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Veröffentlicht am 15.09.2016

Nur ein Tag - Gayle Forman

Nur ein Tag
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Wenn du einem Menschen begegnet bist,
der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
ihn wiederzufinden.
Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch ...

Wenn du einem Menschen begegnet bist,
der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
ihn wiederzufinden.
Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.
Ein überwältigendes Buch über Liebe, Identität und die Zufälle des Schicksals.
(Klappentext)


Bis zu diesem Buch, hatte ich noch nichts von Gayle Forman gelesen und war gespannt auf eine süße Liebesgeschichte, die zum Teil in Paris spielt.
Zunächst hat mir der Schreibstil der Autorin richtig gut gefallen. Er war angenehm zu lesen, poetisch angehaucht und mit vielen detailreichen Beschreibungen, was besonders in den Szenen in Paris toll war.
Zitat : "Winzige Kirchen, verborgene Winkel, kleine Gänge. Das ist ein ganz anderes, aber genauso bezauberndes Paris. [...] Wir biegen auf eine belebte Avenue ein, mit zahlreichen Kinos und Cafés mit Tischen vor der Tür, die alle voll sind, daneben eine Handvoll kleiner Hotels, die den Preisen auf den Tafeln nach nicht besonders teuer zu sein scheinen."
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt: einmal den Tag, den Willem und Allyson gemeinsam in der Stadt der Liebe verbringen und das Jahr danach, wo Allyson auf dem College in Boston ist.
Allyson als Hauptprotagonistin ist ein wenig verklemmt, scheut sich vor Neuem und Unbekanntem und hat durch den starken Einfluss ihrer Eltern ein durchgeplantes Leben. Willem ist dagegen charakterlich ganz anders als sie. Er ist spontan, lebensfreudig, weltoffen und wirkt dadurch sehr sympathisch. Trotzdem scheint Willem auch ein wenig ruhelos zu sein und man vermutet, dass noch ein wenig mehr hinter seiner fröhlichen Art steckt.
Gut gefallen hat mir sein Einfluss auf Allyson, während sie in Paris sind. Er zeigt ihr neue Dinge und die verschiedensten Ecken von Paris ohne direkten Reiseplan, was schließlich auf Allyson ein wenig abfärbt.
Leider gab es auch einen Aspekt, der mich gestört hat. Als Allyson, nach Willems Verschwinden, am College in den USA in einen neuen Lebensabschnitt beginnt, ist sie sehr in sich zurück gezogen, schließt keine richtigen neuen Freundschaften, hat sehr viel Liebeskummer und lässt ihr Leben von sich hin laufen. Dabei ist sie sich auch bewusst, das es eigentlich nicht so weiter gehen kann und unternimmt bewusst nichts, sie gibt einfach auf und macht weiter so wie bisher. Während dieser Szenen hat sie mich leider schon ein wenig genervt und ich war froh, als durch den Einfluss von anderen Personen, sich das Ganze ein wenig ändert.
Zitat : "Und für einen kleinen Moment stelle ich mir die Person vor, mit der ich reden könnte, darüber, wie ich die Tür gefunden und wieder verloren habe. Er würde mich verstehen.
Aber das ist die Tür, die verschlossen bleiben muss."
Hier taucht auch als Nebencharakter Dee auf, der wirklich toll für die Geschichte war. Er hat frischen Wind durch seine leicht verrückte andere Art mit sich gebracht und das Buch hat eine postivere Stimmung. Die Eltern von Allyson waren mir dagegen total unsympathisch, sie bestimmen fast komplett das Leben ihrer Tochter und lassen sie kaum eigene Entscheidungen treffen.
Die restliche Handlung war auch wieder von der Autorin gut gemacht. Allyson entwickelt sich charakterlich und sie erlebt zudem auch viel Neues. Schön fand ich, dass man viele kleine Nebencharaktere für ein paar Momente kurz kennen lernt und man dann wieder etwas Neuem begegnet.
Insgesamt hat mir der erste ein bisschen besser gefallen als der zweite Abschnitt. Das, was die beiden Hauptprotagonisten dort erleben und die Momente zwischen den beiden waren einfach sehr schön, z. B. wenn sie über Zufälle oder Liebe reden, und hat Spaß gemacht zu lesen.
Zudem weckt er auch bei dem Leser eine Reiselust nach Paris. Der zweite Teil hat mir auch gut gefallen, nur Allyson hat mich zeitweise einfach zu sehr gestört.
Das Ende fand ich süß, aber es hat auch noch einige Fragen offen gelassen, die hoffentlich im zweiten Teil beantwortet werden.

