Cover-Bild Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783732556632
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Petra Hülsmann

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen

Roman
Band 5 der Reihe "Hamburg-Reihe"

Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2018

Schau hinter die Fassaden ...

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Erschienen im Bastei Lübbe Verlag ist Petra Hülsmanns neustes Werk „Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen“ im Mai 2018. Ganze 576 Seiten füllen ihre Geschichte und unterhalten mit einigen Höhen und Tiefen.

Annika ...

Erschienen im Bastei Lübbe Verlag ist Petra Hülsmanns neustes Werk „Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen“ im Mai 2018. Ganze 576 Seiten füllen ihre Geschichte und unterhalten mit einigen Höhen und Tiefen.

Annika landet aus heiterem Himmel an ihrer Albtraumschule, denn eigentlich fühlte sie sich als Musiklehrerin ziemlich wohl am Gymnasium. Doch nun soll sie ihren Weg an einer Schule im Problembezirk Hamburg fortsetzen. Aber Annika lässt sich nicht unterkriegen und schmiedet Pläne, die sie an ihren alten Posten zurückbringen soll. Eine Theater AG wird ins Leben gerufen, aber das Projekt befördert mehr zutage, als Annikas Plan beinhaltete ...

Petra Hülsmanns Werke konnten mich schon sehr oft von ihren Inhalten und Geschichten überzeugen. Besonders „Das Leben fällt, wohin es will“ ist mir immer noch stark im Herzen verankert. Natürlich war ich nun sehr gespannt, wie eine neue Geschichte von ihr ausgearbeitet wurde. Und vor allem in welche Fettnäpfchen diese Protagonistin hineintreten wird.

Hier ist es Annika, die als junge Lehrerin sich selbst vor riesige Aufgaben stellt und gar nicht bemerkt, wie sehr sie das Leben ihrer Schützlinge verändern kann.
Aber nicht nur das Umfeld Schule wird beleuchtet, auch Annikas Freunde und Nachbarn rutschen immer wieder in den Fokus des Lesers. So entstehen ernste Themen, aber auch die witzigsten Situationen, welche einem vor lauter Kopfkino nicht mehr loslassen.

Mit Annika selbst hatte ich zu Beginn das große Problem, dass sie mir sehr versnobt in ihren Ansichten gegenübertrat. Was wahrscheinlich so gewollt war, von der Autorin, lies mir aber einen faden Beigeschmack.
Ein wenig erinnerten mich dann die Szenen an der Astrid-Lindgren-Schule schon sehr an den Film „Fack Ju Göhte“, nur dass Annika einen schnellen Draht zu den Schülern aufbauen konnte. Ebenso ist die Idee eines Theaterstückes nicht gerade neu, aber die Umsetzung dessen ist Annikas einziges Ziel.

Ganz besonders ins Herz geschlossen hatte ich die Schüler ihrer neuen Klasse, allen voran natürlich Meikel und Heaven-Tanita. Vor allem deren Geheimnisse machten die Geschichte erst richtig interessant.
Dennoch darf die Liebe in Petra Hülsmanns Werken nicht fehlen. Und so zogen gleich zwei Männer die Aufmerksamkeit von Annika und dem Leser an. Wobei man sich als Leser eher zu ihrem Nachbarn Sebastian hingezogen fühlt, als zu dem Theatertypen Tristan. Dabei muss man auch bemerken, dass Tristan mit seiner versnobten Art keinen positiven Eindruck beim Leser hinterlässt.Und Sebastian mit seiner lieben Art eher Schwiegermutterliebling ist. Petra Hülsmann hat wieder einen unterhaltenden Roman verfasst, der zwischendurch zwar seine Längen hat, aber dennoch in ihrem typischen Stil geformt wurde.

„Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen“ setzt Gegensätze, hinter deren Fassaden man auch im wahren Leben schauen sollte!

Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 04.06.2018

Sommerlicher Lesespaß

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Gesamteindruck:
Cover: Ein typischer Hülsmann – romantisch, einfach gehalten und dennoch macht es durch viele kleine verspielte Details wie Schriftarten Lust aufs Lesen.

