Cover-Bild Alte weiße Männer
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tacheles!
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783864846847
Sophie Passmann

Alte weiße Männer

Ein Schlichtungsversuch
Sophie Passmann (Sprecher)

»Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja – warum?«

Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Es wurde auch nie genau geklärt, was der alte weiße Mann eigentlich genau ist. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und geht der Sache auf den Grund. Im Gespräch mit u. a.: Kai Diekmann, Kevin Kühnert, Robert Habeck, Sascha Lobo, Micky Beisenherz, Rainer Langhans, Peter Tauber, Christoph Amend und natürlich: Papa Passmann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2024

Mir hat der rote Faden gefehlt…

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Sophie Passman führt hier viele schlaue Gespräche mit „alten eißen Männern". Die Gespräche fand ich teilweise sehr
spannend und aufschlussreich! Mein Highlight war erstaunlicherweise das Gespräch mit Robert ...

Sophie Passman führt hier viele schlaue Gespräche mit „alten eißen Männern". Die Gespräche fand ich teilweise sehr
spannend und aufschlussreich! Mein Highlight war erstaunlicherweise das Gespräch mit Robert Habeck. Mir hat aber ein bisschen der rote Faden gefehlt. Ich weiß nicht, was dieses Buch will und irgendwas will es definitiv. Trotzdem konnte es mich gut unterhalten, auch wenn Pick Me Girls mir besser gefallen hat.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Wichtiges Thema, interessante Gespräche, leider zu wenig Fazit

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Der Auftakt des Buches hat mir unglaublich gut gefallen und ich fand die Gespräche sehr interessant. Von Allys, über halbe Feministen bis hin zu tatsächlich "Alten Weißen Männern", die Feminismus für überflüssig ...

Der Auftakt des Buches hat mir unglaublich gut gefallen und ich fand die Gespräche sehr interessant. Von Allys, über halbe Feministen bis hin zu tatsächlich "Alten Weißen Männern", die Feminismus für überflüssig halten und meinen, wenn Frauen missbraucht werden, sei das im Grunde ihre eigene Schuld. Der Titel ist sehr gewagt und soll eine Diskussion hervorrufen, jedoch gab es für meinen Geschmack zu wenig davon. Einige Männer fallen Sophie Passmann im Gespräch mehrfach ins Wort, lassen sie nicht ausreden, mansplainen und bekommen dafür von ihr eben keins auf den Deckel. Einige verstörende Gespräche, die mich superwütend machen, lässt sie einfach über sich ergehen, ohne das Gegenüber weiter aufzuklären und nach den Gesprächen finde ich das Fazit viel zu kurz. Sie hätte meiner Meinung nach einige Aussagen scharf kritisieren müssen. Sie spricht davon, eine unangenehme Feministin zu sein, ist aber in den Gesprächen gar nicht so unangenehm, sondern nimmt höchst sexistische Aussagen so hin und kritisiert sie erst im Nachhinein und das auch nur kurz. Ich finde das Thema sehr wichtig, mag ihren Ansatz und die Gesprächspartner waren sehr gut gewählt auf einem Spektrum der unterschiedlichsten Männer mit ganz verschiedenen Einstellungen zum Feminismus. Leider war die Ausführung zwar interessant aber mir nicht radikal genug. Dennoch empfehle ich das Buch für Einsteiger*innen in den Feminismus, die sich fragen, warum wir Feminismus überhaupt brauchen.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Kaffeeklatsch

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V.a. im Beruf treffe ich immer wieder auf "alte weiße Männer" und je älter ich werde, umso mehr ärgere ich mich über sie und darüber, dass sich so gar nichts ändert.

Doch was sind alte weiße Männer, was ...

V.a. im Beruf treffe ich immer wieder auf "alte weiße Männer" und je älter ich werde, umso mehr ärgere ich mich über sie und darüber, dass sich so gar nichts ändert.

Doch was sind alte weiße Männer, was zeichnet sie aus?

Diese Fragen stellt Sophie Plassmann 16 Männer - u.a. Sascha Lobo, der Mann mit dem grünen Iro, Christoph Amend vom ZEITmagazin, Peter Tauber (CDU) sowie ihrem eigenen Vater. Die Interviews erzählt die Autorin dann nach, kommentiert sie und macht sich an der einen oder anderen Stelle lustig. Dabei bleibt sie für meinen Geschmack zu höflich und nett, ist kein bisschen subversiv, feministisch und erkenntnisreich. Plassmann erscheint in den Interviews eher ratlos und plaudert zwischen Franchise-Eiscreme und veganem Brotaufstrich mit dem einen oder anderen potientiellen alten weißen Mann.

Auch wenn Tiefgang und Radikalität fehlen hat mich Sophie Plassmann gut unterhalten. Sie erzählt modern und versteht ihr Handwerk. Aus diesem Grund ist "Alte weiße Männer" dennoch ein nettes, höfliches Hörbuch, das ganz unterhaltend ein kontroverses Thema ankratzt.

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