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Veröffentlicht am 04.05.2021

Ich wurde absolut verzaubert!

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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MEINE MEINUNG
Obwohl "Writers in New York" schon lange auf meiner Wunschliste stand und alle so darüber geschwärmt haben, habe ich es nie gelesen. Auf "Flaming Clouds" habe ich dennoch absolut hingefiebert ...

MEINE MEINUNG
Obwohl "Writers in New York" schon lange auf meiner Wunschliste stand und alle so darüber geschwärmt haben, habe ich es nie gelesen. Auf "Flaming Clouds" habe ich dennoch absolut hingefiebert und als dann kurz nach Erscheinen die positiven Rezensionen durch die Decke schossen, war ich gleich super gespannt.

Olivias größter Traum ist es, in Oxford zu studieren und ihrer großen Liebe zu Zahlen nachzugehen. Um sich den Traum finanziell leisten zu können, arbeitet sie als Flugbegleiterin als sie auf den Piloten Nick trifft. Zunächst scheint er wie jeder seiner Kollegen ein arroganter Frauenheld zu sein, doch unter seiner Fassade steckt ein verzweifelter Künstler, der seinen Traum bereits aufgegeben hat. Und obwohl Olivia eigentlich einen Bogen um Piloten macht, fängt Nick an, sie zu faszinieren und schon bald weiß sie nicht mehr, was ihr Herz eigentlich möchte.

Wie gesagt hat Olivia einen großen Traum, für den sie schon seit ihrer Jugend kämpft. An ihrer High School war sie eher die Außenseiterin, mit guten Noten und einem streberhaften Verhalten, für das sie immer wieder gehänselt wurde. Doch sie ist stolz auf ihre guten Noten und geht in der Liebe zu Zahlen regelrecht auf, während sie anderen Menschen gegenüber eher zurückhaltend ist. Denn auch wenn sie als Flugbegleiterin tagtäglich mit den verschiedensten Menschen zutun hat und stets ein Lächeln auf den Lippen trägt, ist sie eine sehr ruhige und eher zurückgezogene Persönlichkeit. Ich habe sie und ihre Art total geliebt. Sie hat mich in vielen Situationen an mich selbst erinnert, auch wenn ich ihre Begeisterung zur Mathematik keineswegs teilen könnte. Aber abgesehen davon habe ich sie so sehr in mein Herz geschlossen.

Nick hat erst kürzlich seine Ausbildung zum Piloten abgeschlossen und hat damit die Erwartungen seiner Familie erfüllt, die im Grund nur aus Piloten besteht. Dass er in Wahrheit lieber Künstler wäre, aber der Kunst nun endgültig den Rücken zugekehrt hat, weiß kaum jemand. Auch wenn er als typischer Pilot, dem die Frauen nur zu Füßen liegen, auftritt, ist er ein sehr nachdenklicher und auch eher ruhiger Charakter. Ich habe mich so schnell in seine Art verliebt, besonders wie er mit Olivia umgeht, konnte mir immer wieder das Herz erwärmen.

Und auch die Nebencharaktere habe ich so schnell in mein Herz schließen können, allen voran sind da Olivias beste Freundinnen, auf die mich in den nächsten Teilen schon sehr freue!

Der Roman ist in der Ich-Form abwechselnd aus Olivias und Nicks Perspektive geschrieben worden, was ich sehr mochte. Der Schreibstil der Autorin ist ganz einzigartig und besonders und ich muss zugeben, dass man ihn schon mögen muss. Ich für meinen Teil habe mich schon auf den ersten Seiten in ihre Art verliebt, mit Worten umzugehen und wurde schnell davon gefesselt. Sie beschreibt sehr viel und bildet so ganz spezifische Bilder, aber auf angenehme und schöne Weise. Sie geht auf kleinste Details ein, ohne sich darin zu verlieren und das große Ganze zu vergessen. Es ist einfach eine ganz besondere Art, die ich wie gesagt sehr genossen und geliebt habe.

