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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2021

Das Buch hat nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen. War nett für zwischendurch, einiges empfand ich allerdings als zu toxisch.

Dirty Headlines
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Ich habe mich sehr über den Titel "Dirty Headlines" von L. J. Shen gefreut, welcher mir vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Dirty Headlines" von L. J. Shen gefreut, welcher mir vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Von L. J. Shen habe ich mittlerweile mehrere Bücher gelesen, die mir unterschiedlich gut gefallen habe. Mal überzeugt sie mich total, mal ist mir alles ein bisschen too much :D Somit war ich gespannt, wie ich dieses Werk finden würde, habe ich bereits sehr viel Positives darüber gehört.

In der Geschichte prallen zwei verschiedene Welten aufeinander: und zwar Judith Humphrey und Célian Laurent. Sie ein Mädchen von nebenan, er ein bekannter Playboy und Erbe eines millionenschweren Medienunternehmens. Und als die beiden eine Nacht miteinander verbringen, ohne einander kennen, ahnen sie noch nicht, dass Célian Judiths neuer Boss wird...

L. J. Shen schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch bekomme ich normalerweise einen guten Zugang zu ihnen. Judith komme ich auch gut nahe und kann mich meist prima in ihre Lage versetzen. Nicht alles hätte ich so entschieden wie sie, aber das macht ja auch Einzigartigkeit aus. Ich finde sie auf jeden Fall sehr taff und schlagfertig, wenn sie sich auch manchmal schlechter behandeln lässt, es sie es sollte.
Célian hingegen macht es mir echt schwer. Ich tauche zwar nach und nach immer mehr in sein Inneres ein und lerne ihn somit besser kennen, aber ich werde schlichtweg nicht warm mit ihm – leider. Er verhält sich als Chef seinen Mitarbeitern und vor allem Judith gegenüber oftmals so arschig, dass sich mir echt die Nackenhaare aufstellen. Und so richtig freundlich wird er im Laufe der Geschichte auch nicht. Somit kann mich die Lovestory auch nicht so ganz mitreißen, weil ich dem Typen einfach kaum etwas abgewinnen kann. Und dann gibts typisch a la L. J. Shen natürlich auch sehr viel Sex, für meinen Geschmack hier ein bisschen viel im Verhältnis zur eigentlichen Handlung.

Was ich loben muss ist der fesselnde, einnehmende und leichte Schreibstil der Autorin, der mich zügig durch die Story trägt. Auch der Schlagabtausch der Protagonisten war oftmals sarkastisch und unterhaltsam.

Die Nebenfiguren fand ich teils interessant, teils aber auch wirklich unsympathisch, somit haben diese nicht wirklich zu einer Wohlfühlatmosphäre verholfen.

"Dirty Headlines" ist eine sexy Romance-Office-Geschichte, die aber eine düstere, toxische Note mit sich trägt. Das ist sicher nicht für jeden etwas.
Ich vergebe demnach eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Das war zwar ganz niedlich, hat mich aber nicht so richtig abgeholt.

Pension Herzschmerz
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Ich habe mich sehr über den Titel "Pension Herzschmerz" von Christin-Marie Below gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Pension Herzschmerz" von Christin-Marie Below gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, von der ich bisher weder gehört, noch gelesen habe. Cover und Klappentext machten mich neugierig und ließen auf eine süße, idyllische Liebesgeschichte schließen.

In der Story begleitet der Leser die Hauptfigur Louise mit ihren beiden Freundinnen nach Norderney, wo sie sich dazu entschließen eine Pension Namens Herzschmerz zu eröffnen. Nachdem sie alle besagten Herzschmerz hinter sich haben bzw. aktuell noch durchleben, wollen sie anderen Betroffenen helfen und ihnen mit ihrer Pension echte Wohlfühlmomente schenken. Und vielleicht auch etwas Linderung. Diese ganze Idee lässt sich aber nicht so leicht umsetzen...

