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Veröffentlicht am 01.09.2021

Einzigartig und spannend

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Eine Fantasygeschichte, die mich total mitreissen konnte. Ein Kleid aus Seide und Sternen punktete mit einer spannenden Welt und starker Protagonistin, die ich sehr interessant fand. Auch ist das Buch ...

Eine Fantasygeschichte, die mich total mitreissen konnte. Ein Kleid aus Seide und Sternen punktete mit einer spannenden Welt und starker Protagonistin, die ich sehr interessant fand. Auch ist das Buch ein absoluter Hingucker im Regal und auch innen wunderschön aufgemacht.

Die Welt von A'landi ist etwas ganz neues. Ich hatte sofort orientalische bzw. chinesische Elemente im Kopf und habe mir die Welt auch so ähnlich vorgestellt. Es war vieles ungewohnt: Von Namen der Protagonisten über Orte bis hin zu Kleidung und Gebräuche. Irgendwie hat es sich toll angefühlt, in dieser Buchwelt zu lesen. Schon dieser Aspekt baute eine angenehme und spannende Grundlage auf. Der grosse Hauptkonflikt der Geschichte ist natürlich, dass in A'landi Frauen viel weniger Rechte haben als Männer. Für die Protagonistin Maia bedeutete dies, dass sie keine Schneiderin werden kann. Als Lösung gibt sie sich dann als Mann aus, um an dem kaiserlichen Wettkampf um den Posten des Hofschneiders teilnehmen zu können.

Die Handlung war besonders in der ersten Hälfte sehr spannend. Die Umstände, in denen die Familie Tamarin lebte machten mich schon sehr neugierig. Direkt zu Beginn der Geschichte wurde auch die Familientragödie erzählt und erklärt, sodass der Leser sanft mit den Protagonisten vertraut gemacht wurde. Maias Aufgabe in der Familie war ebenso ein interessanter Punkt, über den ich gerne mehr erfahren wollte. Trotz ihres Geschlechts war nämlich sie diejenige, die die Familie eigentlich ernährt und versorgt hatte. Was noch spannender war, waren die Szenen am kaiserlichen Hof. Der Wettbewerb zwischen den Scheidern, die Aufgaben und Intrigen waren sehr fesselnd. Ich lese einfach sehr gerne von solchen Geschichten und fand dies sehr spannend. Danach muss ich aber leider sagen, dass diese Spannung nicht mehr gehalten werden konnte. Es gab gewisse Entwicklungen, die zu einer Reise geführt haben. Nach meinem persönlichen Geschmack finde ich dies leider immer nicht so toll. Einerseits hätte ich lieber noch mehr von den Geschehnissen am Hof erfahren und andererseits finde ich, dass Reisen immer mit sehr viel langatmigen Szenen begleitet werden. Dies ist mit ein Punkt, weshalb ich dem Buch leider etwas abziehen muss.

Maia fand ich einfach grossartig! Schon vom Anfang an konnte sie meine Sympathien gewinnen. Ihr Einsatz für ihre Familie ist bewundernswert, genau wie ihr Mut, sich trotzt der Gefahr verkleidet an den Kaiserhof zu wagen. Ich liebe Protagonistinnen, die mutig, klug und aufrichtig sind. Genau diese Eigenschaften trafen auch auch Maia zu. In den Prüfungen hat sie ihre Fähigkeiten und ihre Aufrichtigkeit bewiesen. Sie hat einen fairen Wettkampf abgehalten und dies trotz der Manipulationen ihrer Mitstreiter. Sie war jederzeit zu allen gerecht und hat ihr eigenes Ding gemacht.
Neben Maia gab es noch einen männlichen Hauptprotagonisten, der zu einer Liebesgeschichte geführt hat. Da ich am Anfang auf jemand anderen getippt hätte, möchte ich Namen und Eigenschaften an dieser Stelle nicht erwähnen. Auch ihn mochte ich gerne, auch wenn ich zuerst nicht sein grösster Fan war. Die Liebesgeschichte wäre genau auch ein Teil, den ich nicht so ganz gefühlt habe. Irgendwie sind die Gefühle nämlich nicht bei mir angekommen. Dies war irgendwie schade, denn ich fand die Kombination ganz gut am Ende. Hoffentlich wird Band zwei in der Hinsicht mit vielleicht etwas mehr mitreissen können.
Ein sehr aussergewöhnliches Buch, das sich von anderen in dem Genre definitiv abhebt. Eine magische Welt mit spannender Ausgangslage in Kombination mit tollen Protagonisten haben diese unterhaltsame Geschichte ergeben. Dennoch "nur" 4 Sterne, weil ich die Art der Geschichte in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so spannend fand wie am Anfang.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Schöne Geschichte aber nicht mehr

Deeply
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Der dritte Teil der In-love-Reihe von Ava Reed war ein schönes Buch für zwischendurch, dem ich aber leider auch nicht mehr abgewinnen kann. Insgesamt blieb das Buch für mich eher oberflächlich und konnte ...