Die Handlung habe ich ebenfalls sehr genossen. Es ist eine eher ruhige Handlung, die sich viel auf die Gedanken und Gefühle der Charaktere konzentriert, wodurch es eine sehr gefühlvolle Geschichte wird. Wir starten sehr leicht in die Handlung ein, lernen die Charaktere und die Situation kennen und begleiten dann Olivia und Nick beim langsamen Kennenlernen. Alles auf eine so angenehme Art und Weise, dass mich in der Handlung sehr wohl gefühlt habe.

Und obwohl es damit beginnt, dass Olivia Nick nicht wirklich ausstehen kann, weil er sie immer wieder an ihre nicht sonderlich schöne Vergangenheit erinnert, gefällt mir schon von Anfang an die Verbindung zwischen ihnen. Mir gefällt das etwas wackelige Gerüst, auf denen ihre Beziehung sich aufbaut und die Entwicklung zwischen ihnen, die ich als unheimlich authentisch wahrgenommen habe. Es gibt immer wieder kleine Rückschläge, kleine Schritte nach vorne, bis sie sich letztlich ihrer Gefühle endlich eingestehen können. Aber alles, ohne dass es langweilig und nervig wird, sondern in einem sehr angenehmen Tempo.

Es werden auch einige wichtige Themen angesprochen, die natürlich nicht fehlen dürfen. Ich werde sie an dieser Stelle nicht nennen, um nichts zu spoilern, aber sie wurden sehr flüssig in die Handlung eingebaut und wunderbar umgesetzt. Es sind aktuelle Themen, die auch sehr wichtig sind und auch immer wichtiger werden und der Autorin ist es wirklich sehr gut gelungen, sie mit ihren Charakteren hier aufzugreifen.

Was ich auch allgemein noch einmal ansprechen möchte, ist die Atmosphäre in diesem Buch. Es war allesamt so so stimmig, ich die Stimmung der Szenen so sehr geliebt. Ich könnte mich zwar nie auf eine Lieblingsszene festlegen, aber die WG schmeißt irgendwann eine kleine Party und ich habe die vibes auf dieser absolut geliebt (liegt vielleicht auch an dem Entzug von WG-Partys seit mittlerweile einem Jahr...). Aber das war wie gesagt nicht die einzige Szene, auch die Reisen der Flug-Crew und allgemein die Momente zwischen Olivia und Nick - ich bin einfach nur verliebt.

FAZIT
Gabriella Santos de Lima geht auf eine ganz einzigartige Art und Weise mit ihren Worten um und erschafft mit ihnen eine emotionale und authentische Geschichte. Ich wurde absolut von ihr verzaubert und wollte die Charaktere zum Schluss am liebsten gar nicht gehen lassen!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2021

Spannend und unvorhersehbar!

Forever say Forever
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Teil 3 einer Reihe, die vorherigen werden gespoilert!

MEINE MEINUNG
Das Cover passt wieder perfekt zu den Vorgängern, auch wenn die Farbgebung dieses Mal mein heimlicher Favorit ist.

Endlich hat Arunas ...

Teil 3 einer Reihe, die vorherigen werden gespoilert!

MEINE MEINUNG
Das Cover passt wieder perfekt zu den Vorgängern, auch wenn die Farbgebung dieses Mal mein heimlicher Favorit ist.

Endlich hat Arunas Moira wieder, dieses Mal will er sie nicht mehr aus den Augen lassen und sie noch mehr beschützen. Aber Magnus lässt sich davon nicht einschüchtern und schon fängt das nächste Gedankenspielchen an. Langsam muss Moira die Puzzleteile aus ihrer Vergangenheit zusammensetzen, doch erträgt sie die Wahrheit?

Moira wächst mir immer mehr ans Herz. Wir erfahren langsam immer mehr über und ihre Vergangenheit, Dinge, die sie selbst gar nicht mehr so genau weiß. All das ist unheimlich spannend und mit einem Twist verbunden, den ich nie- nie- niemals hätte kommen sehen, aber ich habe es geliebt! Die Richtung, die hier eingeschlagen ist super spannend und konnte mich absolut begeistern.

