Cover-Bild Free like the Wind
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.01.2021
  • ISBN: 9783499004001
Kira Mohn

Free like the Wind

Band 2 der Reihe "Kanada-Reihe"
Tausend Splitter anstelle eines Herzens …

Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor drei Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und sie steht auch heute noch still. Rae ist erstarrt, gefangen in den Scherben ihres Lebens. Bis die Idee einer Freundin sich in ihr festsetzt: wandern gehen in einem von Kanadas Nationalparks. Weite Landschaften. Nur sie und die Natur. Genauer gesagt: nur sie, die Natur und Cayden. Ausgerechnet Cayden. Er ist ein Aufreißer, nimmt nichts ernst. Doch in seinen Augen liest Rae etwas, das sie schmerzhaft gut kennt …

Herzzerreißend und gefühlvoll – das Finale der zweibändigen Kanada-Reihe von Kira Mohn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2021

Ein gelungenes Ende mit viel Gefühl

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Mit „Free like the wind” beendet Kira Mohn bei endlichkyss ihre Kanada-Dilogie rund um den Jasper National Park. Protagonisten sind Raelyn und Cayden, die bereits in Band eins, „Wild like a river“, als ...

Mit „Free like the wind” beendet Kira Mohn bei endlichkyss ihre Kanada-Dilogie rund um den Jasper National Park. Protagonisten sind Raelyn und Cayden, die bereits in Band eins, „Wild like a river“, als Nebencharaktere in Erscheinung treten. Auch Haven und Jackson haben ganz am Rande hier wieder Auftritte – Wissen aus dem ersten Teil ist allerdings nicht notwendig, um der Handlung in Band zwei zu folgen.
Raelyn und Cayden benötigen dringend eine Auszeit von ihrem Alltag und die Gelegenheit, sich selbst zu finden. So starten sie gemeinsam eine Wandertour durch den Jasper National Park, auch wenn vor allem Raelyn anfangs gar nicht begeistert von ihrem Reisepartner ist. Nichts nimmt er ernst und alles scheint an ihm abzuperlen. Doch in der Stille des Waldes kann er seine Mauer nicht aufrechthalten.

„Free like the wind“ ist in gewisser Weise andersherum aufgezogen als „Wild like a river“. Wir starten hier in der Stadt, in Edmonton, und gelangen später in die atemberaubende Natur des Nationalparks. Wie auch im ersten Band gelingt es Kira Mohn, die Umgebung so detailliert zu beschreiben, dass sie für die Leser*innen richtig greifbar wird. Beim Lesen konnte ich den Wald - Erde, Moss und Holz - wirklich riechen, statt nur die Worte zu lesen. In Summe nehmen die Szenen im Park allerdings nicht so einen großen Teil der Handlung ein, sodass es mich nicht in gleichem Maße beeindruckt hat, wie in Band eins. Die Kapitel waren dennoch ungebrochen schön, nur der Eindruck weniger überwältigend, schlicht und einfach durch den Anteil am Gesamtbuch.

Was mir in diesem Buch jedoch besser gefallen hat, als im Vorgängerband, waren die wahnsinnig tiefen, erschütternden Gefühle der beiden Protagonisten. Raelyn und Cayden haben beide furchtbare Dinge erlebt und kämpfen jeden Tag mit ihren Dämonen. Diese sind zwar völlig unterschiedlich, aber das trübt nicht die Verbindung, die die beiden zueinander aufbauen können. Das gegenseitige Verständnis ist so lebensverändernd und tiefgreifend. Die Autorin hat es geschafft, in manchen Momenten die Welt und mein Herz stillstehen und innezuhalten zu lassen und diese ganz besonderen Augenblicke zu spüren. Das sind keineswegs die romantischen, lustigen, kitschigen oder lustvollen Situationen, sondern die traurigen, niederschmetternden und durch und durch verzweifelten. Dabei gibt es eine wichtige Botschaft: Egal, wie kaputt du bist, du bist nicht allein. Das hat mich wirklich berührt.

