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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2021

Leider nur gut gemeint statt gut gemacht

Das Faultier bewegt sich wie Opa
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Dieses Buch hat bei mir eher gemischte Gefühle hinterlassen. Einerseits finde ich die Idee Kinderzitate zu sammeln und zu veröffentlich richtig klasse. Denn wie wir alle wissen: Kindermund tut Wahrheit ...

Dieses Buch hat bei mir eher gemischte Gefühle hinterlassen. Einerseits finde ich die Idee Kinderzitate zu sammeln und zu veröffentlich richtig klasse. Denn wie wir alle wissen: Kindermund tut Wahrheit kund. Andererseits hat mir die Umsetzung nicht wirklich komplett gefallen und ich habe mich durch die permanenten Einschübe der beiden Autorinnen und der Expert_innen im Lesefluss dann doch deutlich gestört gewesen. Es hätte sich stimmiger angefühlt, wenn die Kinderzitate für sich gestanden hätten und meinetwegen auch nach Themen sortiert zusammengefasst worden wären. Eine kurze Einleitung von den Autorinnen in einen Absatz hätte pro Themengebiet gereicht, so wie es hier umgesetzt wurde wirkt es aber eher so, als ob die Kindersätze nur benutzt werden, damit die Autorinnen selbst zu Wort kommen können. Hier wäre weniger auf jeden Fall mehr gewesen und vielleicht nimmt sich der Verlag bei einem eventuellen zweiten Band diese Anmerkung ja zu Herzen. Dann würde aus gut gemeint auch gut gemacht.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Ein Priester auf Sinnsuche

Aus der Mitte des Sees
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Es gibt wenige Bücher, bei denen es mir am Ende schwerfällt eine passende Rezension mit einer stimmigen Bewertung zu verfassen. Dieses gehört für mich aber dazu.
"Aus der Mitte des Sees" handelt über den ...

Es gibt wenige Bücher, bei denen es mir am Ende schwerfällt eine passende Rezension mit einer stimmigen Bewertung zu verfassen. Dieses gehört für mich aber dazu.
"Aus der Mitte des Sees" handelt über den Mönch Lukas, der immer mehr in Selbstweifel gerät und sich zentrale Sinnfragen stellt. Dabei findet er im Laufe des Buches für ihn passende eigene Wege und beginnt diese dann auch zu gehen. Zentrale Themen wie der Umgang mit Sexualität oder die Überalterung in Klostern werden gut angesprochen und erhalten ihren Raum.
Die Geschichte wird von Lukas aus der Ich - Perspektive im Stile von Tagebucheinträgen erzählt und bewegt sich öfter abwechselnd auf philosophischen und Allerweltsebenen, was es den Leser_innen häufig schwer macht, der Erzählung zu folgen.
Ich habe häufig den roten Faden der Geschichte verloren, wusste zwischenzeitlich nicht mehr richtig, bei welcher Erzählung, welchem Thema Lukas gerade war und fühlte mich von der Sprache des Autors auch nicht wirklich abgeholt. Drei Sterne sind da eine passende Bewertung.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Brüderchen und Schwesterchen

Das ungeheimste Tagebuch der Welt!, Band 1: Wie mein bescheuerter Bruder Klassensprecher in meiner Klasse wurde … (Comic-Roman aus zwei Perspektiven für Kinder ab 10 Jahren)
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Das Verhältnis von Geschwistern zu einander ist nicht immer spannungsfrei, vor allem dann, wenn wenig Freiräume bestehen, um sich unabhängig von derdem Anderen zu entwickeln. Diese Erfahrungen müssen auch ...

Das Verhältnis von Geschwistern zu einander ist nicht immer spannungsfrei, vor allem dann, wenn wenig Freiräume bestehen, um sich unabhängig von derdem Anderen zu entwickeln. Diese Erfahrungen müssen auch die Halbgeschwister Karline und Paul machen, die in einer Patchworkfamilie mit jeweils einem Elternteil zusammenleben und durch das schulische Versagen Pauls nun auch die selbe Klasse besuchen müssen. Die Unterschiedlichkeit von beiden birgt einiges an Konfliktpotential und eine Vielzahl an gegenseitig verursachten Schwierigkeiten.
Den Autor
innen Anja Fröhlich und Patrick Krause gelingt ein unterhaltsames Kinder- und Jugendbuch, das auch wichtige Themen wie Trennungen von Eltern, Klimawandel, Sexismus und Selbstverwirklichung aufgreift.
Erschreckend finde ich allerdings den Umgang mit sexueller Übergriffigkeit, der im Buch noch recht verharmlosend als Spannen kritisiert, aber nicht mit aller Härte geahndet wird. Das schickt falsche Signale, wo massive drastische Konsequenzen notwendig wären.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Quinn und Nathan

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Es gibt schon einige Romantasy Reihen über Clans, Gestaltwandler und Ausgestoßene, so dass ich zu Beginn etwas kritisch war, ob mich dieser erste Band "Der Sage der Wandler" wirklich überzeugen und von ...

Es gibt schon einige Romantasy Reihen über Clans, Gestaltwandler und Ausgestoßene, so dass ich zu Beginn etwas kritisch war, ob mich dieser erste Band "Der Sage der Wandler" wirklich überzeugen und von Reihen wie "Sturmtochter" würde abheben können. Und ich muss sagen, dass ich nicht wirklich begeistert bin.
Inhaltlich geht es um die junge Quinn, die schon seit frühester Kindheit ein Tattoo auf den Schultern hat, jetzt beginnt zu studieren und auf verschiedene Gestaltwandlerclans trifft. Hat sie was mit ihnen zu tun? Gehört sie vielleicht zu ihnen? Und wird sie freundlich aufgenommen werden?
So vorhersehbar. wie die Geschichte ist. so klar ist auch, dass es natürlich einen Typen geben muss, in den sie sich verguckt und der dadurch in Schwierigkeiten mit seinem Clan gerät.
Der Schreibstil der Autorin Stefanie Lasthaus lädt auf jeden Fall zum Verweilen ein, Spannung konnte aber leider nicht wirklich aufkommen, so dass ich nicht sicher bin, ob ich wissen will, wie es wohl weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Leider nur kalter Kaffee

Die Republik
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Die Idee dieses Buches fand ich richtig klasse: Was wäre gewesen, wenn die DDR weiter existieren und das Staatsgebiet des heutigen Deutschlands ohne Westberlin einnehmen würde. Wie sähe dann das Leben ...

Die Idee dieses Buches fand ich richtig klasse: Was wäre gewesen, wenn die DDR weiter existieren und das Staatsgebiet des heutigen Deutschlands ohne Westberlin einnehmen würde. Wie sähe dann das Leben der Menschen aus. Gäbe es Veränderungen und was wäre besser und was schlechter.
Die Umsetzung durch den Autor Maxim Voland kann hingegen mit der Idee leider nicht wirklich mithalten, da er den Leserinnen nur einen x - beliebigen Spionagethriller mit altbekannten Feindbildern präsentiert, die eine klare schwarz - weiß Unterscheidung ermöglichen.
In der Geschichte selbst geht es um ausgetretenes Giftgas, eine Superwaffe der Nazis und kriminelle Verbrecher
innen, die Verbindungen bis ganz nach oben haben. Und es geht um vier Heldinnen, die das Schlimmste verhindern wollen und von einer Gefahr in die nächste schlittern. Wird es ihnen gelingen, den Kriminellen das Handwerk zu legen?
Für Liebhaber
innen klassischer schwarz - weiß Und Kalte Krieg Spionagebücher hat das Buch bestimmt was, mich konnte es aber nicht begeistern.

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