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Veröffentlicht am 15.05.2021

Süße Lovestory mit überzeugenden Nebencharakteren

Speed Me Up
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INHALT

Matthew und Brooke treffen nach mehreren Jahren wieder aufeinander, bei einem Supercross- Wettbewerb. Schnell kommen wieder Gefühle hoch, die die Kindheitsfreunde schon länger verdrängten. Doch ...

INHALT

Matthew und Brooke treffen nach mehreren Jahren wieder aufeinander, bei einem Supercross- Wettbewerb. Schnell kommen wieder Gefühle hoch, die die Kindheitsfreunde schon länger verdrängten. Doch ist Brooke stark genug, sich auf die Liebe einzulassen?

HANDLUNG

Tatsächlich muss ich leider gestehen, dass ich mit Brooke so meine Probleme hatte. Sie ist nicht ganz der feministische Charakter, der versprochen wird. Ab und zu gibt sie Kommentare ab, die mich persönlich nicht wirklich an Feminismus erinnern. Außerdem bekomme ich öfters das Gefühl, dass sie die weibliche Seite abstoßend findet und damit nichts zu tun haben will. Das entspricht nicht wirklich meiner Vorstellung von Feminismus, denn mädchenhaft zu sein, ist, wie ich finde, nichts schlimmes. Sie hat außerdem noch extrem damit zu kämpfen ihre Gefühle richtig auszudrücken. Oft wirkt sie durch ihre harsche und grobe Art nämlich unsympathisch, obwohl sie schlichtweg unbeholfen ist. Eine wirkliche Charakterentwicklung durchläuft sie damit jedoch eher nicht. Trotzdem ist es bewundernswert, was für eine Powerfrau sie in ihrem Sport ist und, dass sie sich nichts von Männern sagen lässt. Sie ist ein ziemlicher Kontrast zu ihrem eher sanften Gegenpart. Matthew ist einfach nur ein Traumtyp! Er ist glaube ich sogar mein Lieblingscharakter in diesem Buch. Die Art wie er mit Brooke umgeht und versucht sich auf ihre Eigenschaften einzustellen, ist einfach nur herzig. Er unterstützt sie wo er kann und auf seinen Stolz kann sich Brooke immer verlassen.
Ebenso liebenswert sind die Nebencharaktere in diesem Buch, Jordan, Sue, Henry und Ty machen es einfach sie zu mögen und man will sofort mehr von ihnen erfahren. Sogar für den Macho Eric gab es eine Charakterentwicklung und damit eine ausgezeichnete Grundlage für das nächste Buch in der Dilogie. Ich bin schon gespannt, was uns dort erwarten wird!

HANDLUNG

Matt und Brookes Geschichte ist vor allem so besonders, da ihre Beziehung sehr tiefgehend ist. Sie kennen sich schon seit sie Kinder sind und haben viele gemeinsame Erinnerungen. Das führt dazu, dass sie sich eben besser kennen als viele andere Paare. Trotzdem würde reden den Beiden ab und zu gut tun, denn die fehlende Kommunikation ist echt ein massives Problem für ihre Beziehung. Man kann es ihnen aber einfach nicht übel nehmen, denn normalerweise verstehen die Beiden sich ohne Worte. Sie wissen was der andere denkt und doch erleben sie in der Sache Liebe noch so viel mehr. Unzählige süße Szenen mit Eifersucht (aber in Maßen), Zuneigung und vertrauten, sowie ermutigenden Reden warten auf euch. Brooke und Matt sind einfach wie für einander geschaffen und das merkt man schon an den kleinsten Details und natürlich aber auch an den großen Gesten. Am Schluss konnten mich die Beiden sogar noch richtig berühren und ich konnte gar nicht glücklicher sein bei so einem Happy- End. Allerdings muss ich schon im Voraus sagen, dass der im Klappentext erwähnte Artikel, nicht wirklich die Hauptstoryline ist und dementsprechend erst recht spät erscheint.

