Cover-Bild Imkersterben
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 10.03.2021
  • ISBN: 9783839228333
Patricia Brandt

Imkersterben

Kriminalroman
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
Imkern ist der neueste Trend - und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung den Fall herunter. Doch Kommissar Oke Oltmanns spürt, dass mehr dahintersteckt. Dann findet er heraus, dass Tietjens Honig mit Glyphosat verseucht war. Als es ein weiteres Opfer aus der Bienen-Branche gibt, ist Oke sich sicher, dass an der Küste neben dem Bienensterben das Imkersterben beginnt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2021

Imker leben gefährlich

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Inhalt:

Oke Oltmanns ist alles andere als erfreut. Seine Dienststelle in Hohwacht hat nur noch dienstags für zwei Stunden auf. Die restliche Zeit muss er auf der Polizeistation Lütjenburg verbringen. ...

Inhalt:

Oke Oltmanns ist alles andere als erfreut. Seine Dienststelle in Hohwacht hat nur noch dienstags für zwei Stunden auf. Die restliche Zeit muss er auf der Polizeistation Lütjenburg verbringen. Zu Hause dreht sich alles nur noch ums Imkern. Seine Frau möchte sich ein Bienenvolk anschaffen, das sie sich bereits bei ihrer Freundin Tilda Schwan reserviert hat. Doch dann hat Oke plötzlich alle Hände voll zu tun. Bei Förster und Imker Kurt Tietjen wurde ein Anschlag auf seine Bienen verübt. Kurze Zeit später kommt dieser bei einem Unfall ums Leben. Irgendjemand hat einen Draht über einen Feldweg gespannt und so Kurt mit seinem Moped zum Sturz gebracht. Zufall? Oder hatte es jemand auf Kurt abgesehen. Beliebt war er ja nicht gerade.....

Leseeindruck:

"Imkersterben" ist Band 2 einer Reihe mit Kommissar Oke Oltmanns. Ich kenne den Vorgänger, doch auch Neueinsteiger werden keine Probleme beim Lesen haben. Der Krimi ist flüssig geschrieben und hat mich bestens unterhalten. Was an seinen Figuren liegt von dem der Krimi lebt. Oke Oltmanns ist ein XXL-Kommissar und typisch norddeutsch. Wortkarg, knurrig und so gar nicht feinfühlig. Die Szenen mit ihm konnte ich mir bildlich vorstellen und habe Tränen gelacht. Im Gegensatz zu ihm sein Kölner Kollege Gott. Gesprächig, gut gelaunt und mit einem fast schon unverständlichem Dialekt. Kein Wunder, dass da manchmal Welten aneinander prallen. Da ist es fast schon zweitrangig, dass man auf Spannung zwar nicht ganz verzichten muss, aber auch in diese Richtung nicht allzu viel erwarten sollte. Trotzdem konnte mich der Krimi mit seiner Auflösung am Ende noch überraschen. Gefallen hat mir wie gut das Thema rund um die Bienen und den Honig integriert ist. Hier hat man viel erfahren, ohne dass es langweilig wurde.

Fazit:

"Imkersterben" lebt von seinen Figuren. Ist unterhaltend und hat einige witzige Szenen zu bieten. Gleichzeitig spricht es ein wichtiges Thema an, welches gut in die Geschichte integriert ist. Mir ist mit Band 2 Oke Oltmanns richtig ans Herz gewachsen. Gerne würde ich noch mehr von ihm lesen. Für alle, die Krimis mit urtypischen Charakteren mögen und dabei gerne die Spannung hintenanstellen, empfehle ich den Krimi gerne weiter.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Wer ist schuld, dass die Imker vor den Bienen sterben?

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Patricia Brandt ist mit ihrem zweiten Krimi um den Kommissar Oke Oltmann wieder eine richtig tolle Mischung aus Spannung, Humor und wissenswerten Naturdetails, hier Rund um das Thema Bienen, gelungen.

Der ...

Patricia Brandt ist mit ihrem zweiten Krimi um den Kommissar Oke Oltmann wieder eine richtig tolle Mischung aus Spannung, Humor und wissenswerten Naturdetails, hier Rund um das Thema Bienen, gelungen.

Der lockere, humorvolle Schreibstil der Autorin ist einfach super, schafft direkt eine ganz eigene Wohlfühlatmosphäre und zaubert dem Leser das ein oder andere Lächeln ins Gesicht.

Man trifft nicht nur "alte Bekannte" (aus "Krabben-Connection) wieder, sondern auch neue Personen, die charakterlich toll gezeichnet und realistisch beschrieben sind.
Aber auch die Naturbeschreibungen sind ansprechend, klar und gut vorstellbar beschrieben.

