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Veröffentlicht am 17.04.2021

bleibt hinter seinen Möglichkeiten ...

Böse Wetter
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Klappentext:

Auf der tschechischen Seite des Erzgebirges wird die abgetrennte Hand eines vermissten deutschen Polizisten gefunden. Ein Fall für BKA-Sonderermittlerin Hannah Stein. Doch nicht nur die allgemeine ...

Klappentext:

Auf der tschechischen Seite des Erzgebirges wird die abgetrennte Hand eines vermissten deutschen Polizisten gefunden. Ein Fall für BKA-Sonderermittlerin Hannah Stein. Doch nicht nur die allgemeine Unkenntnis über das Doppelleben des Verschwundenen und seine Kontakte zur tschechischen Mafia erschweren ihr die Arbeit. Als ein stillgelegter Bergstollen explodiert, droht die Lage zu eskalieren.

Cover:

Das Cover zeigt einen Wald, der einen recht mystischen Eindruck hinterläßt, welches auch der farblichen Gestaltung zu verdanken ist.

Meinung:

Die abgetrennte Hand eines vermissten Polizisten wird gefunden und die BKA-Sonderermittlerin Hannah Stein übernimmt diesen Fall. Es geht von Beginn an recht spannend zu.

Leider wurde ich nicht so recht war mit Hannah und brachte meine Zeit, um mit ihr warm zu werden. Hannah blieb mir fast die ganze Zeit über recht blass. Des Weiteren war mir sehr vieles zu klischeehaft und überzogen. Und auch der Humor ist hier recht speziell. Nicht alle Witze und Gags kamen man mir wirklich an.

Die Idee dahinter fand ich recht interessant und auch der Fall ist auch recht gut aufgebaut. Die Spannung nimmt im Verlauf der Geschichte zu und zeitweise scheinen sich die Ereignisse auch fast zu überschlagen. Es passiert recht viel und auch die eigentliche Erzählung ist ganz gut gelungen, aber ich denke, dass mehr Potential drinsteckt und die Umsetzung leider nicht ganz meins ist.

Inhaltlich halte ich mich hier dennoch zurück um nichts vorweg zu nehmen. Da ich nicht Spoilern will und auch nicht zu viel verraten möchte.

Ich bin leider nicht ganz warm mit den Charakteren geworden und auch der Humor, war nicht immer meins. Die Idee dahinter finde ich jedoch ganz gut und auch die Ermittlungen und der fall an sich, haben mir gut gefallen.

Der Schreibstil im allgemeinen ist gut und lässt sich auch angenehm lesen, nur das klischeehafte, war mir hier zu überstrapaziert.

Spannung kommt auf, aber es bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück, was sehr schade ist.

Fazit:

Die Idee an sich ist gut und auch Spannung kommt auf, aber der Humor war nicht meins und auch die Klischees waren mir hier zu viel.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2021

holpriger Start

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Klappentext:

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.
Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie ...

Klappentext:

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.
Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …

Cover:

Das Cover ist wunderschön gestaltet und ein richtiger Hingucker. Aufgrund der Farben und der tollen Optik, hat mich dieses Cover sofort in seinen Bann gezogen. Eine junge Frau mit orangen Haaren ist hier zu erkennen. Die das Schweigesymbol andeutet. Ein zartes Rankenmuster ist auf dem Buch hinterlegt, welches man erst bei näherer Betrachtung erkennt.

Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Jedoch kam ich nicht so recht in die Geschichte und Handlungen hinein. Dies empfand ich zu Beginn recht schwer.

Des Weiteren hat mir an einigen Stellen der rote Faden gefehlt und auch das eigentliche Thema ging mir ab und an etwas verloren.

Die Macht der Worte, me too Debatte, Fake News und Feminismus spielen hier eine Rolle. Zumindest zu Beginn, doch dann verliert sich dies und wird nur ab und an wieder aufgegriffen. Auch die zu Beginn stark wirkende Shae wurde meines Erachtens nicht konsequent genug durchdacht, sie wirkte stellenweise sehr flatterhaft, was so eigentlich eher weniger erwartet hatte.