SCHREIBSTIL

Sarah Saxx konnte mich mit ihrem Schreibstil definitiv überzeugen. Auch wenn es mein erstes Buch von ihr ist, habe ich mich sofort an ihre Art Geschichten zu erzählen gewöhnt und mich in Matts und Brookes Welt pudelwohl gefühlt. Es ist berauschend, wie bildlich sie Szenen schreiben kann. Sie vermittelt einem das Gefühl gerade selbst auf der Strecke zu fahren und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Wie gefährlich und Adrenalin gefüllt ihre Story auch war, kam die gefühlvolle Seite nie zu kurz.

Fazit: Auch wenn das Buch mich mit seiner Auffassung von Feminismus nicht ganz erreichen konnte, liebe ich es. Die Liebesgeschichte und Supercross, haben mir so sehr gefallen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust hat auf eine spannungsgeladene Friends-to- Lovers Geschichte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.05.2021

Nicht mir ihren anderen Büchern vergleichbar

Dirty Headlines
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INHALT

Jude ist nach einem außerordentlich schlechten Tag bereit alles zu vergessen und sich auf einen One-Night-Stand mit dem sexy Mann mit dem französischen Akzent einzulassen. Sie geht allerdings nicht ...

INHALT

Jude ist nach einem außerordentlich schlechten Tag bereit alles zu vergessen und sich auf einen One-Night-Stand mit dem sexy Mann mit dem französischen Akzent einzulassen. Sie geht allerdings nicht nur mit einer neuen Erfahrung, sondern auch seiner Geldbörse zurück nach Hause. Doch in jener Nacht hat sie Celian nicht zum letzen Mal gesehen, denn er ist ihr neuer Boss und das zeigt er nur zu gerne...

CHARAKTERE

Jude Humphry ist eine sehr engagierte und liebenswerte Tochter, wie auch Mitarbeiterin. Sie weiß sich selbst zu helfen und das Klauen hat sie in der nächsten Minute schon wieder bereut. Ich finde es zwar falsch, dass sie es überhaupt getan hat, kann sie auf der anderen Seite aber auch verstehen. Finanziell ist sie nämlich, wie die meisten weiblichen Charaktere von L J Shen, in einer sehr schwierigen Lage. Sie muss sich um ihren krebserkrankten Vater kümmern und währenddessen auch noch die Wohnung und andere lebensnotwendigen Sachen bezahlen. Man merkt auf jeden Fall, dass sie das alles stark beeinflusst und definitiv abgehärtet hat. Allerdings muss ich trotzdem ehrlich sagen, dass sie mich als Charakter nicht so ganz abgeholt hat. Mir persönlich war sie ein wenig zu klischeehaft und widersprüchlich in sich selbst. Einerseits ist sie die süße, verrückte mit den bunten Converse, andererseits ist sie die knallharte, selbstbewusste Mitarbeiterin, die keine Hilfe annehmen will. Beide Sachen an sich finde ich durchaus liebenswert, allerdings finde ich das Zusammenspiel hier etwas unpassend. Irgendwie kam sie mir nicht so authentisch rüber, wie ich es normalerweise von L J Shens Charaktere gewohnt bin. Celian finde ich im Gegensatz eher außergewöhnlich. Er ist stark in sein Unternehmen integriert und versucht mit seinem Job gutes zu tun. Er möchte die Wahrheit veröffentlichen und kämpft dafür, dass diese nicht mit Werbung für Alkohol, Kondome oder sonstigem irrelevanten Zeug vermüllt wird. Ich verstehe zwar nicht so ganz, warum er findet, dass das Stehlen Jude sympathischer oder interessanter macht, aber meinetwegen dürfen die Charaktere auch gerne verkorkst sein. Celian ist außerdem kein gewöhnlicher Player, sondern zeichnet sich durch die harte Maske aus. Er zeigt so gut wie keine Gefühle und wenn dann nur Wut und Hass. Trotzdem ist er tief im Inneren natürlich durch und durch gut und hilft Jude, während er sich mehr als alles andere eine Familie wünscht. Jude kann die Hilfe aber nicht so richtig annehmen, was ich im Bezug auf ihre Beziehung aber auch nachvollziehen kann. Besonders gerne mochte ich, wie sich Celian gegenüber Judes Dad und Lilys Oma verhalten hat, in diesen Szenen ist sein weicher Kern durch die harte Fassade gedrungen.

