Cover-Bild Warrior & Peace
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Humor
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783959914611
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Stella A. Tack

Warrior & Peace

Göttliches Blut
Band 1 der Reihe "Warrior & Peace"
Es gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest.

1. Mein Name ist Warrior Pandemos.
2. Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen
Götter Hades und Aphrodite.
3. Ich wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Soll heißen? Sieh mich an und du verlierst den Verstand!
4. Obwohl ich im Gegensatz zu meinen Eltern menschlich bin, passieren in letzter Zeit ziemlich schräge Dinge. Ich meine, ist es normal plötzlich silbern zu bluten? Stimmen im Kopf zu hören? Oder von einem Baum aufgespießt zu werden, ohne dabei … na ja, draufzugehen?
5. Tja, und schließlich bin ich in der Hölle einem Gefängnisflüchtigen über den Weg gelaufen. Sein Name ist Peace. (Sohn des Zeus/ arroganter Arsch/ verboten heiß/ seelenlos …) Er versucht mit einem absolut hirnrissigen Plan die Götter aus dem Olymp zu stürzen.

Und ich? Ich werde ihm dabei helfen.

Band 1: Warrior & Peace - Göttliches Blut
Band 2: Warrior & Peace - Göttlicher Zorn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2021

Toller Plot mit großem Potenzial, hatte aber auch seine Schwächen

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Warrior ist die Tochter der Götter Aphrodite und Hades. Sie leidet unter einem Gendefekt, der sich Medusa-Effekt nennt. Dieser führt dazu, dass jeder, der auch nur ein Fitzelchen Haut sieht, wahnsinnig ...

Warrior ist die Tochter der Götter Aphrodite und Hades. Sie leidet unter einem Gendefekt, der sich Medusa-Effekt nennt. Dieser führt dazu, dass jeder, der auch nur ein Fitzelchen Haut sieht, wahnsinnig wird. Aus diesem Grund wird sie mehr oder minder vor der Welt versteckt oder aber von den Göttern als Missgeburt verhöhnt. Doch in letzter Zeit passieren ihr Dinge, die sie an ihrer Existenz als Mensch zweifeln lässt. Als sie dann auch noch Peace begegnet, wird eine so gewaltige Lawine des Schicksals ausgelöst, die sie unter sich zu begraben droht. Wird es ihnen gelingen, diese zu überstehen?

Ich habe schon lange mit dieser Reihe geliebäugelt.
Aus drei Gründen:
1. Ich liebe die Cover!
2. Ich liebe Stella Tacks Schreibstil
3. Der Klappentext hatte mich sofort gecatcht!

Zusätzlich geht es hier auch noch um Götter v. a. um die griechische Mythologie. Ich musste dieses Buch einfach haben!

Nun zu den Äußerlichkeiten: Das Cover ist schlicht gehalten, sieht aber wunderschön aus. Ich mag die Farbe Lila sehr gerne. Es ist auch passend zum zweiten Band und zu unserer Protagonisten gestaltet. Es gibt nur eine Sache, die mich triggert: Die Höhe des Verlagszeichens auf dem Buchrücken ist unterschiedlich bei den beiden Bänden ... Grr! Mit seinen knapp 500 Seiten ist das Buch gut dick. Zusätzlich handelt es sich hierbei um ein großes Taschenbuch mit klein bedruckten Seiten. Man muss sich aber keine Sorgen um Leserillen machen, da es sich hier um einen sehr flexiblen Einband handelt. Pluspunkt!
Es gibt auch Illustrationen, megacool, obwohl mir persönlich Beschreibungen fehlen.

Nun zum Inhalt:

Der Beginn der Geschichte fühlte sich für mich wie eine sehr lange Einleitung an und ich musste mich etwas zwingen, dran zu bleiben. Auch die gute Warrior machte es mir schwer. Der Schreibstil und die Hoffnung auf eine gute Geschichte ließen mich jedoch dran bleiben. Im Nachhinein bin ich auch sehr froh darüber, da die Geschichte mit ihrer eigenen Welt sich nach und nach entfaltete. Irgendwann flog ich nur noch so durch die Seiten.

