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Veröffentlicht am 11.05.2021

heiße Flirts zwischen einem Piraten und einer Schankmaid

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Der Klappentext, sowie auch das Cover, haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Eine Liebesgeschichte gemischt mit einem Mittelalterfestival? Was will man mehr! Das Cover ist sehr schön gestaltet und ...

Der Klappentext, sowie auch das Cover, haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Eine Liebesgeschichte gemischt mit einem Mittelalterfestival? Was will man mehr! Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt vor allem wegen der Rose perfekt zur Geschichte.

Bereits zu Beginn der Geschichte konnte mich der Schreibstil begeistern. Er ist locker und angenehm leicht, wodurch ich von Seite zu Seite geflogen bin. Vom ersten Kapitel an war ich gebannt von der Erzählweise und der tollen Geschichte, die aus der Ich-Perspektive von Emily erzählt wird.

Mir hat die gesamte Handlung einfach sehr gut gefallen, da ich die Mischung aus dem Mittelalterfestival und Romantik so gerne mochte! Es war lebhaft, emotional, eine Achterbahn der Gefühle und es gab auch einige Parallelen zu Shakespeare, die immer mal wieder aufgetaucht sind und für Unterhaltung gesorgt haben. Auch die Umsetzung des Festivals in dem Buch fand ich großartig. Es kam mir vor allem sehr authentisch und erfrischend vor, da es mal etwas anderes in dem Bereich New Adult war. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum mir die gesamte Geschichte so gut gefallen hat. Neben dem Festival gibt es natürlich auch noch das „echte Leben“ der Protagonisten, was, wie ich finde, gut integriert wurde und es auch das ein oder andere Hindernis gab, was Emily und Simon überwinden mussten, um den richtigen Weg erst zu erkennen.

Neben dem Festival gibt es auch viel geflirte und auch die ein oder andere romantische Szene, die in der Geschichte definitiv nicht fehlen durften. Die Liebesgeschichte kommt hier nicht zu kurz, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle mal schnell kitschig werden konnte.

Das Ende hält nicht unbedingt eine Überraschung parat, da es nach der gesamten Handlung doch vorhersehbar war, aber dafür gab es kein unnötiges Drama, wie in so manch anderen Büchern. Das Ende von Simons und Emilys Geschichte hat mir deshalb sehr gut gefallen und man kann natürlich auch schon erahnen, mit wem es in Band zwei weitergeht.

Das Einzige, was mir für ein Highlight gefehlt hat, waren am Anfang die Charaktere, zu denen ich leider erst später in der Geschichte einen Draht aufbauen konnte.

Charaktere:

Die Charaktere waren mir am Anfang der Geschichte tatsächlich etwas zu oberflächlich, aber sobald das Festival so richtig in Fahrt kam, hab ich beim Lesen immer mehr eine Verbindung zu ihnen aufbauen können, da sie selbst in ihren Rollen aufgeblüht sind. Erst so verschlossen, aber mit der Zeit wurden Emily und Simon immer mutiger.

Emily ist sympathisch, hilfsbereit, kann Aufgaben sehr gut delegieren und weiß, was sie will, in dem sie sich Ziele setzt, die sie auch einhält. Ich mochte ihre selbstbewusste Art, auch wenn ich manchmal ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte.

Simon hingegen ist eher der ruhigere Typ, der sich nicht aus der Fassung bringen lässt, außer natürlich Emily ist in seiner Nähe. Das war manchmal schon ganz süß, wenn auch kitschig, mit anzuschauen bzw. mitzulesen.

Wenn sie in ihre Rolle schlüpfen, harmonieren sie perfekt miteinander. Aber wenn sie einfach nur Simon und Emily sind, kriegen sie sich in die Haare. Trotz ihrer Gegensätze fand ich die beiden als Protagonisten authentisch, da sie so toll in das Setting gepasst haben.

Fazit:

Lebhaft, emotional, eine Achterbahn der Gefühle… Das beschreibt dieses Buch wirklich am besten. Es hat alles, was ein unterhaltsames und gefühlvolles Buch braucht. Die Idee mit dem Mittelalterfestival wurde toll umgesetzt und hält so einige heiße Flirts parat. Emily und Simon haben mir als Protagonisten in ihren Rollen sehr gut gefallen. Es war ein authentisches Schauspiel, was sie geliefert haben, von dem ich gerne noch mehr gelesen hätte! Trotzdem hat mir doch ein bisschen für das Highlight gefehlt. Am Anfang waren mir die Charaktere doch etwas zu oberflächlich, was sich im Laufe des Buches aber schnell geändert hat.