HANDLUNG

Was dieses Buch besonders ausgezeichnet hat, ist meiner Meinung nach der bemerkenswert gute Humor. Aus anderen Büchern von L J Shen bin ich das nicht wirklich gewohnt. Hier kann man sich definitiv auf ein paar Lacher vorbereiten. Jude und Celian lassen keine Gelegenheit aus, sich gemeine oder anzügliche Dinge an den Kopf zu werfen. In diesem Buch wurde auch mehr in den Plot investiert, denn es geht tatsächlich auch wirklich oft darum, das Geschäft zu retten und dabei werden nach und nach immer mal wieder ein paar Wahrheiten enthüllt, die mich als Leser wirklich überraschen konnten. Dabei merkt man aber auch deutlich, dass die Chemie zwischen Celian und Jude einfach stimmt und es ist deshalb auch teilweise echt nervenaufreibend zu sehen, wie sie sich selber sabotieren. Das zieht einen aber auch tiefer in die Geschichte mit rein und man kann sich nur noch schwer von den Seiten wegreißen. Am liebsten hatte ich aber tatsächlich dann doch die Stellen am Schluss, wo alles noch sehr liebevoll und harmonisch wurde. Hier kamen die tiefen Gefühle ans Licht, die ich persönlich in der ersten Hälfte ein wenig vermisst habe. Vor allem die kleinen Zettelchen haben mich gerührt. Diese großen Erwartungen hatte ich wahrscheinlich aber auch nur, da ich von L J Shen nichts anderes gewohnt bin, als die überwältigende tiefgehende, und einzig wahre Liebe. So bedeutend wirkt Jude und Celians Geschichte zwar nicht auf mich, aber sie ist dennoch definitiv lesenswert und mit viel Spaß und Gefühl verbunden.

SCHREIBSTIL

In diesem Buch schreibt L J Shen meiner Meinung nach etwas "milder". Ihre Art zu erzählen wirkt nicht mehr ganz so brutal und auch wenn der Inhalt sexbezogener ist, kann man das vom Schreibstil nicht behaupten. Er ist zwar trotzdem noch besonders und gut, ich würde aber nicht so weit gehen und behaupten, dass mir auch noch zwei Wochen später ihre Worte im Kopf herumspuken.

Fazit: Das Buch über Jude und Celian kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen sie nimmt euch mit in eine etwas sorgenlosere, als von der Autorin gewohnte, Welt und erzählt eine sexy Enemies- to Lovers Geschichte, die eure Herzen höher schlagen lässt.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Endlich wieder am Briar Campus

The Mistake – Niemand ist perfekt
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In diesem Buch geht es um den Frauenheld John Logan, der nun sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss und um Grace, seinen zufälligen One-Night- Stand kämpfen muss.

Ich habe mich total gefreut, ...

In diesem Buch geht es um den Frauenheld John Logan, der nun sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss und um Grace, seinen zufälligen One-Night- Stand kämpfen muss.

