Cover-Bild Dunkler Grund
Band 7 der Reihe "Ein Fall für Theo Krumme"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783442491896
Hendrik Berg

Dunkler Grund

Ein Nordsee-Krimi
Eine Tote auf einer Segeljacht, die gespenstisch stille Nordsee und tödliche Rache ...

Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Wer konnte der reizenden Nantje, die mit ihrem Mann ein beliebtes Fischrestaurant führte, nur so etwas antun? Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat haben Nantjes Mann in Verdacht. Doch dann verschwindet der Restaurantbesitzer unter mysteriösen Umständen. Bei seinen Ermittlungen muss Krumme ein großes Risiko eingehen und kommt auf die Spur einer Wahrheit, so tief und dunkel wie die Nordsee …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2021

Krumme in Gefahr

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Das Cover hat etwas bedrohliches, aber es passt hervorragend zum Inhalt.

Inhalt:
Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt ...

Das Cover hat etwas bedrohliches, aber es passt hervorragend zum Inhalt.

Inhalt:
Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Wer konnte der reizenden Nantje, die mit ihrem Mann ein beliebtes Fischrestaurant führte, nur so etwas antun? Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat haben Nantjes Mann in Verdacht. Doch dann verschwindet der Restaurantbesitzer unter mysteriösen Umständen. Bei seinen Ermittlungen muss Krumme ein großes Risiko eingehen und kommt auf die Spur einer Wahrheit, so tief und dunkel wie die Nordsee …

Meine Meinung:
Und wieder ein Buch von Hendrik Berg, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.
Hendrik Berg gelingt es immer wieder, mit fesselndem, spannendem Schreibstil den Leser in seinen Bann zu ziehen. Natürlich wird dabei auch nicht an viel Lokalkolorid gespart.
Die Charaktere sind auch hier wieder perfekt ausgewählt und wirken allesamt sehr authentisch.
Krumme und Pat habe ich ja durch die Vorgänger bereits in mein Herz geschlossen und obwohl beide unterschiedlicher nicht sein könnten und Krumme es Pat nicht wirklich einfach macht, so sind die Beiden doch ein tolles Team. Auch diesmal bringt sich Krumme mal wieder mit seinen Eigenmächtigkeiten und Alleingängen in Gefahr. Aber genau deshalb mag ich ihn so gerne.
Auch der Fall hat es diesmal richtig in sich und ist anfangs wirklich undurchschaubar. Doch nach und nach kann man sich die Puzzlestückchen zusammen legen und kommt nach und nach zu der Lösung. Auch das ist eine Spezialität von Hendrik Berg, den Leser immer Häppchenweise an die Lösung des Falls zu bringen.
Besonders gefallen hat mir aber auch, das Krumme und Marianne endlich alle Unklarheiten beseitigt haben und zueinander stehen. Das wurde ja auch wirklich mal Zeit.
Auch dieses Buch konnte mich wieder überzeugen und ich freue mich auf weitere Fälle für Krumme.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Theo Krummes siebter Fall

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Inhalt übernommen: "Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Wer konnte der reizenden Nantje, die mit ...

Inhalt übernommen: "Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Wer konnte der reizenden Nantje, die mit ihrem Mann ein beliebtes Fischrestaurant führte, nur so etwas antun? Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat haben Nantjes Mann in Verdacht. Doch dann verschwindet der Restaurantbesitzer unter mysteriösen Umständen. Bei seinen Ermittlungen muss Krumme ein großes Risiko eingehen und kommt auf die Spur einer Wahrheit, so tief und dunkel wie die Nordsee …"

"Dunkler Grund" ist der siebte Teil der Reihe um den sympathischen Ermittler Theo Krumme, der in Nordfriesland seine neue Heimat gefunden hat. Man kann den Krimi natürlich ohne Vorkenntnisse lesen, doch dann würde dem Leser so einiges entgehen. Ich empfehle, die Reihe von Anfang an zu lesen, um Krumme, Pat und die privaten Beziehungen der einzelnen Protagonisten genau kennenzulernen. Damit entgeht dem Leser auch kein Detail und man kann die Entwicklung der einzelnen Personen wunderbar nachvollziehen.

Ich schätze diese Reihe sehr, auch der siebte Teil hat mich wieder in seinen Bann gezogen, die Mischung aus Krimi und Mystik vor der landschaftlich wundervollen Kulisse der Nordsee ist einzigartig. Die Landschaft ist detailliert beschrieben, ich hatte beim Lesen Kopfkino. Parallel zur Haupthandlung gibt es einen Strang, der in der Vergangenheit spielt, der nicht minder fesselnd ist.