Schreibstil: Petra Hülsmann hat ...

Gesamteindruck:
Cover: Ein typischer Hülsmann – romantisch, einfach gehalten und dennoch macht es durch viele kleine verspielte Details wie Schriftarten Lust aufs Lesen.

Schreibstil: Petra Hülsmann hat einen unglaublich eindrücklichen Stil. Ihre tolle Sprache, die frechen Hamburger Dialoge, immer wiederkehrende Figuren, die man aus anderen Büchern kennt.

Plot & Charaktere: Annika, die eigentlich immer davon geträumt hatte Pianistin zu werden, arbeitet als Lehrerin und wird an eine Problemschule berufen. Sie versucht alles, um von dort wieder wegzukommen. Eine tolle Geschichte, die ein wenig nach Schema F verläuft, aber dennoch unheimlich Spaß macht. Das einzige, was meinen Lesegenuss leider wirklich ein wenig getrübt hat, was Annikas Art. Sie ist eigentlich ein herzlicher Mensch, aber sie ist zu Anfang ziemlich faul, besserwisserisch und irgendwie vom anderen Stern. Wäre der Rest dieser Geschichte nicht so unglaublich charmant, süß und auch lustig, hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Aber alle anderen waren so toll, dass ich einfach weiterlesen musste. Zum Ende hab ich mich auch mit Annika wieder ausgesöhnt ?


Mein Fazit:
Ein wirklich schöner und leichter Sommerroman, der einen für einige wundervolle Stunden nach Hamburg entführt. Ich hatte Spaß, auch wenn ich mich an der Protagonistin ein wenig gerieben habe ? Spritzig, erfrischend – idealer Lesespaß für den Pool oder Liegestuhl im Garten.

Veröffentlicht am 31.05.2019

...unterhaltsam....

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Annika wird von ihrer Lieblingsschule plötzlich in eine absolut "Albtraum-Schule" versetzt.
Die Schüler dort sind alles andere als lernbegeistert und haben auch viele Probleme.
Als sie eine Musical-Ag ...

Annika wird von ihrer Lieblingsschule plötzlich in eine absolut "Albtraum-Schule" versetzt.
Die Schüler dort sind alles andere als lernbegeistert und haben auch viele Probleme.
Als sie eine Musical-Ag gründen will, scheitert auch diese. Annika sucht Rat bei ihrem Ex Tristan der jetzt
Regisseur ist. Doch wie man sich als Leser schon denken kann, fangen jetzt die Probleme erst so richtig an.
Fand diesen Roman ganz unterhaltsam. Die verschiedenen Charaktere der Schüler fand ich recht gut beschrieben.
Fast schon wie ein Drehbuch. Das Liebesleben von Annika ist auch recht spannend und man hofft, dass sie den richtigen findet. Alles in allem ein sehr authentischer Roman der auch ein bisserl zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Unterhaltsam, aber unsympathische Protagonistin

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Vor zwei Jahren griff ich zu "Glück ist, wenn man trotzdem liebt" von derselben Autorin. Viel Gutes darüber habe ich gelesen, doch mich konnte der Roman nicht überzeugen, die Protagonistin Isabelle war ...

Vor zwei Jahren griff ich zu "Glück ist, wenn man trotzdem liebt" von derselben Autorin. Viel Gutes darüber habe ich gelesen, doch mich konnte der Roman nicht überzeugen, die Protagonistin Isabelle war mir eindeutig zu überspannt. Der amüsante Schreibstil der Autorin gefiel mir hingegen gut, so dass ich ihrem neuen Roman "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" eine Chance geben wollte, zudem fand ich das Thema "Lehrerin in einer Multikulti-Schule" in einem Roman verarbeitet, interessant.

