Cover-Bild Das Kaffeehaus - Bewegte Jahre
Band 1 der Reihe "Die Kaffeehaus-Saga"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 28.09.2020
  • ISBN: 9783442205974
Marie Lacrosse

Das Kaffeehaus - Bewegte Jahre

Roman
Wien in den 1880er-Jahren: Die junge Sophie von Werdenfels flüchtet aus der tristen Atmosphäre ihres Elternhauses so oft wie möglich in die Pracht des Kaffeehauses ihres bürgerlichen Onkels. Dort lernt sie Richard von Löwenstein kennen, einen persönlichen Freund des Kronprinzen Rudolf. Während sich die beiden verlieben, schwärmt Sophies beste Freundin Mary für den verheirateten Kronprinzen. Ungeachtet aller Warnungen Sophies, lässt sich Mary sogar auf eine Affäre mit Rudolf ein. Und niemand ahnt, dass dadurch das Kaiserreich in seinen Grundfesten erschüttert wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2021

Ein Historisches Lesehighlight! Spannend, emotional, fesselnd!

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Dieses wunderschöne Werk ist kaum mit Worten zu beschreiben! Ich habe mich sofort in diesen einzigartigen und bildhaften Schreibstil verliebt und ebenso in die facettenreichen und liebenswerten Charaktere, ...

Dieses wunderschöne Werk ist kaum mit Worten zu beschreiben! Ich habe mich sofort in diesen einzigartigen und bildhaften Schreibstil verliebt und ebenso in die facettenreichen und liebenswerten Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Die Geschichte ist tiefgründig, authentisch und so unfassbar schön. Es ist ehrlich und schonungslos geschrieben, mit sehr viel Liebe zum Detail. Dieser Roman enthält viele historische Fakten und ist hervorragen recherchiert.
Der Einstieg ist mir auch direkt gut gelungen. Sophie von Werdenfels wächst im Wien des 19. Jahrhunderts auf mit strengen gesellschaftlichen Konventionen und einem missgünstigen Stiefvater. Die Autorin beschreibt mit sehr viel Gefühl, wie es in dieser Epoche zuging. Ich konnte mir die Atmosphäre im Kaffeehaus so richtig gut vorstellen und Marys Schicksal hat mir mein Herz mehr als einmal gebrochen. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit.
Das Nachwort der Autorin hat mich auch sehr begeistert! Zum Inhalt möchte ich hier nicht viel verraten, da es sich absolut lohnt in die Wiener Geschichte ab 1879 einzutauchen.

Fazit: Eine wirklich bezaubernde Geschichte, die aus de Seiten heraus direkt ins Herz geht und meine Gedanken vollkommen eingenommen hat. Ganz viel Liebe für dieses Buch!

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Grandioser Auftakt

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Marie Lacrosse hatte mich schon mit ihrer Weingut-Trilogie begeistert, aber diesmal legt die Autorin noch eine Schippe drauf. Der Auftakt zur Kaffeehaus-Saga ist einfach grandios.
Das Cover ist für die ...