Der dritte Teil der In-love-Reihe von Ava Reed war ein schönes Buch für zwischendurch, dem ich aber leider auch nicht mehr abgewinnen kann. Insgesamt blieb das Buch für mich eher oberflächlich und konnte mich trotz tiefgehender Thematik nicht so richtig berühren. Ebenfalls waren leider viele belanglose Szenen eingebaut, die das Ganze langatmig gemacht haben.

Im dritten Band dieser Reihe waren viele alte Bekannte wieder anzutreffen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte praktisch ausschliesslich in der WG gespielt hat und somit Cooper, Andie, Mason und June viele Auftritte hatten. Ich mag die Personen nämlich sehr gerne und konnte sie über die Bände in mein Herz schliessen. Gemeinsam ist es eine tolle Truppe, die sich perfekt ergänzt haben und die ich gerne begleitet habe.

Die Protagonisten dieses Bandes waren Zoey und Dylan, über die man schon etwas in den anderen Bänden Truly und Madly erfahren hat. Zoeys Geschichte war mir deshalb auch grösstenteils schon aus Coopers Band bekannt. Dylan hingegen blieb über die vorherigen Teile sehr bedeckt und für sich, weshalb ich von ihm noch kein klares Bild in Vorhinein hatte.
Zoey mochte ich wirklich gerne. Sie hat als kleine Schwester von Cooper mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt, die ihre Eltern und ihre Vergangenheit miteinbezogen haben. Ihren Umgang mit Problemen und dieser Beziehung zwischen zwei Fronten konnte ich nur bewundern. Allgemein gesehen war sie eine unglaublich starke Frau, von der man vieles lernen kann. Sie hat alles mit einer riesigen Souveränität gemeistert und sich trotz schlechter Phasen immer wieder aufgerappelt und weitergemacht. Als Hauptprotagonistin war sie wirklich perfekt und mit ein Grund, weshalb ich das Buch schlussendlich gut im Gedächtnis behalten werde.
Dylan war schon zuvor ein ziemliches Mysterium. Es war deshalb sehr hilfreich, dass man auch Kapitel aus seiner Sichtweise lesen konnte, um diesen eher verschlossenen Protagonisten auch kennenzulernen. Auch Dylan hat ein Problem aus seiner Vergangenheit, das ihn noch immer stark beschäftigt. Anders als Zoey liegt er im Heilungsprozess aber noch ein gutes Stück zurück. Dylan hat sich nämlich lange noch versteckt und seine Schwächen verborgen, um nicht angreifbar zu werden. Dieser Prozess war unter anderem Teil seiner Geschichte, die hier erzählt wurde. Von Anfang an mochte ich aber auch Dylan sehr gerne, weil ich einfach den Typ Goodboy viel lieber mag als den typischen Badboy. Er war immer nett zu Zoey, auch in den Momenten, in denen er sie auf Abstand halten wollte. Die Distanziertheit hat sich glücklicherweise nämlich nicht verletzend ausgedrückt, sondern Dylan hat sich selbst dann wortkarg zurückgezogen.

Die Handlung war hier leider der schwache Punkt der Geschichte. Dadurch, dass die Beziehung zwischen Dylan und Zoey so harmonisch und ohne Drama war, konnte da nicht so wirklich viel Spannung aufgebaut werden. Zudem fand ich, dass ein grosser Teil des Buches mit belanglosen Szenen aufgeblasen wurde, die irgendwann einfach langatmig und langweilig wurden. Es hat mich einfach nicht gross interessiert, wie die beiden beispielsweise Seiten über Seiten zusammen gekocht haben und dies in voller Länge erzählt wurde. Demnach war ich nicht immer wirklich motiviert, genau zu dem Buch zu greifen und war öfters dazu bereit, die Geschichte wegzulegen.
Ebenfalls ist ein negativer Punkt, dass ich trotz eigentlich bewegender Thematik nicht berührt davon war. Das Buch ist mir zu wenig nahe gegangen und irgendwie haben für mich die Emotionen gefehlt bzw. konnten sie nicht bis zu mir transportiert werden.