Christin-Marie Below schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Louise in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir einen guten Zugang zu ihr verschafft. Sie und auch ihre Freundinnen sind wirklich sehr herzlich und sympathisch und schaffen eine gewisse Art Wohlfühl-Atmosphäre für mich. Und das, obwohl sie irgendwie alle in einer Krise stecken, die ganzen Themen auch eher an der Oberfläche kratzen und nicht sehr in die Tiefe gehen. Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen werden hier aber wirklich groß geschrieben. Generell das Thema Freundschaft kommt in dem Buch wirklich nicht zu kurz, was schön ist und gute Vibes mit sich bringt

Jedoch bleibt die eigentliche Liebesgeschichte für mich ziemlich auf der Strecke. Immerhin wurde das Buch als Liebesroman deklariert. Es gibt ein paar romantisch angehauchte Entwicklungen, die ich gespannt verfolge und von denen ich mir sehr viel erhofft habe. Alles wird irgendwie allerdings nur angerissen und berührt mich auf emotionale Art und Weise leider gar nicht.
Auch der Handlungsstrang der gesamten Geschichte war insgesamt recht vorhersehbar, sodass das Lesen zwar idyllisch ist (tolle Beschreibungen von Norderney!), leider aber nicht wirklich spannend. Alles plätschert in meinen Augen mehr so dahin und ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Ansonsten ist der Schreibstil für mich aber angenehm und leicht und sorgt für kurzweilige, nette Unterhaltung.

"Pension Herzschmerz" hätte in meinen Augen sehr viel mehr Potential gehabt, denn die Idee dahinter fand ich wirklich toll. Es geht aber einfach mehr um das Schicksal dreier Frauen, die sich viel um sich selber kreisen und schließlich ihren (gemeinsamen) Weg gehen. Mehr ein Frauen- als ein Liebesroman für mich.

Ich vergebe keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und vergebe gut gemeinte 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Hiervon habe ich mir ein wenig mehr versprochen. Nichts desto trotz süß für zwischendurch.

Something Pure
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Ich habe mich sehr über den Titel "Something Pure" von Kylie Scott gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Something Pure" von Kylie Scott gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wurde.
Es handelt sich hierbei um den neuesten Roman der Autorin, von der ich bereits mehrere Werke gelesen und gemocht habe.

In der Geschichte trifft der Leser auf die Hauptfigur Alice, die sich während ihres Jobs in einer Bar in einen Hilfkellner Namens Beck verliebt. Doch hinter besagtem Typen steckt ein Jemand, dessen Familie über Milliarden Doller verfügt. Und das ist nicht alles. Alice muss sich fragen, ob ihre Liebe zwischen dem ganzen Sein und Schein hinter den Kulissen des Familienimperiums überhaupt eine Chance hat...

Kylie Scott schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise der Protagonistin Alice in der Ich-Perspektive im Präsenz, was ich erst einmal gelungen finde. Ich mag zwar auch abwechselnde Sichtweisen sehr gerne, aber auch einzelne, fühlt man sich dadurch gerade diesen Figuren sehr verbunden. Es dauert allerdings eine Weile, bis ich mit Alice richtig warm werde und die Geschichte startet auch quasi direkt damit, dass sie quasi bereits in Beck verliebt ist bzw. sich hier schon etwas angebahnt hat. Da hätte ich mir den eigentlichen Prozess des "Sich-Verliebens" und auch der ersten Begegnungen noch ein wenig detaillierter gewünscht, er erreicht mich emotional nämlich leider nicht so recht.
Spannend ist dann, als Alice erfährt, wer wirklich hinter dem Hilfskellner steckt und wie sie seine Welt kennen lernt. Die Ärmste wird von allen Seiten direkt in eine Richtung gedrängt und gepresst, die auch bloß zu Beck passt. Das hätte ich so nicht mit mir machen lassen bzw. hätte wirklich versucht mehr mit Beck darüber zu sprechen. Aber ich kann auch sehr gut verstehen, dass sich unsere weibliche Hauptfigur hier enorm eingeschüchtert fühlt und Beck durch ihre Anwesenheit nichts ruinieren will. So spielt sie erst einmal mit, weiß sich dann irgendwann aber auch mal zu wehren, was ich wirklich gut und wichtig finde.

Die Grundidee und dieser Cinderella-Aspekt ist in meinen Augen auf jeden Fall gelungen, allerdings kommen bei mir die beiden Charaktere und die Emotionen nicht so ganz an. Ich hätte hier gerne mehr mitgefühlt. Doch alles entwickelt sich irgendwie ein wenig lieblos und trotz großem Drama ist die Handlung nicht großartig spannend, sondern eher etwas langatmig.

