Cover-Bild Montecrypto
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 04.03.2021
  • ISBN: 9783462001570
Tom Hillenbrand

Montecrypto

Thriller

Wer das Geld hat, hat die Macht.

Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt die Suche nach seinem Privatvermögen. Das hat der paranoide Kalifornier gut versteckt. Wo befindet sich der digitale Schatz, den die Medien bereits Montecrypto nennen? Hollisters Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt bald fest, dass etliche Personen hinter Montecrypto her sind. Das ist angesichts der kolportierten Summe von mehreren Milliarden Dollar nicht weiter verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum interessieren sich ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia für den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Möglicherweise ist Montecrypto der Schlüssel zu einem immensen Finanzskandal, der die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät? Eine weltweite Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte »Crypto Valley« der Schweiz.

»Montecrypto« ist ein raffinierter literarischer Thriller über die neue internationale Finanzwirtschaft. Wer hat in Zukunft das Geld? Und wer die Macht? Hochspannend und aktuell: Tom Hillenbrand erweist sich mit diesem Buch als Meister des politischen Spannungsromans.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2021

Finanzwelt am Abgrund

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Der Start-up-Unternehmer Gregory Hollister hat ein vermutlich riesiges Vermögen in der Kryptowährung Bitcoin angelegt, als er eines Tages bei einem Flugzeugabsturz stirbt. Seine Halbschwester beauftragt ...

Der Start-up-Unternehmer Gregory Hollister hat ein vermutlich riesiges Vermögen in der Kryptowährung Bitcoin angelegt, als er eines Tages bei einem Flugzeugabsturz stirbt. Seine Halbschwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante mit der Suche nach dem digitalen Vermögen. Es beginnt eine Schnitzeljagd mit immer neuen Hinweisen, an der sich bald nicht nur die Bloggerin Mercy Mondego, sondern Tausende von Internetnutzern, Geheimdienste und allerlei zwielichtige Gestalten beteiligen. Dante hat zwar als ehemaliger Banker Erfahrungen im Finanzwesen, aber kennt sich mit digitalen Währungen nicht besonders aus. So ist er oft auf Mercys Unterstützung angewiesen. Er weiß, dass sein Auftrag nicht ungefährlich ist und jeder seiner Schritte beobachtet wird. Er kommt viel herum, fliegt in die Schweiz, nach New York, zurück nach Kalifornien und schließlich nach Mexiko, wo ihn und den Leser die Auflösung aller Rätsel erwartet, und schließlich kommt alles anders, als man dachte. Der finale Showdown verdeutlicht auch dem Laien, wie nah wir einer weltweiten Bankenkrise und dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft jederzeit sind. Hillenbrand hat einen ungewöhnlichen Roman über ein nicht gerade gängiges Thema geschrieben, der eigentlich Kenntnisse über Finanzmärkte, Kryptowährungen und das hier übliche spezielle Vokabular voraussetzt. Auch sonst ist dieser Roman sprachlich besonders. Mir gefällt der Humor, aber nicht die teilweise recht derbe Wortwahl des Autors. Auch ist der dem Genre des Thrillers zugewiesene Roman nicht durchgängig spannend. Mich überzeugt er nicht völlig.

Veröffentlicht am 08.04.2021

Sachbuch mit Krimianteilen

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„Bereits zu Beginn meiner Recherche wurde mir klar, dass für ein Buch über einen kryptografischen Schatz eigentlich nur ein Titel infrage kommt: Montecrypto. Kurz spielte ich mit der Idee, die Geschichte ...

„Bereits zu Beginn meiner Recherche wurde mir klar, dass für ein Buch über einen kryptografischen Schatz eigentlich nur ein Titel infrage kommt: Montecrypto. Kurz spielte ich mit der Idee, die Geschichte eng an Alexandre Dumas berühmten Abenteuerroman „Der Graf von Monte Cristo“ anzulehnen. Aber dann erschien mir dies erstens vermessen und zweitens arg vorhersehbar“.

Naja, trotz dieser Anmerkungen am Schluss wecken sowohl Titel als auch der Name des Hauptprotagonisten (Ed Dante) doch Erwartungen an das als „Thriller“ bezeichnete neue Buch Tom Hillenbrands. Leider habe ich weder Thrill noch Unvorhersehbares in dem Buch entdecken können. Dagegen merkt man recht deutlich, dass Hillenbrand aus dem Sachberichtsbereich kommt, denn man erfährt tatsächlich sehr viel – und vor allem verständlich – über den Bereich Kryptowährung, wie es funktioniert und was es dazu braucht. Er macht also aus etwas, das für viele, anscheinend auch aus dem Bankenbereich, undurchsichtig und anrüchig ist, eine Materie, die man durchschauen kann. Und nachdem das Thema immer mehr in die Tagesschlagzeilen gerät, ist es interessant, einmal etwas tiefer in diese Materie einzutauchen.