Marie Lacrosse hatte mich schon mit ihrer Weingut-Trilogie begeistert, aber diesmal legt die Autorin noch eine Schippe drauf. Der Auftakt zur Kaffeehaus-Saga ist einfach grandios.
Das Cover ist für die Epoche sehr gut gewählt und geschmacklich gut gestaltet. Gerade die cremefarbenen Töne und die angedeuteten Gebäude im Hintergrund gefallen mir gut. Der Klappentext ist auch gut gewählt, da er zwar schon recht viel verrät und trotzdem die Vorfreude auf das Buch schürt. Historisch interessierten Personen ist aber der Ausgang des Romans aufgrund der historischen Fakten sowieso bereits bekannt.
Wien zur Zeit Kaiserin Sisis hat seit jeher seine Faszination auf viele Menschen ausgeübt, nicht erst seit den Filmen von Ernst Marischka mit Romy Schneider und Karl-Heinz Böhm in den Hauptrollen.
Marie Lacrosse schafft es auf famose Weise Wien am Ende des 19 Jhd. zum Leben zu erwecken. Das Flair, die Stimmung und das Lebensgefühl werden in hervorragender Weise eingefangen. Das Kaffeehaus erwacht zum Leben und man kann sich die Räumlichkeiten wunderbar vor dem eigenen Auge entdecken, so plastisch beschreibt die Autorin die Geschehnisse im Café Prinzess. Der Roman besticht vor allen Dingen durch seine exzellente Recherche (soweit ich dies beurteilen kann). Hier findet man nicht das kleinste Haar in der Suppe, der Roman ist überaus stimmig und vermittelt ein in sich geschlossenes Gesamtbild.
Besonders die Figuren haben es mir wieder in dem Roman sehr angetan. Ich mag diese differenzierte und ausgefeilte Darstellung der Figuren. Dies sind wir zwar auch schon von den Weingut-Romanen der Autorin gewöhnt, doch ich empfinde es in diesem Roman noch einmal besser gelungen. Gerade die innere Zerrissenheit einiger Protagonisten stellt die Autorin sehr plastisch und glaubwürdig dar. In diesem Roman hat die Autorin zudem mit Sophie und Richie echte Sympathieträger geschaffen, die sich als fiktive Personen wunderbar in die Riege der historisch verbürgten Personen hineinfinden und mit ihnen auf überzeugende Weise agieren.
Der Roman wird weitestgehend chronologisch erzählt, ein paar wenige Zeitsprünge sind durch die vorangestellten Zeit- und Ortangaben sehr gut zu erkennen. Bis auf wenige Ausnahmen, so schildert die Autorin in ihrem Nachwort, hat sie sich an die exakten Datierungen der Ereignisse gehalten.
Die Themen des Romans spiegeln die gesamte Bandbreite der Zwischenmenschlichen Beziehungen wie zum Beispiel: Liebe, Leidenschaft, Trauer, Intrigen wieder. Aber auch die politischen Aspekte der Zeit kommen nicht zu kurz. Auch die Gesellschaft Wiens wird sehr gut und überzeugend dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Marie Lacrosse schafft es von der ersten Seite an den Leser zu fesseln und mit in die Geschichte hin einzuziehen. Dabei achtet die Autorin auch auf eine authentische Sprache ihrer Protagonisten, die der damaligen Zeit angemessen ist.
Der überaus positive Gesamteindruck des Romans wird von den zahlreichen Zusätzen noch verstärkt. So finden sich drei Karten zu Beginn des Buchs auch ein Personenverzeichnis, welches die rasche Orientierung im Roman gewährleisten. Abgerundet wird der Roman durch das Nachwort (hier Wahrheit und Fiktion genannt) und einem Glossar sowie einem Quellenverzeichnis.
Diesen Auftakt zu der neuen Trilogie von Marie Lacrosse lege ich ausnahmslos allen Lesern ans Herz, denn die Autorin stößt hier zweifelslos in neue Sphären ihres Könnens vor, welche die Vorfreude auf die beiden weiteren Bände ins unermessliche Steigern.
Ich bedanke mich sehr bei Marie Lacrosse für diesen wunderbaren Roman, der hoffentlich noch viele Leser finden wird. Unserem Wiedersehen fiebere ich derweil entgegen und hoffe sehr, dass es nicht mehr all zu lange dauern wird und wir es vielleicht noch dieses Jahr irgendwie schaffen, aber in der Zwischenzeit sind die Bücher eine sehr willkommene Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Viel mehr als die Geschichte eines Kaffees

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Schön das Cover des Buches hat große Erwartungen in mir geweckt. Ich würde nicht enttäuscht, wenn sich mir auch eine ganz andere Geschichte als ich erwartet habe eröffnete.

Die Hauptperson ist das junge ...