In den letzten Kapiteln kam sogar ein wenig Spannung auf, was ich im ersten Teil vermisst hatte. Eine tolle Verbesserung! Das Ende wurde mir dann allerdings wieder etwas zu schnell abgehandelt, zumal mir ein Ausgang etwas unrealistisch scheint, sodass ich mir mehr Infos zur Aufklärung gewünscht hätte.

Zusammenfassend komme ich zu 4 von 5 Sternen. Auch wenn die beeindruckende Natur hier nicht ganz so gewaltig war (ich bezweifele auch, dass man mit derselben Kulisse nochmal eine genauso große Begeisterung auslösen kann), haben mich diesmal andere Gefühle überwältigt. Das Verständnis von Raelyn und Cayden ist so einzigartig und tiefgreifend, dass es mir eine Gänsehaut beschert hat. Ein gelungenes Ende einer tollen Dilogie. Ich freue mich auf Kira Mohns nächstes Projekt!

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Zurück nach Kanada

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Raes und Caydens Geschichte habe ich entgegengefiebert, da ich einfach keine Vorstellung davon hatte, wie sie aussehen kann. Die beiden kennt man natürlich als Charaktere aus Wild like a River, aber viel ...

Raes und Caydens Geschichte habe ich entgegengefiebert, da ich einfach keine Vorstellung davon hatte, wie sie aussehen kann. Die beiden kennt man natürlich als Charaktere aus Wild like a River, aber viel mehr als die Namen weiß man nicht über sie. Deshalb war ich gespannt, wie die Autorin aus zwei Namen Charaktere entstehen lässt.

Gleich zu Beginn blicken wir tief in Raes Psyche, ohne genaue Details zu erfahren. Man weiß, dass etwas Schreckliches in ihrer Vergangenheit geschehen ist, aber sie verdrängt es, sodass man erst nach und nach dahinter steigt. Rae ist mit einer sehr beschützerischen, ängstlichen Mutter gesegnet, deren Verhalten ich zunächst als übertrieben empfunden habe. Als ich aber dann hinter das große Geheimnis gekommen bin, hat sich meine Wahrnehmung verschoben und ich konnte ihr Verhalten komplett nachvollziehen. Kira Mohn hat in diesem Buch wirklich sehr tiefgründige Charaktere kreiert, die emotional vielschichtig waren. Auf den ersten Blick konnte man niemanden durchschauen.

Besonders interessant fand ich Raes Meinung über Haven, denn natürlich hat die Protagonistin aus Band 1 ihren Auftritt in der Geschichte. Es war spannend Haven aus einer anderen Sicht als Jacksons verklärtem Blick wahrzunehmen und ein kleines Highlight für mich.

Haven ist dann auch das Verbindungsglied zwischen Rae und Cayden, denn ohne sie hätten sich die beiden wohl nicht kennengelernt. Ein Großteil der ersten Hälfte ist auch wirklich auf das Kennenlernen ausgerichtet, viel mehr ist dort nicht passiert. Dabei war die emotionale Entwicklung beider Charaktere im Vordergrund, die man hautnah miterleben konnte, da zwei verschiedene Erzählperspektiven gewählt wurden. Auch Cayden hat natürlich Gründe für sein manchmal arschiges Verhalten, das man in Band 1 schon genießen durfte. An sich mag ich den Ansatz, dass beide Hauptcharaktere quasi kaputt sind und sich im Laufe des Buches entwickeln, hier muss ich aber sagen, dass es mir zu viel war. Rae lag für mich eindeutig im Fokus und Cayden ist so etwas untergegangen, obwohl er für mich sehr viel interessanter war. Trotzdem Caydens Entwicklung eher hintergründig vonstatten geht, braucht das Buch etwas zu lange, bis es wirklich beginnt und die Handlung Fahrt aufnimmt. Durch den Klappentext weiß man bereits, dass Rae und Cayden gemeinsam eine Wanderung unternehmen werden, sodass dieser Punkt keine große Überraschung darstellt. Leider hatte die Geschichte im Großen und Ganzen nicht mehr zu bieten, sodass es mir teilweise auch einfach an Spannung gefehlt hat. Lediglich die Details waren ab und zu überraschend und haben mich in dem Sinne unterhalten.