Der Kriminalfall bleibt bis zuletzt spannend und unterhaltsam.
Gerade auch die abwechslungsreichen Passagen, der Wechsel zwischen dem Kriminalfall der toten Imker, dem Thema Bienen und Imkerei sowie den Lebensgeschichten der unterschiedlichen Charaktere, gestalten das Buch interessant und runden es ab.
Durch unterschiedliche Dialekte wird die Geschichte zusätzlich aufgelockert.

Was mir außerdem wirklich positiv aufgefallen ist, sind die vielen Informationen und Details zum Thema Bienen, die so lebendig in die Geschichte eingebunden sind, dass ich am Ende wirklich das Gefühl hatte, einiges dazu gelernt zu haben. Da die Autorin selbst imkert, gibt es dem Ganzen in meinen Augen nochmal eine besondere, authentische Note.

Ich vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle Krimifans.

Veröffentlicht am 18.04.2021

Bienen und Imker in tödlicher Gefahr

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Das Bienensterben und seine Auswirkungen auf uns alle hat sich ja inzwischen herumgesprochen, aber in Patricia Brandts neuem Ostseekrimi sterben auch die Imker.



Wer hat es auf die Imker abgesehen und ...

Das Bienensterben und seine Auswirkungen auf uns alle hat sich ja inzwischen herumgesprochen, aber in Patricia Brandts neuem Ostseekrimi sterben auch die Imker.



Wer hat es auf die Imker abgesehen und wer klaut Wohnwagen? Hängen diese Fälle womöglich zusammen? Kultkommissar Oke Oltmanns darf wieder in Hohwacht ermitteln und sogar einige Protagonisten aus Band 1 haben kleine Gastauftritte.



Während ich in Krabbenconnection noch über Wenke mit ihrem Hobby Nacktwandern schmunzeln musste, gibt es auch bei Imkersterben jede Menge zu lachen. Wenke bietet in ihrer Fischbude jetzt eine vegane Rote-Linsen-Kokos-Suppe an, die bei den Einheimischen eher suboptimal ankommt. Und statt Burger mit „Algenknete“ wünscht man sich die guten alten Fischbrötchen zurück 😉

Wer kommt eigentlich auf die Idee einen Kurs anzubieten zur Herstellung eines Do it yourself Sarges? „Sargbau inklusive Erlebniswanderung und Probeliegen“ steht dazu auf dem Flugblatt. Okes Meinung dazu: „Natürlich, einen Sarg kann man irgendwann zwangsläufig gebrauchen.“



Dass der neue Kollege von Oke mit Nachnamen auch noch Gott heißt und die Leser mit seinem köllschen Dialekt verzückt, der das Plattdeutsche von Oke prima ergänzt, bietet ebenfalls Stoff für manch schönes Wortspiel. Ich will aber natürlich nicht zu viel verraten, aber Gott, was habe ich gelacht 😊



Mir gefällt, dass sich die Autorin in ihren Kriminalromanen auch immer mit einem Umweltthema auseinandersetzt. Sie schreibt, wovon sie was versteht, immerhin ist sie selbst auch stolze Besitzerin von 3 Bienenvölkern, wie im Klappentext zu lesen ist.



5 Sterne und eine Leseempfehlung für Imkersterben von mir. Ich bin schon sehr gespannt, was Oke und mich in weiteren Hohwachtkrimis erwarten wird und hoffentlich ist dann auch wieder "Gott" an unserer Seite ;)

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Veröffentlicht am 17.04.2021

wissenswert und spannend

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Klappentext:

Imkern ist der neueste Trend - und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung ...

Klappentext:

Imkern ist der neueste Trend - und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung den Fall herunter. Doch Kommissar Oke Oltmanns spürt, dass mehr dahintersteckt. Dann findet er heraus, dass Tietjens Honig mit Glyphosat verseucht war. Als es ein weiteres Opfer aus der Bienen-Branche gibt, ist Oke sich sicher, dass an der Küste neben dem Bienensterben das Imkersterben beginnt …

Cover:

Das Cover zeigt einige Bienen und gibt so sehr gut das Thema des Buches wieder. Das Cover finde ich sehr naturnah und vermittelt durch die vielen Bienen, einen spannendes Eindruck, der neugierig macht.

Meinung:

Oke und sein Kollege ermitteln wieder. Für sie ist es bereits der zweite Fall, aber auch ohne den ersten Fall zu kennen, kommt man sehr gut in die Geschichte hinein, da die Fälle bzw. Bücher in sich geschlossen sind.

Nachdem sich ein Imker auf merkwürdige Weise das Genick gebrochen hat und die Polizeiführung den Fall herunterspielen, ahnt Kommissar Oke Oltmanns das mehr dahinter steckt. Imkern scheint hier gefährlicher zu sein, als der erste Eindruck vermittelt.

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, da ich nicht zu viel vorweg nehmen möchte.

