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Veröffentlicht am 13.04.2021

Veit Etzold auf den Spuren von Dan Brown!

Höllenkind
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Mittlerweile der 8. Band der Clara Vidalis Reihe. Für die Lesefreunde von Clara Vidalis Romanen bitte nicht den Bluttgott nach "Höllenkind" lesen, denn ansonsten hat man das Ende von Bluttgott ...

Mittlerweile der 8. Band der Clara Vidalis Reihe. Für die Lesefreunde von Clara Vidalis Romanen bitte nicht den Bluttgott nach "Höllenkind" lesen, denn ansonsten hat man das Ende von Bluttgott gleich mit abgefrühstückt und kann sich das Lesen des 7. Clara Vidalis Falles sparen!

Clara Vidalis macht Urlaub in Italien, genauer in Florenz. Mit ihrer Kollegin Sophie macht sie in Florenz die Museen, Kirchen und Schuhgeschäfte unsicher. Aber deshalb lieben wir sicherlich nicht die Vidalisreihe um festzustellen, das auch Clara eine Frau ist und ohne Schuhgeschäfte nicht auskommt. Nein, ihr Name ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt für die Aufklärung von unerklärlichen Fällen. So auch hier, mit einem Helikopter bekommt sie einen Freiflug nach Rom, direkt in den Vatikan. Der KArdinal Julio Valera hat sie kommen lassen, um eine Hochzeit aufzuklären, welche direkt vor dem Traualtar geplatzt ist, als die Braut vor den Augen der Trauungsgäste verblutete, ohne das sie irgendwelche Verletzungen hatte...

Wiederrum routiniert spult Veit Etzold das Repertoire des Thrillers auch in "Höllenkind" ab. Diesmal aber deutlich rafinierter, als es in Blutgott der Fall war. Vor der Kulisse von Florenz und Rom - diesmal spielt Berlin und 'Umgebung nur eine kleine und untergeordnete Rolle - und dem Hintergrund von Dantes "Göttlicher Komödie" - deshalb wohl die Anleihe bei Dan Browns Thrillern, welche auch immer eine historische Person als Hintergrund der Handlung haben - ermittelt Clara Vidalis, wie immer mit "McDeath" ihrem Mann und weiteren Protagonisten aus den bisherigen Vidalis Thrillern. In einem hat sich Veit allerdings vertan, wenngleich man auch meinen könnte, das Lothar Matthäus den berühmten Auspruch "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien" getan haben könnte, er stammt nicht von ihm, sondern vom damaligen Frankfurter Andreas Möller, so zumindest die damaligen Zeitungen in Deutschland. Irgendjemand wird da schon mit seinen europäischen Geografiekenntnissen versagt haben. Sei es drum, es war wie immer ein Lesespaß. Für Fans von Thrillern ein Muss. Eher für Fans von "Sieben" geeignet, denn wie gesagt, es handelt sich um Psychopathen, also unblutig geht es leider nicht. Ich bin schon gespannt auf den 9. Fall....

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Superspannender Thriller!

Der Fall des Präsidenten
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Interessant das der Präsident Douglas Turner heißt, gleiche Anfangsbuchstaben wie Donald Trump. Aber mal abgesehen davon, ist das Szenario was beschreiben wird, so dermaßen realistisch, nur das es in ...

Interessant das der Präsident Douglas Turner heißt, gleiche Anfangsbuchstaben wie Donald Trump. Aber mal abgesehen davon, ist das Szenario was beschreiben wird, so dermaßen realistisch, nur das es in der Wahrheit wahrscheinlich viel länger dauern würde...

Das Cover macht schon etwas her, eine liegende Patrone in einem Häuserblock. So das Cover von Marc Elsbergs neuen Thriller "Der Fall des Präsidenten". Douglas Turner - ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist auf einem Trip nach Griechenland als er am Flughafen von Athen verhaftet wird. Mord und Kriegsverbrechen lautet die Anklage des Internationalen Gerichtshofs. Eine Ungeheuerlichkeit gegenüber der USA und ein Spießruten- und Wettlaufen zwischen der "mächtigsten" Nation und der EU, zwischen NATO Staaten und deren Interessen beginnt....

Den Plot an sich fand ich schon interessant und das Cover dazu extrem passend, denn nach der Festnahme des ehemals mächtigsten Mannes der Erde wird Athen zu einem Pulverfass und die politischen un juristischen Ränkespielchen beginnen. Ziemlich realistisch baut Marc Elsberg hier die Drohkulisse der USA gegenüber der EU und den NATO Partnern auf. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das genau das auch in der Realität stattfinden würde. Ziemlich rasanter Plot und rassige Dialoge, man kann sich vorstellen, das genau dies auch wirklich so in Realität stattfinden würde, wobei, dank der Justiz würde es deutlich länger dauern. Interresant mit welcher Arroganz auch die Beteiligten der USA glauben, alles noch im Griff zu haben, dabei sollte die USA bedenken, das sicherlich ein Großteil der USA Schuldverschreibungen in chinesischer Hand sind. Also in meinen Augen ist die USA schon lange nicht mehr die mächtigste Nation der Welt. Aber davon abgesehen, ich finde es eine nette Scharade, den Ex-Präsidenten Douglas Turner zu nennen, die gleichen Anfangsbuchstaben wie auch Donald Trump. Sei es drum. Die Handlung ist rassig, nicht realitätsfern und schnell zu lesen. So muss ein Thriller genau sein.