Was mich an Warrior störte, waren ihre offensichtliche Blindheit und Naivität. So oft wollte ich sie einfach nur schütteln. Es gab so viele offensichtliche Dinge,... puh, das war anstrengend. Außerdem hat sie zu Beginn Charakterzüge an den Tag gelegt, die ich gar nicht schätze. Im Laufe der Geschichte allerdings erklärt sich, warum.

Auch mit Peace tat ich mich schwer. Ich mag ihn immer noch nicht. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden gefällt mir nicht so richtig. Ich habe auch schon einige Kritiken dazu gelesen, muss jedoch sagen, dass die Beziehung zwischen Warrior und Peace irgendwo passend ist, da Götter keine Menschen sind und damit auch die Gefühlswelt von Menschen meiner Meinung nach nicht 1:1 auf sie übertragen werden kann. Das ist der Autorin generell sehr gut gelungen in der Darstellung der Götter. Götter sind unmenschlich, kalt, grausam, aber nicht nur. Sie können auch mit weltenbebender Hingebung lieben. Trotzdem gefällt mir ihre Beziehung aus menschlicher Sicht nicht.

Madox, Charming, O und Bloodclaw hingegen fand ich toll! Generell gefielen mir die Nebencharaktere gut, da alle etwas einzigartiges hatten trotz der Fülle der Charaktere.

Am besten gefiel mir jedoch die erschaffene Welt, die immer größer wurde und an Tiefe gewann. Mindestens genauso gut gefiel mir aber auch der Schreibstil v. a. der Humor. Ich habe öfters lauthals lachen müssen!

Das Ende hingegen war für mich nicht so dramatisch, wie es vermutlich wirken sollte, da es leider wieder mal offensichtlich war, was passieren würde. Ich fand eine bestimmte Sache auch unlogisch, kann sie aber nicht ohne Spoiler benennen. Außerdem gibt es noch eine letzte Sache, die mich sehr störte: Der Klappentext spoilert mir zu weit in die Geschichte rein. Ich las und las und las und fragte mich, wann die genannten Dinge endlich passieren würden. Das hat mein Lesevergnügen leider etwas gedämpft.

Alles in allem eine durchwachsene Geschichte. Ich finde den Plot genial, mag die Welt und die Nebencharaktere. Außerdem gefällt mir auch die Aufmachung des Buches wahnsinnig gut.
Es gibt jedoch auch einige Punkte, die mich störten wie eine sehr lange Einleitung, ein stark spoilender Klappentext, ein paar Ungereimtheiten sowie die Naivität Warriors. Trotz allem würde ich eine Leseempfehlung aussprechen, da die Geschichte auf jeden Fall unterhaltsam ist und man dank des guten Schreibstils in die Geschichte gesogen wird.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Götter mal anders

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Meinung
Stella A. Tack hat einen sehr interessanten Schreibstil, welcher vor allem durch Humor besticht. Doch Humor und Götter passt das zusammen?
Im Gegensatz zu den anderen Titeln, die ich bisher von ...

Meinung
Stella A. Tack hat einen sehr interessanten Schreibstil, welcher vor allem durch Humor besticht. Doch Humor und Götter passt das zusammen?
Im Gegensatz zu den anderen Titeln, die ich bisher von ihr gelesen habe fiel mir der Einstieg in dieses Buch deutlich schwerer. Die ersten Seiten hinterließen bei mir ein Gefühl von Ernüchterung und ich hoffte, dass sich die Story wandeln würde. Meine Geduld wurde belohnt und Götterblut nahm an Fahrt auf.

Warrior war für mich eine Protagonistin zu der dieser Name perfekt passte. Hin und wieder war ihre art recht eigen, aber größten teils konnte sie Sympathiepunkte sammeln.

Die Spannung war sehr sprunghaft und an manchen Stellen verebbte sie gänzlich. Es wurde zwar nicht langweilig, aber als Leser bekam ich das Gefühl, dass das ein oder andere Detail zu viel in der Geschichte war.