Der Schreibstil ist, so wie ich ihn von der Autorin gewohnt bin, flüssig und leicht. Trotzdem zieht sich das Werk an der ein oder anderen Stelle hin. Hätte ich mich mehr in die Liebesgeschichte eingefunden, wäre es vielleicht gar nicht so auffallend gewesen, dass ab ca. der Hälfte des Buches nicht mehr so viel passiert. Zudem empfand ich manche Aspekte in der Beziehung auch als ein wenig fragwürdig, fast toxisch an. Leider nicht so meins.

"Something Pure" hat mich nicht nur durch das wunderschöne Cover, sondern auch von seinem Klappentext her sehr angesprochen und ich versprach mir wirklich eine neumodische, romantische Cinderella-Adaption. Für meinen Geschmack ist diese aber nur bedingt geglückt. Es gab durchaus schöne Passagen, die mich gut unterhalten haben, die das Werk jetzt aber leider nicht zu etwas besonderem machen. Ich vergebe daher gut gemeinte 3 Sterne und keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung ***

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Die Grundidee des Buches fand ich super, jedoch hat mich die Umsetzung hier nicht so recht überzeugt.

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
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Ich habe mich als nächstes Hörbuch auf Bookbeat für den Titel "2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" von Noah Richter entschieden, da das behandelte Thema einfach brandaktuell ist und hier wirklich mein Interesse ...

Ich habe mich als nächstes Hörbuch auf Bookbeat für den Titel "2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" von Noah Richter entschieden, da das behandelte Thema einfach brandaktuell ist und hier wirklich mein Interesse geweckt wurde. Es handelt sich hierbei um meinen ersten Thriller des Autors, von dem ich zuvor weder gelesen noch gehört habe.

In der Geschichte hat der Leser es mit der derzeitigen Klimakatastrophe zu tun, die hier aber noch ganz andere Formen annimmt. Brände, Überschwemmungen, alles vom Feinsten und die Menschheit ist verängstigt und muss dringend darauf reagieren, um ihr Überleben zu sichern. Es scheinen dafür aber auch große Konzerne mitverantwortlich zu sein und die Protagonistin Leela stellt sich dieser Vermutung und beginnt zu ermitteln. Somit stellt sich sich nicht nur den Naturgewalten, sondern auch so manchen Menschen...

Noah Richter schreibt seinen Thriller aus mehreren Sichtweisen in der dritten Person im Präsenz. Durch die gewählte Form der Gegenwart komme ich noch schneller in der Geschichte an und fühle mich durch den starken Auftakt hier direkt gut unterhalten und möchte wissen, wie diese ganze Szenerie fortschreitet. Allerdings komme ich bei dieser Form des multiperspektivischen Erzählen immer mal wieder durcheinander und muss mich bemühen, hier den Überblick über die Personenkonstellation zu behalten. Und so richtig gelingt es mir zudem nicht, mit den Charakteren zu sympathisieren, das ist ein wenig schade.

Die Geschehnisse sind in meinen Augen wirklich erschreckend und führen zu einer gewissen Beklemmung in mir, da es durchaus Parallelen zu der echten Welt/Situation gibt. Und ich habe ehrlich gesagt auch Angst vor den weiteren Entwicklungen, da bin ich ganz ehrlich. Dadurch packt mich die Geschichte stellenweise dann schon sehr und zieht mich in ihren Bann. Allerdings erscheinen manche Geschehnisse ein wenig übertrieben, teilweise sogar realitätsfern. Es drubbeln sich hier ein paar Logikfehler, über die ich immer wieder stolpere.

Gelungen finde ich den atmosphärischen Schreibstil, der meine Stimmung enorm beeinflusst und mich wirklich ins wortwörtliche Chaos stürzt. Denn das Chaos nimmt hier wirklich Überhand. Da das Buch auch recht dick ist, ist dies manchmal aber etwas viel. Wobei ich sagen muss, dass mir der geballte, packende Anfang der Story echt gut gefallen hat, der Spannungsbogen dann nach und nach aber immer weiter abflaut und mich das Ende echt mit gemischten Gefühlen dastehen lässt.

"2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" hat mich stellenweise gut unterhalten und wirklich sehr nachdenklich gestimmt, da es einige schlimme Parallelen (wenn auch überspitzt) zum echten Leben gibt. Das kann schon Angst machen. Insgesamt war der Thriller für meinen Geschmack aber etwas zu unrealistisch, konstruiert und langatmig.
Somit vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne und eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung ***

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Süß und amüsant für zwischendurch, manchmal etwas langatmig.