Der Roman beginnt dann auch gleich mit einem Tiefschlag für Annika: sie wird in solch eine Schule versetzt. Es ist ein ganz anderes Unterrichten für sie, der Unterricht verläuft sehr unruhig. Annika ist sich das nicht gewohnt und es scheint sie hatte bisher auch in ihrer Ausbildung Glück und immer nur problemlose Schüler gehabt. So schnell wie möglich will sie zurück in ihre geliebte "Bonzenschule". Sie merkt, dass ihr das nur gelingt wenn sie sich mehr einsetzt - etwas was sie bisher nie gemacht hat. Also gründet sie eine Musical-Gruppe. Mit Hilfe ihres ehemaligen Mitschülers (und heimlicher erster Liebe) Tristan, mittlerweile ein bekannter Regisseur, will sie einen Preis gewinnen. Sie stösst auf Widerstände an allen Fronten, sogar zuhause. Annika wohnt mit Nele zusammen, doch mit Kai und Sebastian aus der Nachbarwohnung fühlt es sich eher als eine erweiterte Wohngemeinschaft an. Annika eckt mit ihren Vorurteilen der neuen Schule gegenüber bei Sebastian an, denn er selbst ging dort zur Schule.

Es scheint, dass ich mit den Protagonistinnen von Petra Hülsmann einfach nicht klar komme. Leider auch mit Annika aus diesem Roman. Annikas Spektrum reicht von arrogant bis naiv, sie ist mir nicht wirklich sympathisch. Sie entwickelt sich zwar, aber trotzdem kommen diese beiden Aspekte bis zuletzt zum Tragen. Annika merkt nicht, dass Sebastian mehr als nur ein Nachbar sein wird und Tristan ist ebenso oberflächlich wie Annika. Anfangs will er mal was sagen, sie lässt ihn nicht ausreden. Dabei wär interessant gewesen zu hören was er sagt.

Viele Klischees werden erfüllt in der Geschichte: es wird gebechert wie wild. Kaum ist Feierabend, wird Alkohol getrunken. Die Sprache (und einige Namen) der Schüler sind übertrieben dargestellt. Dazu Annikas Tick zu korrigieren anstatt zuhören. Annikas Geburtstagsgeschenk fand ich angesichts ihres Berufes als unsensibel, damit läuft ein Lehrer sicher nicht durch die Stadt. Vieles war oberflächlich, auch die Geschichte um die Schüler Meikel oder Maryam. Da hätte man mehr draus machen können und der Roman hätte an Tiefe gewonnen.

Ein kleines Highlight war Taxifahrer Knut, der wie schon in Hülsmann anderen Romanen gute Tipps verteilt und immer ein offenes Ohr hat.

Fazit: Trotz naiver Protagonistin unterhaltsam, wenn man die Klischees überliest.
3.5 Punkte.

Veröffentlicht am 16.04.2021

Weiss, was ich mein?

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Annika mag ihren Beruf als Musiklehrerin. Doch als ihr kurzfristig mitgeteilt, dass sie als Aushilfe in eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk zwangsversetzt wird, bricht ihre Welt zusammen. Wie ...

Annika mag ihren Beruf als Musiklehrerin. Doch als ihr kurzfristig mitgeteilt, dass sie als Aushilfe in eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk zwangsversetzt wird, bricht ihre Welt zusammen. Wie kommt sie wieder auf ihre bequeme Vorbildschule? Mit einer Musical-AG, die einen Theater-Preis gewinnt, würde sie sicher wieder mit Handkuss zurückgenommen werden. Leider hat Annikas Plan einen Haken: Sie braucht die Hilfe ihres Teenagerschwarm Tristan. Das kann noch lustig werden.

Ich liebe Petra Hülsmanns Schreibstil. Sie schreibt sehr humorvoll, locker und es ihre Bücher mit Hamburger Charme machen immer Freude beim Lesen.

In dieser Geschichte konnte mich aber die Protagonisten nicht richtig erreichen und besonders Annikas Probleme konnten mich nicht bewegen. Obwohl es immer wieder Highlightsmomente gab, schien sich alles zu ziehen.

Mein Fazit: Die Geschichte erinnert stark an den Film "Fuck you Goethe" und bringt tolle Augenblicke mit. Die Protagonisten bleiben leider blass. 3 Sterne.

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