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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2021

Leider nicht die Cecelia Ahern die wir kennen

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
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Mit dieser Geschichte habe ich mich wirklich schwer getan. Der Schreibstil der Autorin ist wie man es von ihr gewöhnt ist wirklich gut. Für mich war diese Geschichte einfach nichts.
Allegra ist nach Dublin ...

Mit dieser Geschichte habe ich mich wirklich schwer getan. Der Schreibstil der Autorin ist wie man es von ihr gewöhnt ist wirklich gut. Für mich war diese Geschichte einfach nichts.
Allegra ist nach Dublin gezogen, um ihre Mutter zu finden, denn diese hat Allegra und ihren Vater verlassen als Allegra noch sehr klein war. Allegra ist in einem strengen Internat aufgewachsen. Sie hat auf ihrem Arm Sommersprossen, die sie immer wieder mit einem Stift verbunden hat, solange bis Narben entstanden sind. In Dublin arbeitet Allegra als Hilfspolizistin und mit absoluter Disziplin und mit einer schon fast zwanghaften Art verteilt sie Strafzettel für Falschparker. Dann begegnet sie einem ein arroganten Falschparker, der ihr einen Spruch entgegen schleudert: „Du bist eine Mischung aus den fünf Menschen, mit denen Du Deine Zeit verbracht hast“. Dieses Satz lässt Allegra nicht mehr los. Wer sind ihre fünf Leute?
Eine spannende Frage, die einen als Leser auch beschäftigt und mit der die Autorin bestimmt eine Botschaft vermitteln wollte.
Die Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben. Auf allen vierhundert Seiten teilt Allegra jeden einzelnen Gedanken mit den Lesern mit, jeden einzelnen Tag begleiten wir Allegra bei der Arbeit oder privat. Man lernt Allegra dadurch zwar sehr gut kennen, aber mir war das zu langatmig. Sicher ist Allegra sehr speziell, geprägt durch ihre nicht einfache Kindheit. Ich konnte mit ihr aber leider nicht warm werden, sie hat mich einfach nicht berührt und ich konnte ihr Verhalten einfach nicht nachvollziehen. Manchmal habe ich einfach nur gedacht „was für ein kindisches Verhalten“. Für mich hatte das Buch auch zu viele Seiten. Teilweise hatte man das Gefühl, dass sich alles wiederholt, wenn man Allegra bei ihrer Arbeit begleitet. Keine Abwechslung, keine Spannung. Am Ende ging es dann Achlag auf Schlag, was wiederum viel zu schnell abgehandelt wurde.
Sicherlich ist diese Buch auch einfach nur Geschmacksache und jeder sollte sich sein eigenes Bild machen.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Konnte mich nicht begeistern

Dein Herz in tausend Worten.
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Nachdem mich das letzte Buch der Autorin „Rendezvous in zehn Jahren“ so gut gefallen hatte, wollte ich ihr neues Buch auch unbedingt lesen. Aber leider hat mir die Geschichte nicht gefallen. Ich kam überhaupt ...

