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Veröffentlicht am 20.10.2021

Wenn die Natur zurückschlägt

Aschehonig
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Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein eRezensionsexemplar erhalten und für dass ich mich ganz herzlich bedanke.

Mit „Aschehonig“ liefert Beatrice Jacoby eine geniale Dystopie ab, in der sich ...

Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein eRezensionsexemplar erhalten und für dass ich mich ganz herzlich bedanke.

Mit „Aschehonig“ liefert Beatrice Jacoby eine geniale Dystopie ab, in der sich die Natur gegen den Menschen zur wehrt und passend zum Thema „Klimawandel“ nun die Menschen mit einem Wald in Angst und Schrecken versetzt.
Denn mit super schnellem Pflanzenwachstum, fleischfressenden Blumen und sogar Blut saugenden Schmetterlingen wendet Mutter Natur das Blatt, um sich gegen das endlose Ausbeuten ihrer Ressourcen und großflächige Bebauung zur wehr zu setzen.

Zum Schutz bauten die Menschen eine Spiegelmauer, die den Wald und seine Pollen von den Menschen fernhält.
Jenseits dieser Mauer lebt Bienenhüterin Giselle bei ihrer Adoptivmutter Babette, welche den selben, vom Aussterben bedrohten Beruf ausübt.
Denn natürlich hat sich technisch viel beim Menschen getan und so haben sie zum Bestäuben von Feldern und Bäumen kleine bienenähnliche Drohnen etabliert. Die wenigen echten Bienen sind dadurch nahezu ausgestorben und zusätzlich werden die Bauten von Giselle noch von Feuern heimgesucht.
Um ihre geliebten Bienen zu retten, begibt sie sich in den Wald, wo sie die als ausgestorben geltende Urform der Biene vermutet. Denn Giselle glaubt fest daran, dass sie mithilfe der schwarzen Bienen, ihre domestizierten retten kann.
Doch natürlich begibt sie sich nicht allein auf die andere Seite der Mauer. Ihr Sandkastenfreund Till, ihrer besten Freundin Poppy und ihr Schwarm Alexej begleiten sie auf ihr Abenteuer, wobei jeder so seine eigenen Gründe dafür hat.

Mir hat die Geschichte und die verschiedenen Sichtweisen aller Protagonisten wirklich gut gefallen. Ich fand es wirklich interessant, wie die Natur sich verselbstständigt und zur wehr gesetzt hat.
Bis zum Schluss habe ich mit Giselle, Alexej, Poppy und Till regelrecht mitgefiebert, sodass ich die Geschichte jedem empfehlen kann, der gerne fantasievolle Dystopien liest.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Überraschende Enthüllungen…nicht nur im Plot

New Worlds
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Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen und möchte ich mich dafür ganz herzlich bedanken!

Am Anfang habe ich mich wirklich schwer getan, da sich die Story nur sehr ...

Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen und möchte ich mich dafür ganz herzlich bedanken!

Am Anfang habe ich mich wirklich schwer getan, da sich die Story nur sehr schleppend aufgebaut und mich auch meist eher verwirrt hat. Erst die zweite Buchhälfte konnte mich erreichen und die ein oder andere Wendung kam anders als erwartet.

Mit der Hauptportal bin ich zuerst nicht ganz warm geworden, weil mich ihr blindes Vertrauen und ihr naives Handeln mich echt aufgeregt haben.
Doch sie wurde zum Ende hin reflektierter und es wirkte, als würde sie plötzlich alles aus einem anderen Licht sehen; was bei jeder neuen Erkenntnis nicht sehr verwunderlich ist.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger und genau hier war ich ernüchtert, denn mal ehrlich: ein Einzelband, der mit einem Cliffhanger endet? Das ist maximal unbefriedigend.
Normalerweise lese ich die Danksagung nie, da sie im Grunde immer das selbe enthalten, doch bei diesem Buch gab es danach nochmal eine, extra für den Leser und die hab ich zumindest überflogen…Und fand heraus, dass es sich bei „New Worlds“ um Band 1 einer Dilogie handelt.
Das steht allerdings nirgendwo; nicht mal auf der Webseite der Autorin und das fand ich dann doch etwas strange.

Ich mochte den Plot gerne und fand das Buch insgesamt schön für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Aufgeben ist keine Option…

Goldmädchen
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Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte!

Mit „Goldmädchen“ gibt uns Jennifer Iacopelli einen Einblick in die Welt ...

Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte!

Mit „Goldmädchen“ gibt uns Jennifer Iacopelli einen Einblick in die Welt der 20 jährigen Audrey Lee. Eine Leistungsturnerin, die sich nach einer schweren Verletzung ihren Weg zurück in ihren Sport kämpft, mit dem Traum von olympischem Gold vor Augen.

In Büchern werden gern (Leistungs-) Sportarten genutzt, allerdings eher bei Männern. Umso besser fand ich es, endlich mal ein Buch vor der Nase zu haben, in dem es um die Sportkarriere einer Frau geht. Schon als Kind fand ich Turnen und Eiskunstlauf toll und war selbst meist Klassenbeste am Barren; auch wenn man das sicher nicht vergleichen kann.

Ich fand es unglaublich spannend, wie die einzelnen Figuren und Abläufe der Küren benannt werden. Natürlich hatte ich keine Ahnung, wie sie aussehen, aber nach ein paar Minuten auf Youtube, wo ich mir die olympischen Spiele im Turnen 2012 in London angesehen hab, hatte ich ein ziemlich gutes Bild.