Die Idee dahinter finde ich sehr interessant und gut, jedoch wurde diese meines Erachtens nicht strickt genug umgesetzt. Man hätte hier mehr aus der Story rausholen können. Die Idee mit den verbotenen Worten und auch der Hintergrund, die Magie und das Gesamte machte eigentlich einen recht guten Kern aus, jedoch haperte es an der Umsetzung.

Inhaltlich möchte ich hier dennoch nicht zu viel verraten und möchte hier nichts vorweg nehmen .

Die Gestaltung der Kapitel, auch die Kapitellängen und die Verzierungen haben mir sehr gut gefallen. Optisch macht das Buch sehr viel her und auch die Gliederung und Gestaltung der Kapitel und der Buches ist sehr gelungen. Die Idee dahinter hat sehr viel Potenzial, jedoch reichte die Umsetzung für mich nicht aus. Da hatte ich mir etwas mehr gewünscht und mehr erwartet.

Es blieben für mich sehr viele Fragen offen und wurden teils zu wenig fortgeführt, auch die Charaktere waren mir nicht ganz ausgereift, da hätte ich mir ein wenig mehr erwartet. Jedoch hat es Potenzial und der Grundgedanke ist recht gut. Vielleicht wird dies noch im zweiten Teil der Dilogie rausgeholt, aber der erste Teil konnte mich leider nicht ganz überzeugen.

Fazit:

Ein holperiger Start für eine Dilogie, dessen Grundidee mir sehr gut gefällt, aber die Umsetzung mich leider nicht ganz überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

besonders und ergreifend ....

Annette, ein Heldinnenepos
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Klappentext:

Es gibt also noch wirkliche Heldinnen, ganz ohne Anführungszeichen, denen man auf der Straße begegnen, mit denen man reden, die man kennenlernen kann? In Südfrankreich lebt Anne Beaumanoir, ...

Klappentext:

Es gibt also noch wirkliche Heldinnen, ganz ohne Anführungszeichen, denen man auf der Straße begegnen, mit denen man reden, die man kennenlernen kann? In Südfrankreich lebt Anne Beaumanoir, genannt Annette, eine lebhafte Frau mit lichtblauen Augen. Mitglied der kommunistischen Résistance, »Gerechte unter den Völkern «, Neurologin, engagiert auf der Seite der algerischen Unabhängigkeitsbewegung, verurteilt zu zehn Jahren Haft, nach einer abenteuerlichen Flucht beteiligt am Aufbau des algerischen Gesundheitssystems … und heute 96 Jahre alt. So ihr Leben in ein paar Worten. Wie aber von Annettes Sehnen und Trachten, von ihren Zweifeln und Heldentaten erzählen? Müssten diese nicht besser gesungen werden?

Cover:

Das Cover ist sehr einfach gehalten und zeigt gelblich schraffiert eine skizzenhaften Zeichnung eines Gesichtes. Der restliche Hintergrund ist komplett rot. Daher tritt die Zeichnung auch nicht sehr deutlich hervor und das Cover hat mich ehrlich gesagt, nicht ganz überzeugt.

Meinung:

Ein Hörbuch, dass es in sich hat. Hier wird die Geschichte bzw. das Leben von Anne Beaumanoir, auch genannt Annette, erzählt, die schon in jungen Jahren ein kleiner Rebell war und sich für andere eingesetzt hat. Sie war Mitglied der kommunistischen Résistance und setzte sich für die algerische Unabhängigkeitsbewegung ein. Ein sehr bewegendes und beeindruckendes Leben führte Annette, welches in diesem Epos aufgezeigt wurde.

Die Geschichte und die Hintergründe an sich, haben mir sehr gut gefallen und mich auch sehr bewegt und beeindruckt, jedoch kam ich mit der epischen Form der Darstellung nicht immer ganz klar und schweifte immer wider ab, so dass ich manche Absätze mehrfach erneut hören musste und mich sehr konzentrieren musste, um bei der Sache zu bleiben. Auch konnte ich mich nicht ganz 100% auf Annette einlassen, diese konnte ich nicht immer ganz greifen. Mir fehlten da ab und an die Emotionen. Es war mir zeitweise zu sachlich und zu wenig Gefühle dabei, so dass ich nicht ganz mit der Erzählung verschmelzen konnte.