Insgesamt war das Buch ganz schön zu lesen, konnte aber nicht mehr in mir wecken. Das gleiche muss ich leider auch für die komplette Trilogie sagen, die mich einfach insgesamt nicht 100% überzeugen konnte. Ein gutes Buch, das 3.5 Sterne von mir erhält.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Ein besonders in der ersten Hälfte sehr spannender und überraschender dritter Band.

Glanz der Dämmerung
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Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Band drei der Götterleuchten Reihe hat wie schon seine Vorgänger eine tolle Mischung aus Action, griechischer Mythologie und einer wunderschönen Liebesgeschichte ...

Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Band drei der Götterleuchten Reihe hat wie schon seine Vorgänger eine tolle Mischung aus Action, griechischer Mythologie und einer wunderschönen Liebesgeschichte zu bieten. Die Protagonisten rund um Seth und Josie sind mir langsam aber sicher wirklich ans Herz gewachsen und ich möchte eigentlich gar nicht, dass die Reihe mit dem nächsten Band bereits endet.

Nach einem unglaublich fiesen Ende in Band zwei konnte ich Glanz der Dämmerung kaum abwarten. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sich die Spannung wie in den vorherigen Bänden langsam aufbaut, bis sie sich dann am Ende entlädt und in einem gemeinen Cliffhanger endet. Hier war es aber ganz anders als erwartet. Dieser dritte Teil startete direkt unglaublich spannend und mit vielen actiongeladenen Szenen. Es war genau entgegengesetzt dem Schema von den vorherigen Teilen. Hier startete es extrem gut und wurde dann leider zum Ende hin wieder schwächer. Bis zur Hälfte des Buches konnte ich sagen, dass mir Band drei bisher am besten gefällt, weil ich so von der Geschichte gepackt wurde. Dann liess dieses Gefühl aber nach und es hatte so gut wie keine Handlung mehr auf den letzten Seiten. Leider, leider konnte Jennifer L. Armentrout das hohe Niveau nicht bis zum Schluss halten.

Die Protagonisten habe ich hier noch lieber gewonnen als zuvor schon. Natürlich war Seth am Anfang auf seinem Ego-Trip und hat die typische beschützerische Nummer abgezogen, die wir bereits von ihm kannten. Dann aber hat er sich mit den neuen Erkenntnissen entwickelt und gewandelt, sodass ich nun wirklich an seinen aufrichtigen Charakter glaube. Er würde alles für seine Freunde und Familie tun und das merkt man auch. Ich habe sehr mit ihm gelitten und Höhen und Tiefen erlebt. Doch auch Josie ist gewachsen und erwachsener geworden. Auf sie warten gleich mehrere grosse Verantwortungen, die sie allerdings ohne Mühe meistern wird. Ich bin unglaublich gespannt auf die weiteren Entwicklungen in Bezug auf ihre Person und habe die eine oder andere Theorie, was im finalen Band passieren könnte.

Ansonsten bleibt mir gar nicht viel mehr zu sagen, ausser dass ich den Schreibstil der Autorin noch immer unglaublich gerne lese und mich sehr auf das Finale freue. Ich liebe die Entwicklungen und den grossen Kampf gegen die Titanen, der aussichtslos erschienen mag, doch bestimmt noch irgendwie gut ausgehen werden wird. Gute 4 Sterne für diesen spannenden und überraschenden dritten Teil.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Ein Finale mit Schwächen und Stärken

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Ein toller Abschluss dieser aussergewöhnlichen Reihe rund um den geheimen Buchclub. Auch Band drei konnte mich durch den lockeren Schreibstil und einer spannenden Geschichte gut unterhalten, auch wenn ...

Ein toller Abschluss dieser aussergewöhnlichen Reihe rund um den geheimen Buchclub. Auch Band drei konnte mich durch den lockeren Schreibstil und einer spannenden Geschichte gut unterhalten, auch wenn ich den einen oder anderen kleinen Kritikpunkt habe.