Ich kann euch dieses Buch wirklich sehr empfehlen! Vor allem wenn ihr mal wieder Lust auf etwas frischen Wind habt und das Mittelalter in der heutigen Zeit erleben wollt, gemischt mit heißen Flirts und spektakuläre Kämpfen zwischen Piraten. Ein tolles Buch für zwischendurch, um einfach mal in eine abenteuerlustige Romanze abzutauchen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Genauso spannend wie Band 1 und mit tollen Charakteren!

Im leuchtenden Sturm
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Auch bei dem zweiten Band gefällt mir das Cover wieder sehr und sticht vor allem ins Auge.

Der Schreibstil ist wie auch schon in Band eins locker, humorvoll und sehr fesselnd! Mich kann die Autorin mit ...

Auch bei dem zweiten Band gefällt mir das Cover wieder sehr und sticht vor allem ins Auge.

Der Schreibstil ist wie auch schon in Band eins locker, humorvoll und sehr fesselnd! Mich kann die Autorin mit ihren Worten immer wieder aufs neue fesseln und schafft es sogar mich oft zum Lachen zu bringen. Das ist genau das, was ich auch an der Götterleuchten Reihe so sehr liebe! Die perfekte Mischung aus Humor, Romantik und Action. Erzählt wird auch hier wieder abwechselnd aus der Perspektive von Josie und Seth, wodurch man von beiden Seiten die Geschichte mitverfolgen kann.

Die Story geht genau da weiter, wo der letzte Band aufgehört hat. Zusammen mit Josie und Seth erlebt man einige spannende, actiongeladene, aber auch romantische Momente. Mich konnte das Buch von Anfang bis Ende fesseln und ich wollte es nicht aus der Hand legen. Ganz großer Suchtfaktor! Zwischendurch gab es dann zwar ein paar Szenen, die eher weniger zur Handlung beigetragen haben, aber im Großen und Ganzen war es mal wieder eine super gute und unterhaltsame Story, die sich vor allem auch weiterentwickelt hat!

Mir hat besonders die Mischung aus Action und Romantik gefallen. Wenn es mal keine Kämpfe gab, konnte man Josie und Seth bei einigen romantischen Szenen mitverfolgen. Und ich sags euch: dem Buch fehlt es definitiv nicht an Sexszenen! Die Liebesgeschichte steht im gesamten Buch mehr im Vordergrund als noch im ersten Band. Aber ich finde, dass sie sich dafür sehr authehtisch entwickelt hat und tatsächlich auch sehr herzzerreißend mitzulesen war. Es gab einige Konflikte zwischen Josie und Seth, die es zu überwältigen gab, aber gemeinsam haben sie es dann doch geschafft.

Auch die griechische Mythologie steht hier wieder mit im Vordergrund und wurde gut umgesetzt. Josie als Halbgöttin und Seth als Apollyon sind ein gutes Team. Es gibt einige neue und vor allem interessante Infos über alte bekannte Charaktere, die man schon aus Dämonentochter kennt. Zudem müssen sich Josie und Seth auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen, was mir als Leser ein spannendes und lustiges Abenteuer beschert hat. Aber das Abenteuer ist noch nicht vorbei, denn weiter geht es damit im nächsten Band. Das Buch endet deshalb leider auch mit einem wirklich fiesen Cliffhanger, aber umso gespannter bin ich nun, wie es im dritten Band weitergeht.

Charaktere:

Josie entwickelt sich immer mehr in eine starke und selbstbewustere Frau, was man besonders in diesem Teil miterleben kann. Natürlich sind das nicht die einzigen Aspekte, die sie zu solch einer tollen Person macht, denn sie ist auch sympathisch und vor allem hilfsbereit. Ich kann mich mit ihr eigentlich sogar recht gut identifizieren, abgesehen davon, dass sie ein Halbgott ist.