Schön das Cover des Buches hat große Erwartungen in mir geweckt. Ich würde nicht enttäuscht, wenn sich mir auch eine ganz andere Geschichte als ich erwartet habe eröffnete.

Die Hauptperson ist das junge Mädchen Sophie ,deren Onkel ein Kaffeehaus in Wien betreibt. Zwar treffe n sich die handelnden Charaktere immer Mal wieder dort, aber es steht nicht im Vordergrund des Romans.

Sophies beste Freundin ist Mary Vetsera, die Mädchen wachsen zusammen auf und wir lernen die junge Mary kennen, von der wohl die meisten nur ihr tragisches Ende kennen. Die Geschichte von Mary die sich unsterblich in den Kronprinzen Rudolf verliebt ist schillernd und spannend erzählt. Auch Rudolf lernen wir kennen und schwanken zwischen Sympathie und Unverständnis für den jungen Thronfolger.

Wien zur Kaiserzeit und das steife und nach strengen Vorstellungen ablaufende Leben des Adels sind lebensnah geschildert und alle Charaktere könnten genauso gelebt haben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nâchsten Teil.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Unfassbar

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„Das Kaffeehaus“ hat mich positiv überrascht. Es ist einfach unfassbar, was alles in diesem, Buch steckt. Es ist ein grandioser Auftakt einer vielversprehenden Reihe! Direkt am Anfang des Buches gibt es ...

„Das Kaffeehaus“ hat mich positiv überrascht. Es ist einfach unfassbar, was alles in diesem, Buch steckt. Es ist ein grandioser Auftakt einer vielversprehenden Reihe! Direkt am Anfang des Buches gibt es eine Übersicht über die zahlreichen Charaktere und deren Verbindungen zueinander – gerade auf den ersten 100-200 Seiten habe ich gerne mal dorthin zurück geblättert.

Da Perspektiven und Orte oft wechseln finde ich es sehr schön, dass stets ein Datum und ein Ort angegeben sind – so verliert man nicht die Übersicht, wann man jetzt eigentlich „bei wem“ ist.

Ich finde so ca. 99% der Charaktere großartig. Einige sind fiktiv, viele real – und durch die detaillierten Beschreibungen fühlte ich mich teils als deren bester Freund 😀 Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, hat mich sogar soweit in das Buch versetzt, dass ich mir die Stimmen der Charaktere ausgemalt habe.

Anfangs fand ich den Einstieg in das Buch etwas schwer mit dem geschichtlichen Input, mit dem ich nicht vertraut war und dadurch kam ich vorerst schwer in den Lesefluss aber rückwirkend bin ich froh über die zahlreichen Informationen die den Rest der Geschichte sehr bereichert haben.

Das hat sich aber recht schnell gelegt und ich muss sagen – ich habe noch nie so begeistert ein Nachwort gelesen, dass mich fast so gefesselt hat wie die Geschichte an sich.

Kann ich bitte jetzt schon Teil 2 lesen?!

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Ich warte ungeduldig auf die Fortsetzung

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Meine Meinung:

Als kleiner Sissi-Fan war mir natürlich schon beim Klappentext klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Ich liebe historische Romane und freute mich schon auf die Geschichte.

Etwas ...

Meine Meinung:

Als kleiner Sissi-Fan war mir natürlich schon beim Klappentext klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Ich liebe historische Romane und freute mich schon auf die Geschichte.

Etwas überrascht war ich, dass das Buch mit Sophies Kindheit begann. Ich hatte damit gerechnet, dass wir Sophie als junge Dame kennenlernen würden, aber so erfahren wir von einigen prägenden Erlebnissen aus ihrer Kindheit. Allerdings hat sich hier die Autorin wirklich auf die wichtigsten Begebenheiten beschränkt, so dass wir nicht lange in der Kindheit der Protagonistin verweilen. Bald schon ist Sophie eine junge Dame und wir erfahren mehr über ihre Familienverhältnisse und die gesellschaftlichen Zwänge, denen sich ein Mädchen in dieser Zeit unterordnen musste. Ganz ehrlich: Ich hätte nicht in dieser Zeit leben wollen, aber trotzdem finde ich es immer sehr interessant in die Vergangenheit einzutauchen.

