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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

Nope.... :(

Finding us - Befreit
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Leider muss ich zugeben, dass ich von Audrey Carlan bisher deutlich besseres gewohnt war, als sie nun meiner Meinung nach mit dieser Reihe abliefert. Ich habe sowohl Calender Girl, als auch Trinity, Dream ...

Leider muss ich zugeben, dass ich von Audrey Carlan bisher deutlich besseres gewohnt war, als sie nun meiner Meinung nach mit dieser Reihe abliefert. Ich habe sowohl Calender Girl, als auch Trinity, Dream Maker und jeden Lotus House Band jeweils direkt nach Erscheinung verschlungen und konnte von keiner Story genug bekommen. Darin waren für mich einfach so viele Komponenten vertreten, die es für mich extrem lesenswert machten. Natürlich ist mir bewusst, dass man nicht alle Werke eines Autors vergleichen kann, aber es ist nicht zu leugnen, dass man gewisse Erwartungen entwickelt. Während die oben genannten vier Buchreihen durchweg die volle Punktzahl von mir erhielten, kann die neue Reihe da leider gar nicht mithalten. Die Charaktere waren für mich weniger reizvoll und auch der Plot hat qualitativ abgebaut.
Die aktuelle Story kommt recht plump daher und wird vorrangig durch sexuelle Szenen vorangetrieben. Bereits in den ersten drei Kapiteln scheint die Protagonistin von einem Bett in das nächste zu hüpfen und auch der weitere Verlauf bietet uns nicht wirklich viel Abwechslung.
Es dreht sich um die Schwester der Protagonistin aus Band eins. London hat ihren Ehemann verloren und seitdem ihr Herz verschlossen. Als sie den offenherzigen und direkten Briten Collier trifft wird es für sie allerdings immer schwerer dieses Schloss zu verteidigen. Und so leid es mir auch tut, das ist alles….Es dreht sich hier lediglich darum, dass London versucht sich zu wehren, dass Collier um sie wirbt und Ende. Und während sowieso schon nicht wirklich etwas nennenswertes passiert, werden alle paar Seiten neue Sexszenen eingefügt.
Als jahrelange Leserin weiß ich natürlich, dass die Autorin gerne und bisher auch wirklich gekonnt Sexualität einsetzt, aber bisher ließen sich ihre Werke nicht allein darauf reduzieren. Mir fehlte es hier aber beinahe an allem: an Spannung, an Tiefe, an Überraschungen und an Emotionalität. Obwohl das Thema Verlust mit eingearbeitet ist, kamen die Gefühle für mich leider gar nicht rüber. Ich möchte nicht ausschließen, dass meine Erwartungen aufgrund der Vorkenntnisse auch eine Rolle spielen, aber selbst nachdem ich gemerkt habe, dass das hier nicht dem üblichen Stil entspricht, war ich nicht in der Lage die Story einfach als leichte und überschaubare Romanze zu werten. Rückblickend kann ich natürlich nicht sagen, ob es sich ebenso verhalten hätte, wenn ich die Autorin bisher nicht gekannt hätte. Doch nun habe ich mich einfach nur durch das Buch gequält, immer wieder abgebrochen, doch wieder begonnen und es letztlich nach langem Kampf beendet. Schade, leider gar nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Leider gar nicht meins...

Working Late
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Auf 'Working Late' war ich besonders aufgrund des Handlungsortes und des beruflichen Hintergrunds gespannt. Schweden ist für mich als Schauplatz eine sehr nette Abwechslung und Charlottas Tätigkeit als ...

