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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Zuviel...

Crave
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Zuviel...

Zuallererst einmal zum Cover: dass das „v“ im Titel „Crave“ auf die weiße Blüte „blutet“, ist nicht besonders einfallsreich gestaltet, passt aber irgendwie auch ganz gut zur Geschichte...

Es ...


Zuviel...

Zuallererst einmal zum Cover: dass das „v“ im Titel „Crave“ auf die weiße Blüte „blutet“, ist nicht besonders einfallsreich gestaltet, passt aber irgendwie auch ganz gut zur Geschichte...

Es handelt sich hier ja um ein Jugendbuch und es umfasst 688 Seiten.

Ich kam etwas schwer in die Geschichte hinein, was bei anderen Jugendbüchern so nicht der Fall ist und mich daher etwas verwunderte – doch die Autorin Tracy Wolff lässt sich meines Empfindens nach recht viel Zeit; mit der Geschichte und den Figuren... Es entwickelt sich alles etwas langsam, was meinen Lesefluss leider dann doch etwas negativ beeinflusst hat und ich habe weit langsamer gelesen, als ich das sonst immer tue. Es „stockte“ irgendwie immer ein wenig von Zeit zu Zeit und leider nicht nur einmal...
Ich denke, wenn der Schreibstil etwas präziser wäre, wäre das Buch auch locker mit 450 Seiten ausgekommen – und das hätte ja vielleicht auch gereicht... Es war mir zuweilen leider einfach zu ausschweifend – und das an Stellen, an denen das meiner Meinung nach einfach auch unnötig war, weil der Leser das auch so verstanden hätte, ohne ständige Ausführungen/Ausschmückungen... Mal ist das ja auch in Ordnung, aber hier trat mir das dann doch zu gehäuft auf...

Leider kommt das Buch auch nicht ohne Klischees aus... Gut, das ist bei solchen Geschichten leider meistens der Fall, auch Kitsch darf dann nicht fehlen – das muss man dann schon akzeptieren und im Rahmen finde ich das auch absolut in Ordnung, aber auch das war mir hier einfach zuviel...

Und auch mit den Personen wurde ich leider nicht „warm“, sorry. Das war wohl eher kein Buch für mich. Schade, denn ich hatte mir viel davon versprochen. Daher vergebe ich 2,5 Sterne, weil ich schlussendlich doch noch zuende gelesen habe, die auf drei Sterne aufgerundet werden.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Ganz nett

Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt (Eltern 6)
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Ganz nett

Fangen wir mal mit dem Cover an: das hat uns jetzt nicht wirklich gut gefallen, aber das ist ja Geschmackssache... Es war uns zu „comicartig“, wenn man das so sagen darf.
Der Titel ist etwas ...

Ganz nett

Fangen wir mal mit dem Cover an: das hat uns jetzt nicht wirklich gut gefallen, aber das ist ja Geschmackssache... Es war uns zu „comicartig“, wenn man das so sagen darf.
Der Titel ist etwas zu „reißerisch“, aber da das Buch für 10-Jährige empfohlen wird, passt das ja alterstechnisch schon recht gut, denn ab da will man ja circa nicht mehr als „Baby“/Kind betrachtet werden, sondern fast schon als Teenie, jedenfalls kennen wir das aus dem Freundeskreis und das nicht nur bei einem Kind.

Die 176 Seiten waren auch schnell ausgelesen – der Stil ist leicht lesbar, das geht flüssig.

Eigentlich möchte Luis groß rauskommen, doch seine Eltern drängen irgendwie immer wieder „ins Rampenlicht“. Das muss man als Kind erstmal verkraften, solch extrovertierte Eltern; ist nicht einfach...
Und Luis denkt sich: was ist denn jetzt besser ? Versuche ich selbst, groß rauszukommen oder bringe ich meine Eltern groß raus..?

Das Buch ist ganz nett geschrieben, hat meiner Tochter jetzt aber wegen der Geschichte nicht so gut gefallen. Diese war weder wirklich lustig noch spannend, sie „dümpelte“ mehr oder weniger für sie so vor sich hin, daher vergibt sie auch nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Doch überraschend

Finde deinen Seelenpartner
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Doch überraschend
Pierre Franck kannte ich nur als Schauspieler, habe aber mal gelesen vor Jahren, dass er sich jetzt auch als Schriftsteller von wohl vornehmlich Lebensratgebern einen Namen gemacht hat ...

Doch überraschend
Pierre Franck kannte ich nur als Schauspieler, habe aber mal gelesen vor Jahren, dass er sich jetzt auch als Schriftsteller von wohl vornehmlich Lebensratgebern einen Namen gemacht hat und war neugierig...
Eine Freundin, selbst auf der Suche nach einem Partner, hat mir das Buch in die Hand gedrückt...
Ich suche keinen, war aber wie gesagt neugierig und ein wenig Selbstoptimierung schadet ja auch schließlich niemandem.
Ich bin ehrlich: ich dachte anfangs, das ist irgendein esoterischer Unsinn wie soviele andere Ratgeber auch... Insofern war ich nicht ganz unbefangen, als ich die erste der 192 Seiten aufschlug zugegebenermaßen...
Das Cover ist ganz passend und der Titel auch, darum geht es ja schließlich auch in dem Buch.
Und dann passierte etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte: das Buch hat mich überrascht..!
Es stellt nicht nur Fragen zu diesem Themenkomplex, mit denen man sich selbst bereits hinlänglich auseinander gesetzt hat, sondern zeigt auch neue Gedankengänge auf, neue Ideen und andere Herangehensweisen an die ganze Sache, so dass ich mir schon ganz gut vorstellen kann, dass es Menschen, die wirklich auf der Suche nach einem Seelenpartner sind, eventuell tatsächlich ein Stück weit hilfreich sein kann. 3,5 Sterne vergebe ich daher, weil ich auch denke, dass jeder Mensch individuell ist und seinen eigenen Weg gehen sollte, abgerundet auf 3 Sterne, weil mir vier dann doch zuviel waren angesichts anderer ähnlicher Bücher, die ich persönlich einfacher besser und noch hilfreicher fand.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Langsam