Auch wenn ich gut 10 Jahre älter als die Protagonisten bin, konnte ich mich wirklich gut in sie rein versetzen und habe Audrey, Dani, Emma und Chelsea als wirklich starke und talentierte Mädchen kennen gelernt. Die Dynamik zwischen ihnen ist sehr interessant und berührend.

Doch neben ihrem Sport und die Vorbereitung auf Olympia, sehen sie sich noch einer anderen Hürde gegenüber stehen: sexuellen Missbrauch.
Jennifer Iacopelli beschreibt dieses unglaublich schwierige Thema mit Leichtigkeit, die ihm fast die erdrückende Schwere nimmt…aber nur fast.
Ich denke, dass es sehr wichtig ist, über solche Themen zu reden oder zu schreiben. Denn die Tabuisierung solcher Themen schützt leider eher die Täter als die Opfer.

„Goldmädchen“ kann allen Mut machen! Mut, seine Träume zu verwirklichen, aber vor allem kann es Opfern sexueller Gewalt Mut machen, ihre Stimmen zu erheben!

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Zurück in Savanna Springs…

All The Ugly Lies And Me
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Der zweite Teil der Savanna Springs Reihe beginnt schon mit einem Plottwist, den ich ganz ehrlich so nicht erwartet hätte.
Allerdings auch deswegen, weil im ersten Band die Verwandtschaft von Ian und ...

Der zweite Teil der Savanna Springs Reihe beginnt schon mit einem Plottwist, den ich ganz ehrlich so nicht erwartet hätte.
Allerdings auch deswegen, weil im ersten Band die Verwandtschaft von Ian und Tami nicht mal angedeutet wurde.
Dafür werden die Zusammenhänge von Jake, Keaton Zara und Trevor zu Tami aufgedeckt.

Die Spannung vom ersten Buch konnte auch im zweiten Band weiter erhalten werden und auch der Plot bleibt weiter spannend.
Allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum Ash so einen enormen Fluchtinstinkt hat und immer abhaut, ohne irgendwem Bescheid zu sagen oder wenigstens erreichbar zu sein.
Das erzeugt meiner Meinung nach ein unnötiges Drama.

Doch endlich hat Jake begriffen, dass es einen Unterschied zwischen einer aufgezwungenen Beziehung und das Übernehmen von Verantwortung für seinen Sohn gibt. Ich bin mir sicher, dass er einen Weg finden wird, für seinen Sohn da zu sein, sollte Maya ihn lassen.
Nach wie vor kann ich Maya nicht ausstehen. Es ist mir unbegreiflich, wie man angeblich so klug sein soll und auf der anderen Seite emotional so blind ist. Auch dass sie Jake immer wieder mit dem Kind erpresst und unter Druck setzt, finde ich unmöglich.
Ihre perfekte Welt mag zusammengebrochen sein, doch statt zu lernen auf eigenen Beinen zu stehen, zwingt sie sich Jake auf und nötigt ihn.

Ohne Ians Taten in Schutz nehmen zu wollen, wirkt er auf mich wie jemand, der ein psychisches Problem hat. Es gibt immer zwei Seiten an einer Medaille…

Mit „all the ugly lies and me“ und somit dem zweiten Band der Savanna Springs Trilogie, wirkt die Reihe abgeschlossen. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte in Band 3 fortsetzen wird oder ob es darin dann um ein anderes Paar (Keaton und Kim) gehen wird.

Trotz des weiterhin schwierigen Themas, ist auch „all the ugly lies and me“ ein schönes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Weiter gehts mit den Wandlern im big Apple

Midnight Shadows - Gefährliches Verlangen
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Für die Bloggerjury durfte ich den zweiten Band der Midnight Shadow Reihe lesen und habe dafür ein digitales Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte.❤️

"Midnight Shadows ...

Für die Bloggerjury durfte ich den zweiten Band der Midnight Shadow Reihe lesen und habe dafür ein digitales Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte.❤️

"Midnight Shadows – Gefährliches Verlangen" schließt direkt an Band 1 an, kann aber unabhängig davon gelesen werden.

Diesmal begleiten wir Jennifer nach New York, die dort nach ihrer Schwester Renee sucht, welche auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Sie folg den Spuren von Renee bis in die Leon Corporation und macht dabei eine furchtbare Entdeckung…

Der Plot ist dem von Band 1 sehr ähnlich. Denn auch Jen hat rezessive Wandlergene und stolpert ungewollt in die Welt der Gestaltwandler und Ethan Chase.

So wenig ich Ethan im ersten Band mochte, desto mehr mochte ich ihn in Band zwei. Er ist ein wirklich toller Prota, obwohl ich seine Charakterzüge fast eher einem Wolf als einer Katze zuördnen würde.

Mein Highlight war allerdings Abbie, denn dieses Kleine Mädchen hat in ihren jungen Jahren schon eine so unglaubliche emotionale Reife. Sie ist ehrlich und direkt und einfach unglaublich liebenswert. Ganz große Liebe!

Mit Jen bin ich allerdings nicht so ganz warm geworden. Sie war charakterlich schwer für mich zu greifen und sie hat sich relativ schnell von aussenstehenden verunsichern lassen. Diese Eigenschaft würde ich nicht unbedingt einer Journalistin zuordnen.

Doch die Story an sich war solide. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, es geht nicht wirklich voran, an anderen passierte alles sehr plötzlich.

Alles in allem aber ein schönes Buch für zwischendurch.

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