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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2021

Herzerwärmend, sehr empfehlenswert

Rückwärtswalzer
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Meinung: In dem Buch sind eigentlich gleich mehrere Geschichten zu lesen, die aber alle irgendwie zusammenhängen. Und zwar liest man immer abwechselnd aus der Sicht von Lorenz, Mirl, Wetti und Hedi, Lorenz‘ ...

Meinung: In dem Buch sind eigentlich gleich mehrere Geschichten zu lesen, die aber alle irgendwie zusammenhängen. Und zwar liest man immer abwechselnd aus der Sicht von Lorenz, Mirl, Wetti und Hedi, Lorenz‘ Tanten.
Die Geschichten von den Tanten waren für mich besonders spannend. Man liest in Rückblenden wie sich ihre Leben von der Kindheit an entwickelt haben, wieso sie in der Gegenwart so sind, wie sie sind. Jede von ihnen hat ganz verschiedene Leben gelebt. Es war großartig zu lesen, wie sie sich auseinanderentwickeln und dann doch wieder zusammenfinden. Außerdem verbindet sie ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das fand ich jedoch im Endeffekt zu knapp behandelt.
Lorenz‘ Geschichte lesen wir in der Gegenwart. Zuerst erfährt man was sich in seinem Leben abspielt, wieso er momentan nicht wirklich glücklich ist. Als dann sein Onkel Willi stirbt, geht eine abenteuerliche Reise los, denn er will in Montenegro begraben werden, doch das Geld für eine Überführung haben die vier nicht. Darum wird Willi kurzerhand als schlafender Beifahrer getarnt und los geht die ungefähr elfstündige Fahrt mit seinen Tanten. Vor allem in den Kapiteln, in denen sie unterwegs sind, spürt man beim Lesen richtig den Zusammenhalt der Familie.
Die Charaktere sind absolut realitätsnah, ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar und dadurch sind sie alle sehr sympathisch.
Mehr als nur einmal musste ich schmunzeln. Der lockere Schreibstil und die Wiener Einflüsse, lassen einen nur so durchs Buch fliegen.

Fazit: Ein wundervoller Roman über eine Familie, die man nur ins Herz schließen kann. Schrullig und schräg, gütig und charmant. Eine herzerwärmende Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Ein wundervolles Buch!

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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Meinung: Anfangs hat mich die Länge des Buches etwas abgeschreckt, doch in einer Leserunde liest sich auch ein dickes Buch sehr gut. Also Natalia und Kathi geschnappt und losgelesen. Wie immer war es ein ...

Meinung: Anfangs hat mich die Länge des Buches etwas abgeschreckt, doch in einer Leserunde liest sich auch ein dickes Buch sehr gut. Also Natalia und Kathi geschnappt und losgelesen. Wie immer war es ein Vergnügen mit euch!
Linus Baker arbeitet bei der Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger. Er prüft in Waisenhäusern ob die Kinder dort gut versorgt sind. Dann bekommt er einen besonderen Auftrag. Das Waisenhaus von Mr. Parnassus auf einer abgelegenen Insel, dort wohnen einige ganz besondere Kinder. Wieso er? Weil er seine Aufträge absolut korrekt und ohne viel Emotionen erledigt. Er ist zufrieden mit seinem strukturierten Leben, er mag seinen Job und ihm fehlt es an nichts. Oder?
Direkt auf den ersten Seiten war mir Linus sympathisch. Er ist schrullig - auf sehr liebenswerte Weise. Die Wandlung, die er während der Geschichte durchlebt, war wundervoll zu lesen und vergleicht man ihn auf der ersten und letzten Seite, man glaubt kaum, dass es ein und dieselbe Person ist. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Insel habe ich schnell ins Herz geschlossen und wollte sie am Ende kaum gehen lassen. Vor allem die Kinder sind alle grundverschieden und sehr umfassend beschrieben. Allgemein fand ich die Erklärungen und Beschreibungen in dem Buch genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich konnte mir alles und jeden sehr gut vorstellen, was gerade im Fantasybereich für mich sehr wichtig ist.
Den Schreibstil fand ich angenehm und leicht, wie es in einem Jugendbuch sein sollte. Auch wunderschön verpackte tiefgründige Stellen gab es einige, vor allem über das Thema Toleranz.
Spannung gab es nicht allzu viel, was aber in Ordnung war. Dafür packt einen die Geschichte auf ganz andere Weise. Auch die ein oder andere Träne wurde vergossen.
Das Ende ist dann wirklich sehr, sehr, sehr kitschig – mich hat es allerdings nicht gestört.

Fazit: Absolutes Wohlfühlbuch, „in rosarote Watte gepacktes“-Gefühl garantiert. Ich habe die Geschichte in mein Herz geschlossen und kann das Buch absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Tolles Wohlfühlbuch mit schönem Setting

Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby
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Meinung: Zum zweiten Mal gehts ab nach Kirkby. Gleich auf den ersten Seiten hatte ich das Gefühl selbst wieder in dem schönen Ort zu sein. Diesmal sind die Protagonisten die Sterneköchin Isla Fraser, die ...