Die Autorin hatte eine interessante Sichtweise auf Die Welt der Götter, die mich hin und wieder schmunzeln ließ. So manches Bild wurde während des Lesens verändert und auch so manches Vorurteil bestätigt. Götterblut war zwar an und für sich interessant, aber für mich nicht das stärkste Buch von Stella A. Tack.

Fazit
Götterblut - Warrior & Peace rückt die Welt der Götter in ein anderes Licht. Während des Verlaufs versiebte die Spannung und konnte sich leider nicht konstant halten, die Story an sich in Verbindung mit dem Stil der Autorin gefielen mir jedoch sehr. Es ist ein Werk, welches durchaus seinen Reiz hat, aber mich leider nicht 100 % überzeugen konnte. 3.5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Es war echt gut, hatte aber viele Längen

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Es gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest.

Mein Name ist Warrior Pandemos.
Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen Götter Hades und Aphrodite.
Ich wurde mit einem Gendefekt ...

Es gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest.

Mein Name ist Warrior Pandemos.
Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen Götter Hades und Aphrodite.
Ich wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Soll heißen? Sieh mich an und du verlierst den Verstand!
Obwohl ich im Gegensatz zu meinen Eltern menschlich bin, passieren in letzter Zeit ziemlich schräge Dinge. Ich meine, ist es normal plötzlich silbern zu bluten? Stimmen im Kopf zu hören? Oder von einem Baum aufgespießt zu werden, ohne dabei … na ja, draufzugehen?
Tja und schließlich bin ich in der Hölle einem Gefängsnisflüchtigen über den Weg gelaufen. Sein Name ist Peace (Sohn des Zeus/arroganter Arsch/verboten heiß/seelenlos...). Er versucht mit einem absolut hirnrissigen Plan die Götter aus dem Olymp zu stürzen.

Und ich?

Ich werde ihm dabei helfen.

Das Cover ist im Hintergrund in weiß und grau gehalten. In der Mitte prangt groß ein menschliches Herz in lila, welches auch lila blutet. Und drum herum schweben vier weiße Federn. Über dem Herz sind der Name der Autorin, des Verlages und in Großbuchstaben der Titel zu finden. Das Cover ist ein Hingucker und gefällt mir gut. Neugierig gemacht hat mich allerdings der Klappentext.

„Warrior & Peace – Göttliches Blut“ ist der erste Teil einer Dilogie. Der zweite Teil „Warrior & Peace – Göttlicher Zorn“ ist ebenfalls bereits erschienen.

Für mich war das das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich folge ihr auf Instagram und mag ihren Humor sehr gerne. Dieser spiegelt sich definitiv auch in diesem Buch wieder. Der Schreibstil von Stella Tack hat mir gut gefallen. Er ist flüssig zu lesen und ich konnte mir das, was sie beschrieben hat auch sehr bildlich vorstellen.

Ihre Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen. Auch wenn Warrior für mich durchaus das ein oder andere Mal sehr anstrengend war. Aber as macht diesen Charakter wohl auch aus. Es gibt wirklich viele Charaktere, die echt hängen geblieben sind. Madox mit seinem sehr speziellen Geschenkegeschmack, Brave als puschelnder Busch und mein Liebling der Nebenfiguren ist definitiv O.

Trotzdem habe ich mir gute 60% des E-Books echt schwer getan, an der Geschichte dran zu bleiben. Sie hat immer wieder Längen und nimmt erst ab diesen 60% dann so richtig Fahrt auf und hat es auch dann erst geschafft, mich richtig zu fesseln. Ab da wollte ich dann unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Alles in allem mag ich die Geschichte, ich bin absolut neugierig darauf, wie es weiter geht und ich liebe den Humor der Autorin. Ich hab ein paar Mal (oder auch öfter hihi) echt lachen müssen.

Über die Längen, die mehr als die Hälfte echt mühselig gemacht haben, kann ich allerdings nicht komplett hinweg sehen.

