Platzhalter für Profilbild

JOKO

Lesejury Star
offline

JOKO ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JOKO über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2021

das Leben ist nicht immer fair

Betreff: Falls ich sterbe
0

Was passiert, wenn deine Lebensplanung von heute auf morgen aus der Spur gerät, nichts mehr ist, wie du es dir erträumt hast und du alleine klar kommen must ?
Dieses Szenario wird in den Buch " Betreff:falls ...

Was passiert, wenn deine Lebensplanung von heute auf morgen aus der Spur gerät, nichts mehr ist, wie du es dir erträumt hast und du alleine klar kommen must ?
Dieses Szenario wird in den Buch " Betreff:falls ich sterbe " beschrieben. Teils fiktional, teils autobiographisch wird die Geschichte von Aksel und Carolina erzählt, die am Anfang ihres gemeinsamen Lebens stehen, das dann jäh ein Ende findet.

Carolina und Aksel sind ein Paar und haben einen kleinen Sohn, der die kleine Familie auf den Kopf stellt. Carolina fühlt sich total überfordert, obwohl ihr in ihrer Beziehung zu Aksel eigentlich nichts schnell genug ging. Plötzlich ist alles anders. Als sie nach einer anstrenden Nacht mit ihrem Sohn am Morgen ins gemeinsame Schlafzimmer kommt, findet sie ihren Mann Aksel leblos im Bett vor und das mit Mitte dreißig.
Wie soll es weitergehen und warum passiert ausgerechnet ihr das ?

In unterschiedlichen Zeitsträngen erzählt Carolina von ihrem Kennenlernen mit Aksel, ihrer Beziehung bis zu diesem tragischen Erlebnis.
Der zweite Zeitstrang beschäftigt sich mit der Zeit nach Aksels Tod, ihren versuchen klar zu kommen und sich ins Leben zurückzukämpfen.

Ich habe das Buch gerne gelesen, obwohl es ein sehr trauriges Thema war. Trotzdem fand ich, man hätte die Gefühle noch etwas intensiver, dafür einge andere Sachen etwas weniger intensiv beschreiben können, dann wäre vielleicht eiige Längen weggefallen. Alles in allem aber ein sehr lebenswertes Buch , das sich mit Trauer und Anschied nehmen beschäftigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2021

nett und vorhersehbar

Möwensommer
0

" Möwensommer " ist das erste Buch dieser Autorin, das ich lese. Es ist ein schön zu lesendes Buch, das für den Urlaub gut geeignet ist, um abzuschalten und sich leicht unterhalten zu lassen. Es für eine ...

" Möwensommer " ist das erste Buch dieser Autorin, das ich lese. Es ist ein schön zu lesendes Buch, das für den Urlaub gut geeignet ist, um abzuschalten und sich leicht unterhalten zu lassen. Es für eine gewisse Zeit zur Seite zu legen ist sicherlich möglich, denn der Inhalt ist leicht und luftig und macht es einem nicht schwer wieder ins Geschehen zu kommen.

Lina arbeitet in einem Blumenladen auf Norderney, den sie am liebsten selbst führen würde, denn sie sprüht über vor neuen Ideen, wie sie den Laden noch attraktiver gestalten könnt. Bei diesem Bemühen steht ihr ihre Chefin immer etwas im Weg, die an alt Bewährtem festhält. Ihr Freund Mattis ist schon seit Kindertagen ihr bester Frund, mit dem sie regelmäßige Unternehmungen auf dem Meer oder der Insel unternimmt. Trotzdem sehnt Lina sich nach einer neuen Liebe, denn die alte ist schon lange her.

Liebe, Inselfeeling, ein netter Blumenladen, in dem jeder jeden kennt. Ein paar kleine Dramen hier und dort und fertig ist der Sommerroman von Lotte Römer.
Nett zu lesen, flüssig geschrieben mit liebenswerten Figuren. Wer es leicht und locker mag, sollte hier, wenn er für den Urlaub leichte Unterhaltung sucht, zugreifen, wenn jemand etwas Anspruch braucht, sollte er allerdings weitersuchen.

Gut gemeinte 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2021

plätschert so vor sich hin

Lady Churchill
0

"Hinter einem erfolgreichen Mann , steht immer eine starke Frau", ich weiss nicht wer diesen Satz geprägt hat, aber er stimmt.
In diesem Sinne habe ich versucht dieses Buch von Marie Benedict zu lesen ...