Meinung: Zum zweiten Mal gehts ab nach Kirkby. Gleich auf den ersten Seiten hatte ich das Gefühl selbst wieder in dem schönen Ort zu sein. Diesmal sind die Protagonisten die Sterneköchin Isla Fraser, die ein Restaurant in Kirkby hat und Jon Grant mit seiner Hündin Polly, der seit kurzem Besitzer des Pubs ist. Aber auch die anderen Bewohner bekommen natürlich wieder einen Platz in dem Buch.
Neben der Liebesgeschichte zwischen Isla und Jon erfährt man auch viel über die Familie Fraser. Ansonsten gibt es natürlich auch noch das Thema Rodney Swinton. Er ist auch Koch und hat ganz in der Nähe ein Bistro. Dort tauchen immer wieder Gerichte auf, die eigentlich von Isla stammen. Doch wie kommt er an die Rezepte? Dann häufen sich noch weitere Vorfälle und der Trubel geht los. Mittendrin Jon und Polly, die langsam, aber sicher das Herz von Isla erobern.
Durch den angenehmen und humorvollen Schreibstil habe ich die Seiten nur so aufgesaugt. Die Geschichte hat viele spannende und emotionale Momente, absolutes Wohlfühlbuch.

Fazit: Ein toller zweiter Teil rund um Familie, Freundschaft und Liebe mitten im schön beschriebenen Schottland. Und das Ganze noch mit einem süßen Hund. Leseempfehlung für diese Reihe!

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Tolles Buch

Gut gegen Nordwind
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Meinung: Der erste Teil, Gut gegen Nordwind, hat mich absolut begeistert. Die Idee einen Roman im E-Mail Format zu schreiben, finde ich toll. Zwei Fremde lernen sich per Zufall „kennen“, beginnen sich ...

Meinung: Der erste Teil, Gut gegen Nordwind, hat mich absolut begeistert. Die Idee einen Roman im E-Mail Format zu schreiben, finde ich toll. Zwei Fremde lernen sich per Zufall „kennen“, beginnen sich regelmäßig E-Mails zu schreiben und kommen sich so näher. Oft geht es nicht mal um eine romantische Beziehung, sondern einfach um Freundschaft. Ich war sofort im Schreibstil drin und hatte von beiden Protagonisten ein gutes Bild im Kopf. Vor allem Leo habe ich schnell ins Herz geschlossen, er ist mir von Seite zu Seite sympathischer geworden. Emmi ist mir zwar nicht unsympathisch, aber manchmal habe ich ihre Reaktionen nicht verstanden bzw fand sie eher kindisch. Die Gefühle der beiden kommen auf jeden Fall toll rüber und man kann sich gut in ihren Austausch fallen lassen.
Das Ende war spannend und ein absoluter Cliffhanger (einer der fiesesten, die ich kenne!), weswegen ich mir keine fünf Minuten, nachdem ich das Buch beendet hatte, den zweiten Teil bestellt hatte.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Empfehlenswert

Die Erfindung von Mittelerde
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Meinung: Endlich wieder ein Buch über Mittelerde! Ich gebs zu, ich bekomm nie genug. Die Filme, die Bücher – absolute all time favourites. Da ich die von Tolkien erschaffenen Schauplätze absolut liebe, ...

Meinung: Endlich wieder ein Buch über Mittelerde! Ich gebs zu, ich bekomm nie genug. Die Filme, die Bücher – absolute all time favourites. Da ich die von Tolkien erschaffenen Schauplätze absolut liebe, musste ich dieses Buch einfach haben. Und es hat sich gelohnt.
Ich habe schon einiges über Mittelerde und die Hintergründe dazu gelesen, doch in diesem Buch gab es auch für mich noch einiges neues zu entdecken. Zum Beispiel haben ihn auch einige klassische Werke der Literatur inspiriert.
Aber erst einmal zur Aufmachung: Wie schön können Bücher sein? Und wie gut können sie riechen? Als das Buch bei mir angekommen ist, bin ich erst einmal zehn Minuten schnüffelnd auf meiner Couch gesessen. Aber auch Nicht-Buch-Schnüffler haben sicher ihre Freude mit dem Buch denn es ist wirklich wunderschön gestaltet. Es gibt zwar sehr viel Text aber auch jede Menge Bilder (Fotografien, Zeichnungen, Karten…).
Doch auch ohne Bilder der Orte könnte man sich genau vorstellen, was er für Vorlagen im Kopf hatte, denn es wird wundervoll und sehr detailliert beschrieben. Definitiv geht das Buch in Richtung Sachbuch, der Stil ist also eher analytisch und trocken. Dem sollte man sich Bewusst sein. Es ist kein Buch, das man mal eben schnell liest. Man braucht definitiv Zeit und Konzentration.

Fazit: Eine ganz tolle Informationsquelle für alle Fans von Mittelerde. Ich habe viel Neues erfahren und bereits Bekanntes noch genauer nachlesen können. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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