Als man dann am Ende einen genaueren Blick hinter Caydens Fassade wirft und mehr über seine Vergangenheit erfährt, wird dieser Punkt viel zu schnell abgehandelt, um überzeugend zu wirken. Wo das Buch am Anfang Längen hatte, fehlte es mir hier am Ende an ein paar Seiten, um Cayden besser zu verstehen.

Der Fokus der Geschichte liegt wirklich auf den Charakteren und hat sonst wenig zu bieten. Das soll nicht unbedingt heißen, dass das Gebotene nicht ausreicht, um ein tolles Buch zu füllen, aber ich habe mehr Spannung und Details erwartet. Die Wanderung beispielsweise war ein schöner Aufhänger und man bekommt durchaus ein paar atemberaubende Naturbeschreibungen geboten, eine Bedeutung für die Handlung ist aber nur stellenweise gegeben.

Ich habe das Lesen trotzdem genossen und hatte meine Freude an dem Wiedersehen mit Haven und Jackson. Deren Geschichte wird reihenintern aber mein Favorit bleiben.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Mit „Free Like The Wind“ erhält die Kanada-Dilogie einen gefühlvollen Abschluss

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Meine Meinung:



Buchcover:

Das Buchcover von „Free Like The Wind“ passt sich perfekt dem Buchcover des Reihenauftakts an. Die Farben sowie auch die gewählten Darstellungen harmonieren miteinander. ...

Meine Meinung:



Buchcover:

Das Buchcover von „Free Like The Wind“ passt sich perfekt dem Buchcover des Reihenauftakts an. Die Farben sowie auch die gewählten Darstellungen harmonieren miteinander.



Schreibstil:

Kira Mohn gelang es durch ihren flüssigen und detaillierten Schreibstil ihre Leserschaft auf eine Reise nach Kanada mitzunehmen. Die genaue Beschreibung von „Land und Leuten“ sorgte dafür, dass der Leser in die Geschichte eintauchte und er das Gefühl entwickelte selbst Teil der Handlung zu werden. Ein Roman mit „Fernweh-Garantie“! Zudem gelang der Autorin der Wechsel zwischen gefühlvollen und humorvollen Textstellen. Die verschiedenen Gefühle, die in den jeweiligen Szenen auftauchten, stellte sie authentisch dar.



Protagonisten:

Mit den beiden Hauptprotagonisten Rae und Cayden präsentierte uns Kira Mohn zwei Charaktere, die nicht nur Ecken und Kanten sondern die auch beide ihre Päckchen zu tragen haben. Rae ist eine liebevolle und empathische junge Frau, die verständlicherweise noch immer unter einem schweren Schicksalsschlag zu leiden hat. Ihr setzen nicht nur ihre eigenen Schuldgefühle zu sondern auch ihre übertrieben fürsorgliche Mutter, deren Beweggründe hierfür man jedoch gut nachvollziehen kann. Cayden erfüllt nach außen hin 1 zu 1 das Klischee des typischen Bad Boys, dessen Augenmerk lediglich auf drei „Dingen“ zu liegen scheint: Parties, Frauen, Alkohol... Doch hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Cayden ist ein netter Kerl, bei dem sich jedoch aufgrund familiärer Differenzen und gewisser Äußerungen seines Vaters das Gefühl „Nie gut genug zu sein“ in seine Gedanken eingenistet hat. Was die anfänglichen Neckereien zwischen Rae und Cayden anbelangt, muss ich gestehen, dass ich diese sehr unterhaltsam fand. Es war schön zu beobachten, dass die beiden sich je besser sie sich kennenlernten und je näher sie sich kamen nicht nur gegenseitig positiv beeinflussten sondern sich auch ihre Beziehung zueinander positiv veränderte. Ihre „tiefergehenden“ Gespräche trugen ebenfalls dazu bei. Sie fanden nicht nur einen Partner sondern schließlich - und das ist am wichtigsten - auch sich selbst.