Nachdem mich das letzte Buch der Autorin „Rendezvous in zehn Jahren“ so gut gefallen hatte, wollte ich ihr neues Buch auch unbedingt lesen. Aber leider hat mir die Geschichte nicht gefallen. Ich kam überhaupt nicht rein in die Geschichte. Gefreut hatte ich mich auf eine romantische Liebesgeschichte mit vielen Emotionen und Herzklopfen. Das hat mir hier leider gefehlt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ruhig, zu ruhig. Mir hat hier der Pep gefehlt. Das Knistern und Annähern der beiden Hauptprotagonisten Millie und William hat mir total gefehlt.
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Mit Millie konnte ich überhaupt nicht warm werden. Sie arbeitet in einem kleinen Verlag und ist krankhaft schüchtern. Sie bekommt kaum ein Wort heraus, wenn jemand vor ihr steht. In dem Verlag arbeitet sie immer auf einer Treppe mit ihrem Laptop.
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Sicherlich gibt es so viele verschiedene Verhaltensweisen von Menschen, die ich auch akzeptiere, aber Millies Verhalten konnte ich einfach nicht nachvollziehen und ich war leider genervt von Millie, ihr Verhalten war einfach kindisch. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie schon 34 Jahre ist. Auf dem Dachboden des Verlages liegen Manuskripte, die abgelehnt wurden. Millie hat es zu ihrer persönlichen Aufgabe gemacht, diese Manuskripte zu retten. Sie nimmt immer welche mit nach Hause. Eines hat es ihr besonders angetan. Eine wunderschöne Liebesgeschichte. Sie schreibt die schönsten Zitate auf verschiedene Zettel und hängt diese überall aus. Bis eines Tages der Autor eines dieser Zettel findet.
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Eine so schöne Idee, diese Geschichte hat so viel Potenzial, das leider nicht genutzt wurde.
Sicherlich ist diese Art von Schreibstil auch Geschmacksache. Teilweise ist die Geschichte melancholisch angehaucht, fast schon ein modernes Märchen.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Für mich leider kein Feel-Good-Roman

Das kleine Cottage auf dem Hügel
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Als ich dieses Buch mit dem wunderschönen Cover in der Buchhandlung gesehen habe, konnte ich einfach nicht wiederstehen und auch der Klappentext hat mich angesprochen.
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Es hat etwas gedauert bis ich in ...

Als ich dieses Buch mit dem wunderschönen Cover in der Buchhandlung gesehen habe, konnte ich einfach nicht wiederstehen und auch der Klappentext hat mich angesprochen.
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Es hat etwas gedauert bis ich in die Geschichte rein gefunden habe. Es las sich etwas holprig und man konnte dem Geschehen nicht so recht folgen. Dies wurde aber im Laufe des Buches besser.
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Maddie verlässt London, um ein neues Leben zu beginnen. Als ihr der Job einer PR-Agentur angeboten wird, ist sie überglücklich. Sie soll ein altes Anwesen in ein Luxusresort verwandeln. Bei ihrer Ankunft ist sie jedoch entsetzt. Was sie vorfindet ist ein heruntergekommenes Anwesen und der Besitzer hat ganz andere Vorstellung als Maddie, er möchte das Anwesen mit den Gärten und den kleinen Cottages erhalten. Maddie und der Besitzer Seth werden sich einfach nicht einig. Erst als Maddie ein Geheimnis entdeckt, erkennt sie die Schönheit des Anwesens und versteht warum Seth kein Luxus-Resort möchte.
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Mit Seth und Maddie konnte ich nicht wirklich warm werden. Sie waren mir beide zu blass dargestellt.
Abgeholt hat mich die Autorin mit dem wunderschönen bildlichen Schreibstil. Ich konnte mir die kleinen Cottages und den blühenden Garten so gut vorstellen. Hier hat sie für mich eine Wohlfühlatmosphäre erschaffen.
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Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und waren mir sehr sympathisch.
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Eine kurzweilige Geschichte, die mich unterhalten hat. An manchen Stellen allerdings zu langatmig. Die Geheimniskrämerei war mir etwas zu viel, das hat den Lesespaß etwas gemindert.
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Veröffentlicht am 22.04.2021

Eine Geschichte die viel mehr Potenzial hätte

Julias Insel
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Passender hätte das Cover nicht gestaltet sein können. Das wunderschöne kleine rote Haus wird genauso im Buch beschrieben. Ich mag so etwas sehr gerne, wenn man sich alles bildlich vorstellen kann.
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Eine ...