Aber reden wir erstmal über Arunas und Magnus. Bisher war ich ehrlich gesagt absolut Team Arunas, in ihn habe ich mich schon auf den ersten Seiten verliebt und das wollte ich auch nicht mehr loslassen. Doch so laaaangsam schleicht sich auch Magnus immer mehr in mein Herz. Er ist immer noch ein großes Geheimnis, aber ich bin super gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird.

Die Handlung erhält wie gesagt einen spannenden Twist, der mich absolut umgehauen hat. Es wird immer unklarer, wer der Gute und wer der Böse ist und so langsam habe ich das Gefühl, in diesem Buch ist niemand wirklich "gut". Es fügen sich immer mehr Puzzle-Teile zusammen und ich bin einfach restlos begeistert!


FAZIT
Natürlich ist es auch dieses Mal wieder die perfekte Mischung aus Spannung, Erotik und Gefühl, die ich so sehr liebe. Die Autorin schafft es immer wieder mich absolut zu begeistern und bis zum Ende an ihre Charaktere zu fesseln. Einerseits kann ich das Finale gar nicht abwarten, andererseits möchte ich auch nicht, dass es schon vorbei ist!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2021

Eine wunderschöne Wohlfühl-Geschichte :-)

Would you dance with me?
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MEINE MEINUNG
Obwohl ich Dirty Dancing ehrlich gesagt noch nie gesehen habe, hat mich das Buch von Christian Nova direkt angesprochen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch wenn ich die ...

MEINE MEINUNG
Obwohl ich Dirty Dancing ehrlich gesagt noch nie gesehen habe, hat mich das Buch von Christian Nova direkt angesprochen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch wenn ich die Klassiker zwar nicht kenne, liebe ich Tanzfilme absolut, weswegen ich sehr gespannt auf seine Geschichte war.

Als Emily mit ihrer Cousine und deren Eltern in einen gemeinsamen Urlaub fährt, ahnt sie nicht, dass dieser ihr Leben gründlich auf den Kopf stellen wird. Als sie die im Ferienresort angestellte Tanzgruppe entdeckt, ist sie gleich ganz fasziniert und lässt sich in die Welt des Tanzen ziehen. Als dann der Profitänzer Dannie auf sie aufmerksam wird, spürt er ihre Begeisterung sofort und möchte sie als Tanzpartnerin für die große Show haben. Doch Emily hat noch nie getanzt und hütet ein Geheimnis, das sie davon abhält, ihren großen Traum zu leben...

Emily liebt schon ihr ganzes Leben lang Musik und alles, was damit zutun hat. Als Tochter eines Produzenten und einer Sängerin ist ihr die Begeisterung schließlich schon in die Wiege gelegt worden. Nach dem Sommerferien möchte sie ihren Traum wahr werden lassen und beginnt ihr Musikstudium, auch wenn sie zuvor noch nie vor einem Publikum gespielt hat. Neben der Musik spielen aber auch Tanzfilme eine große Rolle in ihrem Leben. Sie liebt das Tanzen, auch wenn sie selbst nie professionell getanzt hat und es eigentlich auch nicht dürfte...
Mir war Emily gleich super sympathisch. Sie ist ein ruhigerer Charakter, der gerne für sich allein ist und die Ruhe genießt, was mich sehr an mich selbst erinnert hat. Trotzdem ist sie sehr aufgeschlossen, stets höflich und einfach ein guter Mensch. Ich mochte vor allem ihre Entwicklung in diesem Buch sehr. Zu Beginn ist sie noch ein wenig schüchterner, etwas zurückhaltend und vor allem sehr vorsichtig. Doch im Laufe des Buches beginnt sie, das Leben zu genießen und das beste aus ihrem eigenen zu machen, was mir sehr gut gefallen hat. Sie hat ein kleines Geheimnis, das uns zwar schon zu Beginn ein wenig erklärt wird, aber vor den Nebenfiguren zunächst geheim bleibt. Das bringt eine gewisse Tiefgründigkeit in die Handlung, was ich neben der lockeren Tanz-Handlung sehr schön fand. An der ein oder anderen Stelle hätte meinetwegen noch ein wenig mehr Bezug darauf genommen werden können, aber das nur eine kleine Ankmerkung.

