Cover-Bild 1984
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6,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Anaconda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.01.2021
  • ISBN: 9783730609767
George Orwell

1984

Neu übersetzt von Jan Strümpel
Jan Strümpel (Übersetzer)

London, 1984: Winston Smith, Geschichtsfälscher im Staatsdienst, verliebt sich in die schöne und geheimnisvolle Julia. Gemeinsam beginnen sie, die totalitäre Welt infrage zu stellen, als Teil derer sie bisher funktioniert haben. Doch bereits ihre Gedanken sind Verbrechen, und der Große Bruder richtet seinen stets wachsamen Blick auf jeden potenziellen Dissidenten. George Orwells Vision eines totalitären Staats, in dem Cyberüberwachung, Geschichtsrevisionismus und Gedankenpolizei den Alltag gläserner Bürger bestimmen, hat wie keine andere Dystopie bis heute nur an Brisanz gewonnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2021

Schade

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Das Buch 1984 wollte ich schon immer mal lesen. Als Klassiker für mich immer ein „Must Have“ gewesen. Leider war dieses Buch nicht meines. Dennoch gab es einige Dinge die ich echt grandios fand. Zum einen ...

Das Buch 1984 wollte ich schon immer mal lesen. Als Klassiker für mich immer ein „Must Have“ gewesen. Leider war dieses Buch nicht meines. Dennoch gab es einige Dinge die ich echt grandios fand. Zum einen haben wir das neue Cover, welches ich wirklich ansprechend und gut gewählt finde, zum anderen ist da der Hauptprotagonist Winston, der nicht intelligenter und durchblickender sein könnte. Mir gefiel Winstons Art und Weise sehr, wie er alles überblickte und analysierte. Die Vorsicht die geboten werden musste sowie die bedrückende Enge in einer Welt voller Überwachung kamen emotional sehr eng an mich heran. George Orwell weiß wie man mit den Worten spielt und sie hochwertig literarisch zum Ausdruck bringt. Ein wahrer Genuss, für alle die noch die alte klassische Sprache lieben. Auch der Inhalt der Geschichte ist einfach grandios. Es ist politisch immer wieder aktuell und absolut authentisch. Sehr beeindruckend wie George Orwell dies zum damaligen Zeitpunkt schon so modern und zukunftsgerichtet aufzeigen konnte. Viele Dinge sind auch im Nachgang noch im Kopf zum verarbeiten, denn diese Bedrückende, Beklemmende völlig düstere Welt lässt mich nicht kalt. Dennoch bekommt dieses Werk keine vollen Punkte. Dies ist einigen negativen Punkten geschuldet. Zum einen zieht sich das Buch immens in die Länge. Sicherlich soll es die Stimmung kippen und die Welt träge erscheinen lassen, jedoch war ich zwischenzeitlich echt genervt, dass George Orwell noch so ins kleinste Detail ging. Auch wiederholte er sich Seitenweise und man wartete Sehnsüchtig auf neue Wendungen. Wäre das Buch nur halb so lang, wäre es perfekt. Denn es passiert gefühlt zwischen 80 Seiten nichts neues. Schade.



Es ist für mich nach wie vor ein Klassiker, jedoch ist „Farm der Tiere“ um Längen besser.



Ich bedanke mich an dieser Stelle das Buch als Rezensionsexemplar erhalten zu haben. Meine Meinung ist völlig unabhängig von dem Erhalt des Buches!

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Veröffentlicht am 17.02.2021

1984

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Rezension: 1984

Titel: 1984
Autor: George Orwell
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 384
Verlag: Anaconda Verlag
Erscheinungsdatum: 8.1.2021 (Erstauflage: 1948)

Inhalt:
Das Buch handelt von ...