Seth ist auch schon wie in Band eins der typische Badboy und verhält sich auch dementsprechend gegenüber den anderen Charakteren im Buch so. Es kann manchmal ganz schön nervenauftreibend sein, aber böse kann man Seth nicht lange bleiben. Sein Beschützerinstinkt für Josie allerdings entwickelt sich schon fast zur Stalkerei, aber er will ja nur das Beste für Josie. Was mich unfassbar traurig macht, ist, dass er denkt, er hätte Josie, wegen dem, was er damalas alles getan hat, nicht verdient. Er macht sich damit quasi immer selbst fertig, obwohl Josie zu ihm steht. Da kann man aber mal wieder sehen, was die beiden Protagonisten für eine starke Bindung füreinander haben, einafch göttlich.

Auch so manche alte bekannte Charaktere bekommt man hier zu Gesicht (aus Dämonentochter), was ich richtig toll fand und worüber ich mich sehr gefreut habe.

Fazit:

Der zweite Teil der Götterleuchten Reihe überzeugt mit Humor, Action und viel Romantik zwischen den Protagonisten. Man konnte quasi das Knistern zwischen Josie und Seth spüren. Zudem hat sich die Liebesgeschichte, die diesmal etwas mehr im Vordergrund steht, sehr authentisch entwickelt und konnte mich sehr fesseln. Das Buch ist ein absoluter Pageturner! Vor allem spielt auch die griechische Mythologie wieder eine große Rolle und die Umsetzung war mal wieder besonders gut und spannend. Allerdings hat mir auch hier wieder das letzte Bisschen für ein Highlight gefehlt, was womöglich an Seths Verhalten lag.

Trotzdem kann ich euch das Buch bzw. die Reihe auf jeden Fall empfehelen zu lesen und hoffe, dass euch der zweite Band genauso gut gefallen wird, wie er mir gefallen hat.

4,5/5⭐️

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Spannend, überraschend und voller magischer Monster

Scholomance – Tödliche Lektion
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Die Autorin kenne ich bereits von ihrer Reihe "Cat & Cole",  von welcher ich aber nur den ersten Teil gelesen habe. Umso neugieriger hat mich aber nun der Auftakt ihrer neuen Reihe gemacht, da es diesmal ...

Die Autorin kenne ich bereits von ihrer Reihe "Cat & Cole",  von welcher ich aber nur den ersten Teil gelesen habe. Umso neugieriger hat mich aber nun der Auftakt ihrer neuen Reihe gemacht, da es diesmal mehr in die Richtung Dark-Fantasy geht.

Alleine das Cover, finde ich, ist schon ein Eyecatcher, da es sehr schön gestaltet ist und es gleichzeitig düster und fantastisch rüberkommt.

Angefangen bei dem Erzählstil muss ich direkt sagen: ich war (und bin es immer noch) absolut begeistert von ihm! Er ist detailreich, sehr atmosphärisch, manchmal etwas langatmig aber sehr komplex. Durch die vielen ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir die Schule und das Leben dort sehr gut vorstellen und wurde mir so auch viel näher gebracht. Die Kapitel sind zwar teilweise sehr lang, aber durch die Ich-Perspektive von El bin ich gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn es erst 100 Seiten gebraucht hat. Das lag zum Teil auch an dem Schreibstil, was vielen anderen auch so ging, wie ich schon des Öfteren mitbekommen habe.

Theoretisch wird man mitten in das Leben von El geschmissen und kann so den Rest des Schuljahres zusammen mit ihr erleben. Auf dem Weg lernt man so ziemlich viele skurrile, absurde, aber auch höchst interessante und spannende Seiten der Schule kennen. Auf dieser Schule gibt es keine Lehrer, Regeln und Ferien. Die Schule macht quasi was sie will und mir hat es total Spaß gemacht, das Ganze zu verfolgen, da ich nie so wirklich wusste, was als nächstes passieren wird. Mich konnte die Schule von Anfang an fesseln und immer wieder aufs Neue überraschen. Meine Begeisterung stieg mit jeder Seite, da auch die Story immer spannender wurde und dies hielt sogar bis zur letzten Seite an. Und allein das Ende war schon wahnsinnig gut. Spannend, actionreich und ein sehr sehr fieser Cliffhanger, der mich gespannt auf den zweiten Band zurücklässt!