Ich habe mich total gefreut, endlich wieder zurück an den Briar Campus zu dürfen, denn die Geschichte von Hannah und Garret habe ich schon vor längerer Zeit gelesen. Anfangs war ich ein wenig skeptisch, da ich das Konzept, dass er in Hannah verliebt ist nicht ganz so ansprechend fand. Das hat Elle Kennedy aber hervorragend und glaubwürdig gerettet. Im letzten Buch hat mir Logan eher ein wenig leid getan, in diesem habe ich ihn aber auf jeden Fall zu schätzen gelernt. Man hat recht schnell gemerkt, dass der Frauenheld eigentlich nur zu seiner Fassade gehört und der kümmernde Familienmensch sein wahres Ich ist. Er hat nicht aufgegeben und sobald er wusste, was er will, war er bereit dafür zu kämpfen. Das hat die Geschichte auch noch realistischer gemacht und ich war umso mehr ein Fan von Grace und Logan. Was aber zu einem großen Teil auch an Grace lag. Sie ist einfach eine der sympathischsten Romance- Protagonistinnen von denen ich je gelesen habe. Kein unbegründetes und naives halten, doch trotzdem eine liebenswerte, süße Art. Sie verzeiht nicht sofort, ist allerdings nach einer bestimmten Zeit bereit so viel Stärke zu zeigen und Menschen eine zweite Chance geben, wenn sie sieht, dass sie sie verdienen (auch wenn ich das bei Ramona nicht so empfinde). Vor allem ihre verplapperten und tollpatschigen Szenen machen sie mir unglaublich sympathisch, denn diese wirken 0 gekünstelt, sondern ausgesprochen authentisch.
Was man von Ramona aber auf keinen Fall sagen kann, weswegen ich auch das Ende im Bezug auf sie nicht wirklich mochte. Ich hoffe, dass jeder Mensch, der eine Ramona in seinem Leben hat sie los wird. Eine Person, die dich immer wieder verletzt, dich hintergeht und mehrmals Sachen gegen deinen Willen tut, ist nicht deine Freundin. Als Ramona dann sogar noch so dreist war das Opfer zu spielen und Grace ein schlechtes Gewissen einzureden war sie bei mir ganz unten durch. Ihre manipulative Art ist einfach nur toxisch und bloß weil sie nun andere Schwierigkeiten hat, ist das keinen Grund ihr zu vergeben oder sogar die Freundschaft wiederzubeleben.
In diesem Buch wurde ebenfalls ein weiteres wichtiges Thema aufgegriffen, und zwar Alkoholsucht. Ich finde es wurde sehr gut und realitätsgetreu damit umgegangen es wurde klar gemacht, dass die betroffene Person selbst einsehen muss, dass dies keine Möglichkeit ist und das sie selber etwas verändern muss. Die geliebten Personen können eine Verbesserung nicht erzwingen, sondern einzig und alleine eine Unterstützung sein.
Zum Glück musste Logan da nicht alleine durch und hatte Grace an seiner Seite. Die Beiden sind einfach unfassbar süß. Schon nach dem ersten Treffen haben nur so die Funken gesprüht. Man merkte auf jeden Fall, dass die Beiden sich stark zueinander hergezogen fühlen, anfangs wirkt es allerdings sehr sexuell, während es zum Schluss hin auch noch sehr gefühlvoll und ehrlich wird. Vor allem die letzten Kapitel haben mir deshalb gut gefallen, da man merkt, dass diese Liebe viel tiefer als körperlich geht und wirklich starke Gefühle im Spiel sind. Was man auch an den süßen großen Gesten merkt, die durch das Buch verstreut sind und jedes Mal ein warmes Gefühl im Herz erzeugen.
Obwohl das Buch weniger Hockey enthält, bekommen wir schon eine kleine Vorschau auf Deans Story (mit der ich gleich beginnen werde), die mich schon jetzt total neugierig macht. Zusätzlich natürlich glorreiche Hanna und Garret Momenten, denn diese Charaktere bringen es immer wieder erneut auf den Punkt und ihre Geschichte lässt mich wirklich aufrichtig an die wahre Liebe glauben.
Fazit: Wer Lust auf eine sexy, gefühlvolle Geschichte hat, die jede Menge süßer Momente aufweist und mit einem lockeren Schreibstil mitreißt, sollte auf jeden Fall dieses Buch lesen.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Süßer Roman, perfekt für den Sommer!

Ich und die Walter Boys
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Da dieses Buch im Englischen sehr bekannt ist, habe ich mich dazu entschlossen es zu lesen und es eignet sich auf jeden Fall perfekt um in richtige Sommerlaune zu kommen. In dieser Geschichte geht es nämlich ...