Die Sprecherin hat ihre Sache sehr gut gemacht. Sie hat eine sehr angenehm Stimme und auch die Stimmmelodie hat mir sehr gut gefallen.

Ein Hörbuch mit einer sehr besonderen und ergreifenden Geschichte, von der man so einiges Lernen kann und die auch sehr zum Nachdenken und selbst philosophieren einlädt. Eine Geschichte, die es in sich hat und dessen Hintergrund mich sehr bewegt hat, aber das Hörbuch an sich, mich leider nicht ganz überzeugen konnte.

Fazit:

Ein Hörbuch mit einer sehr besonderen und ergreifenden Geschichte, die es in sich hat. Jedoch konnte es mich als Gesamtes nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

hätte schauriger sein können ...

Halloweenküsse - Liebe oder saures?
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Klappentext:

Ein Halloweenkuss ist etwas ganz Besonderes: knisternd, romantisch und wohlig-schaurig.
Wenn sich in dieser finsteren Nacht die Tore zur Geisterwelt öffnen, kann jeder seine Liebe finden. ...

Klappentext:

Ein Halloweenkuss ist etwas ganz Besonderes: knisternd, romantisch und wohlig-schaurig.
Wenn sich in dieser finsteren Nacht die Tore zur Geisterwelt öffnen, kann jeder seine Liebe finden. Egal, ob Sterbliche, Geister oder der Tod selbst.
Neun Autorinnen begeben sich auf die Suche nach Süßem, Sauren und der großen Liebe. Gemeinsam enthüllen sie den Zauber von Halloween in ihren Geschichten – mal gruselig, mal mystisch, aber immer fürs Herz.
Neun schaurigschöne Geschichten von Mirjam H. Hüberli, Tanja Bern, Jennifer J. Grimm, Maria Engels, Cat Lewis, Jacqueline Mayerhofer, Katharina Fiona Bode, Melanie Schneider und Jenny Wood.

Cover:

Das Cover ist sehr schön gestaltet und nimmt die Thematik von Halloween sehr gut auf. Auch die Farbgestaltung mit den Orange-Tönen ist sehr gut gewählt. Das Cover hat meine Neugier geweckt und mich sofort angesprochen.

Meinung:

Das Buch besteht aus neun Kurzgeschichten, rund um das Thema Halloween. Diese sind thematisch gut gewählt, jedoch ist der Grusel- oder Fantasiefaktor her gering. Es sind einfach neun sehr schöne und angenehm zu lesende Geschichten, welche mich recht gut unterhalten konnten.

Natürlich gab es darunter Geschichten, die mich mehr begeistern konnten und leider auch welche, die mich nicht ganz so packen konnten, aber dies ist bei einer Ansammlung von unterschiedlichen Geschichten, ja durchaus meist so.

Die Geschichten an sich sind recht flüssig und angenehm erzählt, so dass man diesen auch gut folgen kann. Der Verlauf ist meist spannend, liebevoll oder auch ein wenig gruselig gewählt, so dass man gut unterhalten wird.

Die Mischung der unterschiedlichen Kurzgeschichten ist gut gelungen. Es gibt humorvolles, mystisches und romantisches. Die Mischung ist ganz interessant, obwohl etwas mehr Grusel und Fantasyfaktor, dem Buch gut getan hätte, da dies dann noch besser zum Thema Halloween gepasst hätte. Aber dies ist durchaus Geschmacksache.

Mir waren es dann doch etwas zuviel Liebesgeschichten, da hatte ich mir dich etwas mehr erhofft und auch noch etwas mehr schaurig Stimmung. Leider konnten mich daher nicht alle Geschichten überzeugen.

