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Veröffentlicht am 26.03.2024

Drei Frauen in ihren Zeiten

Die Frauen der Familie Carbonaro
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Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe ...

Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe der Jahre geändert hat und den Frauen durchweg mehr Möglichkeiten liefert.
Hilfreich finde ich, dass es direkt zu Anfang des Buches einen Stammbaum gibt, auf den ich während des Lesens häufig zurückgeblättert habe. Nur so war es mir möglich, den Überblick über die weitverzweigte Familie zu halten.

Alle drei Frauen, werden in der Geschichte ausführlich beschrieben und gerade bei Pina fiel mir das Lesen manchmal sehr schwer. Wie in dieser Zeit mit Frauen umgegangen wurde, unfassbar. Traurig die Geschichte ihrer Mutter. Glücklicherweise ändert sich dann allerdings in den nachfolgenden Generationen das Bild der Frau in der Gesellschaft. Wie oft habe ich zwischendurch gedacht, meine Güte geht es uns gut.

Leider habe ich während des Lesens nie einen direkten Zugang zu den drei Frauen gefunden, obwohl sie ausführlich beschrieben wurden.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Na ja, die Story hat mich nicht wirklich begeistert

Getraut
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Von Susanne Fröhlich kannte ich nur die ersten Bücher und war gespannt, ob das neue Buch auch so witzig und geistreich war, wie diese ersten Bücher. Leider konnte das neue Buch "Getraut" mich nicht so ...

Von Susanne Fröhlich kannte ich nur die ersten Bücher und war gespannt, ob das neue Buch auch so witzig und geistreich war, wie diese ersten Bücher. Leider konnte das neue Buch "Getraut" mich nicht so wirklich überzeugen. Die Geschichte von Andrea Schnidt und ihrer Umgebung, dazu die hessisch-gefärbte Sprache ihres Ex-Schwiegervaters und das Matschen in der Hundekacke - na ja, das macht für mich noch keine gute Geschichte aus. Für die Geschichte braucht man nicht die Vorgängerbücher der Andrea Schnidt zu kennen. Ich bin fix in die Geschichte hinein gekommen. Allerdings finde ich auch die Protagonisten nicht wirklich sympathisch, so dass ich mich mehr schlecht als recht durch das Buch gelesen habe. Schade, ich hatte etwas ganz anderes erwartet und wurde leider ziemlich enttäuscht. Dies ist jedoch meine eigene Meinung, bestimmt finden andere Lesende das neue Buch von Susanne Fröhlich wunderbar.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Teenage love - und was daraus wurde

Die Geschichte von Kat und Easy
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Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine innige Freundschaft, die auch Fripp - der coole ältere Typ - der mit der einen schläft und mit der anderen zusammen ist, nicht ändert. Nach dem Tod von Fripp ...

Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine innige Freundschaft, die auch Fripp - der coole ältere Typ - der mit der einen schläft und mit der anderen zusammen ist, nicht ändert. Nach dem Tod von Fripp ist die Beziehung der beiden Mädels allerdings beendet. Erst nach 50 Jahren treffen sie sich auf Kreta wieder und verbringen eine Woche miteinander. Nicht so einfach in das "Weißt du noch" einzutauchen.

Ich war in den 70igern noch zu jung, hatte aber bei dieser Geschichte den Eindruck, dass die jungen Leute ständig gekokst, gekifft oder gesoffen haben. Zudem fand ich die Geschichte an einigen Stellen recht langatmig. Die Geschichte, erzählt immer aus der Sicht von Kat, fand in der Vergangenheit ohne direkte Rede statt. Die Gegenwart und die Vergangenheit werden über die verschiedenen Stränge zum Ende des Buches zusammengeführt.

Der Schreibstil ist abwechslungsreicht - mal leicht und locker, mal tiefgründig, je nach Situation. Sicherlich finden sich viele, die in den 70igern selbst Teenager waren, in der der Geschichte an der ein oder anderen Stelle wieder. Für mich war es eine Geschichte, die mich nicht begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Ein schwieriger Roman - so ganz anders als gedacht

Der Zirkus von Girifalco
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Im Roman "Der Zirkus von Girifalco" wird die Geschichte der Dorfbewohner dieses kleinen Dorfes erzählt, die sich auf die jährliche Kirmes freuen. Doch anstatt der Karussells verirrt sich ein Zirkus in ...

Im Roman "Der Zirkus von Girifalco" wird die Geschichte der Dorfbewohner dieses kleinen Dorfes erzählt, die sich auf die jährliche Kirmes freuen. Doch anstatt der Karussells verirrt sich ein Zirkus in das kleine Dorf und mischt dieses für eine Weile auf. So weit so gut - der Autor gibt dem Leser jedoch Einblicke in das Leben einiger Bewohner, deren Namen so unaussprechlich und sich dabei so ähnlich sind, dass ich zwischenzeitlich nachlesen musste, um zu wissen, um wen es sich denn nun handelt. Das Buch ist unterteilt in einzelne Kapitel und diese in Unterkapitel. Der Autor beschreibt die handelnden Personen nur oberflächlich, richtige Charaktere bilden sich nicht heraus. Allerdings gibt er einen Rückblick auf die Vergangenheit der Personen, so dass der Leser verstehen kann, warum sich die Person so verhält wie sie es tut. Er überspitzt die "Fehler" der Personen - wie er eine Frau als "Vertrocknete" betitelt, da sie nicht schwanger wird. Eine richtige Geschichte entwickelt sich nicht. Zeitlich ist der Roman nicht einzuordnen - er scheint zeitlos zu sein. Der Schreibstil ist ähnlich schwierig wie der ganze Roman. Wie bei jedem Roman wird auch dieser sicherlich Leser finden, die begeistert sind, ich gehöre allerdings nicht dazu.

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