Da dieses Buch im Englischen sehr bekannt ist, habe ich mich dazu entschlossen es zu lesen und es eignet sich auf jeden Fall perfekt um in richtige Sommerlaune zu kommen. In dieser Geschichte geht es nämlich nicht nur um die Liebesbeziehung sondern auch die familiäre Liebe verbunden mit dem finden einer neuen Familie. Mir hat der Roman aufgrund der wohligen und familiären Atmosphäre bei den Walters ausgesprochen gut gefallen. Jeder der 12 Jungen ist einzigartig und hat etwas an sich was ihn sympathisch, wie auch besonders macht. In vielen coolen, amüsanten Szenen wird einem das Leben in einer Großfamilie schmackhaft gemacht und man kann sich perfekt nach Colorado träumen. In der aufgeweckten, herzlichen Familie von George und Katherine habe ich mich vom ersten Moment an ebenfalls wohl gefühlt und auch ich konnte nicht anders als für den ein oder anderen Walter Bruder zu schwärmen. Ich hätte mir auch gerne gewünscht, dass es eine ganze Reihe von den Walter Jungs gibt, denn diese Familie wird einfach nicht langweilig und von einem Buch habe ich auf jeden Fall noch nicht genug von dem Walters Clan. Während die Jungs in diesem Buch mehr als liebenswert dargestellt werde, haben mich die weiblichen Charaktere eher weniger angesprochen. Sie sind alle sehr klischeehaft und vor allem Jackies Freunde können anscheinend über nichts anderes als Jungs nachdenken, was ich sehr schade finde. Meiner Meinung nach sollten 17- jährige Mädchen auch über andere Sachen reden können als einzig und allein, welcher Junge der hotteste oder süßeste ist. Vor allem bei Riley und Heather wirkte es mir einfach zu überzogen und als hätten sie eine ungesunde Obsession von Jungs. Mit der zeit wurden mir diese Szenen einfach zu kindisch und nervig. Ich denke diese Bestätigung, dass sich das Leben eines Mädchens nur um Jungs dreht ist in einem Buch, dass vor allem auch jüngere Mädchen anspricht eher irreführend. Ich bin nämlich der Meinung, dass ein Mädchen/eine Frau im Leben auch andere Ziele, als einzig einen Mann/Jungen abzukriegen, haben sollte.
Jackie hingegen war mir etwas sympathischer, ich konnte mich besser in sie hineinversetzen und auch wenn ich an vielen Stellen anders gehandelt hätte, waren ihre Entscheidungen immer noch nachvollziehbar. Ich konnte verstehen, warum sie anfangs überfordert war und ihr streben nach Ordnung finde ich auch keinesfalls verkehrt. Vor allem Cole half ihr ja auch etwas lockerer zu werden und so ging es auch nicht ins Übertriebene und sie konnte ihr Perfektionismus auf ein gesundes Maß reduzieren.
Anfangs habe ich mich schon wahnsinnig gefreut, dass der schüchterne, leicht nerdige Bruder auch mal eine Chance bekommt, da mir Alex sehr sympathisch war. Daher fand ich es ein wenig schade, dass es am Ende eher ein Ego Problem war, dass zu allem geführt hat. Mich hat das auf jeden Fall an die Geschichte "The Badboy and the Tomboy" erinnert. Was allerdings nicht unbedingt etwas schlechtes war, da ich dieses Buch sehr mochte. Für Cole hingegen konnte ich mich auch bis zum Schluss nicht so richtig begeistern, auch er ist eben dem typischen Badboy Klischee entsprungen und zählte für mich persönlich eher zu einer der langweiligeren Persönlichkeiten im Walter Haus, ich muss aber trotzdem zugeben, dass er Jackie gut tut.
Der Schreibstil war sehr angenehm und ich bin gerade so durch die Seiten geflogen, es wurde einfach nicht langweilig. Diesbezüglich fand ich auch die Bekanntmachung mit den 12 Jungs sehr angenehm, da man nicht überfordert wurde und den Überblick nicht verlor.
Fazit: Dieses Buch ist der perfekte Read für den Sommer und ich bin sicher, dass die herzliche Familie der Walters auch euch Freude bereiten wird.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Nicht mein Liebling aber trotzdem spitze

Beautiful Sacrifice
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Jedes Mal aufs Neue ist es ein Fest wieder von den Maddox Brüder lesen zu dürfen. Jedes Mal aufs Neue verzaubert Jamie McGuire ihre Leser mit liebenswerten Charakteren und tiefgehenden, berührenden Storys. ...