Nur leider macht das noch keinen Thriller aus. Auch wenn ein Thriller weder Tote noch Blutvergießen benötigt, so zeichnet sich das Genre doch durch Spannungsbögen und unvorhergesehene Wendungen, falsche Spuren etc. aus. Und daran mangelt es dem Buch extrem. Allzu vorhersehbar entwickelt sich die Geschichte um den angeblich verblichenen Greg Hollister, der in der Geschichte als Wegbereiter der Kryptowährung gilt, und sein sagenumwobenes Vermögen, von dem vermutet wird, dass er es in Bitcoins und Co. verschwinden hat lassen. Auch wenn der Klappentext vollmundig eine rasante Schnitzeljagd unter Beteiligung der üblichen Verdächtigen (FBI, Geheimdienste und Co.) verspricht, so tauchen diese doch allenfalls mal als Randfiguren auf, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. Die an sich wunderbare Auflösung, was es mit dem „Schatz“ tatsächlich auf sich hat, kam bei mir dann leider nicht mehr richtig an. Denn für mich war das Buch langatmig und auch größtenteils langweilig. Die ganze Geschichte vermittelt eher den Eindruck eines Sachbuches, in dem das Thema Bitcoin und Co. kurzweilig und eingängig erklärt werden soll, wobei der Privatdetektiv Ed Dante lediglich als Stichwortgeber fungiert. Dieser hat selbst, obwohl ehemaliger gewiefter Banker, vom Thema keine Ahnung und erhält eher ungewollt aber dann doch von ihm sehr gemocht, Unterstützung durch die Bloggerin und ausgesprochene Kennerin der Materie Mercy Mondego. Dante bleibt während der ganzen Geschichte merkwürdig farblos und nichtssagend. Seine Beschreibung erinnert an einen Privatdetektiv im Hinterzimmer einer heruntergekommenen Kaschemme der 1940er/50er Jahre – nur leider ohne den Charme, den man dann von so einer Type erwartet. Insgesamt sind die Figuren irgendwie unrund, was den Eindruck, dass die gesamte Geschichte eher der Wissensvermittlung denn spannender Unterhaltung dient, verstärkt. Dem kommt der gut lesbare Stil Hillenbrands zugute, denn dessen klare Sätze tun dem Thema gut.

Wer also ein Sachbuch, verpackt in eine leichte Krimigeschichte, möchte, ist mit „Montecrypto“ gut bedient. Wer jedoch einen spannenden Thriller im klassischen Sinne erwartet, wird von dem Buch eher enttäuscht sein.
Den Sachbuchanteilen hat Montecrypto denn auch die drei von fünf Sternen zu verdanken. Als Thriller im klassischen Sinne wäre das Buch bei mir durchgefallen.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Die Jagd nach Montecrypto

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Noch bevor die "Bitcoins" heute zu einem aktuellen Thema geworden sind, fand ich das Thema "Kryptowährung" seit Jahren schon sehr interessant. Damals war es aber schon für mich zu spät in Bitcoins zu investieren, ...

Noch bevor die "Bitcoins" heute zu einem aktuellen Thema geworden sind, fand ich das Thema "Kryptowährung" seit Jahren schon sehr interessant. Damals war es aber schon für mich zu spät in Bitcoins zu investieren, da es schon einen hohen Wert ausgewiesen hat. Persönlich habe ich mich somit auf den Thriller "Montecrypto" sehr gefreut, da es - wie erwähnt - ein Buch mit einer persönlich interessanten Thematik für mich ist und anderseits Kryptowährung in der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken ist.
Und so stürtzt man sich in diesem Buch an der Seite des Protagonisten Dante in eine digitale Schnitzeljagd. Der Start-Up Unternehmer Gregory Hollister kommt bei einem tragischen Umfall ums Leben. Schon eine Zeit lang vor seinem Tod hat er sein Vermögen in Kryptowährung investiert. Der Wert des Vermögens? Nicht vorstellbar. Folglich beginnt eine Jagd nach seinem digitalen Schatz. Wo befindet sich der Schatz, der durch die Medien "Montecrypto" betitelt wird? Dante begibt sich in die digitale Finanzwelt auf der Suche nach Montecrypto.

Beginnend kann ich sagen, dass ich dieses Buch Lesern empfehle, die wirklich interessiert am Thema "Kryptowährung" sind und/oder bereit sind, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Der Autor dieses Buch bedient sich nämlich sehr der Fachsprache, wodurch ich, trotz Wissen und Erfahrungen in diesem Bereich, auch ein paar mal nachschlagen musste.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Dante verfolgt. Dieser erhält den Auftrag von Gregorys Hollister Schwester, den Montecrypto Schatz zu finden. Somit begibt er sich auf eine digitale Schatzsuche. Dabei lernt er verschiedene Menschen wie z.B. die Bloggerin Mondego kennen. Auch wenn mir Dante größtenteils sympathisch erscheint, war er für mich im ganzen Buch nicht greifbar. Es herrschte in diesem Fall eine zu große Distanz zwischen mir als Leser und Dante. Außerdem fand ich die Figuren in ihrer Darstellung recht oberflächlich gezeichnet. Man hat eigentlich sehr wenig über sie erfahren. Dennoch wäre Mondego positiv hervorzuheben, da diese irgendwie als Bloggerin mit Finanzwissen gut in die Geschichte passt.

Dem Buch wird das Genre "Thriller" zugesproche. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass für mich das Buch von der Zuordnung zum Genre "Thriller" sehr weit weg ist. Unabhängig von einer actionreichen Szene am Ende des Buches, fehlten mir einfach viel zu viele Elemente, die einen Thriller so richtig ausmachen. Es herrschte wenig Spannung und es gab wenige Twists. Es war für mich eher ein leichter Kriminalroman.
Zum Schluss kann ich noch sagen, dass mir der Schreibstil des Autors gefallen hat. Er ist flüssig und leicht zu lesen. Als gelungen empfinde ich, dass er das Fachwissen in das Buch einsetzt.

Fazit: Auch wenn mich die Thematik des Buches sehr interessiert hat, bin ich leider enttäuscht. Mich konnte das Buch wenig fesseln. Dennoch wer sich mit Kryptowährung auseinandersetzen möchte oder es schon längst getan hat und eher ein ruhiges Buch lesen möchte, sollte es tun!

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