Dannie selbst taucht als großes Geheimnis auf. Er ist einer der Profitänzer, die das Resort gebucht hat, um die Gäste mit ihren Show-Einlagen zu beeindrucken. Er lebt für das Tanzen, auch wenn es kein sonderlich sicherer Job ist. Deswegen ist er häufig gestresst und wirkt vor allem Emily gegenüber zunächst sehr abweisend. Anders als die anderen seiner Crew wirkt er häufig sehr angespannt und scheint weniger locker lassen zu können. Außer beim Tanzen natürlich, da ist er absolut in seinem Element, scheint alles anderes auszublenden und kann endlich mal entspannen. Weil er anfangs so verschlossen ist, konnte ich ihn zunächst gar nicht einschätzen. Aber auch er macht eine fantastische Wandlung durch und hat dann doch schnell mein Herz stehlen können. Besonders in den letzten Kapiteln habe ich mich vollends in ihn verknallt und hätte mir noche in paar Kapitel mehr mit ihm gewünscht.

Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Emilys Perspektive geschrieben worden, einige Kapitel sind allerdings auch in der Er-Form aus Dannies Perspektive verfasst worden, aber nur wenige. Der Schreibstil von Christian Nova ist ein ganz besonderer. Er hat es auf unglaubliche Weise geschafft, mich absolut in die Welt des Tanzens zu ziehen und beschreibt diese so gut, dass ich das Gefühl hatte, ein Film würde vor meinen Augen ablaufen. Zunächst hatte ich gedacht, es würde bestimmt etwas schwierig, die ganze Tanzschritte und Tänze zu beschreiben, doch er hat es geschafft, sie so bildlich zu beschreiben, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich mitten drin. Und auch sonst hat mich sein flüssiger und lockerer Schreibstil wirklich sehr begeistern können, sodass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin.

Kommen wir mal auf die Handlung sprechen. Da das Buch als Hommage an Dirty Dancing gilt, war ich zunächst ein wenig unsicher, weil ich den Film wie gesagt nie gesehen habe. Natürlich weiß man einfach, worum es geht und kennt auch die bekanntesten Tanz-Szenen, aber ein wenig unsicher war ich trotzdem.

Aber fangen wir mal vorne an. Emily fährt mit ihrer Cousine und deren Eltern in ein teures Ferienresort, in dem die Familie bereits als Stammgäste bekannt sind. Anders als ihre Cousine, Sarah, macht Emily sich aber nicht viel aus dem Luxus, dem Massage-Programm und dem attraktiven Junior-Chef. Sie ist glücklich, wenn sie ihre Gitarre hat und an neuen Songs basteln kann, bis sie auf den heißen Profitänzer Dannie trifft, der ihr gleich den Kopf verdreht.
Die Tänzer gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf, bis sie von der Tanz-Crew entdeckt wird und plötzlich ein kleiner Teil von ihnen wird. Weil Dannie unbedingt eine Tanzpartnerin braucht, die nicht Unsummen an Gage fordert, lassen die beiden sich auf einen Deal ein. Und so wird Emily zu Dannies Tanzpartnerin und obwohl es schnell beim Tanzen knistert, hüten beide ihre Geheimnisse.

Ich habe die Handlung absolut geliebt. Die Atmosphäre habe ich schon nach wenigen Seiten absolut genossen. Denn obwohl wir uns in einem Luxus-Resort befinden, hält Emily nur nach den Orten Ausschau, die etwas besonderes sind und eine eigene Geschichte haben. Sie hält sich also fern von den Tennis-Plätzen und Golfanlagen, auf denen die reichen Menschen ihre Freizeit verbringen und sucht sich lieber ruhigere Orte, die eben genau diese von mir so geliebte Atmosphäre versprühen.

Ebenso atmosphärisch und stimmungsvoll waren die Momente mit Dannie und seiner Tanz-Crew. Sie sind allesamt so aufgeschlossene Figuren, die eine wahnsinnig schöne Dynamik zwischen sich haben, dass ich super gerne Zeit mit ihnen verbracht habe. Ich habe die Stimmung zwischen ihnen absolut geliebt und war so froh zu sehen, wie schön Emily sich zwischen ihnen entwickelt.