Eben der Geschichte und dem eigentlichen spannenden und fesselnden Fall, sowie den Ermittlungen, erfährt man hier auch eine Menge um und übers Imkern und was alles so dahinter steckt. Ein Geschäft, was mehr abverlangt, als man im ersten Moment vermuten würde.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich auch anhand der kurzen Kapitel, sehr gut und locker lesen. Die Gliederung ist hier gut durchdacht und auch die unterschiedlichen Sichtweisen und Einblicke ergeben hier zusätzliche Spannung und verleihen dem ganzen noch mehr Potenzial und fesselnde Wirkung.

Auch die verwendeten Dialekte, machen die Dialoge sehr unterhaltsam und geben dem Ganzen seinen ganz persönlichen Charme. Mir hat dies sehr gut gefallen und die Einbindung der Dialekte, war dennoch sehr verständlich und gut gelungen.

Der Fall selbst wird spannend und fesselnd erzählt und man bleibt lange Zeit im Unklaren, vor allem, wegen dem "Warum". Aber am Ende fügt sich alles sehr stimmig und gelungen zusammen.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und neben dem eigentlichen Fall, konnte ich hier auch noch so einiges über das Imkern herausfinden und bekam zudem einen tollen Einblick in die Region und die Charaktere, sowie unterschiedliche Dialekt. Eine tolle, vielseitige Mischung, die einen unterhaltsamen Krimi beinhaltete. Spannend, fesselnd, wissenswert und unterhaltsam.

Fazit:

Spannender Krimi mit wissenswerten Fakten und tollen Charakteren, sowie der richtigen Mischung an Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Wer tötet Imker?

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„...Es gab viele Aufgaben im Stock. Und das Tolle, fand Tilda: Jede Biene übernahm im Laufe ihres Lebens einmal jeden einzelnen dieser Jobs…“

Tilda ist Imkerin. Seit ihrer Scheidung lebt sie von der ...


„...Es gab viele Aufgaben im Stock. Und das Tolle, fand Tilda: Jede Biene übernahm im Laufe ihres Lebens einmal jeden einzelnen dieser Jobs…“

Tilda ist Imkerin. Seit ihrer Scheidung lebt sie von der Hand in den Mund. Jetzt hat ihre eine Supermarktkette angeboten, ihren Honig zu vermarkten. Doch wo soll sie so schnell die Menge hernehmen, die sie braucht?
Sie versucht, Honig von anderen Züchtern zu kaufen. Beim Förster allerdings wurden gerade Bienenstöcke mit Böllern zerstört. Im Gegensatz zur Polizei weiß ich, wer das war, aber nicht, warum das geschah.
Der Fall wird als Dummejungenstreich behandelt. Oke Oltmann, der örtliche Polizist, hat noch ein weiteres Problem. Auf dem Zeltplatz wurde ein Campingwagen gestohlen. Und dann erreicht ihn die Nachricht vom Tod des Försters. Der war von einem straff gespannten Draht ausgebremst und tödlich verletzt worden.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Angenehme Schriftgröße, klar gegliederte Absätze und kurze Kapitel sorgen für einen zügigen Lesefluss.
Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Dazu gehört auch die Verwendung von Dialekt. Okes Partner Vincent Gott, der aus dem Rheinland kommt, klingt so:

„...Et kütt wie et kütt. Un et hätt noch immer jot jejange...“

Das sind ungewöhnliche Klänge im Norden Deutschlands. Gut gefällt mir, dass die Geschichte von unterschiedlichen Protagonisten erzählt wird. Damit erhalte ich eine vielschichtige Bild vom Geschehen und lerne gleichzeitig Land und Leute näher kennen.
Nikita ist erst nach dem Tod seines Opas mit dem Vater in den Ort gezogen, hat von dem Opa aber in jedem Urlaub viel über Bienenzucht gelernt. Seine Mutter brauchte eine Auszeit. Der Junge stellt bitter fest:

„...In diesen Kästen, die man Beuten nannte, lebten Wesen, die sich umeinander kümmerten. Im Sommer fächelten sich die Bienen kühle Luft zu, im Winter wärmten sie sich gegenseitig. Die Bereitschaft, alles für die Familie zu geben, unterschied Bienen deutlich von Menschen...“

Die Autorin erzählt nicht nur einen Kriminalroman, sie erzählt Schicksale, Schicksale, die zu Situationen führen, die dann eskalieren. Nehmen wir zum Beispiel den Bauern Gunnar Peters.

„...Weißt du, welchen Zwängen wir Landwirte unterliegen? Nicht? Dann versuch doch mal, Milch in der Molkerei loszuwerden!...“

Er ist nur einer derjenigen, die ein Problem mit dem Förster haben. Während sich Oke um den Todesfall kümmert, campt Vincent, um den Dieb des Campingwagens auf die Schliche zu kommen. Hier ist allein Geldgier das Motiv.
Am Ende lösen Oke und Vincent alle Fälle. Es bleibt keine Frage offen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeichnet sich durch seinen hohen Spannungsbogen aus. Außerdem habe ich eine Menge über Bienen und Imkerei gelernt.

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