Auf 'Working Late' war ich besonders aufgrund des Handlungsortes und des beruflichen Hintergrunds gespannt. Schweden ist für mich als Schauplatz eine sehr nette Abwechslung und Charlottas Tätigkeit als Rechtsanwältin verleiht dem Plot seine Würze. Doch darüber hinaus gab es leider nicht viel mehr, das mich begeistern konnte. :(
Charlotta lernt über ihren besten Freund per Zufall einen netten Mann kennen, der schon bald ihr Gegner sein wird. Im Pro Bono Fall, den sie leitet, steht er auf der Gegenseite. Ignacio arbeitet für den Textilhersteller dem die Schuld an einem Fabrikunglück nachgewiesen werden soll. Natürlich sieht es dabei gar nicht gut aus, wenn die Anwältin sich mit einem der "Angeklagten" einlässt. Nur wie soll sie herausfinden, ob er an ihrer Persönlichkeit interessiert ist oder sie nur sabotieren möchte...?
Ein wirklicher Spannungsbogen baut sich meiner Ansicht nach während der Handlung nicht auf. Der Hauptfokus liegt im wesentlichen auf Charlottas Konkurrenzkampf mit ihrem Kollegen und dem Fall. Die Liaison zwischen den Protagonisten ist beinahe nur Nebensache. Das Knistern zwischen den beiden und die Bindung die sich langsam entwickelt, hat sich mir leider nicht erschlossen. Ich kam bei den beiden leider nicht mit und bin mit ihnen auch nicht richtig warm geworden. Was bei mir zusätzlich für Verwirrung gesorgt hat, war, dass es nicht nur einen Wechsel zwischen den Perspektiven der Protagonisten, sondern es kommt ein dritter Blickwinkel dazu. Dabei handelt es sich um Charlottas Kollegin, die selbst ein persönliches Interesse an dem Fall hat. Doch weshalb sie als einziger Nebencharakter zu Wort kommt habe ich nicht ganz verstanden. So plätscherte die Handlung vor sich hin, während mich eigentlich allerhöchstens interessierte was noch in den Tiefen von Charlottas Vergangenheit lauert, wie sich ihre Karriere und vor allem der Fall entwickelt. Das ist für mich aber leider deutlich zu wenig um die Story zu genießen. Viele Szenen waren mir zu langatmig erzählt oder erschienen mir überflüssig, während ich mir mehr und vor allem deutlichere Interaktion zwischen den Protagonisten gewünscht hätte. Auch bei den Szenenwechseln bin ich mehrfach ins Stocken geraten und musste mich erst einmal sortieren.
Die Idee der Story ist ansonsten leicht zu verfolgen, die Charaktere sind ebenfalls recht einfach gestrickt und so lässt sich das Buch bequem lesen, wenn man denn Interesse daran hat. Von Spannung und mitreißenden Entwicklungen kann hier aber meiner Meinung nach nicht gesprochen werden. Schade das war leider so gar nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Nicht mein Fall.

Making Faces
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Für mich ist Making Faces der erste Roman der Autorin. Da er allerdings von meinem heiß geliebten Lyx Verlag veröffentlicht wurde, ließ ich mich gerne darauf ein. Ich würde sagen in mindestens in 90% aller ...

Für mich ist Making Faces der erste Roman der Autorin. Da er allerdings von meinem heiß geliebten Lyx Verlag veröffentlicht wurde, ließ ich mich gerne darauf ein. Ich würde sagen in mindestens in 90% aller Fälle trifft Lyx meinen Geschmack. ❤
Also habe ich mich begierig und mit brennender Neugier darauf gestürzt und wurde dann allerdings schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Hier kann der Verlag bei mir leider keinen Volltrefer landen. 😕
Die Thematik des Romans ist ebenso vielfältig wie tiefgründig. Vielleicht sogar etwas zu vielfältig...
Meiner Meinung nach wurden hier zu viele Themen behandelt und ich hatte öfter das Gefühl den Überblick über all die Trauer zu verlieren.
Es geht hier vorrangig um Fern die schon lange, mehr oder weniger heimlich, für den Ringer Ambrose Young schwärmt. Sie wurde in eine liebevolle Familie hinein geboren während Ambrose Familienverhältnisse eher etwas instabil sind. Neben den beiden Charakteren tritt außerdem Ferns Cousin Bailey regelmäßig auf, der seit jungen Jahren von einer grausamen Erkrankung eingeschränkt wird: Muskeldysthropie.
Überwiegend dreht es sich um die drei und ihren ungewissen und erschütternden Lebensweg. Tiefe Trauer, Zerbrochenheit und Verzweiflung sind hier die vorherrschenden Emotionen.
Doch trotz der Ernsthaftigkeit hat die Geschichte im weiteren Verlauf und auch im späteren "Erwachsensein" der Charaktere meiner Meinung nach einen kindlichen Unterton. In Kombination mit dem einfachen und nicht so ganz flüssigen Schreibstil brauchte ich hier für das Lesen Durchhaltevermögen. Immer wieder hatte ich das Gefühl den roten Faden verloren zu haben, da es lange Zeit einfach nur die Schwärmerei von Fern gibt und wenig fundierte Ergebnisse.
Auch die Dialoge waren für mich eher verwirrend als zielführend und endeten oft aprubt. Ich konnte mich leider überhaupt nicht für die Protagonisten erwärmen, da war dauerhaft eine große Distanz. Auch die Emotionen kamen teilweise nicht bei mir an. Schade, das war leider gar nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Fail.