Ich habe mich über das Wiedersehen mit den alten Bekannten gefreut, Krumme und Pat, die so liebevoll skizziert sind. Auch die Nebendarsteller sind sehr gut beschrieben, ich hatte sie bildlich vor Augen. In diesem Teil läuft Pat Krumme den Rang ab, sie hat sich richtig gut gemacht, sich weiterentwickelt. Besonders gut gefällt mir auch, dass Krumme inzwischen auf den Hund gekommen ist und sein tierischer Begleiter seine Rolle hatte.

Der Plot ist dicht, spannend, bis zum Schluss habe ich gerätselt, hatte aber keinen wirklichen Verdacht. So muss es sein.

Fazit: Fesselnder Nordsee-Krimi mit viel Atmosphäre, ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Husums dunkle Seiten

1

Inhalt übernommen:

Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Wer konnte der reizenden Nantje, die mit ...

Inhalt übernommen:

Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Wer konnte der reizenden Nantje, die mit ihrem Mann ein beliebtes Fischrestaurant führte, nur so etwas antun? Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat haben Nantjes Mann in Verdacht. Doch dann verschwindet der Restaurantbesitzer unter mysteriösen Umständen. Bei seinen Ermittlungen muss Krumme ein großes Risiko eingehen und kommt auf die Spur einer Wahrheit, so tief und dunkel wie die Nordsee …

Meine Meinung:

Ich hatte mich schon sehr auf den neuen Fall für das bewährte Team gefreut und konnte von Anfang an in die Geschichte eintauchen.Gleich zu Beginn passiert ein Mord und somit ist die Spannung sofort vorhanden. Das ungleiche Ermittler Team hat schon ziemlich schnell einen Verdächtigen im Visier,als dieser jedoch plötzlich verschwunden ist und weitere Verdachtsmomente auftauchen ,werden die Karten neu gemischt.

Wie man es von diesem Autor gewohnt ist,werden sowohl die Protagonisten, als auch die Umgebung genau skizziert (großes Kopfkino). Es werden mehrere Themen behandelt unter anderem geht es auch um die Rolle der Frau unter lauter Männern am Arbeitsplatz.Hier hätte ich der Protagonistin ein bisschen mehr Durchsetzungsvermögen und Anerkennung gewünscht.

Ich habe während der ganzen Geschichte eifrig mit gerätselt und hatte auch den ein oder anderen Verdacht, wurde aber durch die Auflösung wiederum eines Besseren belehrt.

Was mir neben dem aktuellen Fall gut gefallen hat, war die eingebaute und an eine Sage angelehnte Geschichte aus der Vergangenheit.

Fazit:

Ein spannender Krimi mit gut gezeichneten Protagonisten und reichlich Nordsee Flair.

Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein verzwickter Fall

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„...Sie waren in der Tat ein ungleiches Paar – ein älterer Herr mit Rückenproblemen und zerzaustem Haarkranz und eine junge Frau von fast zwei Meter Größe. Wo sie auftauchten, sorgten sie für Aufsehen...“

Im ...

„...Sie waren in der Tat ein ungleiches Paar – ein älterer Herr mit Rückenproblemen und zerzaustem Haarkranz und eine junge Frau von fast zwei Meter Größe. Wo sie auftauchten, sorgten sie für Aufsehen...“

Im Zitat ist die Rede von Kommissar Theo Krumme und seiner Partnerin Pat. Momentan sind sie im Husumer Hafen unterwegs. Auf einer Segeljacht wurde die Leiche einer Frau gefunden. Es ist Nantje. Zusammen mit ihrem Mann betreibt sie an angesagtes und nicht ganz billiges Fischrestaurant.
Der Autor hat einen fesselnden Nordseekrimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an.
Das Besondere des Buches besteht darin, dass es einen Erzählstrang gibt, der tief in die Vergangenheit ins Jahr 1362 reicht und mit der untergegangenen Stadt Rungholt zu tun hat. Hier stehen Beeke und Oke im Mittelpunkt. Der Abschnitt beginnt mit folgenden Sätzen:

„...Ein stiller, kalter Morgen und die seltsame Ahnung, dass die Welt bald eine andere sein würde. Die kühle Luft prickelte auf ihrer Haut, schmeckte nach Salz und Meer...“