Fazit :
Süße Liebesgeschichte, mit einem ersten Teil, der Reiselust weckt und einfach schön war. Im zweiten Teil hat mich Allyson leider zeitweise etwas genervt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Monday Club - Der zweite Verrat - Krystyna Kuhn

Monday Club
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Schlaflos in Bluehaven. Fayes Albtraum geht weiter: Ihre Schlaflosigkeit hat ihr schon immer das Gefühl gegeben, anders zu sein. Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr.Wichtige Akten sind plötzlich ...

Schlaflos in Bluehaven. Fayes Albtraum geht weiter: Ihre Schlaflosigkeit hat ihr schon immer das Gefühl gegeben, anders zu sein. Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr.Wichtige Akten sind plötzlich verschwunden. Das Haus der verrückten Missy wird in Brand gesteckt. Und dann bescheinigt Tante Liz Faye auch noch, dass sie an derselben Störung leidet, die schon beim mysteriösen Tod von Zoey Fuller und Fabiana Nunez eine Rolle gespielt hat. Hat der gut aussehende Luke recht, wenn er behauptet, dass der Monday Club hinter allem steckt? Verzweifelt kämpft Faye um die Wahrheit, die nicht nur ihr Leben bedroht.
(Klappentext)


Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.
Was mir bereits zu Beginn richtig gut gefallen hat, war eine kleine Zusammenfassung "Was bisher geschah", da man sich dadurch nochmal an wichtige Details zurück erinnert und man besser erneut in die Geschichte hinein findet.
Der Schreibstil war wieder angenehm flüssig und konnte auch die perfekte Atmosphäre für einen Jugendthriller bilden.
Erneut steht im Vordergrund, was der Monday Club plant und wo er seine Finger mit im Spiel hat. Zudem ist auch noch sehr bedeutend, wie einzelne Geschehnisse miteinander zusammenhängen. Durch ein paar wenige einzelne Kapitel aus der Sicht von seinen Mitgliedern, erfährt der Leser auch ein paar zusätzliche Infos, die Faye und ihre Freunde nicht kennen.
Zitat : "Menschen, die ich zu kennen glaubte, wurden zu Fremden. Dinge, derer ich mir stets sicher gewesen war, brachen auseinander. Meine Gedanken taumelten am Rand eines Abgrunds."
Faye mochte ich als Hauptcharakter erneut ganz gerne. Sie wirkt ein wenig hilflos, weil sie nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann und dadurch reagiert sie zugleich leichtgläubig in Bezug auf manche Personen und auch gegenüber anderen misstrauisch. In Bezug auf ihre Krankheit wird es in diesem Teil auch noch verwirrender und später findet Faye schließlich auch eine Antwort, die ich sehr gut gemacht fand.
Schön fand ich auch, dass ihre Freunde (Caleb, Ginger und Josh) schließlich gemeinsam mit Luke zusammenarbeiten und um die Geheimnisse in Bluehaven aufzudecken.
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, ist die Liebesgeschichte. Die Protagonistin steht immer mehr zwischen Josh und Luke. Diese Dreiecksbeziehung fand ich ein wenig nervig und auch unnötig, das hätte das Buch nicht gebraucht.
Zitat : "Zufälle waren eine bloße Erfindung, um zu vertuschen, was der Verstand nicht kapierte, das Unterbewusstsein aber längst begriff. [...] Wenn du das hier überstehen willst, dann musst du dich an die Fakten halten, Faye."
Im Gesamten fand ich leider die ersten zwei Drittel des Buches nicht mitreißend und Gänsehaut erzeugend wie den ersten Band. Faye sucht die meiste Zeit nach Antworten, arbeitet mit Luke zusammen und fühlt sich verloren, weil sie manchen Leuten immer mehr misstraut. Ingsesamt ist irgendwie recht wenig passiert. Das letzte Drittel und auch das Ende war dagegen wieder richtig überzeugend. Es war actionreich, es sind bedeutendere wichtig unschöne Dinge passiert und es war einfach fesselnd. Genau das, was ich vorher, bei der "Rätselsuche" mit Hinweise und auch neuen Nebencharakteren, wie Paige oder Lucy, vermisst hatte. Damit meine ich nicht, dass immer nur Action da sein muss, aber für mich war dieser Teil einfach schwächer.