Rezension: 1984

Titel: 1984
Autor: George Orwell
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 384
Verlag: Anaconda Verlag
Erscheinungsdatum: 8.1.2021 (Erstauflage: 1948)

Inhalt:
Das Buch handelt von Winston Smith, der in einem allwissenden Überwachungsstaat lebt. Er arbeitet im Ministerium und schreibt dort „falsche“ Texte um. So kontrolliert der Staat die Gedanken und Handlungen der Menschen. Wilson, beginnt jedoch sich seine eigenen Gedanken zu machen und trotzt somit dem Staat. Ob das gut geht?

Meinung:
Die Cover Gestaltung der neuen Auflage des Romans 1984 ist sehr gelungen. Das Auge, der große Bruder, der über allem wacht. Die eintönigen Farben passen zu der tristen, gesteuerten und kontrollierten Welt, die in dem Buch beschrieben wird.
Der Schreibstil ist entsprechend der Zeit, in der das Buch geschrieben wurde. Orwell schreibt sehr detailliert, was dazu führt, dass sich die Geschichte in die Länge zieht. Anfang und Ende sind sehr interessant, der Mittelteil ist jedoch einfach nur langatmig. Der Roman ist aus der Perspektive der dritten Person geschrieben worden. Dadurch fiel es mir etwas schwer, mich in Winston und Julia hinein zu versetzten. Besonders verwirrend empfand ich das Spiel mit der Zeit. Es fiel mir unglaublich schwer, das ganze zeitlich einzuordnen, genau wie Winston verliert auch der Leser das Gefühl für die verstreichende Zeit. Auch dass Winston ein Buch in dem Buch liest, fand ich irgendwie komisch.
Die Parallelen zur heutigen Zeit sind sehr deutlich zu erkennen. Es ist wirklich erschreckend, wie Orwell das 1948 schon vorhergesehen hat. Letztendlich ist es eine dystopische Beschreibung unserer heutigen Gesellschaft. Der Roman hinterlässt ein erschrecken beklemmendes Gefühl. Ein Klassiker, den man gelesen haben muss, auch wenn er mir nicht ganz so zugesagt hat.
Von mir gibt es 3/5 Sternchen.


Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar, dies beeinflusst in keiner Weise meine Meinung.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Leider weniger spannend als erwartet

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Ehrlich gesagt habe ich für diesen Roman länger gebraucht als für andere Bücher mit dieser Seitenanzahl. Das lag vor allem daran, dass sich der erste Teil unfassbar in die Länge gezogen und kaum Spannung ...

Ehrlich gesagt habe ich für diesen Roman länger gebraucht als für andere Bücher mit dieser Seitenanzahl. Das lag vor allem daran, dass sich der erste Teil unfassbar in die Länge gezogen und kaum Spannung gehabt hatte.

Ich hatte schon viel von "1984" gehört und es ist so etwas wie eine Must-Read-Lektüre, allerdings war ich im Nachhinein eher enttäuscht und muss sagen, dass es für mich den Hype nicht wert war. Generell finde ich das Grundthema sehr spannend und wichtig, insbesondere auch deswegen, weil es in unserer heutigen Zeit aktuell ist und es sich tatsächlich auch wie um einen Vorhersage-Roman handelt, da die Ereignisse teilweise so eingetreten sind, wie es von George Orwell vorhergesagt worden war.

Dennoch muss ich sagen, dass ich den Schreibstil sehr trocken fand, auch wenn einige Aspekte sehr beschrieben und entsprechend dargestellt waren. Es fehlte jedoch irgendwie an Emotionalität, denn generell war der Schreibstil eher auf Sachlichkeit beschränkt.

Das Ende fand ich widerum etwas spannender, auch wenn sich alles gezogen hat. Es gab viele Wiederholungen, wie z.B. bei den Arbeitsabläufen von Winston Smith. Auch fand ich die Kapitel, die von dem Buch wirklich ausgeschrieben worden waren, etwas zu lang geraten. Man hatte das Gefühl, man liest einen Sachratgeber oder historische Aufzeichnungen innerhalb eines Buches, was mich zumindest aus dem eigentlichen Geschehen und Lesefluss herausgerissen hat.

Mit diesen Kritikpunkten gebe ich dem Roman 2,5-3 Sternen.