In diesem dritten Band begleiten wir die beiden Protagonisten Noah und Alexis, die wir schon zuvor ein bisschen kennenlernen konnten. Da aber nicht wirklich viel von den beiden bekannt war, bin ich praktisch ohne Vorurteile in die Geschichte gestartet und habe mich vollkommen auf die beiden einlassen können. Auch auf die Grundstory, nämlich Best Friends to Lovers war ich sehr gespannt. Ich mag das Konzept richtig gerne, habe aber bisher eher wenig wirklich gute Umsetzungen davon gelesen. Um es zu Beginn schon zu sagen: Ich fand es grossartig! Die Verbindung zwischen Alexis und Noah war einfach schon von Anfang an sehr eng, sehr vertraut und schön zu sehen. Als beste Freunde haben sie bereits super funktioniert und dann gleichzeitig zu sehen, dass beide heimliche Gefühle für den anderen hegen, war sehr spannend. Für mich kam es auch durchaus echt und glaubwürdig rüber, sodass ich die Emotionen durch die Seiten fühlen konnte.

Die Protagonisten waren mir wirklich sympathisch. Sowohl Alexis als auch Noah mochte ich grundsätzlich wirklich gerne. Alexis ist eine absolute Powerfrau. Sie ist stark wie eine Löwin und kämpft für sich und andere Frauen. Sie hat zuvor schon eine riesige Entwicklung durchgemacht und hier noch mehr von sich gezeigt. Sie ist ein tolles Vorbild für andere und ich konnte sie hier nur bewundern. Besonders ihr Café und die Hilfe für Opfer von sexueller Gewalt verlangt so viel Aufwand und Zeit von ihr, die sie aber gerne opfert. Dann kam aber auch noch das Thema mit Alexis Vater und hat die Situation noch komplizierter gemacht. Diese zweite Grundstory war sehr spannend und unvorhersehbar (weshalb ich nicht näher darauf eingehen möchte).

Noah mochte ich grundsätzlich auch gerne. Als bester Freund war er immer für Alexis da, hat ihr geholfen und ihr eine emotionale Stütze gegeben. Gleichzeitig merkte man besonders von seiner Seite, dass aber noch innigere Gefühle unter der Oberfläche schlummern. Deshalb wendet er sich an den Secret Book Club und beginnt, Liebesromane zu lesen, um die Situation mit Alexis klären zu können. In seinen Grundzügen hat sich Noah vorbildlich um seine Freundin gekümmert. Allerdings war er manchmal etwas zu beschützerisch unterwegs. Teilweise hat er wirklich etwas übertrieben, wurde schnell wütend und hat nicht auf Alexis Meinung gehört. Besonders bei schwierigen Entscheidungen, die Alexis für sich treffen musste, hat er sich meiner Meinung nach zu viel eingemischt und ihr seine Meinung aufgedrängt.

Der Aspekt des Buchclubs wurde in diesem Buch glücklicherweise wieder mehr thematisiert als in Band zwei. Allerdings hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Der Anteil des Buchclubs und der freundschaftlichen Männerbeziehung kam mir wieder etwas zu kurz. Ebenfalls wurde ein Liebesroman thematisiert bzw. einzelne Szenen auch in dem Buch gezeigt, die aber irgendwie sehr wenig Bezug auf Noah Situation genommen haben. Auch waren dies nur zwei Szenen, somit also etwas unnötig.
Allgemein kann ich aber sagen, dass dieser Buchclub die Reihe einfach aussergewöhnlich macht. Ich liebe diese Idee und finde die Umsetzung insgesamt wirklich gut gelungen.

Der grösste Kritikpunkt an der Geschichte war allerdings die Sache mit "dem Russen". Schon oft habe ich von diesem Aspekt gelesen, muss es hier aber auch nochmal erwähnen. Die Art, wie hier über diesen Charakter gesprochen wurde, fand ich nicht in Ordnung. Denn von dieser Person kennt man keinen Namen (bzw. der wurde nur ganz kurz erwähnt) und er immer nur sehr abwertend und diskriminierend als "der Russe" bezeichnet. Die Spässe, die auf seine Kosten gemacht wurden, waren wirklich zu viel. Es war nicht mehr lustig sondern nur noch beleidigend. Auch hat mich so sehr gestört, dass die Jungs aus dem Buchclub immer sehr abwertend und von oben herab über ihn gesprochen haben. Allgemein wurde diese Person als rückständig und dumm dargestellt, was ich einfach nicht unterstützen möchte. Das fand ich wirklich schade und finde ich schlecht umgesetzt.