Handlung:

Der Einstieg in die Geschichte verlief zunächst reibungslos. Im weiteren Verlauf stellte ich fest, dass die Handlung für meinen persönlichen Geschmack einige unerwartete Ereignisse mehr hätte beinhalten dürfen. Band 1 erhielt vergleichsweise deutlich mehr spannende und ereignisreiche Szenen.



Setting:

Die Autorin beschrieb die Orte, an denen die Handlung spielte, so gut, dass man während des Lesens den Eindruck gewann selbst Teil der Handlung zu werden. Des Weiteren entwickelte sich ein Gefühl von „Fernweh“ und der Wunsch, eine Kanada-Rundreise durchzuführen, wurde größer.



Fazit: Mit „Free Like The Wind“ erhielt die Kanada-Dilogie nun ein schönes Ende. Auch wenn mir persönlich Band 1 besser gefallen hat, hatte ich auch hier wieder viel Spaß beim Lesen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.



Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Natur im Wohnzimmer

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Klappentext:
Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor vier Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und sie steht auch heute ...

Klappentext:
Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor vier Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und sie steht auch heute noch still. Rae ist erstarrt, gefangen in den Scherben ihres Lebens. Bis die Idee einer Freundin sich in ihr festsetzt: wandern gehen in einem von Kanadas Nationalparks. Weite Landschaften. Nur sie und die Natur. Genauer gesagt: nur sie, die Natur und Cayden. Ausgerechnet Cayden. Er ist ein Aufreißer, nimmt nichts ernst. Doch in seinen Augen liest Rae etwas, das sie schmerzhaft gut kennt …
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der Kanada Reihe. Er ist unabhängig lesbar, allerdings kommen die Charaktere aus dem ersten Band vor und spielen auch eine Rolle. Ich empfehle die Reihe in der Reihenfolge zu lesen.
Fangen wir mit dem Cover an.
Es passt optisch perfekt zu „Wild like a river“ und dass ich es unglaublich schön finde, muss ich bestimmt nicht schreiben. Mit dem typisch kanadischen Ahornblatt nimmt es auch noch Bezug auf das Setting.
Und wo wir gerade bei dem Setting sind. Kira Mohn hat ein unglaubliches Talent die Natur in Worte einzufangen. Es war berauschend sich in die Wälder Kanadas zu begeben und es sich so bildlich vorstellen zu können. Es hat sich eine unfassbare innerliche Ruhe in mir ausgebreitet. Wahnsinn.
Der Schreibstil von Kira ist wieder unglaublich angenehm zu lesen und mit den Kapiteln, aus der Sicht der Protagonisten, kann man sich auch wunderbar in die Gedankengänge der Beiden hineinversetzten.
Die Protagonisten, Rae und Cayden, kannte man schon aus dem vorherigen Band.
Rae mochte ich schon dort und ich habe mich unheimlich gefreut ihre Geschichte lesen zu dürfen. Da ich Rae ja schon in mein Herz geschlossen habe, hat mich ihre Geschichte noch viel viel mehr berührt. Ich konnte mir zwar recht schnell vorstellen, was passiert ist, aber es dann zu lesen und wie es genau war, hat mich doch schlucken lassen.
Cayden war ja nicht unbedingt der Sympathieträger aus Band eins. Muss er auch nicht, denn jeder Mensch hat seine Maske, die ihn schützt. In dieser Geschichte erfahren wir so viel über ihn und seine Vergangenheit und warum er so ist wie er ist. So habe ich recht schnell einen Draht zu ihm finden können.
Rae und Cayden sind auf der einen Seite Urkomisch und es macht richtig Spaß die beiden zu verfolgen und auf der anderen Seite ist dieses Knistern zwischen ihnen schon fast greifbar. Es ist eine spannende Mischung, die mich an die Seiten gefesselt hat.
Haven und Jackson sind hier auch wieder dabei, wobei Haven etwas mehr Raum bekommt und ich nichts dagegen gehabt hätte mehr von den Beiden zu lesen. Aber sei´s drum, das ist die Geschichte von Rae und Cay.
Der Anfang der Geschichte hat sich für mich etwas gezogen. Es wurde weit ausgeholt, bevor es dann wirklich um Cayden und Rae geht. Natürlich ist das ein oder andere für die folgenden Szenen wichtig, aber vielleicht hätte es etwas weniger auch getan. Gerade das Ende hätte, für mich, etwas länger und ausführlicher sein können, denn hier war die Spannung und die Emotionen auf dem Höchststand.
Trotzdem konnte mich „Free like the wind“ gut unterhalten und ich hatte eine schöne Lesezeit.
Ich gebe 3,8/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Sehr interessant, nur nicht meins!