Letzte Ehre
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Langsam...
Angekündigt als „ein packender, schmerzhafter und düsterer Roman“, was mich erstmal neugierig gemacht hat...
Doch im Nachhinein muss ich leider sagen, war er mir doch zu schmerzhaft und düster, ...

Langsam...
Angekündigt als „ein packender, schmerzhafter und düsterer Roman“, was mich erstmal neugierig gemacht hat...
Doch im Nachhinein muss ich leider sagen, war er mir doch zu schmerzhaft und düster, sorry...
Friedrich Ani zählt seit jeher zu den „ganz Großen seiner Zunft“ und seine Romane/Krimis bedienen sich nur eindrucksvoller Worte, sondern auch einer gewissen Tiefgründigkeit, was ich eigentlich auch immer sehr lobenswert und gut finde...
Doch hier hat mich das leider aus irgendeinem Grund gestört...
Ich kam einfach nicht in die Geschichte hinein, die mir leider auch zu „langsam“ erzählt wurde...
Zudem wurde ich auch mit Oberkommissarin Fariza Nasri nicht wirklich „warm“ - sie wirkte leider wenig authentisch auf mich.
Es ging mir einfach zuviel um die männlichen Machtphantasien und zu wenig um den eigentlichen Fall.
Mir hat eine gewisse Spannung auch gefehlt, die mich dazu verleitet hätte, gerne weiterzulesen. Für mich „dümpelte“ die Geschichte teilweise eher leider so vor sich hin...
Ich habe das Buch zwar beendet, aber auch nur, weil es mit 270 Seiten recht dünn war und den Rest habe ich „quer gelesen“ und dabei auch nicht das Gefühl gehabt, dass ich etwas verpasst hätte...
Neutrale drei Sterne kann ich vergeben, wobei diese eher in Richtung 2,5 gehen leider, so leid es mir auch tut, aber Geschmäcker sind eben nunmal verschieden und dieses Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen beziehungsweise war einfach nichts für mich...

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Ganz nett für zwischendurch

Pension Herzschmerz
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Ganz nett für zwischendurch
„Liebes- oder sogenannte Frauenromane“ sind in den wenigsten Fällen etwas für mich, weil sie meistens einhergeben mit klischee-beladenen Figuren oder gar kitschigen Schilderungen ...

Ganz nett für zwischendurch
„Liebes- oder sogenannte Frauenromane“ sind in den wenigsten Fällen etwas für mich, weil sie meistens einhergeben mit klischee-beladenen Figuren oder gar kitschigen Schilderungen und das mag ich so gar nicht...
Es gibt aber auch immer wieder erfreuliche Ausnahmen – dieses zählt leider nur bedingt dazu...
Das hat der Klappentext allerdings auch bereits quasi angekündigt, aber eine Freundin lieh mir das Buch und so warf ich einen Blick hinein; u.a. weil sie ganz begeistert war und wir eigentlich einen ganz ähnlichen Lesegeschmack haben:
„Der Alltag ist grau, und das Leben ist kurz. Louise muss einfach mal raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Beistand braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Sie tauft die gemütliche Gartenlaube, in der die drei übernachten, »Pension Herzschmerz«, denn gerade leiden mindestens zwei von ihnen an Liebeskummer. Und daraus entsteht der perfekte Plan. Eine Pension für alle mit gebrochenen Herzen - darauf hat Norderney gewartet! Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz, sogar der gut aussehende Bürgermeister der Insel. Bei Sonne, Sand und Meer hält der Sommer einige Überraschungen für sie bereit. Auch in Sachen Liebe...“
Mir war das dann doch „zuviel Herzschmerz“ und die Geschichte leider ein wenig zu „platt“ und vorhersehbar, sorry. Es ist nett zu lesen, aber mehr eben auch nicht.
Ich hatte gerade zuvor „Fritz und Emma“ und „Was wir sehen, wenn wir lieben“ und beide fand ich einfach deutlich besser vom Schreibstil und auch von der Geschichte her und wie diese sich entwickelt und präsentiert wird.
Für zwischendurch ist diese Geschichte aber durchaus auch unterhaltsam, gar keine Frage – nur für mich war es eben nicht wirklich etwas, aber Geschmäcker sind ja immer noch verschieden und das ist auch immer noch gut so ! Daher drei, eher neutrale Sterne von mir. Die hat das Buch aber auch verdient, denn wirklich schlecht fand ich es ja nicht. Es gibt eben im direkten Vergleich zur Zeit einige Bücher, die mir mehr zugesagt haben, das ist alles und soll dieses Buch auch keineswegs abwerten, denn die Idee mit der „Liebeskummer-Pension“ fand ich wirklich innovativ und lustig.

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