Abschliessend bekommt dieser dritte Band tolle 4 Sterne von mir. Ich mochte die Grundstory von einer Liebesgeschichte zwischen besten Freunden richtig, richtig gerne. Auch der Schreibstil der Autorin liess sich super leicht und locker lesen. Der grösste Kritikpunkt ist und bleibt dennoch die Sache mit "dem Russen". Trotzdem kann ich die Reihe allen Fans von Liebesromanen nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Sehr schöne Fortsetzung, die mich überzeugten konnte

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Ein toller zweiter Band, von dem ich aber längere Zeit noch gar nicht überzeugt war. Trotzdem mochte ich es einfach so gerne, als die beiden Perspektiven zusammengekommen sind und ich die Verbindung zwischen ...

Ein toller zweiter Band, von dem ich aber längere Zeit noch gar nicht überzeugt war. Trotzdem mochte ich es einfach so gerne, als die beiden Perspektiven zusammengekommen sind und ich die Verbindung zwischen Scarlet und Cinder gesehen habe. Insgesamt ist dies jetzt schon eine richtig gute Dystopie, auf deren weitere Bände ich sehr gespannt bin.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, war mir glücklicherweise schon aus Band eins bekannt. Dennoch gibt es mit Frankreich hier nochmal einen ganz neuen Ort zu entdecken. Das Konzept der Welt in unserer Zukunft bleibt dennoch gleich und ist noch immer wahnsinnig faszinierend. Technologischer Fortschritt und neue Möglichkeiten sind eine riesige Bedrohung für Cinder und ihre Unterstützer. Ebenfalls war ich einfach wieder schockiert darüber, was die Lunarier in dieser Welt ausrichtigen können. Besonders die Königin ist ein freches Miststück, das ich so gar nicht leiden kann. Ich hoffe so sehr auf den finalen Endkampft und die Vernichtung ihres Terrorregimes.

Die Protagonisten waren mir viel sympathischer als die in Band eins, doch im Vergleich zu Wie Monde so silbern war hier die Spannung nicht ganz so hoch. Mit Scarlet wurde hier eine mutige, unabhängige und starke Protagonistin geschafften, die ordentlich Konter geben kann. Diese Charakterzüge feiere ich einfach und damit hat sie schon viele Sympathiepunkte gesammelt. Ich habe Scarlet wirklich gerne verfolgt und möchte sie gerne weiter begleiten.
Doch nicht nur Scarlet, sondern auch Wolf konnte ich viel mehr leiden als Kai. Wolf ist ein toller Charakter, der allerdings noch immer etwas suspekt ist. Er ist ein mysteriöser Mann, der nicht viel von sich preisgeben möchte. Ich hoffe sehr, dass man von seiner Vergangenheit noch mehr erfahren wird.
Wirklich viele weitere Protagonisten gab es eigentlich gar nicht, über die ich hier noch berichten könnte. Nur einen, nämlich Kaiser Kai muss ich hier erwähnen. Ihn kann ich nämlich immer weniger leiden. Ich hoffe sehr, dass Cinder nicht schlussendlich mit ihm zusammenkommen wird, denn für mich ist er absolut kein Bookboyfriend und niemand, dem ich mein Leserherz schenken könnte (zumindest nach jetzigem Stand der Dinge).

Die Spannung war wie oben schon erwähnt nicht ganz so hoch wie in Band eins. Der erste Teil, also die Geschichte von Cinder konnte mich unglaublich packen. Besonders die letzte Hälfte war sehr spannend und unvorhersehbar und hat für mich nochmal die Bewertung nach oben getrieben. Hier war es genau das Gegenteil: Die Protagonisten waren viel stärker, die Handlung dafür um einiges schwächer. Besonders gestört hat mich die Vorhersehbarkeit der wirklich grossen Ereignisse. Besonders die Sache mit Wolf war für mich sehr offensichtlich und ich wollte Scarlet einfach nur packen, sie schütteln und ihr die Augen öffnen. Diese Machtlosigkeit war einfach zu viel. Ich konnte mich deshalb nicht so ganz von der Handlung mitreissen lassen. Auch war sie im Durchschnitt etwas flacher und nicht so aufregend wie die im ersten Teil. Dennoch mochte ich sehr gerne, wie Band eins und zwei hier miteinander verknüpft wurden. Ich finde den Kampf gegen die Königin von Luna noch immer sehr spannend und bin gespannt auf die weiteren Teile und das Zuspitzen der Ereignisse bis hin zum finalen Endkampf.

Abschliessend bekommt das Buch von mir gute 4 Sterne, eine Empfehlung für Fans des Genres und hinterlässt eine grosse Vorfreude auf die nächsten beiden Bände dieser Reihe.

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