Wie schon gesagt wird wirklich viel erzählt, was die Schule betrifft, aber auch die Vergangenheit von so manchen Figuren, wodurch man auch diese nochmal besser kennenlernen konnte. Die ersten 100 Seiten sind viel Input, das muss ich zugeben. Aber je mehr man in die Geschichte eintaucht und sich auf die Erzählweise einlässt, desto mehr erfährt man auch, wie das Magiesystem und die Schule funktionieren. Allein deshalb war ich mit jeder weiteren Seite so begeistert, die Monster der Schule, die Malefizer und die Charaktere in der Geschichte kennenzulernen.

Ich muss gestehen, dass ich nie so wirklich einen roten Faden in der Handlung gesehen habe, aber allein der Alltag der Protagonistin war schon so spannend, actiongeladen und voller Überraschungen, das mir das nichts ausgemacht hat. Trotzdem muss ich sagen, dass ich am Anfang etwas ganz anderes erwartet habe, aber trotzdem wurde ich überzeugt. Das Magiesystem und die Monster, die an jeder Ecke der Schule lauern, wurden wahnsinnig gut umgesetzt. So verschieden und mal was komplett Neues, das ich mich jedes Mal gefragt habe, wie man sich solch eine magische Welt bloß ausdenken kann. Diese Fantasie hätte ich auch gerne. Aber ich bin froh, das Buch gelesen zu haben und freue mich nun schon sehr auf den zweiten Teil!

Noch zwei kurze Anmerkungen. Erstens: Vorne und hinten im Buch gibt es jeweils eine Karten von der Schule, die mir sehr geholfen haben, beim Lesen die Orientierung zu behalten. Zweitens: Ich würde nicht unbedingt sagen, das das Buch viel mit Dark Fantasy zu tun hat, aber es geht schon eher in die Richtung. Also falls euch Dark Fantasy nicht zusagen sollte, probiert es trotzdem mal mit dem Buch aus. Es wäre ein guter Einstieg in das Genre!

Charaktere:

El (ihr richtiger Name lautet Galadriel, wie die Elbin aus Herr der Ringe) ist sehr eigensinnig, hat oft eine große Klappe und muss sich mehr oder weniger alleine durch das Schuljahr durchkämpfen. Ich mochte sie von Anfang an sehr gerne, da sie ein bisschen badass ist, immer alles besser weiß, aber auch so sehr sympathisch mit ihrer offenen Art rübergekommen ist. Ich denke, dass man mit ihr erst einmal warm werden muss, da sie manchmal schon sehr bestimmend und herrisch sein kann.

Orion, der Protagonist in der Geschichte, ist das genaue Gegenteil von El. Er ist still, schüchtern und lässt sich mehr oder weniger fast alles gefallen, bzw. er lässt mit sich umgehen, wie es den anderen gefällt. Vor allem El kann manchmal ganz schön gemein zu ihm sein. Aber nicht desto trotz finde ich war er das perfekte Gegenstück zu El und zusammen haben die beiden einfach sehr gut harmoniert. Vor allem ihre Freundschaft fand ich überaus unterhaltsam und darüber hinaus, unter den Umständen in der Schule, sehr schön mitzuerleben.  

Selbst über die Nebencharaktere hat man aufgrund der Rückblicke und Erzählweise viel erfahren, sodass sie nicht oberflächlich rüberkamen, sondern eher als Teil der gesamten Geschichte wurden. 

Fazit:

Scholomance - Eine tödliche Lektion ist der Auftakt der neuen Dark Fantasy Reihe, welcher mich von Anfang an in seinen Bann zeihen konnte. Die Story ist tödlich spannend, überraschend und überzeugt vor allem mit der Protagonistin El. An jeder Ecke dieser Magierschule lauern Gefahren und die Charaktere müssen ums nackte Überleben kämpfen, wenn sie das nächste Schuljahr erreichen wollen. Die Geschichte umfasst Fantasy Aspekte, die es zwar schon gibt, aber erfrischend neu umgesetzt wurden und somit für viel Action sorgen. El muss sich zusammen mit Orion den außergewöhnlichsten Monstern stellen und versuchen, das Schuljahr zu überleben. Die Autorin nimmt einen als Leserin auf ein gefährliches und düsteres Abenteuer mit, das es definitiv wert ist gelesen zu werden!