Fazit :
Guter Jugendthriller, aber die ersten zwei Drittel des Buches waren für mich nicht so überzeugend, im Vergleich zum Vorgänger, weil sie mich nicht so mitreißen konnten und mir ein wenig die Action fehlte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spiegelschatten - Monika Feth

Spiegelschatten
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Er kennt seine Opfer, doch wer kennt ihn?
Ein Mörder geht um im Raum Köln/Bonn. Seine Opfer sind allesamt junge Männer. Als Romy Berner, Volontärin beim KölnJournal, mit der Recherche beauftragt wird, ...

Er kennt seine Opfer, doch wer kennt ihn?
Ein Mörder geht um im Raum Köln/Bonn. Seine Opfer sind allesamt junge Männer. Als Romy Berner, Volontärin beim KölnJournal, mit der Recherche beauftragt wird, muss sie feststellen, dass alle Toten dem Freundeskreis ihres Zwillingsbruders Björn angehörten – und dass der Mörder ihr näher ist, als sie ahnt …
(Klappentext)
Ich weiß eigentlich gar nicht so genau, wieso ich dieses Buch nicht schon früher gelesen habe, der Vorgänger hat mir schließlich auch gut gefallen.
Nach den ersten paar Seiten war ich komplett wieder in der Welt von Romy, Komissar und allen anderen Figuren.
Jedes Kapitel beginnt (wie auch im vorherigen Band mit einem Schmuddelbucheintrag), und diese Einträge liebe ich, weil man so viel über Romys Gedanken und Gefühle sehr direkt erfährt.
Generell finde ich aber auch, dass Monika Feth eine schöne Art zu erzählen hat. Sie beschreibt so passend und detailvoll.
Zitat :
'' Wie auch im Vorgarten, dominierten Efeu und andere Bodendecker. Sie hatten bereits damit begonnen, sich auch die Rasenfläche zu erobern, die längst kein Rasen mehr war, sondern ein struppiger Teppich aus Unkraut und Moos.''
Interessant finde ich die Vorgehensweise daran einen Mordfall / Mordfälle zu lösen, man versteht es aus der Sicht der Ermittler, ihre Verzweiflung und ihre Unsicherheiten. Auch zum Beispiel wie viele Eigenschaften man aus einer Handschrift erkennen kann :
Zitat :
'' Die hastig und unregelmäßigen niedergeschriebenen Buchstaben, (...) zeugen nicht von Eile, sondern von immenser Wut.''
Faszinierend wie immer sind vor allem die verschiedenen Sichten, aus denen der Roman erzählt wird : einmal die Hauptprotagonistin Romy, der Komissar, einige Nebenfiguren.
Und andererseits die noch interessanteren : der Mörder und die Opfer kurz vor ihrem Tod.
Man erfährt zwar die Gedanken des Mörders und lernt seine Psychologie kennen, aber man weiß trotzdem nie wer der Mörder ist, weil es im größten Teil des Buches überhaupt nicht ersichtlich ist.
Auch bei den Opfern ist es interessant, wie sich sie vorher fühlen und den Moment wirklich erleben.
Die Aspekte, die zu der Geschichte noch angesprochen werden, finde ich auch sehr interessant. Zum Beispiel wie schlau Tiere sind und wie viel wir von ihnen lernen können, allein schon durch ihr Verhalten und Körperhaltung. Einige Tiere merken, wenn jemand böse ist und reagieren auch voller Angst und oder Agressivität auf die Person.
Zitat :
'' Katzen haben sieben Leben. Und sieben Sinne.
Irgendwo hatte Maxim das gelesen.
Und dass sie Dinge spüren, die sonst niemand wahrnimmt.''
In Bezug auf den wirklichen Mörder habe ich eine Widersprüche wahrgenommen, dass der Leser den Mörder schon erahnt, aber so viele Dinge doch nicht passen. Hier erklärt sich das aber, durch große innerliche Identitäts - und Ansichtsprobleme.
Aufgefallen ist mir auch, dass Beziehungsprobleme bei den unterschiedlichsten Personen gibt. Oder Beziehungen, die sich erst entwickeln. Von letzterem war ich überhaupt nicht begeistert.
( Am Ende bleiben leider auch noch fragen offen : Was ist mit Minette passiert ? Ist aber kein Minuspunkt, weil es eher unwichtig ist. )