Aber natürlich muss ich auch noch auf die Dynamik zwischen Emily und Dannie zu sprechen kommen. Weil Dannie zunächst so angespannt und in sich gekehrt scheint, funkelt es zwischen den beiden zunächst eher. Doch während beide bei ihren gemeinsamen Tanzstunden aufblühen, beginnt es auch ordentlich zu knistern. Christian Nova hat diese Szenen so wunderbar bildhaft und atmosphärisch beschrieben, dass die Tanz-Szenen auch mein Herz haben schneller schlagen lassen.

Und auch das Ende hat mir richtig gut gefallen. Es bleiben zwar noch ein, zwei Fragen offen, aber es passte perfekt zur Handlung und bildet einfach einen super runden Abschluss. Es werden auch noch einmal sämtliche Charakterentwicklungen deutlich, denn man muss wirklich sagen, dass sich selbst die Nebencharaktere wirklich super weiter entwickelt haben, was mir sehr gut gefallen hat.

Zugegebenermaßen ist meine Rezension nun wirklich sehr lang geworden, aber ich wollte einfach alles loswerden, was in meinem Kopf herumschwirrt. Und obwohl ich noch auf so viel mehr eingehen könnte, dabei aber vermutlich den halben Plot spoilern würde, belasse ich es zunächst dabei und versuche jetzt, ein Ende zu finden.

FAZIT
Eine wunderschöne Wohlfühl-Geschichte, die einen mitsamt ihrer ganzen Atmosphäre absolut verzaubert. Christian Nova hat stets die richtigen Worte gefunden, um auch mich Tanz-Muffel absolut in die Tanz-Welt zu ziehen und mich dort zu fesseln. Ich habe die Charaktere geliebt, besonders ihre Entwicklungen haben mich sehr überzeugt und die Handlung überzeugt mit ihrer perfekten Mischung aus Lockerheit, Tiefgründigkeit und einem insgesamten Wohlfühl-Gefühl. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich in Zukunft noch weitere Bücher von dem Autoren lesen kann und kann dieses Buch aber schon mal jedem ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Super spannend und sehr vielversprechend für die nächsten Teile!

Aurora erwacht
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Meine Meinung

Obwohl ich Fantasy in letzter Zeit wieder sehr lieben gelernt habe, hatte ich für Science-Fiction nie soo viel übrig. Weil ich aber die Broken Stars-Reihe von Amie Kaufman total geliebt ...

