Cover-Bild Der Schneeleopard
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rowohlt
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783498002169
Sylvain Tesson

Der Schneeleopard

Nicola Denis (Übersetzer)

Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. Ob sie dem Tier begegnen werden? Ungewiss.
Auf über 4000 Metern, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für das Ungebändigte und die Entfaltung der Schönheit der Natur. Entstanden ist ein aufrüttelndes, preisgekröntes, kraftvolles Werk, dessen Sog man sich nicht entziehen kann: Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags und die Zerstörung der Welt.

«Der Schneeleopard» war das erfolgreichste französischsprachige Buch des Jahres 2019.

«Eine Abenteuergeschichte und eine spirituelle Suche. Ein Lob der Geduld, der Wildnis und der Schönheit.»
François Busnel, La Grande Librairie

«Dicht, intelligent und feinsinnig - das perfekte Gegenmittel wider den zeitgenössischen Wahnsinn.»
Marie Chaudey, La Vie

«Sylvain Tesson bewohnt diese Welt als Dichter.»
Étienne de Montety, Le Figaro Littéraire

«Eine Ode an die Stille.»
Libération

«‹Der Schneeleopard› erinnert an die Jagd des Kapitän Ahab nach Moby Dick, mit dem Unterschied, dass der Held dieser Geschichte das Tier fotografieren will, anstatt es zu harpunieren.»
Le Monde des Livres

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Eine Hommage an die Einzigartigkeit der Natur

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Meine Meinung:
Dieses Buch ist wohl das perfekte für diese Zeit, denn es lehrt und sie wichtig, wie einzigartig und wie lehrend die Natur sein kann, wenn wir sie nur zu schätzen wissen und dafür müssen ...

Meine Meinung:
Dieses Buch ist wohl das perfekte für diese Zeit, denn es lehrt und sie wichtig, wie einzigartig und wie lehrend die Natur sein kann, wenn wir sie nur zu schätzen wissen und dafür müssen wir sie wahren und schützen!

Der Autor Sylvain Tesson hat mit diesem Buch ein so großes Epos geschaffen und dies trotz seiner so geringen Seitenzahl, denn was der Autor schafft ist einzigartig. Er berichtet von der Schönheit und Mystik der Natur und dies mit einer subtilen Sprachgewalt, die mich als Leser so unglaublich gefangen nahm und mir selbst eine so unglaublichen Tatendrang entwickelte selbst die Natur zu entdecken. Dabei gibt er uns so viele Denkanstöße und Weisheiten auf den Weg über dies alles vor dem Hintergrund der Natur und deren so bildgewaltiger Ausprägung in diesem großtätigen Buch.

Mein Fazit:
Selten habe ich eine solche Hommage an die Natur und deren Lebenwesen gesehen und eine solche Sprachgewalt. Dieses Buch muss man gelesen haben, um zu verstehen welche Faszination es auf den Leser ausüben zu vermag!
Einfach grandios! Ganz nebenbei ist dieses Buch durch seinen Expeditionscharakter so spannend und ereignisreich, sie es kein Thriller im Stande wäre zu erzählen !

Veröffentlicht am 13.04.2021

Eine Ode an den Schneeleoparden

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Meine Erwartungshaltung beinhaltete viel Aufklärung rund um das Siedlungsgebiet des Schneeleoparden, die Bedrohung durch den Menschen und hoffentlich am Ende ein positives Fazit, dass die Bestände noch ...

Meine Erwartungshaltung beinhaltete viel Aufklärung rund um das Siedlungsgebiet des Schneeleoparden, die Bedrohung durch den Menschen und hoffentlich am Ende ein positives Fazit, dass die Bestände noch Hoffnung erwecken.

Tesson, ein Philosoph aus der Stadt (Paris), lernt den Fotographen Munier kennen und begibt sich mit ihm auf eine Reise mitten ins Herz von China, um einen Schneeleoparden zu sehen.

Zunächst erzählt Tesson, wo er Munier kennengelernt hat und wie sie gemeinsam erste Beobachtungen von Tieren gemacht haben, um schließlich zusammen mit zwei weiteren Freunden von Munier nach China zu reisen, um einen Schneeleoparden zu fotografieren. Tesson gibt anschließend kurz Aufschluss über die Geschichte des Gebiets, in dem sie reisen.

Ich persönlich bin kein großer Philosophiebekenner, hier tauchen immer wieder kurze Abschnitte, die gegen Ende länger wurden, die ins Philosophische abdriften, aber für mich hielt es sich noch absolut in akzeptablen Grenzen und passte auch völlig zur Geschichte. Eine solche Reise ist schier für die Philosophie rund um die Frage um den Sinn des Lebens und des Menschens gemacht.

Und Tesson liefert. Nicht nur die Geschichte in den für ihn wichtigen Punkten der besuchten Gebiete Chinas, sondern auch die Tragik der vom auszusterben bedrohten Tierarten, von denen es weit mehr in der Region gibt als nur den Schneeleoparden.

Ich habe die Kritik gelesen, das Buch sei zu philosophisch. Da frage ich mich bei den LeserInnen, was sie von einem philosophischen Schriftsteller eigentlich anderes erwarten? Ich denke, dass die Erwartungshaltung bei ihnen völlig fasch war.

Für alle, die sich für den Schneeleoparden und die Philosophie interessieren ist das Buch von mir wärmstens zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Der Gesang der Wölfe

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Es gibt wenige Bücher, die mich von der ersten bis zur letzten Seite so begeistert haben sie "Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson.
Vordergründig geht es um eine Gruppe von Menschen, die sich zum Ziel ...