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Wunderbarer Roman und sowas von aktuell!

Der Wal und das Ende der Welt
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Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und es auch schon in der Bücherei mehrfach in der Hand gehabt. Ich meine die Zusammenfassung war schon sehr speziell, wenn Joe Haak zuerst ...

Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und es auch schon in der Bücherei mehrfach in der Hand gehabt. Ich meine die Zusammenfassung war schon sehr speziell, wenn Joe Haak zuerst am Strand gefunden wird, weil er mit seinem Leben nich einverstanden ist und dann als Retter eines Wals die Bevölkerung eines kleinen Fischerdorfes St. Pieran zusammentrommelt. Schon echt speziell und trotzdem gar nicht so weit weg von aktuellen Begebenheiten. Denn der Wal ist eigentlich Zeugnis davon, was passieren kann, wenn Personen an einem Ziel arbeiten und sich nicht unterkriegen lassen. Warum ist der Roman so aktuell, naja es kommt halt auch eine Krankheit vor und was passiert, wenn diese Krankheit grassiert und wie man sich davor schützen kann. Ich sage nur "Klopapier" horten. Also Joe Haak ist der Protagonist des Romans, wird aufgefunden am Strand von St. Pieran und startet eine Karriere als Walretter und Retter von St. Pieran. Aber bevor er nach St. Pieran kam, hatte er ein anderes Leben. Aber das müsst ihr selbst lesen. Ich hatte meine kleinen Schwierigkeiten in den Roman reinzufinden, fand ihn aber nach einer Eingewöhnungsphase unglaublich gut geschrieben und unterhaltsam - aber auch anregend zum nachdenken! Volle Punktzahl für den Roman "Der Wal und das Ende der Welt".

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Ich hätte den Fitzek Thriller fast beiseite gelegt...

Der Heimweg
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Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen ...

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...
Geheimnisvoll, beklemmend, nervenaufreibend. Sebastian Fitzeks bislang unheimlichster Psychothriller.
Ganz ehrlich? Es wäre fast der erste Fitzek gewesen, welchen ich bei Seite gelegt hätte! Am Anfang bestand der Roman eigentlich nur aus dem Telefongespräch zwischen Jules Tannenberg und Klara. der Person, welche Jules beim Begleittelefon angerufen hatte. Aber ich habe mich durchgebissen und mir gesagt, es wird sicherlich noch spannender werden. Ich wurde nicht enttäuscht, es gibt in dem Thriller irre Wendungen und Irrungen und die Spannung baut sich schleichend auf, wie ein leichter und kalter Luftzug. Der Thriller, welchen ich am Anfang weglegen wollte, wurde zu einem wahren Pageturner. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So muß ein Thriller sein, gut das ich ihn nicht nach den ersten 100 Seiten weggelegt hatte!

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Sehr kurzweiliger Thriller!

Der Fahrer
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Eigentlich beginnt alles ganz harmlos mit einer Geburtstagsparty, welche Rebecca für ihren Kollegen Jens in einem Hotel ausgerichtet hatte. Doch der Abend läuft anders als geplant, denn es wird ein leeres ...

Eigentlich beginnt alles ganz harmlos mit einer Geburtstagsparty, welche Rebecca für ihren Kollegen Jens in einem Hotel ausgerichtet hatte. Doch der Abend läuft anders als geplant, denn es wird ein leeres Auto gefunden mit einem Hashtag darauf: #findemich. Eine wilde und rasante Jagd nach einem Mörder, welcher es auf junge Frauen abgesehen hat, beginnt. Jens Kerner, der ermittelnde Kommissar und sein Team zweifeln häufiger mal, auf der richtigen Fährte zu sein. Zumal anscheinend alles auf familiäre Hintergründe hindeutet. Außerdem scheint immer irgendwie ein neu gegründetes Busunternehmen MyDriver mit verwickelt zu sein....Die Lage spitzt sich unaufhörlich zu.
Sehr rasanter und spannender Thriller, welcher mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen hat und sich zu einem echten Pageturner entwickelte. gut ausgebaute Handlung und schnell und flüssig zu lesen. Die Liste meiner Lieblingsthrillerautoren kann ich um Andreas Winkelmann erweitern, es war der erste Thriller von ihm, welchen ich gelesen hatte.

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