Marie Lacrosse hat in ihrem Buch tatsächliche Ereignisse mit eigenen Interpretationen gemischt. Sie hat sorgfältig recherchiert, alle Quellen mehrmals geprüft und doch gibt es zu viele Lücken und Ungereimtheiten, als dass das Buch zu 100 % wahr sein könnte, trotzdem könnte es auch so passiert sein, denn niemand kann genau sagen, wie es wirklich zur Affäre von Mayerling gekommen ist. Tatsächlich erläutert die Autorin im Nachwort, welche Quellen sie genutzt und wo sie selber ausgeschmückt hat. Ich war total fasziniert davon und habe selber neben dem Lesen immer gegoogelt und mir die Personen angesehen, Berichte gelesen und Ereignisse nachverfolgt. Dabei gefiel es mir sehr gut, wie Marie Lacrosse ihre eigenen Personen in die tatsächliche Geschichte eingebunden hat.

Sophie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist eine junge Frau, die ihr Herz am richtigen Fleck hat. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie ein bisschen zerrissen ist, denn zum einen legt sie großen Wert darauf, die Regeln, die für junge Damen gelten, einzuhalten. Zum anderen hilft sie aber im Café ihres Onkels aus, obwohl sich das für eine Komtess nicht gehört. Zwischen Zwang und Freiheit versucht sie ihren eigenen Weg zu finden. Der bekommt jedoch noch einmal eine ganz andere Richtung, als ihre Freundin Mary sich mit dem Kronprinzen einlässt und Sophie zur Mitwisserin macht.

Richard von Löwenstein dagegen war mir nicht besonders sympathisch und so recht anfreunden kann ich mich auch zum Ende der Geschichte noch nicht mit ihm. Aber das ist gar nicht schlimm, denn es muss ja auch noch Luft zur Entwicklung geben und ich denke, Richard könnte es in den Folgebänden noch gelingen, mein Herz zu gewinnen, bei Sophie ist ihm das schließlich auch gelungen.

Mir gefiel es sehr gut, dass diese Geschichte nicht nur Sophies Geschichte erzählt, sondern auch die anderen Figuren zu Wort kommen lässt. Wir bekommen also auch einen Einblick, was Mary gedacht und gefühlt haben könnte und wieso der Kronprinz sich für diesen Weg entschieden haben könnte. Für mich ergab sich daraus eine runde Geschichte und auch, wenn nicht alles bewiesen ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass es so gewesen sein könnte. Dafür passt es einfach zu gut zusammen. Ich habe jedenfalls richtig mitgefiebert, obwohl man ja weiß, wie es für Sophies Freundin Mary ausgehen wird. Ich konnte gar nicht anders, als mich in die Charaktere hineinzudenken, so sehr hat mich die Geschichte mitgerissen. Aber nicht nur Marys Schicksal hat mich dabei in Atem gehalten, natürlich hat mich auch Sophie sehr bewegt. Und während in diesem ersten Band die Mayerling Affäre eine große Rolle einnahm, denke ich, dass es im nächsten Band wohl mehr um Sophie gehen wird. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es für sie weitergehen und was das Schicksal noch mit ihr vor hat.

Fazit:

Mit „Das Kaffeehaus – Bewegte Jahre“ ist Marie Lacrosse ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack gelungen. Sie verwebt tatsächliche Ereignisse mit fiktiven und kreiert eigene Charaktere in historische Begebenheiten. Mich hat sie damit sehr fasziniert und ich habe nebenbei immer Fakten verglichen und könnte mir sehr gut vorstellen, dass es wirklich so passiert sein könnte. Ich bin wirklich sehr gespannt, was das Schicksal noch für Sophie von Werdenfels bereithält und kann den nächsten Band kaum noch abwarten.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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