Meine Meinung

Obwohl ich Fantasy in letzter Zeit wieder sehr lieben gelernt habe, hatte ich für Science-Fiction nie soo viel übrig. Weil ich aber die Broken Stars-Reihe von Amie Kaufman total geliebt habe und das Cover von „Aurora erwacht“ wunderschön finde, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe.
Als Spitzenschüler freut Tyler sich schon seit Monaten auf die Auflese, der Tag, an dem er sich endlich sein Team aus den besten Schülern der Space Academy zusammenstellen kann. Doch es kommt anders als geplant: bei einem Ausflug kurz vor der Auslese entdeckt er in einer seit 200 Jahren verschollenen Raumkapsel ein schlafendes Mädchen, das er rettet. Damit verpasst er nicht nur die Auslese, sondern stellt sich zwischen die Fronten, bis er schließlich vom ganzen GIA gesucht wird und womöglich einen neuen Krieg loszettelt. Zur Seite steht ihm bloß seine Chaos-Gruppe…
Wir ist es wohl noch nie so schwer gefallen, den Inhalt eines Buchs gut zusammen zu fassen, ohne zu viel oder zu wenig zu verraten. Es geschieht nämlich eine ganze Menge und am liebsten würde ich über alles reden, aber das wäre natürlich zu viel.
Was auch sehr viel ist, sind die Protagonisten. Mit Tyler, seiner Gruppe und Aurora stehen nämlich 7 Figuren im Vordergrund, die allesamt eine Stimme in diesem Buch bekommen. Mit den Kapiteln wechseln nämlich die Perspektiven und jeder kommt zu Wort – manche mehr, manche weniger, aber insgesamt wirklich alle. Obwohl das wirklich viele Wechsel sind, war ich nie verwirrt oder genervt von den Perspektiven, im Gegenteil. Die Autoren schaffen es, mich mit ihrem angenehmen und flüssigen Schreibstil von Beginn zu fesseln. Sie malen zudem ein sehr deutliches Bild der Welt und der Geschehnisse, ohne dass sie sich zu sehr auf kleinste versteifen. Es geht oft ums Große und Ganze, was hier sehr gut gepasst hat.
Zwischen einigen Kapiteln gab es zudem immer wieder Definitionen zu bestimmten Begriffen der Welt, die die Autoren geschaffen haben. Das war super hilfreich und auch die Aufmachung dieser hat mir sehr gut gefallen.
Und an dieser Stelle stelle ich eigentlich die Protagonisten vor und erzähle ein wenig über sie. Das würde hier meiner Rezension tatsächlich Überlänger verleihen, weswegen ich es sehr allgemein halten möchte. Mir haben die Hauptfiguren nämlich wahnsinnig gut gefallen. Einige mochte ich von Beginn an, andere mussten sich meine Sympathie erst erarbeiten, aber im Laufe der Geschichte habe ich sie alle in mein Herz geschlossen. Dabei fand ich besonders ihre Konstellation und ihr Zusammenspiel sehr ansprechend. Sie sie allesamt sehr verschieden, bringen unterschiedliche Meinungen hervor und handeln unterschiedlich, was immer wieder eine große Abwechslung bot. Dazu kommt ihre herrlich sarkastische Art, die mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte.
Wie schon gesagt, konnte mich auch die Handlung von Beginn an sehr fesseln. Bereits der Start ist super spannend und sehr schnell tauchen die ersten Fragen und Rätsel auf, sodass ich einfach dran bleiben musste! Da ich eigentlich kein Science-Fiction lese und auch allgemein das Weltraum-Thema eher vermeide, war die ganze Grundidee dieser Geschichte absolut neu und faszinierend für mich. Deswegen könnte ich sie aber auch nicht mit anderen vergleichen. Aber zurück zu „Aurora erwacht“. Ich konnte das Buch zunächst weglegen und war absolut gebannt von der Geschichte, bei der ich fleißig mitgefiebert habe.
Im Mittelteil hat es sich dann meiner Meinung nach immer mal wieder etwas gezogen. Ich hatte teilweise das Gefühl nicht zu wissen, worauf die Handlung hinaus möchte, was es hin und wieder etwas schwieriger machte, am Ball zu bleiben. Das Gefühl hatte ich nicht lange und auch nicht stetig, aber trotzdem wollte ich es erwähnen.
Nachdem das Gefühl verflogen ist und die Figuren immer mehr der Geheimnisse aufdecken konnten, war ich allerdings schnell wieder sehr gefesselt. Mir hat besonders die letztliche Auflösung super gut gefallen, ich war sehr fasziniert und habe diese Entdeckung am Ende absolut geliebt. Die Umsetzung ist super gut gelungen und letztendlich war es so packend, dass ich am liebsten direkt den nächsten Teil lesen würde.

Fazit

Ein super spannender und vielversprechender Auftakt der Reihe! Bereits auf den ersten Seiten war ich absolut gefesselt und fasziniert von der Handlung, die mich kaum noch loslassen konnte. Die Protagonisten und ihr Zusammenspiel konnten mich sehr begeistern und der flüssige, aber packende Schreibstil rundet das Ganze perfekt ab. Es die perfekte Mischung aus Spanunng, Action, Humor und auch Emotionen, die mich so begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Spannender erster Teil, der Lust auf mehr macht

Never say Never
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Meine Meinung
Obwohl ich die Bücher von D.C. Odesza liebe, habe ich noch nie ein Buch von ihrem anderen Pseudonym Yuna Drake gelesen. Die neue Reihe von ihr hat allerdings sofort meine Aufmerksamkeit wecken ...