"Hinter einem erfolgreichen Mann , steht immer eine starke Frau", ich weiss nicht wer diesen Satz geprägt hat, aber er stimmt.
In diesem Sinne habe ich versucht dieses Buch von Marie Benedict zu lesen und ich kann auch nicht sagen, dass ich es nicht interessant fand, aber ich hatte das Gefühl, es plätscherte langsam vor sich hin.
Die Geschichte einer Frau, die wahrscheinlich heute selbst Politikerin geworden wäre, sehr ambitioniert, ihren Mann beratend und unterstützend und immer wieder hadert mit ihrer Position als Frau und Mutter. Eigentlich möchte Clementine Churchhill das Weltgeschehen gerne selbst mitgestaltet, muss sich aber mit der Position als Ehefrau eines bedeutenden Politikers zufrieden geben, der aber viel Wert auf ihr Urteil und ihre Meinung gibt. Ihre Frauenrolle Anfang des 20. Jahrhunderts zwingt sie auf diese Position, aber sie versucht alles, um den Weg der Frauen in der Zukunft leichter zu machen.

Die Geschichte war interessant zu lesen,plätscherte aber ein bisschen vor sich hin, ohne großartige Höhen und Tiefen, was mich das Lesen an manchen Stellen als etwas quälend empfinden ließ. Für die Zeit in der Clementine lebte, was sie eine sehr fortschrittliche und emanzipierte Frau, hat sich nicht in die Rolle der untergebenen Hausfrau und Mutter drängen lassen, sondern auf ihre Weise und nach ihren Möglichkeiten das Weltgeschehen mitgestaltet.Dafür gebührt ihr Anerkennung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.04.2021

dramatische Familiengeschichte

Das letzte Licht des Tages
0

„Das letzte Licht des Tages“ ist eine dramatische Liebesgeschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt.Der erste und längste Erzählstrang spielt während des zweiten Weltkriegs auf einem Weingut in Frankreich. ...

„Das letzte Licht des Tages“ ist eine dramatische Liebesgeschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt.Der erste und längste Erzählstrang spielt während des zweiten Weltkriegs auf einem Weingut in Frankreich. Eine verbotene Liebe und die Verstrickung verschiedener Personen in die Résistance lassen eine Geschichte entstehen, die ihre Schatten bis in die Gegenwart werfen.
Der zweite Erzählstrang, der in der Gegenwart spielt, entwirrt die unterschiedlichen Entwicklungen, die ihren Anfang in der Vergangenheit auf dem Weingut nahmen.

Spannend und flüssig erzählt wird dieser neue Roman von Kristin Harmel, der aber wenig Geschichte enthält und dafür mehr Liebesgeschichte. Ich hätte mir etwas mehr Geschichte über die Résistance erhofft, was das Buch für mich mehr abgerundet hätte. Trotzdem fand ich das Buch gelungen und die agierenden Personen gut getroffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2021

sehr unterhaltsam

Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
0

Kinderklinik Weissensee ist in zwei Bänden angelegt und Zeit der Wunder, den ich hier rezensiere ist der erste Teil. Angesiedelt ist dieses Buch 1911 in Berlin, also noch vor dem 1. Weltkrieg.
Protagonisten ...

Kinderklinik Weissensee ist in zwei Bänden angelegt und Zeit der Wunder, den ich hier rezensiere ist der erste Teil. Angesiedelt ist dieses Buch 1911 in Berlin, also noch vor dem 1. Weltkrieg.
Protagonisten dieses Buches sind Malene und Emma Lindow, die ihre Mutter früh verloren haben und in einem Waisenhaus aufwuchsen. Duch einen nicht bekannten Gönner htten sie die Möglichkeit ihr Abitur zu machen und nicht wie andere Waise als Dienstmädchen , oder ähnliches zu arbeiten, sondern sie bekommen einn Ausbildungsplatz als Kinderkrankenschwester in der gerade neu eröffnet Kinderklinik Weissensee, was ein großes Previleg ist.Die beiden Schwestern sind großen Vorurteilen ausgesetzt, die sie aber durch ihren Fleiss und ihre Zuverlässigkeit ausräumen können. Doch mit der Liebe haben es die beiden nicht so leicht.

Flüssig und spannend wird dieses Buch erzählt, was viel über den Klinikallltag und die Verhältnisse in der damaligen Zeit erzählen. Ein paar Fehler sind der Autorin allerdings schon unterlaufen, denn Magenspiegelungen gab es zur damaligen Zeit noch nicht, genauso wie Ketchup zu der Zeit in Deutschland noch nicht bekannt war. Auch die Großjährigkeit lag noch weit bis ins 20. Jahrhundert bei 21 und nicht bei 18 Jahren. Das waren allerdings nur Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind. Ansonsten hatte man einen guten Einblick in die damalige Frauenwelt, die nicht immer einfach für dieses Geschlecht war. Auch der Standesdünkel spielete noch eine große Rolle , es war halt noch die Kaiserzeit.

Mir hat das Buch aber alles in allem sehr gut gefallen, sodass ich mich schon

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere