht sie ihr Leben wieder aufzunehmen, geht zur Schule ...

In dieser Geschichte lesen wir von der 16-jährigen Fayne, die durch einen Autounfall ihren Vater verliert und in tiefe Trauer stürzt. Monate danach versucht sie ihr Leben wieder aufzunehmen, geht zur Schule und rempelt gleich einen neuen Mitschüler an - Leroy. Diverse Gefühle überkommen sie bei ihrer ersten Begegnung und sie weiß nicht wie ihr geschieht.

Bald darauf wird sie völlig unerwartet von ihm ins Land der Elfen entführt. Dort erfährt sie von einer Prophezeihung und das sie die auserwählte Götterkönigin ist. Total überrumpelt von dieser Sache und der Erkenntnis, dass ihr bösartiger Widersacher im Elfenreich, König Bathulo, ihre beiden Geschwister entführt haben soll, zieht sie heimlich mit Zay, Leroys Bruder, los. Sie begeben sich auf eine gefährliche Reise, auf denen sie allerhand erleben. Leroy nimmt die Verfolgung auf. Es bleibt spannend bis zum Schluss.

Fazit:

Die Autorin hat einen guten flüssigen Schreibstil, den sie mit ihrer bildreichen Sprache ergänzt. Die Grundidee der Geschichte finde ich gut. Leider hat mir oftmals die Tiefe bzw. die Hintergründe gefehlt. Auch die Emotionen der Liebesbeziehung zwischen Fayne und Leroy könnte intensiver beschrieben werden. Doch vielleicht kommt das alle noch in Band 2.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Die Reise der Erkenntnis

Miss Bensons Reise
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Kurz zur Story:

Die Endvierziger Margery Benson hat ihr langweiliges unzumutbares Dasein als Hauswirtschaftslehrerin satt und beschließt nach einem furchtbaren Tag in der Schule in ein Abenteuer aufzubrechen.

Seit ...

Kurz zur Story:

Die Endvierziger Margery Benson hat ihr langweiliges unzumutbares Dasein als Hauswirtschaftslehrerin satt und beschließt nach einem furchtbaren Tag in der Schule in ein Abenteuer aufzubrechen.

Seit ihrer Kindheit möchte sie sich auf die Suche nach dem goldenen Käfer in Neukaledonien aufmachen. Ihre Begeisterung hat ihr Vater in ihr geweckt und als junge Erwachsene konnte sie ihr Wissen diesbezüglich noch vertiefen.

So beginnt Margery mit ihrer Planung, Beschaffung der Expeditionsausrüstung und startet die Suche nach einer Assistenz für ihr Vorhaben.

Und dies alles ist erst der Anfang, begibt euch auf eine sehr erlebnisreiche Reise mit Miss Bensons, die in der Nachkriegszeit 1949 noch ein wahres Abenteuer ist. Enid Pretty ihre Assistentin belebt mit ihrer extrovertierten Frohnatur unheimlich diese Geschichte und bringt auch den nötigen Humor mit. Sie überrascht einen immer wieder aufs Neue.



Meine Meinung:

Angetan von dem sehr ausgefallenem Cover und dem Klappentext habe ich mich für dieses Buch beworden und tatsächlich in einer Leserunde gewonnen.

Zu Beginn hat mich das Buch mit seiner sehr tristen und eher melancholischen Stimmung nicht grad begeistert. Dies hat sich dann nach den ersten langatmigen Kapiteln durch die zweite Protagonist Enid Pretty verbessert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, bildreich und stark. Ich brauchte einfach eine Weile, um mich in die Geschichte einzufinden, doch als ich diese Hürde überwunden hatte, lief es dann ganz gut.

Die Geschichte ist für meinen Geschmack einfach sehr überladen gewesen und die Charakteren zu extrem. Aber trotz allem werden hier mehrere gute und starke Botschaften vermittelt, was ich gut finde.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Packende Story, aber teilweise überladen

Lügenpfad
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Vorab als Info, dies war mein erstes Buch von Brigitte Pons zu den Odenwald - Krimis.

Die Geschichte startet in dem beschaulichen Vielbrunn mit dem sympathischen Dorfpolizist Frank Liebknecht. Sein Umzug ...

Vorab als Info, dies war mein erstes Buch von Brigitte Pons zu den Odenwald - Krimis.

Die Geschichte startet in dem beschaulichen Vielbrunn mit dem sympathischen Dorfpolizist Frank Liebknecht. Sein Umzug in sein eigenes Haus, die Renovierungsarbeiten und das Stammtisch Treffen mit seinen Kollegen vermitteln einen ein sehr umfangreiches Bild zu seiner Person, was auch in den weiteren Kapiteln stärker ausgebaut wird.
Auch sein Freund und Kollege Marcel ist ein gut gelungener Protagonist und bleibt Anfangs noch recht geheimnisvoll.
Franks Idee seinen besten Freund Marcel mit einer Chronik alter Zeitungsartikel aus seinem Geburtsjahr zu überraschen, tritt in dem kleinen Dörfchen eine Lawine von unbekannten Ausmaß los. Aber warum müsst ihr selber lesen...


Die Zeitsprünge je Kapitel und die vielen unterschiedlichen Erzählstränge aus Sicht der jeweiligen Charakteren waren zum Einlesen in das Buch teilweise überladen. Es waren mir fast zu viele, um den Faden nicht zu verlieren.
Aber da die Autorin die Stimmung im Odenwald und den Charme der Dorfbewohner so treffend beschrieben hat, teilweise auch die leicht melancholische Idylle einfangen konnte und ich mit Frank Liebknecht gelitten und gebangt habe, dass er endlich seinen Freund Marcel aufspürt, konnte ich das Buch nicht aufgeben.
Manche der Kapitel haben mich bis zum Schluß verwirrt, aber trotz allem ein guter Provinzkrimi.

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