Ich als Fantasy Liebhaber kann euch dieses Buch auf jeden Fall empfehlen und hoffe, das es auch Leser
innen überzeugt, die mal was neues in dem Genre ausprobieren möchten. Dazu ist dieses Buch perfekt!

4,5/5⭐

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Humorvoll, spannend. Die perfekte Mischung aus Fantasy und New Adult

Erwachen des Lichts
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön und zieht direkt den Blick auf sich. Was ich zudem sehr cool finde, ist, dass sich die Farben der Cover über die gesamte Reihe ziehen, was bestimmt sehr schön aussieht, ...

Das Cover finde ich wirklich wunderschön und zieht direkt den Blick auf sich. Was ich zudem sehr cool finde, ist, dass sich die Farben der Cover über die gesamte Reihe ziehen, was bestimmt sehr schön aussieht, wenn man dann alle vier Teile beisammen hat. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Cover von der Hardcover Ausgabe auch sehr schön finde!

Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat, weiß, dass ihr Schreibstil locker, humorvoll und fesselnd ist. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann nicht mehr aufhören zu lesen, weil das Buch einfach süchtig macht. Auch beim zweiten Mal Lesen konnte es mich noch genauso fesseln wie beim ersten Mal. Hinzu kommt, dass die Kapitel relativ kurz sind und immer spannend enden, sodass man quasi dazu gewzungen wird, weiterzulesen. Erzählt wird das ganze Buch aus den Sichtweisen von Josie und Seth, den beiden Protagonisten, wodurch man gute Einblicke in deren Gefühlswelten bekommt und aus beiden Sichten die Geschichte mitverfolgen kann. Das sorgt für eine gute Abwechslung beim Lesen.

Zu Beginn des Buches lernt man Seth kennen und erhält den Auftrag, Josie zu beschützen. Was Josie aber nicht weiß: sie ist eine Halbgöttin. Und so beginnt das Abenteuer der beiden.  Schon die ersten paar Kapitel sind voller Humor, Spannung und Anziehungskraft zwischen den Protagonisten, was nicht nachlässt. Zusammen mit Seth begibt sich Josie auf ein mysteriöses, aber spannendes Abenteuer und erfährt immer neue Dinge über die griechische Mythologie und vor allem über sich selbst.

Das ganze Buch über passieren viele Dinge, die ich selbst beim zweiten Mal Lesen nicht kommen hab sehen und mich wieder aufs Neue für die griechische Mythologie begeistern konnten. JLA ist einfach die Queen in Sachen griechischer Mythologie, da sie sich wirklich Mühe gegeben hat, die ganzen Personen, Orte und Handlungen grandios zu gestalten und mich als Leser dafür begeistern konnte. Es gibt Götter, Halbgötter, Daimonen, Reinblüter, Halbblüter und natürlich den Apollyon. Jennifer hat ihre Idee wirklich sehr gut umgesetzt und eine Liebesgeschichte mit griechischer Mythologie verbunden, was in meinen Augen die perfekte Mischung aus Fantasy und New Adult ist. Sie schafft es, die Welt bildhaft darzustellen, aber gleichzeitig überzeugt sie mit ihrem humorvollen Schreibstil. Es fehlte der Geschichte definitiv an nichts und es wurde mir auch beim zweiten Mal Lesen nicht langweilig.

Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Die Anziehungskraft der Protagonisten konnte ich von Anfang an spüren und ich mochte die Entwicklung. Es wirkte auf mich sehr authehtisch und die Liebesgeschichte konnte mich sehr mitreißen und mitfiebern lassen. Was mich allerdings am Anfang etwas gestört hat war Seths Verhalten. Er ist total auf das weibliche Geschlecht fixiert und irgendwie immer nur auf das eine drauf aus. Aber sobald er Josie besser kennenlernt, fängt er sich ein wenig, bzw. wirkte er für mich nicht mehr wie ein Stalker, was zu Anfang echt nicht normal war für einen männlichen Charakter in einem Jugendbuch.

Dafür bleibt es bis zum Ende spannend und das Ende selbst konnte mich nochmal richtig packen. Das Buch endet zum Glück nicht mit einem riesen Cliffhanger, aber trotzdem bin ich gespannt, wie es mit Josie und Seth und natürlich dem Rest der Charaktere weitergeht!