Darf ich dich jetzt behalten?
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Ich habe mich sehr gefreut, Teil einer Leserunde auf Lovelybooks zu "Darf ich dich jetzt behalten?" von Sophia Money-Coutts zu sein und mich mit anderen Lesern über das Buch auszutauschen. Vielen lieben ...

Ich habe mich sehr gefreut, Teil einer Leserunde auf Lovelybooks zu "Darf ich dich jetzt behalten?" von Sophia Money-Coutts zu sein und mich mit anderen Lesern über das Buch auszutauschen. Vielen lieben Dank an dieser Stelle an den Penguin Verlag für das kostenfreie Rezensionsexemplar, welches mich rasch per Post erreicht hat. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um meinen ersten Roman der Autorin, auf den ich gerade durch sein humorvolles Cover aufmerksam geworden bin.

In der Geschichte begegnet der Leser der Hauptfigur Lil, die sich nach einer unschönen Trennung wieder in die Dating-Szene mischt. Ziemlich rasch hat sie dann einen One-Night-Stand mit einer Internetbekanntschaft mit Folgen. Die Story handelt also davon, wie Lil mit dieser Situation klarkommt und den künftigen Vater aufsucht, denn der ist plötzlich über alle Berge und zudem noch aus adeligem Hause...

Sophia Money-Coutts schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Lil in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir den Zugang zu ihr ziemlich leicht gestaltet. Sie ist eine Protagonistin, die sagt, was sie denkt und bei der Humor immer einen Platz findet. Sie nimmt sich und ihre Situation selbst nicht immer ganz so ernst, tendiert aber auch manchmal zu emotionalen Auf und Abs. Es ist echt witzig und unterhaltsam die Dinge aus ihrem Blickwinkel zu betrachten und mitzuerleben. Dem Leser wird hier wirklich leichte Unterhaltung für zwischendurch geboten. Besonders Frauen mit generellem Kinderwunsch, Mütter im allgemeinen oder Frauen in der Schwangerschaftsphase werden sich hier bestimmt an der ein oder anderen Stelle angesprochen fühlen, denn die Story kreist immer wieder um die selben Themen. Themen, mit denen ich mich selbst nicht immer so identifizieren kann, die aber dennoch lustig, frech und unterhaltsam, sind. Sie geben auf jeden Fall Aufschluss über so manche prekäre Lage und thematisieren die typischen Sehnsüchte und Ängste von Frauen. Beispielsweise wie viel Zeit noch bleibt, bis man i. d. R. keine Kinder mehr bekommen kann.

In der Geschichte gibt es auch keine Tabus, so werden auch "unangenehmere Themen" wie z. B. Scheidenpils bis ins Detail thematisiert :D Da darf man also nicht knauserig sein. Auch gibt es ein paar explizite, erotische Stellen, mit denen ich bei so einem lockerleicht dreinschauenen Roman nicht unbedingt in dieser Form gerechnet habe. Definitiv also Erwachsenenliteratur.

Der Schreibstil ist grundsätzlich leicht, allerdings ziehen sich die wenigen Kapitel ziemlich in die Länge und beinhalten manchmal über 40, 50 Seiten. Das empfand ich als etwas anstrengend und dabei sollte das Lesen dieses Romanes doch sehr luftig und leicht sein. Neben meine komplizierten Fantasyromanen und Thrillern einfach mal seicht, wenn ihr versteht. Auch manche Dialoge oder auch Themen ziehen sich hier ein wenig in die Länge oder werden immer wieder wiederholt. Das fand ich dann doch etwas zäh.
Gelungen ist aber der Humor, der sich hier durchweg durchzieht und den Leser wirklich immer wieder schmwunzeln oder auch lachen lässt. Viele Dinge darf man hier wohl auch einfach nicht zu ernst nehmen.

"Darf ich dich jetzt behalten?" ist eine süße, unterhaltsame Lovestory für zwischendurch, die hauptsächlich durch ihren Witz, Charme und ihren Sarkasmus und durch liebevolle und freche Charaktere überzeugt. Die Liebesgeschichte an sich hat mich aber nicht so richtig mitgerissen, stand sie auch einfach gar nicht so im Fokus, und mit dem Schreibstil bzw. der Kapitellängen wurde ich auch nicht ganz warm.
Somit vergebe ich solide 3 Sterne und eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung ***

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