Von mir bekommt das Buch 3,5 von 5 Sternen, aufgerundet auf 4. Der zweite Teil liegt schon bereit und ich bin echt gespannt, ob es so weiter geht, sie Teil 1 aufgehört hat. Dann wären durchaus auch voll 5 Sterne möglich.

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Veröffentlicht am 03.07.2019

Eine witzige und spannende Geschichte rund um den Olymp und den Göttern.

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Warrior & Peace – Göttliches Blut – von Stella A. Tack
Inhalt
Warrior Pandemos ist die Tochter von Hades – dem Gott der Unterwelt und Aphrodite – die Göttin der Liebe…. Warrior hat ein Gendefekt – den ...

Warrior & Peace – Göttliches Blut – von Stella A. Tack
Inhalt
Warrior Pandemos ist die Tochter von Hades – dem Gott der Unterwelt und Aphrodite – die Göttin der Liebe…. Warrior hat ein Gendefekt – den Medusa-Effekt. Jeder der ein Blick auf ihr Gesicht oder ihre nackte Haut wirft, wird verrückt. Verrückt vor Begehren. Sie kann sich nur in unförmigen Sachen zeigen, die jedes bisschen Haut bedecken – auch die Hände und die Kapuze muss so weit ins Gesicht gezogen werden, das niemand weiß, wie sie wirklich aussieht. Und wer es doch weiß, der ist wahnsinnig geworden. Ihre eigene Mutter und auch einige Geschwister von Warrior verstossen sie und sehen sie als Mißgeburt.
Warrior hat mal wieder Stubenarrest in der Hölle und läuft dabei einem Flüchtigen über den Weg, der sie wie magisch anzieht. Es ist der Sohn des Zeus – Gut aussehend, stark und seelenlos….. Und schon beginnt für sie eine Zeit der Wandlung. Sie selbst hat auf einmal silbernes Blut, hört Stimmen im Kopf und ihre Wunden heilen sofort – sogar tödliche Wunden schließen sich in Sekundenschnelle.
Peace und Warrior tun sich zusammen und wollen die Götter aus dem Olymp stürzen, kein leichtes Unterfangen……
Bewertung
Die Charaktere sind vielschichtig und gut ausgearbeitet und auch die Schreibweise gefällt mir sehr gut. Es ist flüssig zu lesen, gut beschrieben und von der ersten Seite an nicht einmal langweilig. Das Buch hat man im Handumdrehen zu Ende gelesen.
Was ich gut finde, man wird der Welt der Götter ein bisschen näher gebracht – auch wenn es auf eine ziemlich verdrehte und witzige Weise dargestellt wird…. Auch der Anfang hat mir sehr gut gefallen und vor allem fand ich Warriors Persönlichkeit – dieses Aufsässige sehr gut, damit kann ich mich gut identifizieren :o)
Leider muss ich sagen, dass mir der weitere Gang der Geschichte zum Ende hin nicht mehr so gut gefallen hat. Hier fand es dann doch zu krass, wie schnell Warrior sich gegen ihren Vater stellt und das obwohl der ihr geholfen hat und den sie geliebt hat. Mir ging es nachher alles auch zu schnell, wie sie ihre Kräfte bemerkt und herausfindet, was sie alles kann… Erst ist sie ein Opfer das von allen gehaßt wird, dann auf einmal ist sie der Star…. Mir war sie echt sympathisch, bis sie sich halt gegen ihren Vater gestellt hat, nur weil Peace ihr sagt, das die Götter des Olymps gestürzt werden müssen. Peace dagegen mochte ich von Anfang an nicht, eben wie er keine „Seele“ hat (wobei er fühlen kann) und Warrior bei der ersten Begegnung ohne groß nachzudenken dem Höllenhund zum Fraß vorgeworfen hat.
Trotz allem kann ich das Buch empfehlen. Es ist witzig geschrieben, spannend und vor allem sehr gut erzählt.
Fazit
Eine witzige und spannende Geschichte rund um den Olymp und den Göttern.