Meine Meinung
Obwohl ich die Bücher von D.C. Odesza liebe, habe ich noch nie ein Buch von ihrem anderen Pseudonym Yuna Drake gelesen. Die neue Reihe von ihr hat allerdings sofort meine Aufmerksamkeit wecken können. Es tauchen auch Charaktere aus den anderen Reihen von Yuna Drake auf, die ich zwar auf meiner Wunschliste stehen habe, aber wie gesagt noch nicht gelesen habe. Für diese Geschichte war es allerdings kein Problem, die Charaktere noch nicht zu kennen.

Es geht um Moira, die Nachts in einem Callcenter für eine Lebenshilfe-Hotline arbeitet. Eigentlich sind es immer ganz gewöhnliche Anrufe, bis sie auf einmal den Anruf des meistgesuchten Mörders in Vilnius erhält. Er hat ein böses Spiel mit ihr vor und schnell befindet Moira sich in der Mitte von diesem. Dann taucht auch der geheimnisvolle Arūnas auf, der ihr zu helfen scheint. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

Moira lebt in Vilnius, der Hauptstadt von Litauen, und studiert dort Psychologie. Nachts arbeitet sie bei einer Telefon-Seelsorge und versucht, den Anrufern so weit wie möglich zu helfen. Sie mag ihr Studium und auch den Job, auch wenn es manchmal etwas herausfordernd sein kann. Sie lässt sich aber nicht schnell aus der Fassung bringen und behält auch in schwierigen Situationen stets ihre ruhige Art, was sehr bewundernswert ist. Sie vertraut nicht schnell anderen Menschen und lässt sich Entscheidungen nicht gerne abnehmen, was sehr mit ihrem selbstbewussten und starken Charakter zutun hat. Häufig stellt sie auch ihre eigenen Ängste hinten an, um anderen Menschen zu helfen.
Ich habe sie und ihre taffe Art wirklich sehr schnell ins Herz schließen können und freue mich schon jetzt darauf, in den nächsten Teilen mehr Zeit mit ihr verbringen zu dürfen. Sie ist ein sehr spannender Charakter, der auch eine interessante Vergangenheit hat, auf die ich sehr gespannt bin.

Über Arūnas wissen wir bisher noch nicht wirklich viel, was mich nur noch neugieriger macht. Er ist Mitglied einer Art Mafia, die man wohl aus den anderen Reihen schon kennt, mir hat es aber eben nicht viel gesagt. Er hat keine lupenreine Weste, quält sich aber immer wieder mit Gewissensbissen herum. Wie Moira auch, fand ich ihn super interessant. Und ähnlich wie sie, kann ich ihn einfach nicht einschätzen. Ich weiß nicht, ob er zu den Guten oder Bösen gehört, auch wenn er Moira bisher nur beschützt hat. Ich bin auf jeden Fall super gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm zu lesen, aber zugleich sehr spannend. Es wird in der Ich-Form aus Moiras und Arūnas Perspektive geschrieben, was wirklich der perfekte Wechsel war.

Die Handlung beginnt schon sehr spannend, sodass ich das Buch direkt nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es bleibt die gesamte Zeit über eine gewisse Spannung, die aber nicht zu überladen oder zu überfordernd war. Häufig wird man ja von zu viel Spannung etwas überrumpelt, was hier wirklich nicht der Fall war. Es gibt eine gute Abwechslung zwischen wirklich spannungsgeladenen Szenen und einem humorvollen Schlagabtausch zwischen Moira und Arūna, was ich einfach super fand.

Die Idee, des Mörders in der Leitung, der ein gefährliches Spiel plant, erinnert zunächst ein wenig an „Der Heimweg“ von Fitzek, nimmt aber schon schnell eine ganz andere Richtung an. Ich fand die Idee wirklich super und die Umsetzung ist bisher auch sehr vielversprechend. Besonders die Tatsache, dass ich nie ganz zwischen Gut und Böse unterscheiden konnte, gefällt mir.

Das Ende ist natürlich noch richtig spannend und ich kann es kaum abwarten, den nächsten Teil zu lesen.

Fazit
Ein super spannender erster Teil, der auf jeden Fall sehr neugierig auf die folgenden Bände macht. Die Charaktere sind vielversprechend und sehr interessant, ebenso ist die Handlung sehr aufregend. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil!

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