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Ich habe schon einige Bücher von Kira Mohn gelesen und war immer der Meinung, dass sie mittelklassig sind und zwar sehr emotional und besonders sind, aber nicht das hergeben, was mich vollkommen überzeugt. ...

Ich habe schon einige Bücher von Kira Mohn gelesen und war immer der Meinung, dass sie mittelklassig sind und zwar sehr emotional und besonders sind, aber nicht das hergeben, was mich vollkommen überzeugt. Auf den zweiten Teil der Reihe habe ich umso sehnlicher gewartet, um mich eventuell vom Gegenteil zu überzeugen.


Das Cover ist wunderschön und passt sich hervorragend in die Reihe rein und gibt einen schönen Blickwinkel ins Bücherregal her. Dieses Cover gefällt mir sogar ein Stückchen mehr, als das Cover des ersten Bandes.


In diesem Teil geht es um Rae, die wir als Leser schon im ersten Teil kennenlernen durften. Sie ist eine Freundin von Haven und braucht eine Auszeit, die sie im Nationalpark Kanadas verbringt. Weiteres werde ich nicht zur Geschichte verraten, da schon viel im Klappentext gesagt wird.


Die ersten Seiten des Buches haben sich meines Erachtens sehr gezogen und auch, wenn das Buch nicht so lang ist, sehr langatmig gewirkt. Es waren viele Details ausgeschrieben, die auch wichtig waren, um einen strukturierten Aufbau zu ermöglichen, jedoch viel zu viel ausgeschweift waren, dass es viel von der Geschichte genommen hat. Als es dann endlich richtig begonnen hat wurde ich überrascht. Nach dem ersten Teil ( ja ich vergleiche die beiden Bücher sehr viel ) habe ich eine schöne Naturgeschichte erwartet. Aber der Fokus lag hier eindeutig auf die Vergangenheit und wie sie diese bewältigen.


Die Natur spielt zwar auch eine Rolle, doch sie nimmt lange nicht so einen Stellenwert ein, wie sie es vorher getan hat. Mir hat es Spaß gemacht die anderen kennenzulernen und zu erleben, was passiert ist, dass sie so wurden. Cayden und alle anderen Charaktere haben mich weitgehend überzeugt, auch wenn ich einige Stellen wieder zu intensiv fand.


Das Ende fand ich dann wieder sehr interessant und hat mich in den Seiten gefesselt. Es wirkte wie ein Thriller und ich war sehr gespannt und konnte gar nicht aufhören zu lesen. Ach wie sehr ich mir gewünscht hätte, dass diese Spannung angehalten hätte.


Fazit

Ein sehr schönes Buch, das mich leider nicht in allen Aspekten überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich das lesen genossen. Wer den ersten Teil nicht kennt sollte mit diesem beginnen. Aufgrund von einigen Schwierigkeiten vergebe ich insgesamt

4/5 Sterne

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