Veröffentlicht am 13.02.2023

Durchwachsene Meinung

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Warrior & Peace habe ich auf eine Empfehlung hin einer Freundin gelesen. Bislang kannte ich Stella Tack als NA-Romance Autorin und wollte mich, da ich ihren Schreibstil und Humor sehr mag, auch im Bereich ...

Warrior & Peace habe ich auf eine Empfehlung hin einer Freundin gelesen. Bislang kannte ich Stella Tack als NA-Romance Autorin und wollte mich, da ich ihren Schreibstil und Humor sehr mag, auch im Bereich Fantasy umschauen, da Fantasy ja mein eigentliches Genre ist. Doch leider, leider, leider hat das Buch nicht ganz den Hype getroffen, das es hat. Klar, Schreibstil und Humor waren on point, das steht außer Frage. Aber inhaltlich hatte ich so meine Schwierigkeiten. Zum einen passiert gefühlt nichts und wenn etwas geschieht, nur das, was auf dem Klappentext steht. Also hat man sich quasi mehr oder weniger selbst gespoilert, wenn man den Klappentext liest. Zum anderen fehlte mir schlichtweg der rote Faden. Ja, man liest viele Szenen, aber irgendwie waren sie für mich für den Verlauf der Story nicht relevant. Teilweise sogar zusammenhanglos und kamen als aneinandergereiht vor. Sehr oft fragte ich mich, was mir diese Szene zeigen soll. Was ich aus ihr ziehen soll. Ich hätte mir tatsächlich viel lieber gewünscht, dass man den Fokus auf Punkt 5 des Klappentexts - also: „5. Tja, und schließlich bin ich in der Hölle einem Gefängnisflüchtigen über den Weg gelaufen. Sein Name ist Peace. (Sohn des Zeus/ arroganter Arsch/ verboten heiß/ seelenlos …). Er versucht mit einem absolut hirnrissigen Plan die Götter aus dem Olymp zu stürzen.

Und ich?

Ich werde ihm dabei helfen.“ - gelegt hätte. Das hörte sich für mich am interessantesten an und war am Ende auch ausschlaggebend dafür, dass meine Wahl auf dieses Buch fiel. Und dieser Punkt ist auch der Grund, warum ich am Ende enttäuscht zurückgelassen wurde, weil ich dem viel mehr Bedeutung beigemessen habe als ich es sollte. Ja, man läuft Peace über den Weg, ja, er ist dieser typische bad boy, ja, er hat etwas mysteriöses und anziehendes an sich. Aber wo sind die Funken zwischen ihm und Warrior? Wo und wie haben sie sich verliebt? Das kam bei mir nicht ganz an. Irgendwann las ich nur, wie besitzergreifend Peace ist. Das ganze dazwischen ist an mir vorbeigerauscht. Was mich auch sehr stutzig gemacht hat, war die Beziehung zwischen Warrior und ihren Bruder Maddox. War der ganze Aufbau Absicht? Die Nähe, die Inszenierung? Sollte es das erzielen, was bei mir ankam? Oder ist das reine intensive Geschwisterliebe? Ich weiß es nicht. Gegen Ende des Buchs kam dann endlich Fahrt auf, die auf Punkt 5 des Klappentexts deuteten. Und das Ende war natürlich ein cliffhanger, der Lust auf Band 2 macht. Trotz allem ließ sich das Buch schnell lesen, weil Stella Tack sehr einnehmend und bildhaft schreibt, was das Lesen erleichtert und umso schöner macht. Auch wenn ich inhaltlich meine Schwierigkeiten hatte und enttäuscht wurde, kann ich das Buch empfehlen, weil es anders ist und man dem tackischen Humor nicht entkommen möchte. Band 2 werde ich ebenfalls noch lesen, jedoch noch nicht jetzt. Glaube, etwas Abstand und Pause zur Geschichte würde mir guttun. Und dieses Mal, ohne den Klappentext zu lesen!

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