Passender hätte das Cover nicht gestaltet sein können. Das wunderschöne kleine rote Haus wird genauso im Buch beschrieben. Ich mag so etwas sehr gerne, wenn man sich alles bildlich vorstellen kann.
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Eine kurzweilige Geschichte, die mich unterhalten hat. Dennoch hat diese Geschichte viel mehr Potenzial. Die Charaktere waren für mich zu blass, die Emotionen kamen nicht wirklich bei mir an. Stellenweise war es zu langatmig. Zudem war mir der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Viele kurze Sätze, was ich so noch nicht kannte.
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Julia wächst unbeschwert auf einer Insel an der Nordsee auf. Sie lebt mit ihrer Mutter bei Helene, Julias Oma. Bis zu dem Tag als Julias Mutter den reichen Unternehmer Gert kennenlernt. Die beiden heiraten und ziehen in die Großstadt. Julia hasst ihren Stiefvater. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt lediglich Julias Mutter. Gert ist sehr streng und möchte Julia seinen Willen aufzwingen, doch Julia möchte ihr eigenes Leben leben. Deswegen zieht sie direkt nach ihrem 18. Geburtstag aus. Mit ihrer Mutter verlebt sie zwei Mal im Jahr schöne Stunden auf einer Nordseeinsel bei Julias Oma. Bis zu dem Tag als Julias Mutter stirbt. Zwischen Julia und Gert kommt es zum Streit, wo und wie Julias Mutter beerdigt werden soll.
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Stellenweise war es ein wenig zu emotionslos, beispielhaft die Szene am Sterbebett ihrer Mutter oder wie sich die Beziehung zwischen Julia und Gert entwickelt. Eine Tochter verabschiedet sich von ihrer sterbenden Mutter – da muss man Taschentücher hervorholen können. Mir war das zu nüchtern dargestellt. Auch die erwartete Romantik wird leider nur sehr kurz abgehandelt. Auch hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
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Die Nebencharaktere waren passend und wurden gut in die Geschichte integriert.
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Inselfeeling kam zwar auf, besonders wenn Julia am Strand saß und ihren Gedanken nachhing. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin der Insel einen Namen gegeben hätte.
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Ein Roman, dessen Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Gibt es wirklich Wunder

Winterwunderzeit
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Ein süßes Cover und ein toll klingender Klappentext. Leider hat mir das Buch nicht wirklich gefallen. Ich glaube, das liegt nicht an dem Schreibstil, denn Debbie Macombers Bücher gefallen mir eigentlich ...

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Ein süßes Cover und ein toll klingender Klappentext. Leider hat mir das Buch nicht wirklich gefallen. Ich glaube, das liegt nicht an dem Schreibstil, denn Debbie Macombers Bücher gefallen mir eigentlich immer sehr gut. Es lag an dem Thema. Ein Engel in Gestalt einer älteren Dame, die plötzlich bei Laurel, ihrem Mann Zach und der Großmutter Helen auftaucht. Helen hat Alzheimer im Anfangsstadium. Laurel kümmert sich rührend um ihre Großmutter. Doch als sie Helen nicht mehr alleine zu Hause lassen kann, versucht sie eine Pflegekraft zu bekommen. Doch leider kann ihr keine Agentur zurzeit eine Pflegerin zur Verfügung stellen. Als plötzlich Mrs. Miracle auftaucht, denkt Laurel, dass Mrs. Miracle von einer Agentur geschickt wurde. Tja, aber was keiner weiß, Mrs. Miracle ist ein Engel. Nur Helen merkt, wer Mrs. Miracle wirklich ist. Sie will nicht nur Helen helfen, sondern auch Laurel und Zach, dessen Kinderwunsch unerfüllt bleibt.
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Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön. Aber die ganze Geschichte war mir zu viel heile Welt. Ich liebe Wohlfühlromane, aber hier hat mich die Geschichte nicht mitgenommen. Ich denke aber, für diese Art von Geschichte muss man offen sein. Ich bin dafür wahrscheinlich zu sehr Realist. Natürlich träume ich mich gerne mal weg in Büchern, an andere Orte und versetze mich in die Protagonisten hinein. Ich liebe auch Märchen, aber hier war mir das alles zu viel.
Sicher wünscht sich jeder von uns, dass ein Wunder geschieht. Aber ist es wirklich so einfach, ein Engel erscheint und alles wird gut? Das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass ich keine Fantasybücher lese?

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