Unsere beiden Protagonisten, Josie und Seth, waren mir von Anfang an sympathisch. Josie ist humorvoll, hilfsbereit und hat eine tolle Persönlichkeit. Sie schreckt vor nichts zurück und versucht zu helfen, wo sie kann. Ich konnte beim Lesen eine gute Verbindung zu ihr aufbauen und ihre Gedankenzüge und Handlungen gut nachvollziehen.

Seth hingegen ist einfach der perfekte Book-Boyfriend. Er hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, was ihn etwas aussehen lässt wie ein Stalker, aber bei ihm entwickelt sich da langsam eine Leidenschaft für Josie, was echt süß mitzulesen war. Er ist zwar eigentlich eher der Typ für Kämpfe, Action und co., kann aber auch romatisch und fürsorglich sein. 

Was ich persönlich auch super cool fand, ist, dass man auch einige Charaktere aus der Dämonentochter-Reihe wieder trifft. Das wären zum Beispiel Luke, Apollo und noch einige mehr. Ich liebe solche Wiedertreffen mit bekannten Charakteren!

Fazit:

Der erste Band der Götterleuchten Reihe ist ein grandioser Auftakt und überzeugt mit einer fesselnden und spannenden Handlung, sowie mit humorvollen Charakteren. Die Autorin hat das Thema griechische Mythologie mit einer tollen Liebesgeschichte verbunden und die Idee perfekt umgesetzt. Josie und Steh sind tolle Protagonisten und lassen die Liebesgeschichte sehr authentisch wirken. Ich liebe Seth mit seiner humorvollen Art, aber manchmal können seine Gedanken ganz schon ausarten, vor allem dann, wenn es um Josie geht :D. Die Handlung ist voller spannenden Ereignissen und es wird zu keiner Zeit langweilig. Auch beim zweiten Mal Lesen hat mir die Geschichte rund um Josie und Seth mega gut gefallen und konnte mich mindestens genauso begeistern wie beim ertsen Mal.  Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und vor allem denjenigen, die Fans der Autorin sind.

Und falls ihr die Dämonentochter-Reihe auch noch nicht gelesen habt, kann ich euch empfehlen, die Reihe vor der Götterleuchten-Reihe zu lesen, da die Geschichte mit Josie und Seth ein Spin Off  ist. Dämonentochter ist aber mindestens genauso spannend und fesselnd :)!

4,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Eine Vampirstory mal anders... Blutrünstig und grausam

COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
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Nach sieben (!) Jahren wurde das Buch endlich übersetzt, auch wenn ich es erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Jedenfalls konnte mich Holly Black schon mit ihrer Elfenkronen-Reihe überzeugen, weswegen ...

Nach sieben (!) Jahren wurde das Buch endlich übersetzt, auch wenn ich es erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Jedenfalls konnte mich Holly Black schon mit ihrer Elfenkronen-Reihe überzeugen, weswegen ich mich sehr gefreut habe, dass der Verlag nun Das hier übersetzt hat!

Das Cover spricht mich persönlich sehr an. Es erinnert mich ein wenig an ein historisches Buch, aber der Blutfleck gibt dem ganzen eine salzige und mörderische Note. Es sticht aus der Masse heraus und fällt so dem Leser ins Auge.

Der Schreibstil war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Er war am Anfang abgehackt zu lesen und nicht sonderlich flüssig. Aber einmal im Buch drin, wurde es dann besser mit dem Lesen. Mir hat es sehr gefallen, dass die Autorin die Geschichte aus der Sicht von Tana erzählt hat, aber nicht die Ich-Form genutzt hat. So fand ich aber eher schwer zu den Charakteren. Zudem war jedes zweite Kapitel entweder aus der Sicht einer anderen Figur geschrieben und dazu in der Vergangenheit oder aber auch in der Gegenwart. So hat man viele Informationen zu den Vampiren erfahren, wie die Coldtowns entstanden sind und auch einiges zu den anderen Figuren im Buch.