Das Unwetter, das nur wenige Stunden entfernt ist, ahnt keiner, auch Gebhardt nicht, der glaubt, sich wegen seines Reichtums alles herausnehmen zu können.
Doch wenden wir uns der Gegenwart zu. Für Krumme gilt es, einen Mordfall aufzuklären. Sebastian Schreiber, der Mann der Toten, ist ihm unsympathisch und ein möglicher Täter. Dummerweise kennt der nicht nur Pat, sondern lässt auch seine Beziehungen ins Polizeipräsidium spielen, um Krumme auszubremsen. Dabei macht es ihm gar nichts aus, zu lügen wie gedruckt und nur das zuzugeben, was offensichtlich ist.
Obwohl Krumme und Pat eigentlich gut zusammenarbeiten, ergeben sich nun Spannungen, weil sie unterschiedlicher Meinung sind. Krummes Alleingänge sind nicht unbedingt hilfreich. Pat erinnert ihn:

„...Ein guter Kollege und Freund hat mir mal gesagt, man soll sich nicht so sehr von seinem ersten Eindruck leiten lassen...“

Dann aber ist Schreiber plötzlich verschwunden und Krummes Vorgesetzter gründet eine SOKO. Im Gegensatz zu den Kriminalisten weiß ich als Leser, was passiert ist.
Krumme bekommt einen Tag frei, weil er Patenonkel wird. Nicht nur auf seiner Reise nach Hooke, auch an vielen anderen Stellen wird die Landschaft des Nordens liebevoll und mit treffenden Metaphern beschrieben:

„...Diese atemberaubende Weite, die jedes Wort überflüssig machte. Die Ringelgänse, die sich in gewaltigen Schwärmen über das Marsch bewegten. Das Gefühl, so dicht von der Nordsee umgeben zu sein, dass man ein Teil dieser einmaligen Landschaft wurde...“

Auch die Menschen der Gegend werden gut charakterisiert. Manchen fällt es schwer, den Mund auf zu machen. Kurz und bündig ist die Devise. Ab und an blitzt ein sehr feiner Humor auf.

„...So sind wir hier oben an der Küste. Wir lieben die Fremden. Aber nur, wenn sie brav ihre Kurtaxe zahlen und am Ende des Urlaubs wieder nach Hause fahren...“

Das Buch zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen und gut ausgearbeitete Dialoge aus. Obwohl Pat von ihren vier Kollegen der SOKO in Krummes Abwesenheit aus Abstellgleis geschoben wird, ist sie diejenige, die letztendlich das notwendige Puzzleteil findet, um den Fall zu lösen.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Ebbe und Flut warten auf niemanden

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Da ich das Meer liebe, die traumhafte Landschaft und die oft etwas düstere Atmosphäre, lese ich am liebsten „nordische“ Krimis und Thriller. Die Nordsee-Krimi-Reihe von Hendrik Berg gehört von Anfang ...


Da ich das Meer liebe, die traumhafte Landschaft und die oft etwas düstere Atmosphäre, lese ich am liebsten „nordische“ Krimis und Thriller. Die Nordsee-Krimi-Reihe von Hendrik Berg gehört von Anfang an dazu. Auch „Dunkler Grund“, der siebte Fall für Kommissar Theo Krumme, hat mich nicht enttäuscht.
Hendrik Berg geht gleich in medias res: Krumme wird von einem Unbekannten mit einer Waffe bedroht. Wie konnte es dazu kommen?
Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Schnell steht fest, es handelt sich um Nantje, die mit ihrem Mann Sebastian ein Fischrestaurant führte. Krumme und seine Kollegin Pat ermitteln.
Krumme hat sich auf Sebastian als Täter eingeschossen und versucht ihn im Alleingang zu überführen während Pat sich mit den Kollegen der SoKo auseinandersetzen muss…
Hendrik Berg hat seinen neuen Krimi atmosphärisch dicht mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Und es gibt wieder eine mystische Komponente, die die Krimis des Autors immer zu etwas ganz Besonderem machen.
Hach, Kleebüll… Erinnerungen an den ersten Band „Deichmörder“ werden wach. Freundschaft ist ein zentrales Thema dieses Buchs. Und natürlich immer wieder die einzigartige von der Nordsee geprägte Landschaft.
Die Auflösung des Kriminalfalls ist stimmig. Insgesamt hat sich Krumme diesmal wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Dafür gefällt mir Pat immer besser. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Fazit: Ein Wohlfühlkrimi. Atmosphärisch, entspannend, humorvoll und mühelos zu lesen.