Es gibt wenige Bücher, die mich von der ersten bis zur letzten Seite so begeistert haben sie "Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson.
Vordergründig geht es um eine Gruppe von Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben in den Tiefen Tibets Spuren des fast ausgestorbenen Schneeleoparden zu finden und die dabei gemachten Eindrücke auf Fotos festzuhalten.Beim Lesen wird aber deutlich, dass es um einiges mehr geht und die Einsamkeit der oft noch unberührten Natur wirft grundlegende Fragen über den Umgang der Menschen mit seiner Mitwelt auf.
Philosphisch und auch seelenberührend lässt Sylvain Tesson die Leser_innen an seinen Gedanken und Einsichten teilhaben und sie miterleben, wie das Leben in der Tierwelt Tibets verläuft. Mich hat vor allem die Bescheinigung des Gesangs der Wölfe tief im Herzen berührt und Sehnsucht entstehen lassen, solche Momente auch einmal erleben zu wollen. Leider finden sich die zu dieser Reise gehörenden Bilder von Vincent Munier in einem anderen Buch, so dass mensch sich dieses noch extra holen muss, lohnen wird es sich aber bestimmt.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Ein meditatives, poetisches Werk über die Kostbarkeit unser bedrohten Mitwesen

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Als ich das Buch „Der Schneeleopard“ zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich beim Durchblättern etwas enttäuscht, denn es enthielt nur ein einziges Foto, auf dem ein Schneeleopardenkopf nur annähernd ...


Als ich das Buch „Der Schneeleopard“ zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich beim Durchblättern etwas enttäuscht, denn es enthielt nur ein einziges Foto, auf dem ein Schneeleopardenkopf nur annähernd zu erkennen war. Bilder sind für mich ein wichtiger Bestandteil von Reiseberichten und können die Stimmung oftmals noch besser transportieren. Allerdings verflog diese erste Enttäuschung sehr schnell, als ich mit Erstaunen feststellte, dass die poetische Schreibweise von Silvain Tesson es vermochte, wunderschöne, innere Vorstellungsbilder zu erschaffen. Ich habe jede einzelne Seite genossen, manche sogar oftmals laut gelesen. Wundervolle Satzschätze mussten einfach erklingen, damit sie einen tieferen Weg einschlagen konnten. Die persönlichen Lebenshintergründe des Autors waren für mich weniger interessant, aber ich konnte durch sie besser verstehen, welche inneren Antriebe hinter diesem herausfordernden Projekt steckten. Insbesondere gefielen mir die philosophischen Betrachtungsweisen und die wohldosierte Gesellschaftskritik, die diese außergewöhnliche Reise durch ihre langen „Lauerphasen“ erschuf. Das Lesen des Buches ähnelte so einer entspannenden Traumreise, die durch eindrucksvolle Landschaftsschilderungen erfahrbar wurde.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein unglaublich gut geschriebenes und philosophisches Buch

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Sylvain Tesson ist Schriftsteller und Geograph. Er hat sich mit dem Fotografen Vincent Munier zusammengetan, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie wollen nach Tibet, um einen Schneeleoparden zu sichten. ...

Sylvain Tesson ist Schriftsteller und Geograph. Er hat sich mit dem Fotografen Vincent Munier zusammengetan, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie wollen nach Tibet, um einen Schneeleoparden zu sichten. Bei mehreren Tausend Höhenmetern und in eisiger Kälte suchen sie nach dem vom Aussterben bedrohten Tier.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, es ist schlicht, passt zum Inhalt des Buches und vor allem auch zur Stimmung des Buches. Unter dem Schutzumschlag sieht es genauso stimmig aus. Im Buch sind noch zwei schwarz-weiß Bilder von Schneeleoparden. Ich liebe Sylvain Tessons Schreibstil sehr. Er hat viele Fremdwörter benutzt, was mich allerdings nicht gestört hat, das Buch an sich war sehr philosophisch und es war dazu noch immer an den richtigen Stellen Gesellschaftskritik eingefügt worden. Allein durch den Schreibstil werde ich dieses Buch so schnell nicht mehr vergessen können, da die erzeugte Atmosphäre was ganz Besonderes für mich war. Sylvain Tessons Reise nach Tibet hat mich förmlich an dieses Buch gefesselt. Man erfährt in diesem Buch viel über die Umgebung rund um Tibet und auch von den Menschen, die dort leben, auch wenn diese Informationen hauptsächlich in Nebensätzen und Überlegungen vorkamen.
Die Schönheit der Natur ist in diesem Buch sehr ausdrucksstark beschrieben allerdings wird auch die sehr unfair erscheinende Hierarchie unter den dort heimischen Tieren näher thematisiert. Es war einfach wunderschön und emotional geladen zugleich, Sylvain Tesson auf seiner Reise nach Tibet zu begleiten.
Es gibt für mich eigentlich keinen negativen Punkt, den ich ansprechen möchte, außer den, dass das Buch für den Preis von zwanzig Euro leider nur wenige Seiten hat, was ein bisschen schade ist.

Mein Fazit:

Ich bin unglaublich verliebt in dieses Buch, der Schreibstil ist fantastisch und die Geschichte ist sehr bewegend, allerdings sind nun mal sehr viel Fremdwörter vorhanden, was manch anderen stören könnte. Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen! Mitunter wegen den gerade genannten Gründen ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights und bekommt dementsprechend von mir 5 von 5 Sterne.

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