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Veröffentlicht am 09.07.2021

Ganz ok für zwischendurch...

Murgunstrumm
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Murgunstrumm wird von Anfang bis zum Ende sehr atmosphärisch und gruselig erzählt, trotzdem hatte ich oft ein bisschen Probleme mit dem Schreibstil. Oft musste ich Sätze zwei Mal lesen und teilweise triftete ...

Murgunstrumm wird von Anfang bis zum Ende sehr atmosphärisch und gruselig erzählt, trotzdem hatte ich oft ein bisschen Probleme mit dem Schreibstil. Oft musste ich Sätze zwei Mal lesen und teilweise triftete ich auch ein wenig ab. Denn das Thema fand ich zwar sehr interessant, aber zwischendurch plätschert es auch mal so vor sich hin. Mit Murgunstrumm hat der Autor zwar ein völlig unbekanntes Wesen erschaffen, aber alles drum herum war nicht wirklich was Neues. Das Buch und die Charaktere haben mir gut gefallen, auch die Geschichte, die er um Paul herum aufgebaut hat, aber ein bisschen mehr hatte ich mir dann doch davon erhofft. Aber für ein paar Gruselstunden zwischendurch ist es das Buch auf jeden Fall geeignet.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Guter Reihenauftakt

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Als Robert Benz nach Hause kommt traut er seinen Augen nicht. Im Flur findet er den Rucksack seiner Tochter Leni, genau dort abgestellt wo Leni ihn immer abgestellt hat. Und auch der Tisch ist für drei ...

Als Robert Benz nach Hause kommt traut er seinen Augen nicht. Im Flur findet er den Rucksack seiner Tochter Leni, genau dort abgestellt wo Leni ihn immer abgestellt hat. Und auch der Tisch ist für drei Personen gedeckt und es gibt noch andere Anzeichen, dass Leni im Haus ist. Aber das kann unmöglich sein, denn die damals 10-Jährige ist vor 6 Jahren spurlos verschwunden.

Verzweifelt wendet sich Lenis Vater an Max Bischoff, der früher einmal Ermittler bei der Kripo war, inzwischen aber Privatdozent an einer Universität ist. Er möchte Bischoff als Privatermittler engagieren. Und obwohl Bischoff zunächst ablehnen möchte, willigt er letztendlich ein Robert Benz zu helfen.


Meine Meinung

Mörderfinder ist der erste Band einer neuen Reihe rund um Ermittler Max Bischoff, den einige schon aus früheren Thrillern von Arno Strobel kennen werden. Bischoff ist ein recht junger Ermittler, der hier sympathisch und sehr authentisch beschrieben wird. Sprecher Dietmar Wunder bringt beim Lesen alle Charaktere und Situationen sehr gut rüber. Er hatte meine volle Bewunderung, wie gekonnt er seine Stimme in wirklich allen Facetten den Handlungen angepasst hat.

Das Buch ist von Beginn an sehr unheimlich und beklemmend. Der Autor schafft es durch die Begegnung zwischen Robert Benz und Lenis mutmaßlichem Wiederauftauchen direkt Spannung aufzubauen, die dann fast durchgehend anhält. Die Kapitel sind alle nicht zu lange und enden oft mit Cliffhangern, so wie es sich für einen guten Thriller gehört.

Fazit

Eigentlich wollte ich nach "Offline" und "Die App" kein Buch mehr von Arno Strobel lesen, aber Mörderfinder geht wieder in eine andere Richtung, von daher gab ich dem Ganzen noch eine Chance. Dank netgalley.de hatte ich dann auch die Gelegenheit genutzt, seit langem mal wieder ein Hörbuch zu hören und ich habe es nicht bereut. Mörderfinder ist ein solider und spannender Thriller, der fast alles zu bieten hat, was ein Buch des Genres braucht. Vor allem die Protagonisten fand ich sehr gut und authentisch. Die ganze Geschichte über herrscht aufgrund des brisanten Themas eine beklemmende Stimmung, die den Leser mitreißt und teilweise vor allem auch aufgrund des Sprechers des Hörbuchs eine Gänsehaut verschafft. Insgesamt hat mir der erste Band der Reihe rund um Max Bischoff gut gefallen und ich empfehle es Thriller-Fans gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Ganz unterhaltsam...

Der erste letzte Tag
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Wenn Sebastian Fitzek ein Buch veröffentlicht geht es immer direkt durch die Decke. Und eigentlich wollte ich dieses hier gar nicht lesen, weil es eben "kein Thriller" ist und ich nicht wusste ob es mir ...

Wenn Sebastian Fitzek ein Buch veröffentlicht geht es immer direkt durch die Decke. Und eigentlich wollte ich dieses hier gar nicht lesen, weil es eben "kein Thriller" ist und ich nicht wusste ob es mir gefällt, wenn er was anderes schreibt. Aber die vielen positiven Stimmen zum Buch haben mich dann doch überzeugt, dass ich es lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar hat es mich nicht so sehr umgehauen, aber ich fand es trotzdem sehr schön. Wie immer hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, die Kapitel waren alle sehr kurz und es wurde kurzlebig erzählt. Die Geschichte ist emotional, skuril, lustig und sozialkritisch und das Ende hat mich überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet, aber überraschende Schlusspassagen ist man bei Fitzek ja gewohnt. Also ich fand das Buch recht unterhaltsam, gelegentlich vielleicht etwas zu übertrieben und hin und wieder war ich die Endlosdikusionen der beiden Hauptprotagonisten etwas leid, deswegen gibt es auch ein bisschen Abzug. Aber sonst eine sehr schöne Geschichte die man zwischendurch mal lesen kann und die ich mir übrigens gut als Film vorstellen könnte.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Konnte mich erst ab der zweiten Hälfte überzeugen

Tears of Tess - Buch 1
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Ich bin ein bisschen Zwiegespalten was die Geschichte von Tess angeht. Ob man ein so schwieriges und leider auch reeles Thema so verpacken sollte? Tess wird zu Beginn als wahnsinnig taffe junge Frau hingestellt, ...

Ich bin ein bisschen Zwiegespalten was die Geschichte von Tess angeht. Ob man ein so schwieriges und leider auch reeles Thema so verpacken sollte? Tess wird zu Beginn als wahnsinnig taffe junge Frau hingestellt, die sich nichts gefallen lässt, die ein schwieriges Leben hatte, was inzwischen aber gut läuft und bis auf die sexuellen Fantasien, die sie mit ihrem Freund nicht ausleben kann, geht es ihr gut. Im Verlauf der Geschichte stehen dann genau diese Fantasien über allem. Vor allem zu Beginn des Buches kam es mir so vor, als würde das Thema Menschenhandel hier doch sehr verharmlost. Bis auf diese Tatsache gefiel mir ihre Geschichte eigentlich ganz gut und auch den Schreibstil fand ich sehr gut. Letztendlich ist es so das typische Klischee: Bad Boy und junges Ding treffen aufeinander, was dann irgendwie in einer Geschichte verpackt wird. Im großen und ganzen ok, aber wie gesagt, ein bisschen Zwiegespalten bin ich trotzdem. Die zweite Hälfte des Buches und auch die Auflösung fand ich dann wiederum sehr gut, deswegen werde ich die Geschichte von Tess auf jeden Fall weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Leicht lesbarer Auftakt

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Inhalt

Laire macht sich von ihrer Heimat Nemija aus auf den Weg zum Reich der Schatten in dem der dunkle Lord herrscht. Ihr Verlobter Desmond wird dort zusammen mit vielen anderen Verfluchten gefangen ...

Inhalt

Laire macht sich von ihrer Heimat Nemija aus auf den Weg zum Reich der Schatten in dem der dunkle Lord herrscht. Ihr Verlobter Desmond wird dort zusammen mit vielen anderen Verfluchten gefangen gehalten. Laire möchte ihn befreien, damit Desmond sie endlich zur Frau nehmen kann. Sie bricht alleine auf, wird aber unterwegs von zwei sehr guten Freunden eingeholt die sie begleiten. Und kurz bevor sie das Reich der Schatten betreten treffen sie noch auf Alaric, den Laire sehr gut kennt und den sie nie mehr wieder sehen wollte. Aber so schwer es Laire auch fällt, um Desmond zu befreien brauchen sie Alarics Hilfe.

Meine Meinung

Das Buch wird in vielen kurzen Kapiteln erzählt. Dabei ist Laires Part immer in der ersten Person geschrieben, so dass man immer ganz genau weiß was in ihrem Kopf vor sich geht. Dann gibt es noch einige Kapitel über Alaric und über Desmond. Der Schreibstil ist hier sehr schön an die Geschichte angepasst. Was ich dabei gut fand, ist dass die Autorin alles sehr einfach hält und unkompliziert erklärt. Manche Fantasy Geschichten sind unheimlich umfangreich so dass man manchmal Probleme hat gut ins Buch rein zu finden, aber das ist hier ganz und gar nicht der Fall.

Die Geschichte enthält viele Fantasy-Elemente und behandelt außerdem Themen wie Liebe, Freundschaft, Mut und Abenteuer. Dadurch bleibt es abwechslungsreich und interessant. Trotzdem gab es zwischendurch immer mal ein paar wenige Längen, die mich aber nicht weiter gestört haben.

Was die Charaktere angeht war ich teilweise etwas gemischter Meinung. Während mich die männlichen Protagonisten eigentlich komplett überzeugen konnten war mir Laire und ihre Freundin Vika zwischendurch auch mal etwas zu anstrengend. Vor allem Laire handelte oft etwas egoistisch und ziemlich dickköpfig. 

Fazit

Das Buch ist einfach und umfangreich geschrieben, man findet deswegen sehr leicht in die Geschichte rein, auch wenn man kein Vorwissen über die Welt hat in der alles spielt. Dazu müsste man die "One True Queen" - Reihe lesen, was ich aber auch nicht getan habe und ich kam trotzdem sehr gut zurecht. Die Geschichte enthält viele spannende Kapitel und ist durchgehend fesselnd. Wenn man Fantasy-Geschichten mag in der es um Liebe und Freundschaft geht, dem wird das Buch bestimmt so gut gefallen wie mir. Es gibt ein paar wenige Längen, worüber man aber auch gut hinwegsehen kann. Es war für mich zwar kein komplettes Highlight, aber ein tolles Buch, das mich sehr gut unterhalten hat und das ich an Fans des Genres sehr gerne weiterempfehle. Vor allem die letzten Seiten waren unheimlich spannend und haben den perfekt Grundstein für die Fortsetzung gelegt.

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