Für Kurzgeschichtenfans oder zur Unterhaltung in der der Halloween Zeit sehr gut geeignet und auch für Zwischendurch eine willkommene Abwechslung. Eine Lektüre für Zwischendurch und dafür sehr gut geeignet.

Mir haben die Kurzgeschichten gut gefallen, vor allem "Das Flüstern der Tinte" von Mirjam H. Hüberl und "Der neue Tod" von Tanja Bern.

Das gute an so einer Ansammlung ist ja, dass man nicht alles am Stück lesen muss, sondern man sich ja raussuchen kann, was einem gefällt und wann man was lesen möchte.

Fazit:

Eine tolle Idee (9 Kurzgeschichten), jedoch war mir der Halloween, Grusel- und Fantasyfaktor zu gering.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

interessant, aber Potenzial wurde nicht ausgeschöpft

Das Gift deiner Lügen
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Klappentext:

Im englischen Villenviertel Severn Oaks fühlen sich die Menschen sicher. Wäre da nicht der rätselhafte Tod von Erica Spencer, einer allseits geschätzten Nachbarin, die letzten Herbst bei ...

Klappentext:

Im englischen Villenviertel Severn Oaks fühlen sich die Menschen sicher. Wäre da nicht der rätselhafte Tod von Erica Spencer, einer allseits geschätzten Nachbarin, die letzten Herbst bei einer Halloweenparty ums Leben kam. Ein Jahr später ist der Fall längst als tragischer Unfall zu den Akten gelegt, als ein rätselhafter Podcast die Runde macht: Der Mord an Erica Spencer. Wöchentlich postet ein anonymer Absender neue Folgen seiner makabren Sendung, in der er hinter die scheinbar makellosen Fassaden des Ortes blickt und so manches dunkle Geheimnis seiner Bewohner enthüllt. Seine Absicht: Er will den Mörder von Erica entlarven - und ruft ihn damit erneut auf den Plan ...

Cover:

Das Cover hat mich sehr angesprochen, da es sehr schön gestaltet ist und mit der glänzenden Art und den Schattierungen mich einfach neugierig gemacht hat. Es ist in silber-grau Tönen gehalten und eine Herzschatulle mit Rosenblätter erkennbar. Einzig die roten Blätter stechen hervor und der glänzende Effekt des Covers macht es besonders.

Meinung:

Der Schreibstil ist kurzweilig und flüssig. Die Kapitel sind sehr kurz und lassen sich schnell und angenehm lesen.

Es spielt in einer kleinen Siedlung namens Severn Oaks, welches sehr wohlhabend und gehoben angesiedelt ist. So sind auch die Charaktere angelegt und kommen daher eher versnobt und elitär rüber und entsprechen so ziemlich jedem Klischee, was leider nicht so ganz meins war. Ich kam in die Charaktere und deren Handlungen sowie Ansichten nicht so gut hinein und konnte diese auch nicht so wirklich nachempfinden.

Die Leseprobe und Beschreibung hatten mir gut gefallen und klangen auch sehr spannend und interessant, jedoch konnte dies Spannung meines Erachtens nicht aufrecht erhalten werden. Zwar gab es einige Wendungen und spannende Momente, aber richtig fesseln konnte mich dieses Buch leider nicht. Auch wenn der Beginn mir recht gut gefallen hat und die letzten 30-50 Seiten nochmal an Fahrt aufnahmen und einige überraschende Wendungen bereit hielten, so war mir der Mittelteil, doch etwas zu sanft und trocken. Die Geschichte an sich ist gut erzählt, aber unter Psychothriller habe ich mir einfach mehr erwartet.

Der Grundgedanke ist gut und unterhaltsam, aber es könnte besser ausgebaut sein und der Spannungsbogen höher gehalten werden.

Zudem war es mir ich etwas zu verschont zu viel Gossip, aber dies ist Geschmacksache.

An sich recht unterhaltsam, aber ausbaufähig.

Fazit:

Das Thema an sich ist spannend, jedoch wurde das Potenzial nicht komplette ausgeschöpft, man hätte mehr draus machen können.

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