Dealbreaker
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Kennt ihr das Gefühl, wenn eine Buchreihe im weiteren Verlauf immer mehr abbaut und ihr trotzdem wissen wollt wie es zu Ende geht...?
Heartbreaker hat mir wirklich gut gefallen, der Troublemaker konnte ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn eine Buchreihe im weiteren Verlauf immer mehr abbaut und ihr trotzdem wissen wollt wie es zu Ende geht...?
Heartbreaker hat mir wirklich gut gefallen, der Troublemaker konnte da für mich allerdings gar nicht mithalten. Da in diesen beiden Geschichten allerdings schon reichlich Hinweise auf die Protagonisten des finalen dritten Teils gestreut haben, musste ich mich einfach selbst von dieser Story überzeugen.
Denn meiner Meinung nach, hat die Romanze zwischen dem Hauseigentümer und der Mieterin, die ihm fast buchstäblich auf dem Kopf herum stöckelt, durchaus Potenzial. In der Realität hat mich leider der Flirt zwischen Mr 2B und Ms 3B so gar nicht erreicht.
Seit dem seine Verlobte ihn vor langer Zeit beinahe mit seinem ehemals besten Freund betrog, ist Tyler nicht besonders scharf darauf sich erneut die Finger zu verbrennen. All seine Leidenschaft gilt dem Erreichen seiner Ziele in beruflicher Hinsicht. Eine Ablenkung in Form seiner lebendigen Nachbarin kann er so gar nicht gebrauchen. Auch Everly will sich schon gar nicht mit so einem erfolgsgetriebenen Geschäftsmann einlassen. Und doch laufen sie sich immer wieder über den Weg. Es ist also nur eine Frage der Zeit...
Für mich war dies ehrlich gesagt nur eine Geschichte in der die Charaktere regelmäßig miteinander intim werden, aber eigentlich nie wirklich über diesen Punkt hinaus kommen. Bis auf ein Gespräch über ihre Wurzeln, bei dem sie sich ein Stück näher kamen, konnte ich einfach keine Bindung spüren. Ich war völlig perplex, als beide plötzlich von Liebe sprechen. Das kam bei mir leider überhaupt nicht an.
Im Prinzip ist ihr Miteinander von Diskussionen, Münzwürfen, bei denen grundsätzlich Tyler bekommt was er will, und gegenseitigen Vorwürfen geprägt. Und wenn sie sich nicht gerade auf einer öffentlichen Veranstaltung befinden, dann wird es wieder körperlich. Da wäre meiner Meinung nach noch viel mehr Raum für Gefühle gewesen. Besonders irritiert hat es mich, dass immer wieder Kapitel eingeschoben werden, in denen die Mutter, der männlichen Protagonisten der ersten beiden Teile die Sprechstimme übernimmt und das ohne Hinweis darauf. Sorry, aber für mich noch weniger interessant als Band zwei. 🤷🏻‍♀️

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Eher nicht so...

Dealbreaker
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Kennt ihr das Gefühl, wenn eine Buchreihe im weiteren Verlauf immer mehr abbaut und ihr trotzdem wissen wollt wie es zu Ende geht...?
Heartbreaker hat mir wirklich gut gefallen, der Troublemaker konnte ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn eine Buchreihe im weiteren Verlauf immer mehr abbaut und ihr trotzdem wissen wollt wie es zu Ende geht...?
Heartbreaker hat mir wirklich gut gefallen, der Troublemaker konnte da für mich allerdings gar nicht mithalten. Da in diesen beiden Geschichten allerdings schon reichlich Hinweise auf die Protagonisten des finalen dritten Teils gestreut haben, musste ich mich einfach selbst von dieser Story überzeugen.
Denn meiner Meinung nach, hat die Romanze zwischen dem Hauseigentümer und der Mieterin, die ihm fast buchstäblich auf dem Kopf herum stöckelt, durchaus Potenzial. In der Realität hat mich leider der Flirt zwischen Mr 2B und Ms 3B so gar nicht erreicht.
Seit dem seine Verlobte ihn vor langer Zeit beinahe mit seinem ehemals besten Freund betrog, ist Tyler nicht besonders scharf darauf sich erneut die Finger zu verbrennen. All seine Leidenschaft gilt dem Erreichen seiner Ziele in beruflicher Hinsicht. Eine Ablenkung in Form seiner lebendigen Nachbarin kann er so gar nicht gebrauchen. Auch Everly will sich schon gar nicht mit so einem erfolgsgetriebenen Geschäftsmann einlassen. Und doch laufen sie sich immer wieder über den Weg. Es ist also nur eine Frage der Zeit...
Für mich war dies ehrlich gesagt nur eine Geschichte in der die Charaktere regelmäßig miteinander intim werden, aber eigentlich nie wirklich über diesen Punkt hinaus kommen. Bis auf ein Gespräch über ihre Wurzeln, bei dem sie sich ein Stück näher kamen, konnte ich einfach keine Bindung spüren. Ich war völlig perplex, als beide plötzlich von Liebe sprechen. Das kam bei mir leider überhaupt nicht an. Im Prinzip ist ihr Miteinander von Diskussionen, Münzwürfen, bei denen grundsätzlich Tyler bekommt was er will, und gegenseitigen Vorwürfen geprägt. Und wenn sie sich nicht gerade auf einer öffentlichen Veranstaltung befinden, dann wird es wieder körperlich. Da wäre meiner Meinung nach noch viel mehr Raum für Gefühle gewesen. Besonders irritiert hat es mich, dass immer wieder Kapitel eingeschoben werden, in denen die Mutter, der männlichen Protagonisten der ersten beiden Teile die Sprechstimme übernimmt und das ohne Hinweis darauf. Sorry, aber für mich noch weniger interessant als Band zwei.

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