Jedes Mal aufs Neue ist es ein Fest wieder von den Maddox Brüder lesen zu dürfen. Jedes Mal aufs Neue verzaubert Jamie McGuire ihre Leser mit liebenswerten Charakteren und tiefgehenden, berührenden Storys. Auch wenn diese Geschichte mit Sicherheit nicht meine Lieblingsgeschichte der 5 Brüder war, war es auch dieses Mal wieder so. Durch den lockeren Schreibstil von Jamie McGuire war ich wieder sofort in der Geschichte drin und bin nur so über die Seiten geflogen. Dieses Buch ist erneut ein totaler Page-Turner, den es sich wirklich gelohnt gelesen zu haben.
Falyn jedoch, ist ein recht schwieriger Charakter und es fiel mir teilweise nicht einfach ihre gründe zu verstehen oder nachvollziehen zu können. Manchmal kam mir ihre Reaktion auf bestimmte Situationen übertrieben vor, manchmal waren ihre Emotionen hingegen so gut wie nicht vorhanden. Ich konnte mich leider einfach nicht so richtig in sie hineinversetzten und teilweise war ich sogar ein wenig genervt von dem ganzen Drama, was sie veranstaltet, das meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist. Doch Falyn ist nicht der einzige Charakter in diesem Buch, mit dem ich nicht so richtig mitfühlen kann.
Auch Taylor hat durch das Buch viele extreme Dinge getan, die ich auf keinen Fall so einfach verzeihen könnte. In meiner Gunst ist er da deutlich gefallen, denn ob betrunken oder nicht es ist geschehen und ich finde es auch ein wenig komisch wie nun mit den Folgen umgegangen wird. Es ist zwar einerseits vielleicht ganz süß und spielt ihnen noch in die Karten, auf lange Sicht finde ich es aber echt schwierig damit zu leben. Das ist allerdings nicht das einzige "Problem", dass ich mit Taylor habe. Ich denke, dass nach den letzten Maddox Jungs die Ansprüche einfach extrem hoch sind und dadurch die nachfolgenden einen viel schwierigeren Job haben, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich bei Taylor einfach nicht das richtige Maddox Kämpferzherz gesehen habe, bei ihm schien mir dann doch teilweise eher die schlechte Seite dieser Familie durchzuschimmern. Es ist gut zu zeigen, dass jeder Mensch zwei Seiten hat, denn alles andere wäre eine Lüge, dennoch bin ich von Taylor leider immer noch nicht so richtig überzeugt. Was sehr schade ist, da ich mir sicher war, dass er durchaus Potential hatte mein Lieblingsbruder zu werden.
Die Charaktere waren also ehrlich gesagt in diesem Buch nicht ganz so mein Ding, was teilweise ebenso die Handlung beeinflusst hat, dennoch mochte ich die allgemeine Storyline sehr gerne. Sie spricht ein wichtiges Thema an, dass leider immer noch häufig unter den tisch gekehrt oder verdrängt wird. Besonders gut gefallen hat es mir natürlich auch, dass wir die Hochzeit von unserem Original- Paar noch ein Mal aus einer anderen Sicht erleben durften. Denn leider war mir persönlich etwas zu wenig Maddox im Buch. Da war es natürlich um so schöner, dass Travis und Abbys Geschichte noch mehr beteiligte gewinnt. Denn wenn ich ganz ehrlich bin, ich hab die Beiden echt vermisst. Sie sind und bleiben einfach der Anfang von allem und ihre Geschichte ist eine beruhigende Konstante, die in jedem Buch präsent ist und immer wieder dieses zärtliche ""nach-Hause-kommen" Gefühl in mir auslöst.
Was ich sehr schade fand, war der Schluss. die Sache wurde nicht so richtig abgeschlossen und als Ende, kann ich persönlich das nicht wirklich akzeptieren, der Showdown war zwar noch einmal sehr spannend und gelungen, aber der Epilog hat dem ganzen nicht wirklich zu mehr Entschlossenheit verholfen. Deswegen freue ich mich umso mehr auf die nächsten Bücher und bin gespannt, was uns erwartet. Bis jetzt macht Ellie nämlich einen außerordentlich guten Eindruck auf mich und Tyler ist immerhin ein Maddox, der kann ja gar nicht viel falsch machen.
Fazit: Für alle Maddox-Fans ein Muss und ich freue mich schon sehr bald wieder in diese Familiengeschichte eintauchen zu dürfen.

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