Handlung:

Die Story beginnt auf einer Party, als Tana alleine aufwacht und nicht glauben kann, dass sie als einzige einen Vampirangriff überlebt hat. Man startet also mitten im Geschehen und erfährt direkt, was geschehen ist, was ich gut fand. Dadurch wurde die Handlung für mich von Anfang an interessant. Die Geschichte wurde von Kapitel zu Kapitel spannender, auch wenn ich zwischendurch nicht erahnen konnte, in welche Richtung sich das Buch entwickeln würde. Dennoch war ich sehr überrascht, wie blutrünstig und grausam dieses Buch und diese Welt der Vampire überhaupt ist. Einen roten Faden hab ich tatsächlich erst gegen Ende des Buches in der Handlung gesehen, da ich absolut keinen Plan hatte, wohin die Reise geht. Das Ende war für mich zwar nicht ganz so zufrieden stellend wie erwartet, da ich irgendwie doch was anderes erwartet hab und auch einige Fragen offen blieben. Spannend und brutal war es trotzdem. Ganz nach meinem Geschmack! Man kennt es schon aus ihrer Elfenkronen-Reihe, die ja ebenfalls in diese Richtung geht.

Allerdings gibt es auch eine kleine Sache, die ich noch anmerken möchte. Für mich war es oftmals unverständlich, wenn man was über die Vampire erfahren hat, da man als Leser von der Autorin immer nur so ein paar Schnipsel zugeworfen bekommen hat. Zudem waren mir die Informationen über die Vampire und Coldtowns zu undeutlich erklärt.

Für mich ist dieses Buch mal was anderes als zum Beispiel House of Night oder die Biss-Reihe (hab nur die Filme gesehen). Hier ist die Welt rund um die Coldtowns trist und grau, aber in den Coldtowns selbst ist die Hölle los. Der Spaß war beim Lesen auf jeden Fall vorhanden. Die Vampire selbst sind in dieser Story nicht die Helden, sondern werden eher als ein Virus angesehen (Corona lässt grüßen). Insgesamt hat mir die Idee mit den Vampiren und den Coldtowns mega gut gefallen und wurde auch super gut umgesetzt. Es ist halt einfach mal erfrischend anders, eine so grausame, aber auch gute Story zu lesen.

Zu guter Letzt möchte ich noch hinzufügen, dass Holly Black für mich sowas wie die Queen für Plottwists ist. Sie hat es mal wieder geschafft mich mit vielen Wendungen zu überraschen und in den Bann zu ziehen. Zudem gibt es sogar eine kleine Lovestory, die perfekt zur Story gepasst hat. Sie stand nicht im Vordergrund der Geschichte, war aber dennoch präsent.

Charaktere:

Insgesamt muss ich sagen, dass die Charaktere ziemlich oberflächlich waren, aber das hat mich ehrlich gesagt nicht gestört. Gavriel war mir erst suspekt, aber nach einer gewissen Zeit fand ich ihn doch sehr sympathisch. Zudem kommt er selbstsicher und cool rüber, was das Buch aufgelockert und mit etwas Humor versehen hat. Tana, die Protagonistin, ist wie Gavriel auch selbstbewusst, aber beim Lesen hab ich oft bemerkt, wie ängstlich sie auch sein kann, wenn es gefährlich wird. Aber trotzdem ist sie eine starke Figur, da sie in brenzligen Situationen auch versucht nicht nur sich selbst zu retten, sondern auch andere. Aiden hingegen mochte ich irgendwie nicht sonderlich. Er kam nicht wirklich sympathisch rüber und hatte oft Stimmungsschwankungen. Das könnte natürlich auch daran gelegen haben, dass er mit dem Virus infiziert war. Die restlichen Charaktere passen sich so ziemlich der Story an und haben ihren gewissen Part zu dem gruseligen und brutalen Teil des Buches beigetragen.

Fazit:

Blutrünstig, gruselig und brutal. Vampire mal ganz anders. Dieses Buch hat es echt in sich! Schon lange nicht mehr hab ich kein so grausames, aber zugleich auch spannendes Buch gelesen. Die Vampire sind hier nicht die Helden, sondern spielen eine weitaus gruselige Rolle. Ich fand die Story echt super und sie hat genau meinen Geschmack getroffen. Schade, das es nur ein Einzelband ist und keine Reihe, aber ich denke, dass genau das das Richtige für die Story war, auch wenn am Ende einige Fragen offen bleiben. Für mich eines der besten Vampirbücher und absolut empfehlenswert.

4,5/5 Sternen

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