Fazit :
Gruselig, spannend, unheimlich und interessant. Eigentlich so gut wie immer, aber ein paar kleine Dinge haben mich dann doch gestört, die ich im Gesamtbild nicht so passend fand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zodiac - Weg der Sterne - Romina Russell

Zodiac - Weg der Sterne
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Um ihre Heimat zu retten und die Galaxie vor dem 13. Haus zu schützen, hat die junge Rho alles in eine Waagschale geworfen - und verloren. Nach schweren Verlusten, Vorwürfen und Demütigungen hat sie nun ...

Um ihre Heimat zu retten und die Galaxie vor dem 13. Haus zu schützen, hat die junge Rho alles in eine Waagschale geworfen - und verloren. Nach schweren Verlusten, Vorwürfen und Demütigungen hat sie nun die Chance, ein ruhiges Leben im Flüchtlingscamp im Haus Steinbock zu führen. Doch Rho kann die schrecklichen Verbrechen der Terrorgruppe Marad nicht vergessen - ebensowenig wie den Hüter des 13. Hauses, Ochus, der sie immer wieder in ihren Alpträumen heimsucht. Als sich Berichte über Angriffe der Marad häufen und Rho eine mysteriöse Nachricht erreicht, weiß sie, dass sie handeln muss, bevor Zodiac im Chaos versinkt. Rho begibt sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit, die sie durch die ganze Galaxie führen wird.
(Klappentext)


Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.
Zurück in der Welt der Planeten bzw. Häuser Zodiacs, die so wie die zwölf Sternzeichen heißen, mit Sterndeutungen und Psy-Engerie. Die Thematik hat mir wie bereits im ersten Teil sehr gut gefallen. Da man die Welt mit ihren verschiedenen Begriffen im ersten Teil kennen gelernt, war der Einstieg in die Geschichte ein wenig einfacher und angenehmer.
Zu Beginn des Buches kämpft Rho wegen ihrem Scheitern mit Schuldgefühlen, sieht nur Fehler in ihren vergangenen Handlungen und trauert um die verlorenen Menschen. Doch die Bedrohung durch die Marad wird präsenter und sie fängt, mithilfe ihrer Unterstützer, wieder an zu handeln .
Die Hauptprotagonistin wirkt reifer und versucht nach außen stark zu wirken, doch trotzdem ist der Kampf mit dem Feind noch nicht vorbei, und sie muss lernen mehr auf sich selbst zu vertrauen,um diesen zu gewinnen.
Zitat : ''Es ging nicht um Alter oder Rang. Liebe kann im Krieg einfach nicht gedeihen - und zu glauben, sie könne es doch, kommt dem Versuch gleich, in einem Raum ohne Sauerstoff ein Feuer zu entzünden.''
Mein größter Kritikpunkt war leider erneut die Dreiecksbzeiehung. Zuerst will Rho Hysan nicht wegen Regeln in Bezug auf die Häusern und sie liebt immer noch Mathias. Und schließlich wendet sie sich wieder eine ganze andere Richtung, weg von Hysan. Dieses hin und her hat leider nur genervt, weil Rho in Bezug auf ihre Liebe nur unentschlossen und unsicher ist.
Ob ich Hysan als Charakter mag, weiß ich noch nicht genau. Einerseits mochte ich ihn mehr als im ersten Teil und ich finde bewunderswert, dass er ein so guter Menschenkenner und auch sehr klug ist. Aber andererseits drängt er Rho zu sehr in manchen Situationen und er hat einfach eine andere Art an sich.
Gut gefallen hat mir, dass es in diesem Teil oft um Freundschaft ging, hauptsächlich um die von Nishi, Deke und Rho und auch um ihrer starke Verbindung zu ihrem Bruder Stanton. Nishi und Stanton mochte ich sehr gerne als Charakter und ich fand es gut, wie sie Rho zur Seite gestanden haben.
Als einen weiteren Nebencharakter fand ich den Weisen Ferez interessant und auch was er Rho alles über Vecily erzählt.
Generell fand ich den Aspekt interessant, dass die Autorin auf Geschichte von Zodiac immer wieder eingegangen ist, besonders die Trinärachse.
Zitat : ''Unsere Erinnerungen sind nicht endlich und verstaubar. Sie sind ein Teil von uns, und sie sind so untrennbar mit uns verbunden, dass sie sich ständig weiterentwickeln. [...] Das ist der Grund, warum sich in einem Universum, das von dem Morgen besessen ist, die weisesten Menschen an das Gestern wenden, wenn sie einen Rat suchen.''
Der Fokus der Geschichte liegt aber auf dem Kampf gegen die Marad oder besser dessen Meister, der auch in Verbindung mit Ophiuchus steht. Zusätzlich werden Wandler auch immer relevanter. Spannend und actionreich waren die Erlebnisse von Rho und ihren Freunden. Interessant fand ich auch, dass den verschiedenen Häusern und ihren Mitglieder Eigenschaften zu geschrieben werden, die für sie charakteristisch sind und auch sie in ihrer Art ausmachen.
Der Schreibstil der Autorin wie bereits im vorherigen Teil angenehm und trotzdem an manchen Stellen leicht zäh. Von der Stimmung her und der Art und Weise, wie bildlich sie erzählt, gut zur Geschichte.
Insgesamt hat mir das Buch genauso gut wie der erste Teil gefallen.

Fazit :
Gute Fortsetzung mit interessanten Aspekten und neuen Erkenntnissen. Leider nervte mich die Dreiecksbeziehung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Origin - Schattenfunke - Jennifer L. Armentrout

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Daemons Leben hat jeglichen Wert verloren, seit Katy von Daedalus festgehalten wird. Auch Katy ist verzweifelt. Täglich muss sie neue Experimente über sich ergehen lassen. Trotzdem beginnt sie zu ahnen, ...

Daemons Leben hat jeglichen Wert verloren, seit Katy von Daedalus festgehalten wird. Auch Katy ist verzweifelt. Täglich muss sie neue Experimente über sich ergehen lassen. Trotzdem beginnt sie zu ahnen, dass Daedalus nicht nur schlechte Seiten hat. Und sind die Lux wirklich so friedlich, wie sie es bisher immer annahm? Wer sind hier die Guten und wer die Bösen? Katy ist fest entschlossen, eine Antwort auf diese Fragen zu finden – doch dann könnte es bereits zu spät sein. Vor allem, wenn Daemon bis dahin nicht wieder an ihrer Seite ist …
(Klappentext)

Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.
Eigentlich dachte ich den größten Teil des Buches lang, es würde mir genauso gut gefallen, wie die vorherigen Bände. Doch gegen Ende und in der Gesamtbetrachtung hat mich ein Aspekt dennoch gestört.
Zu Beginn des Buches musste ich mich erst mal wieder in die Geschichte einfinden. Nach ein paar Seiten war ich dann aber wiede direkt in der Welt der Charaktere drin.
Besonders ist diesmal an diesem Teil, dass das Buch aus zwei Sichten erzählt wird. Zu der Sicht von Katy ist noch die Sicht von Daemon dazugekommen, was Sinn macht in Bezug auf die aktuelle Situation der beiden. Insgesamt mochte ich beide Seiten sehr gerne und fand es durch diesen neuen Aspekt abwechslungsreicher. Hierbei hat mochte ich auch generell, dass es in diesem Buch mehr Ortswechsel gab.
Zitat Katy : '' Doch ich hatte nicht klein begegeben. Bei keinem der Stresstests hatte ich mich gewehrt. Es war mein einziges Mittel um die Kontrolle zu behalten. ''
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer humorvoll, flüssig und transporiert gut die Spannung zwischen den Buchseiten.
Interessant fand ich man immer mehr schreckliche Details über Daedalus erfahren hat und so ihre genauen Ziele besser verstehen konnte. Man kann die Organisation besser fassen : krank, kalt, unberechenbar und krank. Katy tat mir die ganze Zeit, als von Daedalus gefangen worden war, total leid und man fühlt total mit ihr in dieser Situation.
Gut gefallen hat mir Archer als neuer Charakterer. Er ist facettenreich, gibt nicht viel von sich preis und wirkt er dadurch auch noch ein wenig interessanter. Auch der neue Aspekt mit den Origin fand ich spannend und gut.
Katy als Hauptcharakter mochte ich, wie auch in den vorherigen Bänden, wieder sehr gerne und mi hat gut gefallen, wie innerlich stark sie sich in diesem Teil gezeigt hat, obwohl sie Schlimmes erlebt hat. Daemon war wie gewohnt sehr beschützerisch, selbstlos und ist ziemlich entschlossen, wenn er seine Ziele erreichen will und lässt sich kaum davon abbringen. Schön fand ich auch, dass man oft gemerkt hat, wie gut die beiden zusammen passen und wie stur die beiden schon mal sind.
Zitat Daemon : '' Und nichts in der Welt würde mich davon abhalten können. ''
Trotzdem haben mir auch einige Szenen zwischen Katy und Daemon nicht so gut gefallen. Es wurde oft kitschig, ständig viele die drei bedeutenden Worte und ständig wurde betont, wie sehr sie sich lieben und das es für immer sein wird. Eigentlich ist das ja ganz schön, aber es wurde immer wieder erwähnt und so war es mir insgesamt einfach zu viel. Natürlich kann man verstehen, dass die beiden so fühlen in ihrer jetzigen Situation, aber es war trotzdem nicht ganz meins.
Die Handlung in diesem Teil hat mir aber richtig gut gefallen. In Bezug auf die insgesamte Handlung mit ihren Elementen zwar nicht besonders innovativ und neu, aber gut gemacht und es macht Spaß die Reihe zu lesen. Die Action mit der Flucht, oder Las Vegas und die Endszene waren spannend und mitreißend.

Fazit :
Die Handlung und das Buch haben mir insgesamt genauso gut wie die vorherigen Teile gefallen. Nur einigen Stellen wurde es mir bei Katy und Daemon zu kitschig.